Ich war schon im Wochenende, als die Schließungen passierten. Heute morgen wurde mir einem Kommentar die Frage gestellt: muss das nicht den US $ unter Druck bringen? Ist damit nicht der von mir vermutete Short Squeeze erst einmal abgeblasen? Ich musste eben bei Nachprüfung des Stundencharts des US $ am Freitag zwischen der Nachricht und dem Handelsschluss um 22:15 in meiner Antwort in
http://www.trader59.de/blog/?p=582#comment-71
zu meiner Verblüffung feststellen, dass die Rally des US $ trotzdem weiterging. Wieder einmal hat die Börse unlogisch gehandelt. Können wir „Börsendetektive“ aus dieser Unlogik positive Schlüsse ziehen? Ich habe dazu einige Überlegungen formuliert. Sie führen zu der Vermutung, dass der begonnene Short Squeeze des USD weitergehen wird.
Ich würde mich freuen, hier oder dort Fragen und Einwände zu bekommen. Lebt doch eine gute Analyse, von der Einbeziehung gegenteiliger Informationen in das „Mosaik“ (Börsentiger) unserer aus dem Chaos gelegentlich auftauchenden Skripte möglich künftiger Kursbewegungen. Ich schließe mich damit voll und ganz Gert Schmidt an, der hier gestern oder vorgestern schrieb: „Schließlich lebt die Börse von unterschiedlichen Einschätzungen. Wir tauschen Argumente aus und kommen so dem gemeinsamen Ziel, die Marktrichtung zu durchschauen, einige Schritte näher. Indem widersprüchliche Ansichten beschrieben werden, können wir unsere Argumente mit kritischem Blick prüfen und neue Erkenntnisse gewinnen.“
john says
305 weitere banken in den usa sind pleitekanditaten.hier in deutschland erwartet man für die autoindustrie ein sehr schweres kommendes jahr.die 1,6 millionen abgewrackter autos werden ihre spuren hinterlassen,der absatz mächtig einbrechen……hab 200 shorts veräussert,eventueller neueinstieg bei steigendem markt.allerding sind bei dow eher die 8900 in nächster nähe und bei dax die 5000.sollten die us-daten heute enttäuschen und der zew morgen ebenfalls,dann sehen wir die 5000 schon morgen…..
Börsentiger says
Wenn der S&P 500 die 980 heute nicht unterschreitet, wird vor 22.00 eine Long-Position im DAX geordert.
Schwallbacke says
Dem ist Nichts hinzuzufügen john! 🙂
Herbert says
@ börsentiger
in dieser Minute werden die 980 gerade getestet. Ich spiele auch mal mit der Wahrscheinlichkeit, dass sie halten.
Wo kann man denn – außer CFDs – kurz vor 22:00 Dax Long ordern? Und wenn schon CFDs, dann SPX, der die ganze Nacht über mit SL geschützt werden kann
Herbert says
beim Namen Börsentiger fällt mir ein, die US-Blogger zu checken. Diese Woche nur 36% Bullen. http://tickersense.typepad.com/
Börsentiger says
Man kann direkt mit den Emittenten OS und Hebelprodukte problemlos bis 22.00 h handeln. Der S&P hat mir leider keine Entscheidung gebracht, wohin die Reise nun geht, sondern ist genau auf der Unterstützung herumgependelt. Es heißt nun die Entscheidung auf morgen zu vertagen. Es steht nun wirklich 50:50. Einzelne Systeme haben heute Nachmittag auf Short gedreht. Wenn die 980 morgen per Schlusskurs oder schon früher maßgeblich unterschritten wird, dann heißt es SHORT.
Börsentiger says
Da die Unterstützung im S&P 14 Stunden gehalten hat, wird um 8.00 beim Emittenten DAX LONG geordert.
MS says
@ Börsentiger:
Bis wohin sollte der DAX LONG gehalten werden, wann sollte er verkauft werden? Muss mit einem weiteren Kursrutsch gerechnet werden, oder sehen wir ein erneutes Anlaufen der 5450 oder nur kurzfristige Korrektur bis ca. 5300?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wegen der Schwerkraft in Abwärtstrends:
Long-Gewinne würde ich schnell mitnehmen und Shorts länger halten.
Was im Juli passierte, war eine Ausnahmesituation – wobei: Jede Börsensituation ist eine Ausnahme, denn nichts ist (leider) immer genau gleich. 😉
Wer jetzt Long geht, setzt darauf, dass die deutlich erkennbaren Käufe der Optimisten eine Initialzündung für die nächste Aufwärtstrend-Rakete ist (was ich praktisch für ein Wunder halten würde).
Ansonsten ist der Markt weiterhin mit fundamentalen Argumenten unberechenbar wie im August 2008:
http://trendgedanken.de/?p=659
Solange Experten, wie die vom Soffin, nicht mit offenen Karten spielen und kapitulieren, habe ich eine innere Abneigung gegen Long.
freund says
Ich sage mal,
kurzfrisitg long
mittelfrisig short (jedoch schon mit Longsignalen)
langfristig long.
ABER es kann ganz anders kommen.
Börsentiger says
Aufwärtsrakete sehe ich noch nicht. Aber ich warte natürlich auf die Eröffnung des amerikanischen Marktes und mit welchen Umsätzen gestartet wird. Dann kann man die weitere Entwicklung eher voraussagen. Trotz aller Unkenrufe und Short-Aufrufe, bin ich für den heutigen Tag noch immer Long eingestellt. Wenn der S&P die 980 unterschreitet, dann raus aus Longs. Halte ich für weniger wahrscheinlich. Wenn es von Interesse ist, gebe ich noch einmal einen kurzen Kommentar vor 16:00.
Börsentiger says
Kleine Korrektur. Wenn der S&P 977 unterschreitet, wird es kritisch.
freund says
Von Aufwaertsrakete war auch nicht die Rede.
Ich wollte nur die wesentlichen Signale von meinem System bekannt geben.
Börsentiger says
Ebenso wie hier die Meinungen, sind auch die Systeme nicht eindeutig. Ich bekomme derzeit Long und Shortsignale gleichzeitig. Wenn man keine eigene Meinung hat, kann man nur pendeln oder würfeln.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Lieber Freund,
Sie reden auch nicht von der Aufwärtsrakete, sondern der Markt selbst (deshalb hatte ich das oben egschrieben): Es wird wieder gekauft, als ob es morgen keine Aktien mehr gäbe, hier zu sehen:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php
Zuletzt war das Anfang August der Fall, als der DAX bei 5.500 antippte und scheiterte.
Nun könnte man einfach sagen, dass all die Optimisten, die gestern und heute auf Einkaufstour gingen, in eine Bullenfalle laufen. Schließlich bricht das amerikanische Imperium in den nächsten zwei Jahren zusammen, sagt ein Seher.
😉
Aber wer das Geld hat, bestimmt die Regeln. Und danach war es zuletzt Mitte Juli so, dass die Geldbesitzer mit ihren (sichtbaren) Käufen auf der richtigen Seite standen und prächtig verdienten.
Deshalb ist es zurzeit besonders interessant, Argumente auszutauschen.
