Nachfolgende E-Mail schickte ich an den Präsidenten des DIW, Prof. Dr. Klaus Zimmermann
http://www.diw.de/deutsch/das_institut/mitarbeiter/innen/26652.html?uid=kzimmermann
Der Brief setzt sich kritisch mit den Bewertungen der Wirtschaftsforscher zur Finanzkrise auseinander. Herr Zimmermann wurde als Ansprechpartner ausgewählt, weil er heute Morgen im Deutschlandfunk ein Interview zur Finanzkrise gab.
Darin bestätigte er meinen zurzeit positiven Blick auf die Märkte.
** **
Sehr geehrter Herr Prof. Zimmermann,
in Ihrem Deutschlandfunk-Interview sagten Sie heute morgen sinngemäß:
„Die Kurse, die wir jetzt sehen, sind irrational.
Abwarten und nicht verkaufen, ist zurzeit das Beste.
Solide Unternehmen werden langfristig ihren Wert behalten.
Aktuelle Rettungsmaßnahmen sind der richtige Weg. Man hätte es
früher machen müssen.“
Ursprünglich wollte ich meinen Lesern (eine Börsenpublikation) schreiben, dass endlich ein Experte gute Nachrichten veröffentlicht.
Aber nach einer Recherche Ihrer früheren Statements verzichtete ich darauf. In der Wirtschaftswoche vom 21.07.2007 gehen Sie mit keinem Wort auf die dramatischen Gefahren ein und verweisen statt dessen auf die stabile wirtschaftliche Lage.
http://www.wiwo.de/politik/neu-aufstellen-223683
2007 gab es schon Vorboten der Krise, bei denen es wichtig gewesen wäre, sie zu beachten, z.B. was Robert E. Rubin im Frühjahr 2007 zur Finanzbranche zu sagen hatte.
Hätten Sie damals nicht warnen können – zumindest in einem Nebensatz -, anstatt auf die stabilen Verhältnisse zu verweisen? Das hätten Sie doch angesichts Ihres Forscher- und Beraterstabs leisten sollen.
Sie werden darauf verweisen, dass damals kaum ein Wirtschaftsforscher die Krise so gesehen hat und sich die Ereignisse überraschend anders entwickelten. Dagegen halte ich, dass Sie den Anspruch wissenschaftlicher Arbeit haben und solch dramatische Entwicklungen genau deswegen erkennen müssten.
Josef Ackermann spricht von einem „Tsunami“, was von den Ursachen ablenkt. Denn die Krise hat mit einer Naturgewalt nichts zu tun, sondern ist die konsequente Folge des seit 1997/1998 zu billigen Geldes, gepaart mit dem Streben nach Gewinnmaximierung der privaten/beruflichen Spekulanten, Aktionäre und Finanzinstitute.
Die staatlichen Eingriffe zur Stützung des Systems, z.B. die spektakuläre Zinssenkung in den USA im Oktober 1998, führten zu Fehlentwicklungen. Die Bank of Amerika war 1998 ähnlich insolvenzgefährdet wie heute die zahlreichen Banken in Schieflage.
Der freie Markt hätte 1998 bzw. 2000ff. von allein eine Bereinigung herbeigeführt. Weil das verhindert wurde, stehen wir heute vor dem Scherbenhaufen – das Ende der sozialen Marktwirtschaft beflügelnd.
Freie Märkte gibt es nicht mehr – hat es seit 1997ff. nicht gegeben. Insofern ist es bestützend, dass nun öffentlich Managergehälter kritisiert werden und der angeblich freie Markt für die Krise verantwortlich gemacht werden.
Die Fragen stelle ich im Auftrag meiner Leser:
1. Was sagen Sie unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse zu Ihrem optimistischen Blick von 2007?
2. Wie können Sie angesichts der Fehleinschätzung von 2007 jetzt begründen, dass das Halten von Aktien sinnvoll ist?
Es ist geplant, Ihre Anwort auf meiner Internet-Seite
zu veröffentlichen.
