Gründe, die zum Kauf der Aktie führten:
* mögliche Übernahmeschlacht (Bericht vom 03.05.2007)
* überdurchschnittliche Rendite, bzw. niedriges KGV von 8,6
* Immobilienbesitz, Sachanlagen: Bei galoppierender Inflation ein Sicherheitsinvestment
* zuletzt überdurchschnittlich unter Druck geraten, bei 39 EUR auf eine Unterstützungszone treffend
* Einstufung in der Moving Markets Klassifizierung als „Trendsetter„. Diese Werte fielen in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich und dürften bei einer Gegenbewegung des Gesamtmarktmarktes am stärksten profitieren.
Zunächst ist die Aktie als Trading-Kandikdate gedacht – mit einer Haltedauer von 1 Woche bis mehreren Monaten. Wie lange die Aktie gehalten wird, hängt letztendlich von der Markt- und Indikatorentwicklung ab.
Strategie im Moving Markets Musterdepot:
Für die Chance einer (zumindest vorübergehenden) Bodenbildung werden in den nächsten Wochen zunächst Aktien gekauft.
Sobald neue Indikatormuster vorliegen, wird der Kauf von DAX Zertifikaten geprüft. Informationen über geplante DAX Trading-Aktivitäten erhalten Sie hier.
mork says
Ich will ja nicht als Negativling erscheinen aber wie schon beim Einstieg in Münchner Rück behaupte ich auch in diesen Fall dass es zu früh istmit dem Einstieg. Damit ich richtig verstanden werde will ich betonen dass ich großen Respekt vor den Indikatoren und der Herangehensweise der Moving Markets habe. Ich erlaube mir aber die Frage warum man nicht trotzdem diese Indikatoren mit der klasischen Charttechnik verbindet? Im Falle von THK reicht ein Blick auf den RSI um zu sehen dass man noch nicht einsteigen sollte. Langfristig betrachtet hat Herr Schmitt sicher recht mit dem Einkauf daran zweifel ich keine Sekunde aber was hindert einen daran einen noch günstigeren EK mit Hilfe klassischer Charttechnik zu finden.
Ich halte es gerne mit dem kaufmänischen Spruch das der Gewinn im Einkauf liegt auch wenn viele Börsenfachleute das anders sehen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Früher Kauf fürs Moving Markets Depot:
Sobald sich etwas Positives entwickelt, muss gehandelt werden. Das ist auch im Sinne der Leser, die dann genug Zeit haben, die Argumente abzuwägen und sich in Ruhe bei anderen Quellen zu informieren. Es wäre sogar schade, wenn ich am Vormittag eine Aktie kaufe und sie schon am Nachmittag oder einen Tag später viel teurer ist.
Durststrecken auszusitzen, das gehört zum Geschäft. Immer den billigsten Kurs beim Einkauf und teuersten beim Verkauf zu bekommen, ist nicht möglich.
Deshalb staffele ich die Transaktionen: Es ist immer noch genug Geld vorhanden, um bei weiteren Rückschlägen andere aussichtsreiche Titel kaufen zu können.
Zum Thema Durststrecke im Depot gibt es ein Beispiel: den ungarischen Wert Konzum.
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=KNZ1.BE&t=my&l=on&z=m&q=l&c=
Kauf am 09.10.2000, weil ich überzeugt war, dass der Balkan ein spannendes Investment wird. Auslöser des Kaufs waren die herausragenden politischen Veränderungen. Sechs Jahre Seitwärtsbewegung brauchte es, um den Zug in Bewegung zu setzen. Und die zurzeit 260% Gewinn entschädigen für die lange Wartezeit.
Denken Sie mal bei Thyssen an potenzielle Aufkäufer: Die werden jeden Rückschlag für den Einstieg nutzen.
Ausserdem wird sich das Management so teuer wie möglich verkaufen, um entweder den Merger zu verhindern oder viel Geld herauszuschlagen.
Da wird an zwei Fronten gekämpft.