Börsentiger says
Trotz miserabler US-Immobiliendaten taucht der Markt nicht ab. Das wäre bullish zu bewerten. Ich werde mich nun aus dem Fenster lehnen und behaupte, dass wir das Tagestief gesehen haben.
JL says
Mmmmh, Herr Schmidt, ich sehe, dass die Beta hochs Anfang Juli richtig lagen, und der Anstieg Beta hoch jetzt wieder in einer aehnlichen Groessenordnung ist, was nochmal einen netten Schub nach oben bewirken kann, wenn Anfang Juli als Vorgabe dient. Nicht missverstehen, eigentlich passt mir das garnicht, denn ich hatte so einen schoenen konsequenten Shorteinstieg.
JL says
Short Stopploss bei 5,257, 21 Pkte Abstand zum Kauf bei 5,278, aber klar ueber bisherigem Tageshoch. Die Sache stinkt.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ja, richtig, die Situation ist widersprüchlich, weil es noch keine „Serie“ gab, mit der wir eindeutig sagen können, dass ein Trend besteht. Ein Irrtum der Optimisten (Anfang August) reicht noch nicht, um zu sagen, dass der Trend abwärts zeigt. Sie müssten jetzt wieder falsch liegen, um den Abwärtstrend zu zementieren.
Ein Muster liegt vor, wenn zweimal nacheinander das Gleiche passiert. Leider ist das seit Juni nicht der Fall:
Mitte Juni lagen die Pessimisten richtig.
Anfang/Mitte Juli lagen die Optimisten richtig.
Seit Anfang August liegen wieder die Pessimisten richtig.
Danach wären jetzt wieder die optimistischen Käufer dran, die Nase vorn zu haben. Das wäre der Fall, wenn es ihnen gelingt, den DAX über 5.300 zu heben.
Scheitert der DAX, liegen die Pessimisten zum zweiten Mal richtig, was eine Bestätigung des Abwärtstrends wäre (so ähnlich war es 2008 auch).
Schwallbacke says
Nachhaltig LONG ist dann der Fall wenn es wieder Zeit ist dafür. Einfach so den Hebel umschalten ist sicherlich nicht drin, der MACD unter vielen anderen Indikatoren macht es deutlich.
Wir werden ersteinmal die Korrektur weiterführen, meiner Einschätzung nach bis mindestens 4900. Es gibt absolut keine Gründe euphorisch zu sein, die Lage wird miserabler. Bis sich dies entspannt wird es Zeit brauchen,sehr viel Zeit.
Börsentiger says
Habe eben die Longs mit Gewinn verkauft. Die Umsätze in der Aufwärtsbewegung waren zu schwach. Daher vermute ich, dass wir Morgen noch einmal mit einem plötzlichen Bärenangriff rechnen müssen und es noch einmal eine Stufe abwärts gehen könnte, bevor der Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird.
Zeit-Analyst says
Achtung, anschnallen: gut 500 DAX-Punkte wollen in den kommenden 4 Handelstagen vernichtet werden! – Das denke ich jedenfalls.
Ich sag´s, weil ich es ziemlich deutlich an den Zahlen sehe; und wie heisst es so schön: i trade what i see…
Am 7.8. hat m.E. ein Abwärtsimpuls begonnen. Heute war die 2. Korrektur. Jetzt sollte die 3 der 3, also die 5. Welle von einem 9-Teiler starten.
Zeit-Ziel für die laufende Bewegung ist der 2. bis 8. Sept., also 18 oder 22 Tage.
Warum? Die grösste Beschleunigung findet meist im zeitlichen Zentrum der Gesamtbewegung statt. Also Mitte oder Ende vom Zentrum , wäre beim DAX der 9. bzw 11. Tag.
Bei den Märkten wie z.B. DJIA, SP500, FTSE, CAC, IBEX und ATX wäre der 24.8. erst der 7. Handelstag im unterstellten Abwärtsschub, was auf ein mögliches Ende am 2. Sept. deuten könnte, (wenn es denn so käme) entsprechend 14 Tage.
Monatliche Sicht: Nach meinen Berechnungen streben die Märkte ein negatives Monatsergebnis an, so negativ, dass es im September wieder korrigiert wird (Ausblick)
Der DAX könnte dabei für August die 4600-Marke ins Visier nehmen.
Ach ja, immer wieder gut: Die Märkte sind blind und taub, sie reagieren auf nichts ausserhalb des Systems. Sie kennen nur ihre eigenen Gesetze.
Schöne Grüsse
Börsentiger says
Die Bären haben noch (!) Oberwasser und der Angriff läuft derzeit. Die sehr wichtige Unterstützung im S&P bei 977 hält allerdings noch immer. Diese Mauer könnte allerdings heute in einem konzentrierten Angriff überrannt werden. Es wird sehr spannend.
MS says
Sieht so aus, als ob die 977 gehalten haben.
john says
interessant auf godmode ist der artikel „grösste depression aller zeiten“ von gerald celente,der alle ziemlich viedl vorhergesehen hat,angefangen bei der asienkrise,den zusammenbruch der sowjetunion etc…..wenn er mit seinen prognosen recht behält,dann gibts einen mittleren weltuntergang….
Herbert says
abweichend von früheren Verhaltensmustern wird in den MM Indikatoren alles, was Aktien heißt, gegen den Trend mit Ausnahme von „Eigenleben“ gekauft. Man geht in Sicherheit, man kauft Spekulative. Hatten wir so etwas schon mal, Herr Schmidt?
Herbert says
John, ich bin auch alarmiert durch godmode. Ichitaka hat einen Wikipedia link zu Celente gefunden http://en.wikipedia.org/wiki/Gerald_Celente. Gestern war der link noch gar nicht drin (oder habe ich ihn in der Aufregung übersehen?) Jedenfalls sind in der Wikipedia – erstaunlich – die alten Prognosen als Zeitungsausschnitte erst am 16. August 2009 eingescannt worden (Nachweis wird durch Wikipedia maschinell in den Fußnoten erstellt). Das sieht also etwas nach einer konzertierten Public Relations Aktion aus, um vielleicht die Intervíewhonorare hochzutreiben. Was er 1987 in dem Zeitungsausriss zum bevorstehenden Crash von 1987 sagte, war gaaanz, gaaanz vage. Und damals schon die heutige Platte vom Untergang (Zeitungsausschnitt von 1987). Na ja, er könnte ja mit 22 Jahren Verspätung recht behalten. Ich schließe keineswegs aus, dass das, was er 1987 ansagte, jetzt als worst case auch eintreten könnte, wenn alle Stricke reißen. Aber seine jetzigen Videos in Google waren vom Dezember 2008, als der Crash schon ange mitten im Gange war. Die 50% Aufwärtsbewegung der Indices seit März 2009 hat er jedenfalls nicht vorausgesehen. Merkwürdig. Der seriöseste Voraussager des Crashes, Professour Roubini, ist jetzt bis auf weiteres bullisch geworden.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Richtig, die Optimisten und Hasardeure kaufen und gleichzeitig flüchtet man sich in Sicherheit – das alles in einer schnellen Rotation. Mal hat die eine Seite, mal die andere Seite die Nase vorn.
Aber mit dem Rückgang heute gab es schon eine Bestätigung, dass die optimistischen Käufe gestern zu fallenden Kursen führte. Dieser Irrtum erscheint mir für die Trendeinschätzung wichtig.
