http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=21840590
Basis 5.400, Aufgeld 3,55 Prozent
Geplante Haltedauer: 2 – 14 Tage
Vorerst kein Stop Loss.
Bei den Indikatoren, die in den vergangenen Tagen Hinweise zur Top Bildung gaben, veränderte sich mit der Rallye nur wenig. Umwälzungen, die – wie Mitte Juli – auf einen Durchmarsch nach oben hinweisen würden, gab es nicht. Insofern bewerte ich den langfristigen Abwärtstrend immer noch als intakt.
Außerdem gab es eine Besonderheit: Erstmalig seit Mitte Juli erhöhten sich die Umsätze im DAX Future in besonderem Maße. Das ist der höchste Umsatzzuwachs seit Mitte Juli und ein Hinweis darauf, dass Marktteilnehmer damit begonnen haben, das aktuelle Kursniveau mit dem DAX Future Short abzusichern – zusehen anhand des DF/Aktien-Ratios:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/umsatz17.php
Auch die Kursentwicklung in den USA bewerte ich bärisch: SP500 und Dow Jones kletterten auf ein neues Zwischenhoch, während der Nasdaq100 darunter blieb.
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5ENDX&t=5d&l=on&z=m&q=l&c=%5EGSPC,%5EIXIC,%5EDJI
Außerdem dürfte von den Anleihemärkten kein weiterer Druck ausgehen: Der Indikator „Kurs Trend Prognose Anleihen“ setzte seine Aufwärtsbewegung fort, so dass der Bund Future bei 120 seinen Boden finden dürfte. Ein Engagment in dem Bereich erscheint aussichtsreich.
Steigende Staatsanleihen würden zu schwachen Aktien passen. Insofern erscheint es angemessen, wenn sich Marktteilnehmer am Rentenmarkt angagieren und die hohen Aktienkurse für den Ausstieg nutzen.
freund says
@GS,
wie erklaeren Sie sich diesen extremen Anstieg?
Börsentiger says
Ganz einfach – die US-Arbeitsmarktdaten sind besser als erwartet!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Gründe dafür sind vielschichtig – angefangen bei der reichlichen Liqudidität, über staatliche Konjunkturprogramme bis hin zu Statistiken, die heute veröffentlicht wurden.
Man könnte Bücher darüber schreiben.
Ich welche Richtung denken Sie bei der Frage?
john says
der ntv moderator meinte,das bei den zahlen mächtig geschummelt wurde,nach seiner rechnung sind wohl irgendwie 100 000 Jobs auf nimmerwiedersehen verschwunden.jens korte hatte darauf keine schlüssige antwort parat……
Schwallbacke says
Man sollte vielleicht noch abwarten, was die Amis heut Abend noch machen, sind stark heute. Ausserbörslich kann man immer noch rein.
Rumpelstielzchen says
@Börsentiger, sicher, aber die Arbeitsmarktdaten waren nur das Fanal für die Primary Dealers, den Aktienmarkt konzertiert hochzuziehen und die Hedgefonds und Shorties abzuzocken. Es gab ja bereits Flüsterzahlen an der NYSE und Obama kannte die Zahlen auch schon vorher. Nachdem die primary dealer die 7-year bonds an die FED weitergereicht hatten, war auch genug Cash für heute in der Kriegskasse.
freund says
@GS und andere,
danke fuer Ihre Stellungnahmen.
Ich denke in keine bestimmte Richtung MEHR.
Einfach nur irrational der Anstieg.
Börsentiger says
Die Börsen können nie irrational sein, da das Wissen aller Investoren und Anleger drinnen steckt und das ist sicher mehr als jeder einzelne weiß. Kursverläufe muss man akzeptieren und nicht dagegen ankämpfen. Rechthaberei ist menschlich aber sauteuer!
john says
das in den kursen das wissen aller investoren drin steckt,das entspricht heute sicher nicht mehr der wahrheit.da wird einfach manipuliert was das zeug hält.beziehungsweise machen sich ein paar grosse anleger wie vielleicht auch der eigenhandel der banken daten zu nutze,die man früher nicht so in dem umfang hatte. und wo es sich dann lohnt,da wird manipuliert.jetzt wird es immer noch lohnen dann markt hochzuziehen oder oben zu halten,sind noch zuviele shorties drin denke ich mal.
früher investierte man mit ruhigem gewissen.heute ist es leider so,das einige wenige die macht haben alles auf den kopf zu stellen(siehe porsche)……
anveka says
Genau so ist es. Ich war bis vor kurzem auf dem Standpunkt: Wenn ich vom Geschäftsmodell und den Zahlen eine AG überzeugt bin, dann kaufe ich. Und zwar Aktien, sonst nichts. Wenn mir die Zahlen nicht mehr gefallen, dann verkaufe ich. Dabei verliere ich normalerweise, zumindest von nicht realisierten Höchstständen aus betrachtet.
Und genau das ist der Punkt: Bei fallenden Kursen muss man verlieren. Alles andere ist kontraproduktiv. Vor einigen Wochen habe mich von der Bärensucht anstecken lassen und Short Zertifikate eines namhaften Dax Konzerns gekauft, von dem ich weiß, dass die Zahlen bescheiden sind. Man will ja auch mal bei fallenden Kursen verdienen, aber wodurch sollte dies eigentlich gerechtfertigt sein?
Nun gut, weit gefehlt, alles verloren, trotz bescheidener Zahlen ist der Kurs praktisch nur gestiegen. Ausgeknockt. Quittung, recht so. Nie mehr.
Rumpelstielzchen says
@anveka, ich glaube inzwischen auch, dass man Börsenkurse, Aktienkurse, Gold, Silber und Anleihezinsen selbst am langen Ende in eine politisch gewünschte Richtung manipulieren kann, sofern man sich dafür das Geld drucken kann bzw. ausreichend Liquidität hat.
Leider geht das noch nicht für Private Wohnhäuser. Aber auch hier hat Hr. Shiller (der Erfinder des Case Shiller Index) inzwischen Abhilfe angekündigt (Bloomberg TV). So wie ich ihn verstanden habe, kann man demnächst sein Haus mit Shorts gegen Wertverlust absichern bzw. mit Longs sich davor schützen, wenn die Häuser-Preise einem davon laufen und man erst in ein paar Jahren ein Haus kaufen möchte.