Dort finden Sie auch meine damalige Einschätzung:
http://trendgedanken.de/?p=231
Ich würde mich freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen wollen, um die Fragen zu beantworten.
Vielen Dank vorab!
Freundliche Grüße
Gert Schmidt
** **
Nachtrag vom 16.12.2008:
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hat zwar nicht auf meine E-Mail geantwortet. Aber in einem Zeitungsinterview kapituliert er: „Ich habe gesagt, man könnte sich vorstellen, eine Zeit lang keine Prognosen vorzulegen. Das ist eine Frage der Redlichkeit.“
Außerdem ergänzte er: „In den meisten Modellen, die wir für unsere Vorhersagen nutzen, kommen keine Finanzkrisen vor. Und wenn sie vorkommen, dann ist diese Krise so spezifisch, dass wir sie nicht erfassen können. Wir können sagen, da passiert was Schlimmes, aber wie schlimm es wird, können wir nicht sagen.“
Er gab das Interview der Financial Times Deutschland: LINK
Weil Text-Datenbanken regelmäßig nach einiger Zeit aufgelöst werden und per Link nicht mehr erreichbar ist, folgen hier Verweise auf verschiedene Quellen:
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=92110082
http://www.dowjones.de/site/2008/12/diw-präsident-fordert-stopp-von-konjunkturprognosen.html
john says
wie es wirklich am brodeln ist,das kann auch ein zimmermann nicht einschätzen,die kurse sind sicher zur zeit sehr günstig,aber was wird,wenn es so starke nachfrageeinbrüche gibt ,das die unternehmen teile stilllegen müssen wie zur zeit die autobranche(sind ja immer die ersten die es betrifft),dann folgt die reisebranche,dann die eöektronikbranche usw….war eben bei der citi geld abheben,gestern wurden mir noch am monitor 1000 euro zum sofort abheben angeboten…..heute nur noch 400……denen wird das geld knapp…holt eure kohle…..
cues says
Audi hat sehr gute September-Absatzzahlen präsentiert.
Auch in der Automobilbranche lässt sich in diesen Zeiten Geld verdienen.
Wir korrigieren zur Zeit eine langjährige Aufwertsbewegung und es kann noch deutlich tiefer gehen.
Wenn aber Charttechniker jetzt auch gemerkt haben, daß wir uns in einem Abwärtstrend befinden, ist das ein positives Zeichen, daß ein Ende der Bewegung naht.
Die Elliot-Wellen zeigten dies beim Fall unter die 7500 Marke an.
john says
auf jeden fall ist es mir schon ein bisschen mulmig geworden,das die citi die höhe der auszahlungsumme reduziert hat,das gibt mir echt zu denken.ich denke die kreditklemme bringt die wirtschaft mehr als ins schleudern,alles basiert doch auf finanzierung und wenn das nicht mehr funktioniert…dann gute nacht..ich denke selbst wenn der herr zimmermann wüsste was wirklich auf uns zukommt,würde er das nicht öffentlich machen,jeder der an einem verantwortungsvollen posten sitzt wird jede äusserung welche panik verursacht unterlassen
john says
vw jetzt bei 344!!!!! Euro,das ist ja unfassbar…vielleicht legen sie ja in jedem Auto aber 1kilo-barren gold dazu…….seh das erst jetzt,ausserdem gibts ja einige kursziele vin analysten,die 50% und mehr unter dem jetzigen Kurs liegen….wer hat denn dazu eine meinung???
SirTP says
Siemens grad unter 50Euro. Kaufen???
SirTP says
VW wird mit Gold verwechselt……
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Mögliches Szenario: Porsche kauft weiter massiv auf, um später, analog zu den Banken heute, zu groß zu sein, um Pleite gehen zu können.