Weil gleichzeitig dazu die Sicherheitsinvestments gefragt sind, ergibt sich daraus der intakte Abwärtstrend.
Fällt der DAX nur 20, 30 Punkte weiter, könnte das eine Talfahrt auslösen.
Würde der DAX um 20, 30 Punkte steigen, würde das niemanden beeindrucken.
Wenn der Markt bis Ende des Quartals im September stabil gehalten werden soll, dann erscheint es gut möglich, dass er jetzt gedrückt wird, um die Ausgangsbasis für Stützungskäufe zu verbessern.
Wir werden das wohl wie im Juli sehen: Tendieren die Sicherheits- und Value-Investments plötzlich schwächer als der Gesamtmarkt, könnte der DAX rund 100, 200 Punkte tiefer stehen, um dann ggf. noch einmal in Richtung 5.400 zu gehen.
Kann mir nicht vorstellen, dass die 5.000er Marke einfach so unterschritten wird.
Börsentiger says
Die Bären sind brustschwach. Die Unterstützungsmarke im S&P hält weiterhin. Ein neuerlicher LONG-Einstieg nach Eröffnung in den USA ist in Planung.
MS says
Sieht wie ein Intraday-Wechsel von Short nach Long aus, nachdem die 5159 heute Vormittag gehalten haben.
Anonymous says
noch kann es ein „Antäuschen“ sein – wie bei der Hasenjagd – aber oberhalb von 5250 zieht die Lokomotive wieder nach oben
Börsentiger says
Das gestrige Tagestief in den amerikanischen Indizes und im Eurostoxx ist bis jetzt nicht unterschritten. Ich lass die Amis erst ein bisschen handeln, dann weiß ich wohin es geht. Aber es steht schon 60:40, dass es bald nach oben geht.
Börsentiger says
Der von Herbert angekündigte Short Squeeze könnte nach dieser Konsolidierung mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Tagen überraschend eintreten. Die Masse erwartet in Anbetracht eines nahenden Septembers und einer langdauernden Aufwärtsbewegung einen weiter fallenden Markt und genau danach schaut es jetzt nicht aus.
Herbert says
@ Börsentiger
Und Celente, der den Crash der Aktien seit Dezember 2008 vergeblich erwartet und Goldanstieg ankündigt, das nun gefallen ist, wurde von Godmode Forex und Godmode Rohstoffe an alle Spekulanten verteilt. Das Blut gefriert, wenn man das liest 🙂 Markige Prognosen. Angeblich hat er immer alles vorausgesehen seit den 1980er Jahren..
Dann wurden in seine Wikepdia von einer Mitarbeiterin gesten in aller Eile auch noch alte Zeitungsausschnitte eingescannt , weil sich nirgendwo Beweise im Netz finden ließen (siehe die unbestechlichen Wikipedia Teile „Discussion“ in http://en.wikipedia.org/wiki/Gerald_Celente. )Alles gestern zusammengeschustert. Ich hab ja nichts gegen ihn. Mir kommt es nur darauf an zu wissen, warum jetzt alle Shorties evtl. gelähmt (oder begistert!) sind und nichts anderes als Untergang denken können.
Mrs. Market lacht sich eins ins Fäustchen, denn sie weiß, dass so ein richtig schöne short squeeze nur dann erst einmal kommt, wenn es allerbeste Gründe für einen Decline gibt.
Börsentiger says
Zu den Voraussagen über die künftige Marktentwicklung hätte ich auch einen Link:
http://www.be24.at/blog/entry/627078/dow-jones-prognosen-reichen-von-unter-.-bis-.-punkte
Zeit-Analyst says
Zur Ergänzung von heute morgen 00:56:
Der DAX hat heute intraday an der 2. Korrektur weitergestrickt und eine unregelmässige SWK entstehen lassen. Der Abschlussimpuls in der heutigen Tagesgrafik ist zeitlich bemerkenswert: von 9:54 bei 5158,60 gestartet bis 16:36 bei 5253,71 endend markierte der DAX exakt (!) im zeitlichen Zentrum um 13:15 die 3 des Impulses bei 5225,33.
Ich nehme an, dass 5253,71( 3 Punkte höher als der gestrige Schlusskurs) nun den Start für die 3 der 3 bedeutet.
Achtung, jetzt kommen keine Fakten, sondern eine Konstruktion zur weiteren Entwicklung…
Zeitlich gesehen sollte die 3 der 3 allerdings nicht 4 Tage, wie heute morgen geschrieben, dauern, sondern den verbleibenden Zeitraum bis zum Monatsende voll ausnutzen. Also 9 Tage. Dabei wird dieser zu erwartende Impuls selbst aus 5 Teilen bestehen.
Das Ziel bleibt am Ultimo bei ca. 4600. Somit dehnt sich der zentrale Impuls nicht nur zeitlich sondern auch betragsmässig auf knapp 650 Punkte.
Zielbereich für den Abschluss irgendwo zwischen 4500 – 4600 am 8.9.
Zur Struktur für den DAX in Wellen: 1 2 (1 2 (1 2 3 4 5 ) 4 5)abc 5
Innere 5 am 31.8., mittlere 5 am 2.9., abschliessende 5 am 8.9.
Zum Vergleich der anderen heute früh genannten Märkte, die erst in der ersten Korrektur sind: 1 2 (1 2 3 4 5) a b c d e 5
Innere 5 am 31.8., dann 5-tägiges Dreieck als 4 und abschliessende 5 ebenfalls am 8.9..
So könnte es passen…
Mal sehen, ob die Märkte auf diese Weise ein klein wenig für die grosse Depression üben, denn was gross werden will, muss erst mal klein anfangen, oder?
MS says
@ Zeit-Analyst:
Können Sie die Zahlen Bitte auch mit DAX-Werten ausdrücken?
dochasi says
@ZA- vorbörslich stehen wir schon wieder bei knapp 5300-dass kann
doch dann nicht mehr in ihr Schema passen?
Anonymous says
Die so exakt anmutenden Prognosen von Zeit-Analyst sind in der Vergangenheit nur bedingt eingetroffen – manchmal lag er um Monate daneben – irgendwann kommt natürlich immer eine Abwärtsbewegung. Für heute signalisiert die Vorbörse zu erst einmal weiteres Potenzial nach oben. Gestern hatte ich vermutet, dass ab 5250 der Weg nach oben geht. In der Tat zog man schon in der Nachbörse deutlich an. Oberhalb von 5300 ist auch die 20-Tage-Linie wieder long – dann sehen wir eher neue Jahreshochs.
