Es ist verrückt, wie der Markt reagiert und Bullen- und Bärenfallen in schneller Folge geschlossen werden.
Angesichts der hohen Umsätze könnte die Luft zunächst raus sein. Bei 5.550 verläuft GD20 mit der Chance, dass der DAX sich dort stabilisieren kann.
Aber zu revolutionären Ereignissen, wie z.B. das Scheitern der CDU/FDP bei den Bundestagswahlen, würde es passen, wenn der DAX auch diese Marke hinter sich lässt, um in Richtung 5.400 Punkte und tiefer zu gehen.
Die Vorbereitungen für 4.XXX laufen schon seit Monaten.
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Deshalb bleibt das Moving Markets Depot Short abgesichert.
Schwallbacke says
Es wird höchste Zeit das es abwärts geht, jetzt platzt die Bombe umso extremer!
Aber wie sagt ein Board-Teilnehmer immer:“ I trade what I see“ :-))
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bin ganz Ihrer Meinung, dass sich „eigentlich“ ein Abwärtspotenzial aufgebaut hat.
Aber wie ich der Freude der Bullen über den Anstieg nicht teilen konnte, schaue ich jetzt auch kritisch auf die Abwärtsbewegung, denn:
1. ist unsicher, ob sich nicht doch ein Inflationsszenario entwickelt
2. wäre eine Talfahrt kein Grund zur Freude, denn mit jedem 100 Punkte-Rückgang des DAX würde sich die Tragödie einzelner Schicksale oder ggf. einer ganzen Generation verstärken, egal ob selbst verursacht oder „nur Opfer“.
Das betone ich – bei aller Kritik am Zustandekommen der Krise und der eigenen Fassungslosigkeit gegenüber den verantwortlichen Ochsenfröschen -, um einen ausgewogenen Blick auf die Ereignisse zu wahren.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
US-Aktien stabilisieren sich – ggf., um das Gap seit gestern zu schließen. Das dürfte dem DAX morgen zu einer Gegenbewegung verhelfen.
Allerdings tendieren die konjunktursensiblen Rohstoffe schwach:
Kupfer
http://www.nymex.com/cop_fut_cso.aspx
Benzin
http://www.nymex.com/RB_fut_cso.aspx
Sojaschrot
http://futuresource.quote.com/charts/charts.jsp?s=SM%20V9
Von daher dürfte es bei einer kurzfristigen Aufwärtsbewegung für Aktien bleiben. Von Inflationsszenarien sind diese Rohstoffe ein gutes Stück entfernt.
Rumpelstilzchen says
Rohstoffpreise, Gold, EUR runter, USD Anleihen rauf, und die Wahlen in der BRD am Sonntag; da gehen vor allem die Ausländer (Devisenkurs) morgen doch eher auf Nummer sicher. Also DAX nochmals 100 Pkt runter bis auf 5510 (20 Monatsdurchschnittslinie).
homejohann says
Viele Profis sind der Meinung, dass die Rentenmärkte ein besseres Gespür für Inflation entwickelt haben als Rohstoffmärkte. Von daher scheint zur Zeit keine Inflationsgefahr vorzuliegen.
john says
grössere inflation gibt ja nur,wenn die wirtschaft wieder anspringt,kredite nachgefragt werden und dann mehr geld da ist als güter,dann steigen ja die preise.davon sind wir weit entfernt,preise werden eher auch im nächsten jahr stabil erwartet.also es wird eher weiter deflation geben,mit sinkendem preisen,allen voran das öl,wenngleich dies etwas von der dollarstärke abhängig ist.gegenüber dem euro wird der dollar wieder erstärken,weil in deutschland die auswirkungern der krise erst noch sichtbar werden und die wirtschaft schwächen werden,schätze ich mal.nach dem grossen zyklus wirds jetzt so 1-2 wochen abwärts gehen,dann einen jahresendraööes geben und dann bis nächstes jahr um diese zeit sinkende kurse.
john says
beim gold war es ja so,das es an einem tag vor etwa drei wochen plötzlich 50 dollar hochging,weil eine inflationsmeldung kam,weiss nicht mehr in welchem zusammenhang.der weitere antsieg beruhte ja zum grossen teil auf den sich abschwächenden dollar.
ich warte jetzt erstmal einen ausschlag nach oben oder unten ab und geh dann eine gegenposition ein.tendenz aber klar abwärts….
Börsentiger says
Mein Szenario: DAX runter auf 5550 und dann Richtung 5850.
john says
weiterhin bedenklich……händler sichern sich immens gegen fallendem ölpreis ab.die differenz zwischen call und puts an der nymex beträgt 10 prozentpunkte…der höchste stand seit 5 jahren.und ein fallendes ölpreis ist sicher kein zeichen für eine wachsende wirtschaft,so wie sie in den kursen drin ist.ein weiteres übel,wohnungsmieten in den usa sind massiv am sinken.regional sagt man einen antieg der leerstände von 9 auf 10% voraus,bei gleichzeitig sinkenden mieten von etwa 3,9%,was wohnungsunternehmen in bedrängnis bringen könnte.
john says
ich hatte vor einem viertel jahr mal gelesen,das die deutsche bank wohl 60 milliarden unsichere anlagen besitzt,ausserdem beträgt das eigenkapital nur 1,6%.kommt da eine grössere beteiligung ins trudeln,dann schwankt die deutschen bank mächtig.die europäischen banken und die wirtschaft werden noch immense schwierigkeiten bekommen,deshalb denke ,das der dollar wieder steigen wird,sehe den euro dann bei 1,25 gegen jahresende
john says
wenn die deutsche bank so gefährdet ist,dann macht auch der insiderverkauf sinn.dann wäre hier landunter……
auftragseingänge ein plus von 0,4 erwartet,aber es sind -2,4……das ist sehr heftig.mal sehen was der markt draus macht.die zutaten für einen erstklassigen rutsch sind angerührt
Börsentiger says
Es gibt keinen Grund beim DAX einen Rutsch zu befürchten. Die Ampeln sind weiter auf grün. Wir sind in einer Konsolidierungsphase, die demnächst endet und der Markt holt jetzt Luft für den nächsten Run auf 5850 und das wird wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen gestartet. Shorts halte ich weiterhin für extrem riskant.
john says
naja,ich weiss nicht.anhand der bewertungen rechnet man ja bezogen auf 2009 im nächsten jahr mit einem gewimmwachstum von 44%,das wird nie und nimmer eintreten.die hälfte ist ja eh vom staat gesponsort.der nobelpreisträger joseph stiglitz meinte kürzlich,es befänden sich jetzt noch mehr systemrelevante banken in schieflage als vor der lehman -pleite.
was die wahl betrifft,da könnte das schon an der börse auswirkungen haben,da die SPD ja eine börsenumsatzsteuer einführen möchte.vielleicht gibts beim dax ein neues hoch,vielleicht liegt das ja sogar bei über 6000 punkte,aber dann könnte es so sein,das wir dieses hoch für jahre nicht wiedersehen.