Herbert says
Hallo Freund,
John Maynard Keynes, der ein begnadeter Spekulant war, und nicht nur ein Nobelpreisträger der Wiwi, schrieb einmal an einen „Freund“: „Markets can stay irrational longer than you can stay solvent“. Die Preisfrage ist: wie „misst“ man dieses Ausmass der Irrationalität? Denn obwohl Wahnsinn, hat die Irrationalität doch Methode.
Keynes drückte das mal so aus: Börsenerfolg gleicht der Voraussage der Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs, wobei es nicht darauf ankommt zu bestimmen, wer die Schönste ist, sondern welche das Publikum im Saal für die Schönste halten wird.
Jungs und Anveka, wollen wir denn so lange über Manipulationen klagen, bis uns das Geld ausgegangen ist? Anerkennt doch mal die gegenwärtige Irrationalität als Verzweiflungstat der Fondsmanager, die den ganzen Crash mit ihrem Portfolio ausgesessen haben und dann nicht am Tiefpunkt kauften und immer wieder auf den Rücksetzer warteten…..
Wenn sie drin sind, was wir an einer gigantischen Volumenspitze sehen werden, ist es Zeit, short zu gehen
Herbert
Herbert says
Nachtrag:
am Freitag Nachmittag und Abend werden sie doch wohl n och nicht reingegangen sein. Ängstlich wie sie wohl sein mögen, warten sie auf eine Anlageausschussitzung am Montag. Denn wer will den wohl schon die Verantwortung für Käufe am Freitag übernehmen? Kriegen wir also die Schlussrakte des Kursfeuerwerks am Montag?
john says
kann durchaus sein,das der dow heute noch kräftig federn lässt,auch wenn es zur zeit nicht so aussieht.möglich ist alles.in zwei stunden kann noch viel passieren.
freund says
@john,
angenehmer Gedanke, aber diese Wochenperformance lassen die (keine genaue Adresse) sich nicht entgehen.
Rumpelstielzchen says
Bei Volumenangaben bin ich inzwischen sehr skeptisch, 75% aller trades sind im Schnitt sog. automatisierte high frequency trades. Ich glaube nicht, dass der DJIA heute am Schluss noch viel abgibt, dafür sorgen die kurspflegenden Dealer schon. Der Dax wird dann am Montag über 5500 hinterher hüpfen, wenn die Asiaten mitziehen.
SirTP says
Am Montag gehe ich „All in Long“. Mal sehen ob’s dann noch weiter hoch geht.
Bin ja meist ein Kontraindikator 😉
Rumpelstielzchen says
@SirTP, ich bin doch etwas vorsichtig geworden für Montag.
Ich habe mir die VWAP des SPY-ETFs (S&P500) angesehen. Am Ende war die Mehrzahl der Transaktionen für die neuen Aktienkäufer heute ein Verlustgeschäft, da der SPY unterhalb der VWAP (volume weighted average price for each transaction) schloss. Die Sitzung war sehr stark emotional geprägt. Am Montag abend kommt meiner Meinung nach die Ernüchterung, d. h. es geht wieder runter.
Herbert says
€ rumpelstielzchen
können wir mal ein Link zu dieser interessanten und wichtigen Statistik erhalten?
SirTP says
Wünsch allen ein schönes Weekend!!!
SH says
@Herbert: Das ist doch nur ein VWAP, keine Statistik. Der Daily sagt überhaupt nix. Da kann man auch ne Münze werfen.
Börsentiger says
Ich bin genau der gleichen Meinung wie Herbert und beobachte seit einiger Zeit die Umsätze an den verschiedenen Börsen. So lange die Börsen bei schwachen Umsätzen immer weiter steigen, ist keine nachhaltige Trendumkehr zu erwarten. Bei ansteigenden Umsätzen beginne ich Gewinne zu realisieren und mit Short-ETFs abzusichern. Die Indikatoren haben sich wieder normalisiert. Derzeit keine Extremwerte. Das große Publikum ist nach wie vor an der Seitenlinie. Natürlich stehen die Fonds unter gewaltigem Performancedruck, weil sie viel zu spät auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind und nun ihre Cashquoten abgebaut haben. Dass man Börsen auch manipulieren kann und dass das laufend geschieht, ist eine Binsenweisheit, die an meine Statements nichts ändert.
Börsentiger says
Noch etwas: Aus allen Foren (auch in amerikanischen) ist pure Frustration über die Marktentwicklung zu bemerken. Erst wenn diese Frustrierten umfallen und schlußendlich Long gehen, dann wird der Markt kippen. Aber so weit ist es noch nicht!
freund says
@Börsentiger,
das ist doch immer der Fall.
Es gibt immer Menschen die immer frustriert sind.
freund says
@GS,
im vorigen Bericht haben Sie geschrieben:
Sollte sich dieses Scenario erfüllen (was wie alles an der Börse keineswegs sicher, sondern nur wahrscheinlich ist), werden wir es an einer riesigen Volumenspitze sehen (sichtbar alle 15 Minuten im Abobereich) und einem binnen einer Stunde darauf folgenden erscchreckenden Abverkauf des Jubels über ein neues Jahreshoch. Ferner sollten die Gelder im Dax zuvor stark in Sicherheitsinvestments gegangen sein. Schaun wir mal ….
Ist es jetzt so, wie Sie beschrieben haben?
Schwallbacke says
Sicherlich nicht freund, sonst würde man ja nicht auf den Abo-Bereich hinweisen, ist doch klar oder!?!?
freund says
@Schwallbacke,
ohne Herrn Schmidt zu nahe zu treten, sind seine letzten Trades nicht unbedingt zutreffend gewesen.
Leider kann ich ueber seine Performance in der Vergangenheit nichts sagen, weil ich diese Seite nicht seit langem beobachte.
Ich wollte auch keinen detaillierten Bericht.
Ein ja oder nein wuerde schon reichen.
Rumpelstilzchen says
@Herbert, im Unterschied zu SH meine ich schon, dass die daily VWAP eine wichtige Kenngroesse ist:
Investopedia explains Volume Weighted Average Price – VWAP
The theory is that if the price of a buy trade is lower than the VWAP, it is a good trade. The opposite is true if the price is higher than the VWAP
Börsentiger says
Banken warnen überall vor der Korrektur. Ein untrügliches Zeichen, dass diese in den nächsten Tagen nicht eintritt, also für Longies sehr beruhigend. Krugman und Roubini reden vom Ende der Krise. Das ist allerdings gefährlich, denn wenn die Kleinanleger ihre Meinung ändern und plötzlich wieder Aktien kaufen, dann kracht es in absehbarer Zeit.