Börsentiger says
Nach einem ordentlichen Crash an den Börsen ist der Optimismus nicht mehrheitsfähig. An den Börsen kann man allerdings niemals gewinnen, wenn man die Meinung der breiten Masse vertritt. Man sollte allerdings wissen, wie die breite Masse denkt. Die breite Masse hat natürlich immer auch begrenzte Zeit Recht, nämlich überspitzt gesagt, nur zwischen 9h und 11h. Ein neuerlicher Crash in den nächsten Monaten wird nicht stattfinden, sondern kann erst stattfinden, wenn die meisten potentiellen Mitspieler von der Zuschauertribüne auf das Spielfeld gelockt wurden. Deshalb halte ich einen DAX 4600 mit Ultimo für ausgeschlossen.
cues says
@Börsentiger: Zur Analyse von Prechter: Dow Jones 1000 Punkte. Ich kenne seine Abhandlungen nicht, habe aber vor einigen Monaten auf MM einen Chart zur möglichen Marschrichtung im Dow Jones offeriert.
http://cues.trendgedanken.de/analysen/DOW1930.pdf
Man erkennt ab Dow 1932 bis 2007 einer großen 5 teiligen Zyklus. Häufig fallen die Märkte dann auf das Niveau der Welle 4. Und diese Regel kann ich bestätigen, auf allen zeitlichen Ebenen.
Das Niveau der Welle 4 wäre dann Dow Jones 1000 Punkte. Man darf aber den zeitlichen Rahmen nicht außer Acht lassen. 20-40 Jahre sind hier möglich.
Börsentiger says
Nachdem ich mir die Situation und die Umsätze genau angesehen, könnte der heutige Tag allerdings wieder mit negativen Vorzeichen enden. Ein Ansteuern des gestrigen Tagestiefs und erst dann ein Anstieg auf 5500 ist wahrscheinlich. Daher für heute bei 5300 Short.
Anonymous says
@cues
ein zeitlicher Rahmen von 20-40 Jahren ist natürlich sehr geeignet für den day-trader !! (Ironie) – passt wohl besser in ein Buch über langfistige Börsenphilosophie
Zeit-Analyst says
Würde das Ende eher der „grossen Depression“ zuordnen, und die lässt sich keine 20-40 Jahre mehr…. der Rahmen des Herrn Celente wäre m.E. angebrachter.
Zum DAX:
Die weitere Entwicklung der 2. Korrektur passt im Prinzip noch besser. Immerhin startete sie bei 5455 und würde die Struktur erst bei überschreiten zerstören.
Auf Tagesbasis startete sie bei 5401. Sollte der DAX bei 5300 schliessen (Wert für 50%-Korrektur), würde sich ein abc auf Tagesbasis gebildet haben, was ebenfalls besser passt.
Sowohl wegen der Alternation (die zugehörige 4 am 1.9. wird nur einfach), als auch von der zeitlichen Proportion.
7 Tage würde das Zentrum bis ME dauern, 14 Tage der Mantel darüber am 2.9.(Faktor 2), und 22 Tage gesamt, (Pi lässt grüssen: 22/7).
DAX-Ziele habe ich genannt, sie bleiben unverändert bei ca. 4600 am ME, etwas tiefer am 2.9. und Bereich 4500-4600 für den Schluss am 8.9.
Alles in der Welt des Prognoserahmens, versteht sich…
Ich halte nichts von Prognosen der Art: if you give a time, don´t give a number and if you give a number, don´t give a time. Sie sind zwar nicht falsch, aber so wertvoll wie ein leeres Glas.
Übrigens das Intraday-Hoch eben bei 5325,86 wäre ein prima Kandidat für die Spitze, aber vielleicht kommt ja noch ein besserer, wer weiss… die Luft wird immer dünner…
Börsentiger says
Zu langfristigen Prognosen zitiere ich Keynes:
„The long run is a misleading guide to current affairs. In the long run we are all dead“.
Schwallbacke says
Hier ein Spruch: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!
Also Longies, passt gut auf. 🙂
SirTP says
Steigenberger Hotels gehören jetzt den Ägyptern…
Haben die Besitzer Geldprobleme oder sind sie clever und denken einen Schritt weiter in die Zukunft???
john says
ich hab mir bei 5318 noch ein paar shorts geholt,morgen müsste es wieder etwas korrigieren,der dax ist etwas vorausgelaufen.asiaten könnten auch wieder schwächeln……
MS says
Irgendwie scheint zumindest Heute bei 5326 der Deckel drauf zu sein. Sollte es Morgen also steil runtergehen oder weiter nach oben? Wie ist die allgemeine Meinung? Bin selber schon mit einer kleinen Position Short investiert..
MS says
Nun Durchbruch nach oben. Nachhaltig?
Damian says
Merrill Lynch’s Risk and Liquidity Indicator
http://www.tinyurl.com/n5ddgt
Herbert says
@ damian
bekommt man diese Daten ganz regelmäßig nach jeder Befragung? Oder nur zufällig durch jemanden zitiert oder nicht?
im übrigen sagen die Blogger das Gegenrteil. Nur 36% Bullen und 29 % Bären.
Das stützt Börsentigers Ansicht: die Profis sind im Spiel. Aber richtig runter wird es erst gesehn, wenn auch alle Blogger als Amateure aufs Spielfeld long gelockt worden sind und die mutigen Shortbekenntnisse in den Blogs aufhören
Herbert says
MM Indikatoren
war heute 7 Stunden auf der Aurtobahn. Nun rasch noch ein Blick auf die MM Indikatoren.
Umverteilungsindex sinkt= bullisch Wert +1
Spekulative lassen ein wenig nach, aber nicht stark= leicht bärisch Wert -0,5
Trendsetter lassen ein wenig nach, aber nicht stark= leicht bärisch Wert -0,5
alle Sicherheitsinvestments werden verrkauft= sehr bullisch Wert +2
Aus dem DOID (duchschnittlcihes Ordervolumen im dax) kann ich nur Zufallsschwankungen erkennen= neutral Wert 0
Fazit 3:1:0 für den Fortgang des Shortsqueeze
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die ABS sind wieder ins Rutschen geraten.
http://markit.com/en/products/data/indices/structured-finance-indices/abx/abx-prices.page?
Zum Juli-Ultimo kletterten sie noch.
Sogar „AA“-Ratings sehen aus wie eine Friedhofslandschaft.
Mit welchem Recht behaupten Finanzminister und -experten, dass Deutschlands Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich gerettet seien?
Daran lässt sich erkennen, dass Politiker nur extrem kurzfristig denken und ihre Statements davon abhängig machen, was der Aktienmarkt ihnen vorgibt. Würden sie langfristig vorausschauend handeln, wären sie in den vergangenen zehn Jahren nicht so leichtsinnig gewesen.
Die Zeitbombe des Verbriefungsmarktes tickt immer noch und die Märkte sind weit davon entfernt, zu gesunden.
Damian says
Herbert, habe nur zufällig gefunden.
Ich stimme Börsentiger zu, dass momentan die Stimmung noch die Bullen unterstützt. Zu viele möchten auf der Short Seite Geld verdienen.
Bin mir allerdings ziemlich sicher, dass wir die März Tiefs testen werden. Die Frage ist nur wann? Erst 2010, oder noch später?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
DOID müsste für einen soliden DAX-Aufwärtstrend wie 2003 steigen. Weil das nicht geschieht, herrscht Abwärtstrend.
Der Indikator liefert langfristige Kauf- und Verkaufsignale.
Zuletzt lieferte er 2007 ein Verkaufsignal.
Davor gab es im Frühjahr 2003 ein Kaufsignal.
Für die langfristige Perspektive eignete sich der Indikator bisher sehr gut: Das ist eine neue Erkenntnis nach jahrelanger Beobachtung des Indikators.