Thyssen kann sich jetzt keine Schwäche leisten, weil sonst „die großen Jungs“ auf Einkaufstour gehen. Es geht dabei nicht nur um Rendite, sondern auch um Einfluss. ThyssenKrupp ist eine Instanz in Deutschland, praktisch zum Inventar des Bürgertums gehörend: Thyssen – Krupp – Hoesch, Namen, die mit der deutschen Geschichte verknüpft sind.
Bei solchen Erwartungen sind aktuelle Kurse unter 40 Euro echte Schnäppchenpreise. Im Falle einer Übernahmeschlacht kann der Wert locker in Richtung 100 Euro marschieren.
Fall die Aktie weiter abtaucht, können Sie sich und potenzielle Aufkäufer über die günstigen Preise freuen.
Aber schon eine kleine Nachricht könnte ausreichen, um die Aktie auf 45 Euro zu heben – und das kann praktisch jederzeit passieren.
Beachten Sie auch das Ausstiegstiming: ThyssenKrupp war schon einmal bis zum 13.07.07 im Depot – als Banken den Wert zum Kaufen empfahlen und die Aktie in einer Bullenfalle landete.
http://trendgedanken.de/?p=287
Das gelingt natürlich nicht immer. Aber wir arbeiten dran. Und Ihre Hinweise sind nützlich, denn sie werfen Fragen auf, die hier diskutiert werden sollten.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
ThyssenKrupp legte heute zwar gute Zahlen vor. Aber es kann angesichts der Schieflagen in der Finanzwirtschaft trotzdem zu „sell on the news“ kommen.
Schließlich werden Wertpapiere zurzeit verkauft, weil Liquiditätsengpässe bestehen. Das gilt auch für Unternehmen, die Erfolgsmeldungen vorlegen: Dort treten viele Käufer auf, so dass Zwangsverkäufe von Schieflagen-Banken leichter möglich sind als bei Aktien, die ohnehin schon fallen.
john says
sal.oppenheim hat auch heute morgen einen fond geschlossen,eine zeitung schrieb heute morgen,es drohe ein weltweiter finanzkollaps
MP says
DAX an der Unterstützung bei 7300; unglaublich das Erinnerungsvermögen im Markt. Sie sehen, daß die Unterstützung am 11.5. generiert wurde:
img151.imageshack.us/img151/5868/dax10082007gi4.jpg
adivinha says
@MP
ja ich erinnere mich am 11.05.07 war bei ca. 7300 eine guter Unterstützung , ob es hier eine Gegenbewegung kommen könnte , fraglich nur wie weit , bis es wieder erneut abwärts geht ,hmmm ?? Große Rebound wird es wohl nicht sein …. denke ich mal… bei der aktuellen Situtiation….
john says
ezb hat erneut einen tender bereitgestellt um die banken liquide zu halten,da läuten bei mir die alarmglocken,bin erneut short.
MP says
@adivinha
Gegenbewegung: der Bereich bei 7370 wäre erstmal ein potentieller Widerstand. Mehr ist, glaube ich, nicht drin. Vielleicht noch Gap-Close, kann ich mir aber nicht richtig vorstellen, zumindest nicht heute.
Wobei ich mich frage, inwieweit die klassische Charttechnik aktuell überhaupt noch anwendbar ist. Die Charttechnik funktioniert eigentlich ganz gut, solange der Markt sich selbst überlassen ist; damit meine ich das „normale“ Prozedere aus Angebot und Nachfrage. Durch diese Krisenstimmung denke ich, verfälscht sich Einiges ins Extreme. Mal sehen, für mich (auch) Neuland.
Auch nach unten hin ist prinzipiell im Sinne der gültigen Hausse noch Raum, 7100.
Mal sehen, was noch alles zusammenkommt. Jutta hat noch ein paar interessante Infos zur Verfügung gestellt.
Wenn dann noch Ackermann beim Shorten auf die Deutsche Bank erwischt wird – dann könnte es noch weiter runtergehen …
Vielleicht ist es wie jüngst beim Doping im Radsport. Erst gibt es ein paar zaghafte Geständnisse und hinterher stellt sich raus, daß man eigentlich nur noch den Letzten der Tour de France siegerehren kann, weil der vermutlich(!) nichts genommen hat.