Herbert says
Ja, ich habe jetzt auch mal gleichzeitig einen exponentiellen Moving Average und einen VOLUME-WEIGHTED Moving Average im gleichen Zeitfenster eingestellt.
Ist das mit VWAP gemeint? Er scheint eine beachtenswerte Kenngröße zu sein
Herbert says
gibts einen Link zu Krugman?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@freund
Das erwähnte Zitat kommt von Herbert – aber wir haben ähnliche Ansichten über die Marktregeln, so dass ich das auch geschrieben haben könnte. Meinungsverschiedenheiten gibt es nur ab und zu in der praktischen Anwendung der Theorie 😉
Eine Volumenspitze mit neuem Hoch gab es vergangenen Freitag.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/umsatz5.php
Seit dem Hoch fielen die Notierungen um 80 Punkte in knapp zwei Stunden – ist zwar noch nicht viel, aber schon ein Anfang.
Nach meiner Deutung gab es bisher drei Wellen der Flucht in Richtung Sicherheit:
1. Bei ca. 4.800 Ende Mai
2. Bei ca. 4.900 Ende Juni
3. In den vergangenen Tagen, als der DAX 5.150 überschritt
Die Bereitschaft der Marktteilnehmer, sich Short im DAx Future abzusichern, ist vergangenen Freitag gestiegen – und zwar erstmalig seit Beginn der Rallye bei 4.500 Punkten.
Auch das weist auf einen möglichen oberen Wendepunkt hin.
Insgesamt sind die Bedingungen für eine Top Bildung gut erfüllt.
Eine euphorische Übertreibungsspitze auf Tagesbasis, die mit hohem Volumen einige Tage anhält, gab es jedoch immer noch nicht. Aber auch 2007 gab es so etwas nicht – ist auch selten die Kombination aus „alle Aktien steigen mit hohen Umsätzen in allen Segmenten“.
Es gibt feine Abstufungen davon, die auch zu oberen Wendepunkten führen – vor allem in den vergangenen drei, vier, fünf Jahren, in denen die Märkte mit „künstlichem Geld“ geflutet werden und ständig eine latente „Optimismus-Gier“ vorhanden ist und depressive Phasen zu keiner Marktbereinigung beitrugen.
So wird die drogenabhängige Diva wahrscheinlich immer phlegmatischer.
Sämtliche Depottransaktionen seit 1998 finden Sie hier:
http://www.movingmarkets.de/trends/depot2stats.htm
Börsentiger says
@Herbert
Krugman Interview habe ich nicht mehr gefunden aber dazu ein Link, wo es erwähnt wird. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,641392,00.html#ref=nlmup
Rumpelstilzchen says
@Herbert, VWAP ist nicht dasselbe wie VWMA,
VWMA
The Volume Weighted Moving Average is a weighted moving average that uses the volume as the weighting factor, so that higher volume days have more weight. It is a non-cumulative moving average, in that only data within the time period is used in the calculation.
VWAP:
VWAP is the ratio of the value traded to total volume traded over a particular time horizon (usually one day). It is a measure of the average price – a stock traded at – over the trading horizon.
http://en.wikipedia.org/wiki/VWAP z.B.
Herbert says
@ Rumpelstilzchen
in welcher Software gibts VWAP?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Habe ich das VWAP so richtig verstanden:
Die Indikatorlinie zeigt, dass auf dem Kursniveau XY die mittleren Umsätze Z stattgefunden haben?
D.h. man kann sehen, ab wann die Mehrheit der Marktteilnehmer in Schieflage gerät?
Ist das vergelichbar mit dem Indikator „Volume by Price“, der sich mit „Bigcharts“ herstellen lässt?
http://bigcharts.marketwatch.com/charts/big.chart?symb=djia&compidx=aaaaa%3A0&ma=0&maval=9&uf=32&lf=1&lf2=0&lf3=0&type=2&size=2&state=8&sid=1643&style=320&time=8&freq=1&comp=NO%5FSYMBOL%5FCHOSEN&nosettings=1&rand=52&mocktick=1
http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/frames.asp?symb=djia&time=8&freq=1
Dow Jones > Advanced Charts > Upper Indicators > Volume by Price
Danach wäre der DJ gerade im „Niemandsland“ angekommen. Von oben drücken die Verkäufer, weil sich die Kurse den Einstandspreisen nähern und von unten kommend nehmen Anleger Gewinne mit. Oberhalb von 9.000 könnte eine „Betondecke“ als Widerstand entstanden sein.
Das, was bei Stockcharts zu sehen ist, sieht Megabärisch aus, weil der Indikator stärker als der DJ gestiegen ist.
Bei Bigcharts lässt sich auch die A/D-Linie zum Dow Jones einzeichnen. aber die scheint falsch zu sein, denn so abgehoben sieht das unrealistisch aus.
Wo lässt sich wohl die NYSE A/D-Linie generieren? Habe es vergeblich bei
http://www.stockcharts.com
http://stockcharts.com/charts/gallery.html?$NYAD
versucht. Aber meine Browser-Einstellungen scheinen die Chartzeichnung längerer Zeiträume und Vergleiche mit dem DJ nicht zu erlauben. Kennt zufällig jemand eine bessere Quelle?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zucker haussiert:
http://finance.yahoo.com/q/ta?s=SBV09.NYB&t=5d&l=on&z=m&q=b&p=&a=&c=
http://quotes.ino.com/chart/?s=NYBOT_SB.V09.E&v=dmax
http://trendgedanken.de/?p=619
http://www.sojakomplex.de/?p=575
http://www.sojakomplex.de/?s=zucker
Ich bewerte das als Krisenvorbote.
Herbert says
eben lese ich die Kapitulation eines Bären, der 50% Hausse verpasst hat. Dumm für shorts, dass er in der Vergangenheit meist gut lag (weist dieser Artikel nach). Wenn noch mehr so denken, zündet eine letzte Stufe der Kursrakete
http://www.marketwatch.com/story/adviser-with-good-record-turns-bullish-2009-08-11?siteid=nbch
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wenn alle Anderen feiern, ist es schwierig, ständig als Spielverderber dazustehen.