Er könnte, wenn es jetzt zu einer Top Bildung kommt, zu einem Schlüsselindikator mit hohem Gewicht werden.
Herbert says
Danke, Herr Schmidt,
für das langfristige Chart des DOID. Dies war bisher noch nicht veröffentlicht, nicht wahr? Ich habe es jedenfalls nie gesehen. Schön, dass sie es im Austausch der Argumente zeigen.
Das Verkaufssignal von 2007 ist eindrucksvoll. Denn die bärische Divergenz gab es auf Monate.
Heute aber könnte ähnlich wie 2003 aussehen
und ausgehen. Im gezeigten stark gestauchten Chart ist die Erholung des Dax noch nicht drin. 2003 hinkte in diesem stark gestauchten Chart der DOID in den ersten Monaten der großen Hausse auch noch nach.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
2009 gab es praktisch ab April immer wieder Ansätze, dass der Indikator auf ein höheres Niveau gehen könnte. Aber jedesmal fiel DOID zurück. Deshalb entstand noch kein mit 2003 vergleichbarer Aufwärtstrend.
Interessant sind auch die absoluten Zahlen: 2000 / 2001 pendelte der Indikator zwischen 80.000 und 100.000 EUR. Seit Oktober 2009 blieb er im Bereich von 20.000 EUR.
Daraus lese ich, dass der Markt weit entfernt ist von einer Normalisierung. Dazu müsste der Indikator auf auf 35.000 / 45.000 EUR und höher klettern.
Man hofft immer als Börsenbeobachter, langfristige Indikatorsignale zur Richtungsentscheidung zu finden. Das könnte DOID sein.
Sollte DOID in der aktuellen Situation auf ein höheres Niveau steigen, hätte ich im Moving Markets Depot zwar eine kräftige Rallye verpasst. Aber es winkt die Chance zu erkennen, wann die großen Jungs einsteigen. Dann könnte der DAX noch wesentlich höher klettern – z.B. im Zusammenhang mit schwachen Staatsanleihen bei Inflationsgefahr.
Anonymous says
Herr Schmidt, zum DOID-Chart:
Wenn ich diesen nüchtern und vorbehaltlos interpretieren sollte, könnte ich nur zu dem Schluss kommen, da ein kräfitger und nachhaltiger Anstieg bevorsteht.
DOID ist seit 2007 auf dem Rückgang – analog zum DAX – und inzwischen auf einem deutlich niedrigeren (sogar historisch niedrigen ???) Niveau als 2003 – am Beginn eines massiven, langanhaltenden DAX-Anstiegs, der im übriogen auch von sehr vielen verpaßt wurde.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ja, richtig. Der Indikator befindet sich auf historisch niedrigem Niveau.
Nach der 2003 Entwicklung und der Talfahrt 2008/2009 arbeite ich mit der These, dass DOID zuerst steigen muss, um einen Aufwärtstrend zu begründen. Bis dahin verpasst man zwar einen Anstieg. Aber das, was danach folgen kann, dürfte die vorübergehende Schieflage entschädigen, z.B. wenn der DAX auf 10.000 Punkte klettert.
Solange der Indikator auf niedrigem Niveau bleibt, dürfte jede Aufwärtsbewegung des DAX eine technische Reaktion ohne Nachhaltigkeit sein.
Eine Parallele zu 2003 gibt es nicht. Denn dann hätte der Indikator längst steigen müssen.
Hier sehen Sie 2003 in einem größeren Zeitausschnitt:
DOID stieg ab Juni ab ca DAX 3.000 Punkten und legte dann kontinuierlich zu. Hätte ich damals schon den Zusammenhang gekannt, hätte ich meine bärische Sichtweise 2003 frühzeitig aufgegeben.
Nach solchen Erfahrungen wächst der Bewertungs-Schatz. Deshalb wäre ich bereit gewesen, mein bärisches Szenario 2009 aufzugeben. Allerdings hätte dazu DOID klettern müssen. Im Mai, Juni, Juli sah es vorübergehend auch so aus, als ob das passieren würde. Aber jedesmal ging der Indikator wieder auf Tauchstation, was das langfristige Kaufsignal verhinderte.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ddax12.php
Börsentiger says
Für eine globalere Sicht der Dinge ein kleiner Hinweis. Schauen wir uns doch einmal den Hang Seng Index von heute an. Aha! 20.207. Wo ist er wohl vor einem Jahr gewesen? Oh! 20.392. Hat den Chinesen niemand gesagt, dass wir seit einem Jahr in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit 1929 stecken? Oder findet die nur auf der westlichen Halbkugel statt? Je mehr Weltuntergang vorausgesagt wird, desto besser für meine Langfristanlagen. In so einer Stimmung kann kein neuerlicher Crash stattfinden und dasist gut so.
Anonymous says
@Börsentiger: genaus so ist es und wie auch schon hier divers beschrieben: solange nicht „Hinz und Kunz“ mit fliegenden Fahnen ins Bullenlager kommen (und davon sind wir meilenweit entfernt), ist nach allen Erfahrungen eine gute Absicherung nach unten vorhanden – oder sollte man gar sagen, eine Absperrung ?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ja, das ist die alte Schule, wann Aktien zu teuer oder billig sind. Deshalb stimme ich Ihnen auch grundsätzlich zu. Schließlich entsteht so eine antizyklische Methode, die langfristig zum Erfolg führt.
Aber nach meiner Einschätzung gelten diese Regeln nicht mehr, seitdem ab 2007 alles getan wird, keine schlechte Stimmung aufkommen zu lassen. Alle kritischen Stimmen von Experten, die eine führende Funktion hatten, wurden 2007, 2008 zurückgepfiffen. Hätten sie damals die Wahrheit gesagt und der Markt wäre daraufhin eingeknickt, hätte man diese kritischen Leute öffentlich „gesteinigt“ und verantwortlich für die Krisenverschärfung gemacht.
So, wie die Stimmung an der Börse von Ministerien und Presseabteilungen gesteuert wurde, und wie seit 2003 die Bilanzen künstlich aufgebläht wurden habe ich kein Vertrauen mehr in die Zuverlässigkeit von Bilanzen, Statements von Finanz-Managern und Bafin-Mitarbeitern, Stimmungsanalysen, Umfragen usw.
Kurz gesagt: Ich hege inzwischen (was früher nicht der Fall war) ein flächendeckendes Misstrauen gegenüber allem, was von den führenden „Finanz-Etagen“ kommt.
Dort wird mit Stimmungen gearbeitet – anstatt mit belastbaren Zahlen-, dem (mutmaßlichen) Märchen von der Rettung des Finanzplatzes Deutschland (was sich 2010ff bestätigen muss und ich erst dann glauben werde) – und letztendlich mit unserem Geld.
Die soziale Marktwirtschaft entwickelte sich zu einer sozialistischen Marktwirtschaft, die Privateigentum offenbar als Fehlerhaft und Wurzel des Übels betrachtet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus
Die Komplexität, Pluralität usw. war jahrzehntelang die Stärke der westlichen Gesellschaften. Seit einigen Jahren gibt es jedoch stetig wachsende staatliche Eingriffe, die das freie System in Richtung einer zentral gelenkten Planwirtschaft führen. Wahrscheinlich ist China das große Vorbild.
cues says
Der bullish percent Indikator auf stockchart.com für den S&P beschreibt ein bullishes Szenario mit Höchstständen. Der Indikator beschreibt, daß 82% aller Unternehmen mit Kaufempfehlung bewertet werden. Die Stimmung ist unter den Analysten euphorisch.