Wie 2007 sieht es für Short Seller aus, als ob sie als Geisterfahrer auf der Autobahn unterwegs wären – oder lächerlich gegen Windmühlen kämpfend.
Das setzt die Nerven mit einer Zugkraft von mehreren Tonnen unter Spannung. So fällt es schwer, sich dann auch noch öffentlich in dem Markt als vermeintlicher Realist zu behaupten.
Insgesamt vermute ich aber schon, dass es die Milchmädchen-Rallye schon gegeben hat – und zwar seit Ende Juli. Nach außen unter anderem erkennbar anhand des stärker als der Dow Jones steigenden Russell2000.
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5ERUT&t=6m&l=on&z=m&q=l&c=%5EDJI
Herbert says
Nerven mit einer Zugkaft von mehrere n Tonnen unter Spannung? Die werden auch vorausgeetzt, wenn man im Abobereich ständig die Floskel liest: „DEr DAX könnte praktisch aus dem Stand auf 5.100 Punkte fallen.“ Dieser Beitrag ist ernstgemeint.
Herbert says
Immer dann, wenn ich ein mulmiges Gefühl in der Magengrube spüre, weil es wieder mal heißt “DEr DAX könnte praktisch aus dem Stand auf 5.100 Punkte fallen.”, muss ich mir die Zeit nehmen, die Indikatoren im Abobereich von MM zu inspizieren, Ich lese die 4 Indikatoren, die sich mE am besten bewährt haben, in diesem Moment als „1:0 für eine weitere Hausse“. Und die Master Traders, die in der Vergangenheit häufig schief als richig lagen, haben sich heute morgen stark à la baisse positioniert. http://www.mastertraders.de/sentiment.php. Das ist chlecht für Shorties. Aber was weiß ich schon? Im Gegensatz zu denen, die es so genau wissen, mache ich nur „I trade what I see“
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ist immer eine Frage der Interpretation dessen, was zu sehen ist:
Ich lese aus dem Mastertrader-Indikator, dass die Spekulanten in besonderem Umfang Long positioniert sind (untere Grafik, Indikator bei 3 Punkten).
Ähnlich bullisch waren sie zuletzt von Mai bis Juli an oberen Wendepunkten.
Neue Warnsignale wären schön für die Top Bildung, müssen aber nicht mehr zwangsläufig kommen.
Ein anderes Bild:
Von Mai bis Juli haben die Bären damit begonnen, den Tisch zu decken. In den vergangenen Tagen kamen als letzter Schliff die Dekoration und Servietten dazu.
Sie sitzen am Tisch und warten.
Dass sie ihre Aktivitäten des Tischdeckens eingestellt haben, bedeutet, dass ihre Vorbereitungen beendet sind.
In der Küche werden die Pfannen erhitzt. Der Schlachter wird beauftragt, nach den jungen Tieren für die Vorspeise Ausschau zu halten.
Deshalb kann praktisch jederzeit das Schlachten der Bullen beginnen – ohne weitere erkennbare Vorbereitungen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bayer ist schwach heute.
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=BAY.DE&t=3m&l=on&z=m&q=l&c=%5EGDAXI
Dazu passend ein Gerücht, dass eine Kapitalerhöhung fällig wäre.
http://kurse.focus.de/news/Bayer-weist-Gercht-ber-Kapitalerhhung_id_news_115118545.html
Auch das kann eine schöne Inszenierung sein: Wenn ein kapitalkräftiger Vermögensverwalter seine Bayer-Position reduziert, fällt die Aktie. Um nach außen hin eine plausible Erklärung zu liefern und die Börsenwelt zu beruhigen, wird das Gerücht in die Welt gesetzt – was natürlich umgehend vom Vorstand dementiert wird.
Der Kursrutsch fällt deshalb kaum auf und erscheint übertrieben. Anleger kaufen wieder.
Die Meldung „Vermögensverwalter XY trennte sich in großem Umfang von seinen Bayer-Aktien“ wäre an der Börse viel negativer aufgefallen.
So war es ja nur ein gegenstandsloses Gerücht, das die Aktie fallen ließ. Die gute Stimmung bleibt erhalten.
Dass sich die Umsätze bei Bayer überdurchschnittlich erhöhten, ergänzt die Nachricht. Nach Allianz hat Bayer heute den zweithöchsten Umsatz.
Bayer gehörte jahrelang zu den Trendsettern, gelegentlich zu den Hasardeur-Aktien und verwandelte sich durch die Finanzkrise in ein Sicherheitsinvestment mit hoher Rendite und antizyklischem Schwankungsverhalten.
Wir dürfen gespannt sein, ob aus den Hüten der Bayer-Manager demnächst ein paar Kaninchen hüpfen.
SirTP says
Seit 29.07.09 fällt der BDI stetig weiter ab
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hier ist er:
http://www.investmenttools.com/futures/bdi_baltic_dry_index.htm
Er könnte als möglicher Frühindikator entlarven, dass die 2009 prognostizierten Wachstumszahlen für China und Hoffnungen für die Weltkonjunktur, die damit verbunden wurden, ein Blick durch die rosa Brille war.
Sollte das passieren, könnten Sojabohnen einen Kurseinbruch erleiden. Sie waren üebrwiegend wegen der China-Phantasie gestiegen.
http://www.investmenttools.com/futures/soy/welcome_to_the_page_about_soybeans.htm
http://futuresource.quote.com/charts/charts.jsp?s=S%20K0
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Stop Loss: 1,60 EUR
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
!!! Bravo, John Taylor !!!
http://www.handelsblatt.com/politik/nachrichten/diagnostiker-des-amerikanischen-desasters;2443325
Der Mann sollte als Finanzminister engagiert werden, weil er 1. bekannt ist und 2. sich traut, die Ereignisse seit 2003 ohne die rosa Lobbybrille zu beschreiben.
http://trendgedanken.de/?p=201
http://trendgedanken.de/?p=231
http://trendgedanken.de/?p=527
http://trendgedanken.de/?p=535
http://trendgedanken.de/?p=699
http://www.movingmarkets.de/trends/log/?p=39
http://www.movingmarkets.de/archiv/20020910Optimismusfalle.htm
http://www.movingmarkets.de/archiv/20020307_gefaehrlicher_Optimismus.htm
http://www.movingmarkets.de/archiv/20030127Medienhausse.htm
http://www.movingmarkets.de/archiv/wtc_crash2001.htm
SirTP says
Heut nochmal „Puten“ kaufen??? China schwächelt seit Tagen….
Rumpelstilzchen says
Nochmals eine Bärenfalle wie bei der letzten inversen SKS?
SirTP says
Hab ich mir auch erst gedacht. Aber China schwächelt extrem seit Tagen (hatte der Schweizer Erdbebenforscher ein „glückliches Händchen“), ebenso der BDI!
Für ein „Up“ sprechen aber auch die Wahlen.
Cognitrend kommt erst leider morgen, die hatten die letzten Monate gute Prognosen abgeliefert.
Rumpelstielzchen says
@SirTP, ich habe ein kleine Shortposition im Dax bei 5340 gekauft, fürchte aber, dass die FED die Rezession für beendet erklärt, und evt. sogar einen der Zinssaetze etwas, wenn auch nur symbolisch, anhebt. Ben möchte doch seinen Job behalten. Die Boersianer fühlen sich bestätigt und machen einen Hüpfer auf neue Jahreshochs. Vielleicht sollte man sich auf Breakout nach oben sich einrichten.
SirTP says
Keine Ahnung was passiert. Ich weis nur wo die FED kräftig die Zinsen senkte gings im DOW mal 400 Punkte hoch. Aber diesmal könnte es ja eine Erhöhung
geben. Muss mal schauen was im Jahr 2003 so abging… bis später
Schwallbacke says
Die Märkte müssen definitiv runter, da gibt es absolut keinen Zweifel. Sie werden bis mindestens Ende dieses, meiner Ansicht nach bis Mitte 2010 stetig bergab gehen. Es gibt keine Alternative, das was bisher war ist künstlich hochgetrieben. Der Arbeitsmarkt wird demnächst ein Dillema erleben, die Wirtschaft schrumpft massiv, das sieht man an den sinkenden Preisen. Wir werden eine massive Deflation in Zukunft erleben, darauf müssen wir alle uns leider einstellen müssen.
cues says
cues Musterdepot: Kauf: 2000 VFP6KP, EURUS Put Kurs 0,44€ und 2000 VFP3CZ, EURGBP Call Kurs 0,52
Herbert says
@cues
mit welchem Kalkül EURGBP long, wenn EURUSD short? Ich kann mir einiges denken, bin aber nicht sicher. Hedging? Sonst andere Gründe? Bin erst seit 6Wochen im Devisenhandel und wäre für offene und geduldige Erläuterung der Logik dankbar
MS says
@cues
Bei dem EURUS Put stimmt da die WKN????
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der Optionsschein kämpft kurz nach der Eröffnung mit der 1,60 EUR-Stop Loss-Marke.
Sie wird vorübergehend auf Eis gelegt, bis gegen 09:45 Uhr die Ergebnisse der neuen Indikatorberechnungen vorliegen.
Börsentiger says
An den Aktienbörsen ist die kurze technische Korrektur (war kein Druck bei den Umsätzen) wahrscheinlich schon wieder beendet. Habe LONG zugelegt.
john says
china hat auf jeden fall verlautbaren lassen,das staatliche unterstützungen den exporteibruch nicht ausgleichen.das 0,3%wachstum bei uns kann man getrost der abwrackprämie zuschreiben…wenn die zahl überhaupt stimmt….privatbanken erhöhen einlagensicherung,die deutsche bank hat die risikovorsorge versiebenfacht.commerzbank erwartet fürs zweite halbjahr massive kreditausfälle,weitere belastungen drohen aus dem 8,7 milliarden schweren engagement bei den kriselnden kreditversicherern…….alles keine gründe für longs……
john says
…und eben gelesen…zwangsvollstreckungsanträge in den usa klettern auf neues allzeithoch……sind zum vergleichsraum des vorjahres um 32% gestiegen…zum vormonat immerhin noch um 7%…..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Stop Loss bleibt bis 10:15 Uhr auf Eis gelegt.
Schwallbacke says
Es wird sehr schwer sein, die 5390 bzw die 5425 zu überwinden. Falls dies doch gelingt, dann absolut LONG.
´hsagra says
glaube auch, dass die Bullen so schnell nicht aufgeben. Der Rebound seit gestern dürfte nur die Vorspeise gewesen sein. Warum sollte man verkaufen, wenn die anderen ohnehin reindrängen? Warte Rücksetzer auf 5350 ab, um dann ein bißchen long zu gehen. Natürlich wird die Luft dünn, doch angesichts der allgemeinen Skepsis fehlt die Übertreibungs-Euphorie, die dann zur Vorsicht mahnt.
Schwallbacke says
Wie sie alle das Ende der Rezession feiern, einfach nur lächerlich. Mit Zahlen kann man spielen, genauso wie man Unternehmens-Bilanzen schön rechnen kann. Sie müssen einfach gut aussehen um einen Zweck zu erfüllen. Wer hinter die Fassaden schaut, dem wirds schlecht. Auf dieser Basis leben wir nun mal, leider.
Dieses angebliche Wachstum wird sehr schnell verpuffen.
john says
hab erneut shorts geordert,den db3kl5(ko6300) zu 9,09……würde erst bei einem überschreiten der 5500 einige shorts verkaufen…..hab jetzt 500 stück
Börsentiger says
Offensichtlich ist hier das Verständnis wie Börsen funktionieren völlig unterschiedlich. Ich gehe vom Prinzip aus: I trade what I see. Wirtschaftsmeldungen interessieren mich nur am Rande, weil sie vergangenheitsbezogen sind und die Börsen die Entwicklungen IN DER ZUKUNFT vorwegnehmen und die Zukunft kennt niemand wirklich genau. Wirtschaftsjournalisten mit ihrem Tunnelblick selektieren Meldungen nach Sensationsgier. Das beeinflusst mich in Anlageentscheidungen nur am Rande.
john says
@schwallbacke…..wenn mit geldspritzen und bilanztricks das ziel nicht erreicht wird,versucht man es psychologisch.an der börse hängt nunmal eine menge dran,um mal nur an die altersvorsorge zu denken……das muss man am laufen halten…koste es was es wolle……
aber der markt findet immer zu seiner realen bewertung zurück….so war es immer
john says
es ist nunmal zufall,das die börsen sich immer wieder erholen können,ebenso hätte es sein können es sein,das erholungen immer wieder abverkauft werden……der handel ist nunmal heutzutage eine art glücksspiel….
vielleicht ist das ja heute der letzte ausbruch….bevor man sich wieder auf die realität besinnt….wir werden sehen….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Verkauf der DAX Put Optionsscheine zu 1,39 EUR
Die anderen DAX Puts werden weiterhin gehalten, weil der Trend auf Tagesbasis weiterhin abwärts zeigt, z.B. aufgrund des MMC
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/mmc.php
Ein Neueinstieg zur kurzfristigen Spekulation wird auf höherem Niveau erneut geprüft.