Börsentiger says
Natürlich gibt es viele unterschiedliche Interessen die Kapitalmärkte in eine bestimmte Richtung zu manipulieren. Ein Vorstand einer AG hat natürlich Interesse die Situation zu beschönigen. Journalisten haben ein Interesse eine sensationelle Story abzuliefern. Banken haben wieder andere Interessen. Politiker lügen, dass sich die Balken biegen. Hedge Fonds wollen von allem das Gegenteil usw. Gauner wollen Papiere pushen. Man braucht einen Filter aus all diesem Unsinn das Richtige herauszuhören. Man muss in einer Kakophonie die richtige Melodie erkennen. Das ist sauschwierig, aber macht die Sache interessant.
Börsentiger says
Nun haben wir den Short-Squeeze. Um 13.00h verfallen eine ganze Reihe von Derivaten. Ich nehme an, dass jetzt angeschoben wird.
MS says
Wenn ich das richtig sehe, nutzen die Indikatoren zur Zeit nicht viel, da sich der Markt ja zur Zeit nicht daran hält. Das ist doch schon eine sehr wichtige Erkenntnis!
Wer auch immer den Markt stützt und von mir auch aus „aktiv nach oben manipuliert“ hat damit zur Zeit Erfolg. Diese Erkenntnis kann man doch aber sehr gut für das Trading nutzen, auch wenn einem dabei mulmig ist, und man niemanden mehr traut und der Absturz zum greifen nahe sein könnte.
Und: Bisher haben alle wichtigen Unterstützungen gehalten und noch sind nicht alle Trader Long, d.h. es wird wohl oder übel noch weiter nach oben zu den alten Hochs und evtl. noch weiter gehen. Aber das werden wir dann rechtzeitig erkennen, falls die Märkte an den alten Hochs erneut scheitern sollten oder eben nicht..
MS says
@ Börsentiger
Bei HSBC Trinkaus sind seit der letzten Stunde ca. 80% Short (ist seit heute Morgen von ca. 60% gestiegen). Wenn das abnimmt und der DAX trotzdem nicht fällt, geht es immer weiter nach oben.
Ist das „nur“ ein Short-Squeeze oder wird es nachhaltig weiter nach oben gehen (nicht zuletzt auch dadurch bedingt)?
Börsentiger says
@MS
Die neue Unterstützungsmarke im S&P 500 liegt bei 995. Wenn diese Marke auch am Montag nicht unterschritten wird, dann ist auch im DAX mit einer weiteren Aufwärtsbewegung zu rechnen. Bearish eingestellte sollten jetzt mit sehr engem SL spekulieren.
Börsentiger says
Es ist gelungen den DAX vor 13.00 h über 5400 zu heben. Die Banken haben ihr Ziel erreicht und einige Shorties gegrillt.
Herbert says
@ MG
Ja, ich erwerte einen wieder steigenden Dollar. Weil der EUR invers dazu mit 85% korrliert ist, auch wieder einen fallenden EURUSD.
war nach GBPUSD short nicht wieder i n EURUSD drin, weil diese Woche auf Reisen. Braucht also auch keinen SL
Jetzt tobt sich aber die Gegenreaktion nach oben erst mal aus. Keine Ahnung, wie weit sie geht. Wenn allerdings Previous weekly high erreicht werden sollte, dann wohl short. Besonders, wenn es auf stundenbasis überschossen und dann in einem reversal abverkauft wird.
Seit Dienstag 14:00 Uhr bekam ich iallerdings im Gegenteil m eurusd auf 1h Basis laufen Signale, dass Brüche des support nach unten immer wieder in kleinen reversals gekauft wurden. Normalerweise für mich ein Kaufsignal. Da ich aber short eingestellt war, habe ich konsequenten Long eurusd nicht gewagt. vor allem auch, weil ich verreisen musste.
Herbert says
Ich habe eben einen in den USA lebenden Verwandten kennengelernt, der ein wohlhabender Trader ist. Sein Erfolgsgeheimnis. Er VERkauft Puts und Calls mit 30 Tagen Laufzeit und hedgt sie mit dem Kauf von Calls (Spread Trading). Da die Prämie aus den Puts und Calls rausgeht, gewinnt er schon logisch fast immer. Braucht ein genaues Timing, weil er die ganze Prämie als Stillhalter behält, sofern die Option nicht unter strike steigt/fällt. Ich swusste schon von früher, dass 95% der Stillhaltergeschäfte meiste aufgehen, während nur 5% der Trader im Kauf von Optionen gewinnen. Der Verwandte weigert sich, Voraussagen über den Verlauf des Marktes zu machen. Er gewinnt an der „Gier“ und Überheblichkeit“ der Käufer von OS, welche glauben, dass sie den Markt voraussagen können. Clever, was?
Herbert says
sorry, es muss heißen: braucht KEIN genaues Timing, ……
Anonymous says
Grillfest der Bullen (d.h. Bären auf dem Grill) wohl voll im Gange …
Herbert says
@ Anonymous @ alle
Nehmen Sie an, werter Anonymous, dass die Bären auf dem Freitagsgrill lebendig oder tot waren? Davon hängt am Montag vieles ab. Wenn geschlachtetes Bärenfleisch gegrillt wurde, dann geht’s nächste Woche wohl eher runter. Wenn lebendige Bären sich dennoch mit Bärenkräften von ihren Grillrosten befreien konnten, dann geht’s wohl weiter nach oben.
Was war denn nun? Wir werden’s in allen Blogs bald an den Bekenntnissen sehen, ob denn nun wieder eine weitere Short Position nach all den krepierten Shorts eröffnet worden ist, oder ob die trotzigen mutigen Bärenbekenntnisse verstummen. Hoffentlich haben die Bären ihre letzten Puts, die vorübergehend im Gewinn haben, auch total und nicht nur teilweise glattgestellt, bevor’s brutal wieder nach oben ging. Ich fordere die (lebenden) Bären auf, sich trotzing zu „outen“, um besser erkennen zu können, was wirklich Sache ist.
Am liebsten aber wäre mir aber ein neues Bekenntnis von Zeit-Analyst, dass – egal – „Geld verbrannt“ werden wird (und zwar nicht 500 Punkte oder 600 Punkte à la baisse, sondern jetzt klar noch mehr), und dass dies ganz sicher sei. Ist doch – seiner Ansicht nach – die Börse „taub und blind“, wie er seit Jahr und Tage wiederholt, gegen Nachrichten und Stimmungen und allem übrigen. Sie folge nur – seiner Ansicht nach -den ehernen Gesetzen, die ihm als neuem Moses von der Super-Matrix übergeben worden sind. Wenn also Zeit-Analyst nicht auf 2010 oder 2011 oder auf „Zeit und Ewigkeit“ ausweicht, sondern sich auf den September 2009 zum Scheiterhaufen der Bullenverbrennung (mindestens 500 und mehr Punkte im Minus) festlegt, dann geht’s wohl erst mal weiter hoch.