Schwallbacke says
@Börsentiger
I trade what I see.
Wie tradest du dann wenn du die Zukunft nicht genau kennst?!?!?
Die Märkte werden seit ein paar Wochen doch künstlich hochgetrieben. Hast du dies vorausgesehen???
Du bist wahrscheinlich nur ein Daytrader, dies ist anders wie wenn man mittelfristig denkt. Deshalb ist das Verständnis wie Börsen funktionieren auch unterschiedlich. Ich trade beides, mittelfristig und Tagesweise. Kann mir dies auf mittelfristiger Basis nicht ganz erklären.
Auf Basis marodem Untergrund kann Nichts auf Dauer überleben. Und der Untergrund ist meiner Ansicht nach in sehr schlechtem Zustand
´hsagra says
sehe mich bestätigt, dass weiter reingedrängt wird – die aktuellen Nachrichten haben damit gar nichts zu tun – wenn nun nicht bald ein Rücksetzer kommt, kann es auch gleich direkt auf ein neues Jahreshoch gehen – man will schließlich die Gewinne nicht so einfach aus der Hand geben – da die Bären sich im Internet ständig außern, wie stark der Markt überverkauft sei, weiß man, dass viele nach unten spekulieren. So ist es relativ einfach, die Skeptiker wie eine Hammelherde vor sich herzutreiben. Irgendwann müssen sie ja auch kaufen und halten damit den Trend am Kochen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Statistik aus der Vergangenheit:
1929/1930 kletterte der Dow Jones fünf Monate.
Dabei blieb er rund 25 Prozent unter dem 1929er Hoch von 381 Punkten.
Das war eine Rallye von 50 Prozent!
Auf den DAX übertragen, beginnt bei 5.500 Punkten eine massive Widerstandszone.
Der Markt befindet sich zurzeit im 5. Monat und er kletterte rund 50 Prozent.
Dass er die zwei Drittel des goldenen Schnitts schafft und auf 6.000 geht, kann ich mir kaum vorstellen.
Andererseits: Die Noten- und Geschäftsbanken scheinen zurzeit nach der Devise zu verfahren:
„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“
Wenn sie wissen, dass sie keine andere Wahl haben, werden sie weiter die Bilanzen aufweichen und stille Lasten mit hohen Buchwerten so lange in die Zukunft schieben, bis wirklich nichts mehr geht. In dem Fall könnten sie die Aktienmärkte dazu nutzen, um neue Werte zu schaffen, die sie als Sicherheit hinterlegen können. So würde das Eigenkapital mit jedem Kursanstieg wachsen – ein nützlicher Effekt. Niemand würde Aktien verkaufen, weil sie als Sicherheit hinterlegt sind und sie für den Ausgleich der Verbriefungen benötigt werden.
Dann wäre DAX 10.000 kein Problem – auch wenn absurde Bewertungen dabei herauskommen.
Börsentiger says
Jawohl, ich kenne die Zukunft nicht und investiere trotzdem kurz-, mittel- und langfristig. Aus diesem Grunde interessieren mich auch keine Prognosen von selbsternannten Gurus, weil die kennen die Zukunft auch nicht. Ich sehe allerdings einen sehr beständigen Aufwärtstrend und moderate Umsätze und Indikatoren, die aus dem Extrembereich wieder heraus sind. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Trend weitergeht, höher, als dass er bricht. Es gibt natürlich auch Indikatoren, die seit Wochen einen überkauften Markt zeigen. Aber, solange überall ein Drehen des Marktes herbeigewünscht wird, erkenne ich dass die meisten nicht oder short investieren. Auch das sagt mir, dass es weiter nach oben geht. Ob das jetzt eine Bärenmarktrally oder ein Bullenmarktrally ist, ist mir dagegen völlig wurscht, denn wenn der Markt wirklich dreht, wird gehandelt. ABER ERST DANN!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Handeln, was zu sehen ist
Mit den einfachsten Methoden lässt sich der Trend identifizieren:
z.B. Gleitende Durchschnittslinien
Börsentiger says
Börse wird derzeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt. DAS IST DAS BESTE, WAS PASSIEREN KANN. Die Masse hat ihre Garantieprodukte, Sparbücher und im Boden einbetoniertes oder vergrabenes Barrengold. Das alles spricht für langfristig steigende Kurse, denn die Masse kommt mit Sicherheit erst dann, wenn die Kurse längere Zeit steigen. Wenn die ihr Barrengold wieder ausgraben, dann wird es erst echt gefährlich.
Herbert says
@ cues @ alle
wir bekommen einen Verbündeten: Marc Faber schreibt:
August 12, 2009
I expect fot the next couple of months a period of a recovering dollar and a correction time in asset markets.“ Marc Faber, CNBC, August 12
gerade gelesen in:
http://marcfaberblog.blogspot.com/
Normalerweise ist es zwar nicht gut, zuviele Verbündete an der Börse zu haben, weils dann in den Kursen schon drin ist. Aber diese Investmentlegende ist eine Großmacht, deren Worte dann auch den Rest zu einem Umdenken anleiten.
Obwohl ich nicht starr an der Volumenspitze festhalte, glaube ich indes nicht, dass es sich Mrs. Market entgehen läßt, alle Bären noch einmal mit einem bullischen Fehlausbruch zur Verzweiflung zu bringen.
Herbert says
@ hsagra
gibts denn irgendwo eine halbwegs repräsentatie handliche Zusammenstellung, wieviele bekennende Shorts sich im Inernet finden. Das wäre in der Tat ein Tkiming Instrument
dochasi says
@VP6KP finde ich bei onvista nicht-ist die WKN richtig?
cues says
VFP6KP
Börsentiger says
Aktuelle Börse-Online Umfrage- 2500 Teilnehmer
57% Niveau zu hoch
17% Seitwärtsbewegung
26% steigt weiter
Auch das zeigt wieder, dass auch Börseninteressierte mehrheitlich derzeit nicht LONG sind sondern auf günstigere Einstiegsmöglichkeiten lauern. Bedauerlich für diese 57%, dass die Börse meistens nicht das macht, was die Mehrheit erwartet.
Herbert says
@ Börsentiger
gibts solche Umfragen oft ? Regelmäßig?
Börsentiger says
@Herbert
hin und wieder aber leider nicht periodisch!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Kann ich in etwa bestätigen. Die Moving Markets Indikatoren zeigen, dass seit Mai der Pessimismus wächst.
Das besondere daran ist, dass die Pessimisten 2007 und 2008 richtig lagen. Auch damals gab es wochenlange Schieflagen der short seller, bis der Markt reagierte. Deshalb war zu vermuten, dass etliche Shorties Insider waren.
Aber wenn diesmal Privatanleger skeptisch sind, fehlen sie für die erforderliche Umverteilung von starke in schwache Hände. Das passt tatsächlich nicht zu einem kurzfristigen oberen Wendepunkt.
Andererseits könnte der Pessimismus auch eine realistische kollektive Wahrnehmung sein, dass etwas faul ist.
cues says
S&P bullish Percent: Total bullisch, überkauft
http://stockcharts.com/charts/gallery.html?$BPOEX
Herbert says
US Märkte knicken wegen viel schlechter als erwarteter Nachrichten ein wenig ein. Einzelhandelsumsätze erwartet 0,1 tatsächlich -0,7. Importpreise Vm 0,7 und ex Öl -0,2. Deflation?
Fazit: wenn es ab jetzt keinen Durchmarsch nach unrten gibt,. dann kaufen Adressen, die auch weiterkaufen werden.
Eines der am meisten bullischen Zeichen war schon immer ein steigender Markt nach schlechter als erwarteten Nachrichten.
Heute abend wissen wir nalso bescheid. Tippe auf Verkäufe. Kaufe aber, wenn der Markt neues TH macht.
Herbert says
Import gegen VM -0,7
Herbert says
Es ist naiv und ein sicherer Weg in den Ruin, immer dann zu verkaufen, wenn die Naxhrichten und die Wirtschaftslage schlecht sind. Eine Möglichkeit, den Big Players, die den Trend machen, in die Karten zu schauen, ist die „paradoxe“ Reaktion auf Nachrichten. Also mal abwarten. Es „müsste“ runtergehen. Wenns das bis 22:00 Marktschluss nicht tut, ist die Superhausse da. Wie gesagt, ich tippe auf Rückgang. Bin aber bereit, das Kaufsignal zu akzeptieren, wenn wir am Tagesschluss höher als jetzt schließen.
JL says
Herbert, zu Marc Faber: kurzfristig Korrektur (irgendwann und/oder waehrend der naechsten 1-2 Monate) aber dann weiter aufwaerts (!). Schuetzenhilfe bekommt er von Mobius (Templeton), der 20-30% Korrektur in naher Zukunft in China erwartet, bevor es weiter hoch geht. Beide konzentrieren sich aber klar hier auf Emerging Markets forecasts, und machen dies auch immer wieder explizit klar. Wenn Faber und Mobius im Zusammenhang feststellen, dass sie keine neuen Tiefs erwarten, dann in Bezug auf Asien. Rosenberg aergert sich gruen und blau, dass Equities immer weiter steigen (alles Ignoranten), Roubini nimmt als interessante Ausnahme Bernanke in Schutz und attestiert im ein gutes Zeugnis, was soviel auch heisst wie nachhaltig weiter nuff zumindest fuer die naechsten Jahre. Rogers lacht sich schlapp und steht zu seinen Rohstoffen. Womit sich der Kreis schliesst. Denn alle vorher genannten sind sich in einem einig, Rohstoffe )bzw. auch Rohstoff-foerdernde/produzierende (Agrar) Unternehmen). Und welche Presse schreiby schon gross darueber beim Deflations-Schreckgespenst? Ich denke die naechsten 10 Jahre lassen sich mit einem Rohstoff ETF oder Zertifikat stressfreier ueberdauern. Nur so meine 2 Cents an Gedanken zu Deinem Marc Faber Einwurf.
MG says
Jetzt gefällt mir dieses Forum wieder. Bullen übernehmen das Ruder und ziehen die Superbullen aus der Vergessenheit herraus – Rogers & seine Gang.
Kauft Rogers jetzt ? Oder hat er Erdöl gerade verkauft ? Ist der Jim gerade mächtig short auf Soja im Dez-Termin ?
Wenn er nur long wäre, dann wäre er schlecht positioniert, weil die Superbullen wollen doch die Gewinne realisieren, und auch Börsenhändler können sich vorstellen, dass es für Soja Max-Preise gibt, weil die bevorstehende Ernte eine Rekordernte wird und die kommende Aussaat wieder eine Rekordanbaufläche wird und wohin mit dem ganzen Zeug, wenn ein hoher Preis die Ware eigentlich nur an Reiche rationiert.
Nein, so einfach ist das ganz und gar nicht – der Markt (meine damit beinah alles) steht vor einem Genickbruch und man könnte genauso dadrauf spekulieren, in welchem Produkt oder Markt fällt der erste Dominostein.
Das Rohstoffe ohne Dow JOnes nicht fallen können ist bekannt – in Sichtweite liegt das Jahresultimo – eine neue Gelegenheit bei der Suche nach Bilanzkosmetik einen Dominostein anzutippen.
Schwallbacke says
Die Märkte werden massiv fallen, das ist nun mal Fakt.
Die Amis fangen heute damit an und ab morgen der Dax. Alles andere ist schwachsinn, daran muss sich auch unser Freund Börsentiger gewöhnen 🙂
Herbert says
Das stärkste bullische Signal, das ich in den letzten 8 Jahren, seitdem ich trade, immer wieder bestätigt gefunden habe, ist der scheinbar „unlogische“ Anstieg der Kurse nach einer viel schlechteren als erwarteten Nachricht.. Mieser konnten nun die Nachrichten um 14:30 kaum sein: 1. Einzelhandelsumsatz US erwartet +0,6 nach +0,7 im Vormonat, tatsächlich aber -0,1. 2. Einfuhrpreise US -15,8 gegenüber Vorjahr und selbst ex Öl noch -0,2 gegenüber Vormonat, obwohl man + 0,1 erwartet hatte. 3. Arbeitlslosenanträge erwartet 550 nach 545 im Vormonat und noch schlechter jetzt bei 558.