Natürlich wird Zeit-Analyst „irgendwann“ recht behalten. Doch wann? Ceterum censeo: Was nützt es den (und seinen) vielen an die Wand gefahrenen und ausgelöschten Depots, wenn auf den Grabsteinen dieser Depots steht „Hier ruhen sie in Frieden. Er hat am Ende recht behalten“?
In Demut „do I trade what I see“. Und der Bammel verläßt mich nie, wenn ich unter Unsicherheit die am wenigsten unwahrscheinliche Trading Entscheidung treffen muss.
Vielleicht sollte ich aufhören, die Marktrichtungen bestimmen zu wollen und so wie mein reicher Cousin aus den USA , der mir beim Dinner gestern seinen Erfolg erklärte, dem Zeit-.Analysten einen teuren Super-Put auf 500 und mehr Punkte Gewinn mit einer sehr hohen Stillhalterprämie VERkaufen. Weil er so sicher ist, dass es runtergehen MUSS, würde er mir wohl viel Geld für eine solche Chance zahlen. Ich selbst sollte einen weit billigeren Put weit aus dem Geld als Rückversicherung kaufen. Die Differenz würde ich dann einstecken. Und dann kann wenig passieren.
Aber wo bleibt dann der Spaß? Wenn ich damit wohlhabend werden würde, würde ich hier als Teilnehmer der Diskussionsrunde ausfallen. Und ich müßte mir neben dem dann stink-langweiligen, aber stetigen Geldverdienen an der Börse ein etwas spannenders anderes Hobby suchen.
marchesede says
@Herbert
ganz so langweilig wie Sie es befürchten, schätze ich so ein Stillhaltergeschäft gar nicht ein. Für mich jedenfalls sieht das ganz interessant aus. Haben Sie Kenntnis darüber, wo man solche Geschäfte tätigen kann und was die Vorraussetzungen hierfür sind? Geht das evtl. auch über einen Online-Broker?
Herbert says
@ marchesede
US online broker koppeln die Spreads automatisch, so dass man nicht zwei Optionen kaufen muss, sondern beide Optionen mit einem einzigen Klick erwirbt.. So ein Broker ist
https://www.thinkorswim.com/tos/client/index.jsp?client=opera&rls=de&q=think+and+swim&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8
Mein Verwandter nutzt ihn schon lange zu seiner Zufriedenheit. Ich würde gerne wissen, ob so etwas auch AUTOMATISIERT (VERKOPPELT) an der Eurex geht. Z. B. einen Put DAX 30 Tage Laufzeit Basis
5300 an jemanden VERkaufen der absolut überzeugt ist, dass der Dax auf 4600 fällt und daher eine hohe Prämie zu zahlen bereit ist. (Oder evtl. sogar einen Put im Geld verkaufen?) Dann selber aus
einem Teil der Einnahme einen Put weit aus dem Geld für wenig Geld kaufen. Das ist eine gewisse Absicherung. Ich kenne mich allerdings nicht aus, weil ich’s noch nie gemacht habe.
Der genannte Broker bietet sogar Software, die Chance und Risiko bei simulierten Veränderungen des underlying ausrechnet.
Ich scheue mich aber, mein Geld einem Unbekannten im Ausland zu geben. Würde das lieber an der Eurex machen.
Weiß jemand, ob es da auch solche Programme gibt?
SH says
@Herbert:
„Hoffentlich haben die Bären ihre letzten Puts, die vorübergehend im Gewinn haben, auch total und nicht nur teilweise glattgestellt, bevor’s brutal wieder nach oben ging.“
Oh, da muss ich Sie enttäuschen. Ich habe diese Woche erneut vom CG3JJM zu 80 cent eine beinahe zu große Zahl gekauft. Der Herbst naht frei nach dem Motto „Worst yet to come“. Kurzfristiges Top-fishing, Stimmung und Technik interessieren mich nicht die Bohne.
Zeit-Analyst says
@ Herbert , alle
Kein neues Bekenntnis, oder doch? Die Struktur ist an der gleichen Stelle, wie vor 2 Wochen bei gleicher DAX-Höhe. M.E. also am Ende der Korrektur seit März.
Es wird keinen kurzfristigen GAU geben, war auch nie meine Rede. Im Gegenteil, der SuperGAU befindet sich längst im Prozess.
Naja, das Totschlagargument für Langfristprognosen ist ja bekannt, aber ich möchte noch ein paar Jährchen länger leben. Denn relativ gesehen ist es ein kurzer Zeitraum, für Daytrader jedoch eine unvorstellbare Ewigkeit.
Ich habe eine klare Vorstellung von der den gesamten Zeitraum ausfüllenden Struktur, vom Endpunkt des Gesamtzeitraums und von der Grössenordnung des Ziels. (Wird hier nicht veröffentlicht) Das hört sich vielleicht abgehoben an, ist es aber bei näherer Betrachtung gar nicht, denn die Details der Entwicklung haben ihre Spielräume, mal werden sie voll ausgenutzt, mal auch weniger. Bestimmte Vorstellungen habe ich nur von einigen Knotenpunkten.
Elliott gilt für alle Zeitintervalle. Mit den Langfrist -Zeitreihen sieht man die Strukturen im Überblick. Der nächste Schritt ist der Vergleich mit den anderen Märkten. Die Unterschiede sind grösser, als man annehmen dürfte.
Dies gilt auch für die Zeitpunkte der Tops. Jeden Markt einzeln zu berechnen, ist schwieriger als die Kombination vieler zu suchen, denn die Idee ist es, dass der Zeitpunkt des strukturellen Endes bei allen Märkten gleich ist. Das ist eine Höllenarbeit und hat nichts mit Magie zu tun.
Bisher: Seit Top 36 Wochen abwärts, 8 Wochen Korrektur, danach 42 Wochen abwärts und bis Freitag waren es 24 Wochen Korrektur mit 51%. Andere mögen behaupten, es seien 86 Wochen abwärts, was letztlich egal sein dürfte.
Eine völlig normale Entwicklung. Jetzt ist mE wieder eine Abwärtsbewegung dran, die entsprechend lange dauern wird, bis sie beendet ist.(Wird sich sicher ins nächste Jahr erstrecken…) Was ich in naher Zukunft erwarte, ist nur ein Anfangsteil von etwa 500, vielleicht auch mehr als 700 Punkten. Das ist nicht das Entscheidende. Punktlandungen werden nicht honoriert. Nur die richtige Richtung.
Wie wär´s, spielen wir das Stillhaltergeschäft doch einmal durch an einem konkreten Beispiel:
Ich wäre interessiert am ODAX Put September Basis 5000.
Meine Spekulation ist klar, die Erwartung einer stärkeren Reaktion unterhalb dieser Marke vor dem Laufzeitende (Eigentlich schon zum ME)
Wie sähe dann Ihre Strategie aus, mit der Sie am Differenzgeschäft verdienen wollen? Das Grössenbeispiel ( Volumen) und den Zeitpunkt der Beispielaktion wählen Sie bitte selber, sofern Sie es wollen.
Zeitgleiche Kurse wären dabei, denke ich, interessant.
marchesede says
@Herbert
vielen Dank für den Hinweis.
Zeit-Analyst says
DAX 5523:
Habe soeben den vergleichbaren Put-OS BN3P96 mit Laufzeit 18.09. , Basis 5000 geordert, Kurs 0,27 Euro
Anonymous says
@Zeit-Analyst
Wieviel Geld (oder Stücke) haben Sie denn hier eingesetzt? Die kurze Laufzeit ist schon gefährlich. Wer hier 10.000 Euro risikiert, hat die Summe schnell weg – es sei denn, man hat den italienischen Lotto-Jackpot in der Hinterhand – dann ist es egal, mit welchen gefährlichen Zündhölzern man spielt
john says
ich hab jetzt noch den short auf kupfer zu 4,81 geordert,den herr schmidt hat und zwar 100 stück.meine shorts auf den dax haben ein volumen von knapp 6000 euro,zur zeit stehen sie gut 1000 euro in den miesen……
Zeit-Analyst says
Das ist völlig richtig.
Jeder hat eine andere Vorstellung von „Spielgeld“, daher auch keine Angabe der Anzahl. Das Risiko ist extrem hoch bei der kurzen Laufzeit. Daher nur geringer Kapitaleinsatz.
Ich denke, das Stillhaltergeschäft ist gar nicht so risikoarm wie es sich anhört.
Ein Beispiel wäre da vielleicht aufschlussreich.
cues says
Sehe es so wie Zeitanalyst, daß der Dax eine Korrektur vollzieht. Im Artikel “ Dax wohin geht`s“ hatte ich formuliert, daß die Abwärtsbewegung, welche zum Märztief führte nur 3-teilig ist: Sie muss also schon Bestandteil einer Korrektur und kein abschließender Impuls gewesen sein.
http://trendgedanken.de/?p=893
Allerdings liegen zur Zeit nur kurzfristige Abwärtssignale vor. Ein gutes Money Management ist unbedingt Notwendig. 6000 Punkte im Dax sind durchaus möglich.
Herbert says
@ Zeit-Analyst
Hallo, ich kann zur Zeit ein Experiment ein Stillhaltergeschäft aus 2 Gründen eigentlich nicht machen, will aber nicht kneifen und stelle mal ein hypothetisches Beispiel vor:
Warum kann ichs eigentlich nicht machen? 1. ich kenne mich mit der Logik des „Hedgings“ des Risikos durch ein Gegengeschäft nach Vereinnahmung der Prämie in der Praxis noch nicht aus. Dazu brauchte ich eine Software, die Veränderungen des Dax für die beiden in einem „Spread“ verkoppelten Optionen in alternativen Scenarios simulieren kann. Ich werde sie mir besorgen und mit „Papiergeld“ erst einmal üben. Sobald ich fit bin, stelle ich so etwas hier einmal mit echtem Geld vor.
2. Obwohl ich gerne einen Put an einen vom Absturz des Dax überzeugten Kollegen verkaufen würde, würde ich das immer nur nach einem Rückschlag von 100-150 Punkten Dax tun. Es ginge also nicht jetzt nach einem short squeeze und starken Anstieg des Dax. Es ginge erst nach einer heftigen Korrektur, die die Bären darin bestärkt, dass es weiter nach unten geht.
Da ich nicht „kneifen“ will, stelle ich trotzdem einmal aus dem Bauch heraus folgende Konstruktion vor: a) ich eröffne als Stillhalter einen bedingungslosen Kontrakt, dem Käufer meines Puts den Dax bis zum 15, September bei 5400 abzukaufen (ich kann diesen Kontrakt aber jederzeit an der Eurex weiterverkaufen und damit schließen.). Dafür erhalte ich als Prämie € 103. b) Ich kaufe selber einen Dax Put Basispreis 5000 und zahle dafür € 23. Beide Preise sind aktuell nachzulesen unter http://www.eurexchange.com/market/quotes/IDX/DAX/ODAX/200909_P_de.html. Die € 23 gebe ich sofort verloren und buche sie als Versicherungsprämie ab. (Denn wer sagt mir, dass Zeit-Analyst nciht recht behält?)
Das Geschäft geht gut, wenn der Dax seitwärts geht oder starkt steigt. Sofern er stark fällt, gehe ich leer ohne Verlust und Gewinn aus. Denn ich könnte a) meine Stillhalterposition zurückkaufen, bevor sie in Verlust geht und b) würde die gekaufte Option bei einer Absturz des Dax im Wert gewinnen.
Wo der optimale Punkt zur Schließung des Geschäfts liegt, weiß ich ohne Software nicht.
Ob das nun die richtigen Basispreise sind, weiß ich auch nicht. Dazu müßte ich Chance und Risiken bei vermuteter Kursveränderung des Dax unter Berücksichtung des Verfalls der Prämie im Zeitablauf kalkulieren. Außerdem müsste ich Annahmen über die Veränderung der Volatilität bei Kurssturz machen, die die Optionspreise bei Anstieg steigen läßt.
Also, halten wir mal als grob über den Daumen gepeiltes Beispiel fest: Einnahme heute 103 und Ausgabe 23 beim heutigen Stand des Dax. Lassen Sie uns mal schauen., wie das Geschäft in 10, 15 und 20 Tagen aussehen würde.
Nehmen wir mal an, dass der Put bei 100 Minuspunkten des Dax um 100 Punkte steigt. Das weiß ich leider nicht genau. Nur eine Simulation, die ich leider nicht machen kann, kann mir die Wahrscheinlichkeit geben. Nehmen wirs mal an. Deshalb darf ich jetzt eigentlich keinen Put verkaufen. Denn die „zufällige“ Schwankung des Dax beträgt ohne weiteres mal 100 Punkte.
Lassen Sie uns also das Gedankenbeispiel wiederholen und erst dann gelten, wenn der Dax 100-150 Punkte korrigiert haben sollte.
Das Geschäft läuft am besten, wenn der Dax seitwärts vor sich hindümpelt. Dann arbeitet die Zeit durch Verfall der Prämien für den Stillhalter. Er behält seine Prämie als Stillhalter und verliert die 23 € vom Kauf seines eigenen Versicherungsputs. Er macht also einen Gewinn von 103-23= 80 Euro.
Diese Geschäfte laufen dann, wenn man nicht wissen kann und auch nicht wissen will, wohin der Dax geht.
Natürlich kann ich nicht einen Put verkaufen, wenn alle Welt euphorisch ist. Denn dann geht es nach meiner Sentimentanalyse eher runter. Aber das ist, wie ich in http://www.trader59.de/blog/?p=605 gezeigt habe, offenbar noch nicht der Fall. Also lohnt sich noch der VERkauf eines Puts mit hohem Basispreis bei gleichzeitigem Kauf eines Puts mit niedrigem Basispreis..
Aktientrends says
Ich denke auch das der Dax eine Korrektur vollzieht.
Zeit-Analyst says
Das Spielgeld geht erst mal wieder zurück, Verkauf zu 0,30.
Dier Impuls ist noch nicht symmetrisch, morgen wäre es dann soweit bei evtl 5600. Mal sehen.
@ Herbert
grosse Klasse, das Beispiel ist deutlich, danke, ich hatte es falsch verstanden.