Die Märkte knickten nach 14:30 erwartungsgemäß ein. Endlich schienen die Warnsignale mancher Indikatoren zu greifen. tDoch der SPX Mini-Future dreht nach der Panikeröffnung der offiziellen Sitzung um 15:30 MEZ sofort ins Plus und schloß die offizielle Sitzung um 22:00 „paradox und unlogisch“ auf Tageshoch. Daran kann auch der „Fakt“ von Schwallbacke trotz der markigen Worte meines Vorredners 🙂 nichts ändern. Fakt ist vielmehr ein Reversal des Abverkaufs mit Schlusskurs auf Tageshoch.
Damit ist mein Prüfstein für eine Fortsetzung der Hausse erfüllt, den ich hier um 14:50 im Voraus so formuliert habe:
„Eine Möglichkeit, den Big Players, die den Trend machen, in die Karten zu schauen, ist die “paradoxe” Reaktion auf Nachrichten. Also mal abwarten. Es “müsste” runtergehen. Wenns das bis 22:00 Marktschluss nicht tut, ist die Superhausse da. Wie gesagt, ich tippe auf Rückgang. Bin aber bereit, das Kaufsignal zu akzeptieren, wenn wir am Tagesschluss höher als jetzt schließen..“
Weil auch der Dax auch nach den erwähnten schlechter als erwarteten Nachrichten nicht endlich den Absturz „praktisch aus dem Stand bis 5100“ (Gert Schmidt) vollzog, sehe ich mich gezwungen, der Logik der Börse zu folgen. Ich muss also in einem Zwiespalt der Gefühle Aktienindices mal „auf Vedacht“ kaufen. Mulmig, dieses Gefühl, wenn es den Instinkten widerspricht. Mal schaun.
john says
die longies wiegen sich immer mehr in sicherheit,das hatten wir schonmal.immer schön daran denken,das es schneller abwärts geht als aufwärts.da sind in zwei-drei tagen schnell mal 400 punkte drin……der druck ist dann so gross,das nachkäufer einfach überrannt werden…. der tag wird kommen……hab mit meinen shorts grosse geduld…….würd bei 5550 zur hälfte aussteigen und dann ab 5700 wieder aufstocken….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Thyssen könnte ein Baustein für die weitere Entwicklung sein. Die Aktie gehörte früher zu den Trendsettern und seit der Krise zu den Hasardeur-Werten.
Heute präsentiert das Unternehmen einen etwas höheren Verlust, als Analysten erwarteten. Außerdem reduzierte der Vorstand seine Erwartungen für 2009:
http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=IDNEWS_115441809:1250228863
Wenn daraufhin die Aktie steigt, wäre der Weg frei für eine euphorische Übertreibung.
Allerdings waren die Umsätze seit Juni hoch genug, um eine Umverteilung/Top-Bildung zu begünstigen. Danach könnte die Aktie ihren Aufwärtstrend seit Ende März beenden, unter 16,50 EUR abrutschen.
SirTP says
tHYSSEN.: „Wenn daraufhin die Aktie steigt, wäre der Weg frei für eine euphorische Übertreibung“
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Unglaublich: Thyssen hat gerade einen Umsatzanteil von 30 Prozent im DAX. Gewicht: 1,6 Prozent.
Das wird sich zwar bis Börsenschluss abmildern. Aber wenn die Umsätze weiter hoch bleiben, könnte das tatsächlich das Signal für Euphorie sein, dann erkennbar anhand des kräftig steigenden Indikators Aktienvolumen – und das beim seitwärts pendelndem DAX!
Das würde die Topbildungssignale verstärken: Wenn Marktteilnehmer bereits investiert haben und ihr Geld dabei in einen Hasardeurwert stecken, dürfte nur noch wenig nachfließen.
Aber das ist weit vorgegriffen, erstmal die Entwicklung bis zum Abend abwarten.
Schwallbacke says
Das mit Thyssen ist wahrhaftig unglaublich, da fehlen einem die Worte. Aber man weiss ja wie es abläuft, man hat eben wieder massiv manipuliert. Traurig aber wahr.
Wenn Thyssen heute zurecht gekotzt hätte, dann wäre der Dax am Ende des Handeltages fast bei 5200 angelangt.
Naja, wir müssen eben mit dieser Grausamkeit leben.
Auf die Short-Wochen 🙂
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Thyssen-Rallye mit hohem Umsatz führte zu Indikatorbewegungen, die ich als bärisch interpretiere:
* Massive Käufe der Hasardeure am potenziellen oberen Wendepunkt könnten zu einer Bullenfalle führen.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php
Die Hasardeure standen seit Februar 2009 auf der Käuferseite und behielten bisher recht. Seit dem 03.08. kam ihre Trefferquote ins Stocken, so dass ihr Irrtum eine Voraussetzung für den oberen Wendepunkt sein könnte.
* Wegen des Kapitalzuflusses bei Thyssen wurde der Indikator ‚Aktienvolumen‘ oben gehalten.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/umsatz17.php
Mit der seit Anfang August entstandenen positiven Divergenz des Indikators entstand die typische Marktmechanik eines oberen Wendepunktes: Viele Marktteilnehmer haben bereits investiert und setzen darauf, dass frisches Kapital nachfließt. Geschieht das nicht (z.B. weil Kapitalerhöhungen stattfinden oder die Konjunktur wieder einknickt, Bilanzrisiken sich auswirken), wächst der Druck auf die Aktionäre, ihre hohe Investitionsquoten herunterfahren zu müssen.
Mit dem Tag heute beschleunigten auch andere Indikatoren in Richtung des intakten Abwärtstrends, z.B. das G5 Depot.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/g5depot.php
Der Indikator stieg stärker als der DAX, was signalisiert, dass die Martktteilnehmer in Richtung ‚Größe‘ flüchteten. Das passierte in der Vergangenheit regelmäßig in Abwärtstrend-Phasen.
Insgesamt erscheint es richtig, dass das Moving Markets Depot Short abgesichert wurde. Es ist geplant, die Positionen über einen längeren Zeitraum zu halten.