Weil Porsche vorher Call-Optionen gekauft und/oder Puts verkauft hat, könnte der Kaufpreis für Wiedeking deutlich unter den 344 EUR liegen.
john says
jetzt isser ja schon bei 394 euro der rolling-short gs0ppr ,den jemand mal hier reingestellt hat,im angebot zu 27 euro..ko zur zeit bei 566….kann sein,das man heute den rest kauf der zur mehrheit fehlt und dann der kurs heftig abgibt….überlege schon ein paar zu kaufen..normale Optionsscheine von der deutschen bank zum beispiel,da werden gar keine kurse mehr gestellt……weder für call noch für puts..
anveka says
250 gestern abend gekaufte Daimler soeben mit kleinem Gewinn (ca 150,-) wieder abgestoßen. Die Situation ist mir insgesamt zu heikel, war ja aber auch kurzfristig geplant. Mit den Moneten gehe ich jetzt ne Currywurst essen. Man soll ja nicht zu gierig sein.
john says
der rolling turbo war eben noch im bid/ask 22,70/27,70…jetzt steht er im ask bei 120..????????…da soll irgendwie keiner mehr einsteigen….
cushman says
Kann jemand eine ungefähre Angabe machen, wo der DAX bei VW von 200 Euro stehen würde?
Jutta says
53% Anstieg aktuell heute auf 445 Euro bei der VW Aktie.
Vielleicht steckt mehr dahinter als wir denken.
Vielleicht stützen große Adressen damit den Dax, weil bei diesem Wert die Besitzverhältnisse eindeutig sind und deswegen keine großen Gewinnmitnahmen zu befürchten sind.
john says
vw hat keinen grossen einfluss auf den dax,hat wohl nur 4% gewichtung,wenn ich mich richtig erinnere….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Und das Gleiche, was bei VW läuft, jetzt bitte auch bei K+S, die von BASF oder von einem arabischen Ölprinzen aufgekauft werden 😉
cushman says
Gewichtung von VW im DAX beträgt 5,88 %
Jutta says
der Preisaufschlag auf die VW Aktie befindet sich im Rückzug:
derzeit + 29% bei ca. 377 Euro.
VW Gewichtung im Dax aktuell 5,24%.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
VW hat zurzeit ein DAX Gewicht von 7,54 Prozent (Quelle: Dt. Börse)- und damit hoch.
Der Umsatzanteil am DAX beträgt zurzeit sensationelle 33 Prozent.
Für die Markttechnik ist so ein einzelner Anstieg ideal. Umschichtungen in Richtung von Index-Schwergewichten sind regelmäßig Kaufsignale.
Die A/D-Linie purzelt. Sie ergänzt dadurch die anderen Kaufsignale.
Es entsteht wirklich die Chance, diesmal noch mit einem blauen Auge davonzukommen. Der Durchmarsch nach unten könnte sich verschieben, ggf. auf Ende 2009.
cushman says
Also schätze ich mal, dass der DAX bei VW von 200 Euro gut 150 bis 200 Punkte niedriger stehen würde?
der_mit_dem_dax_tanzt says
Apropos Indikatoren. Sehe im Moment keine mehr auf Movingmarkets.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Charts + Indikatorn bei Moving Markets
Am Wochenende wurde das System, das die Chartdaten erfasst und ins Internet einspielt vom Betriebssystem IBM OS/2 auf Windows / Excel umgestellt.
Das hat den Vorteil, dass die Indikatorpalette erweitert werden kann und neue Darstellungsformen entstehen, z.B.
Devisenvergleiche
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/dev.php
Einzeichnung von Gleitenden Durchschnittslinien
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ddax2.php
Auch ist ein Zins-Prognosesystem entstanden – in der aktuellen Börsenphase ein wichtiger Baustein für die Erkennung von Inflation/Deflation und die Reaktionen der Marktteilnehmer. Sobald es veröffentlichungsreif ist, wird es hier vorgestellt.
Weil die Umstellungsarbeiten (hunderte von Formeln mussten nach Excel übertragen werden; dazu die Herstellung Update-Automatik im Internet) noch nicht abgeschlossen sind, kann es vörübergehend zu Chartfehlern und nicht aktuellen verzerrten Tabellen kommen.
Neu ist die Zusammenfassung der Analystenschätzungen für DAX Werte der Jahre 2008 und 2009. Dadurch verschieben sich die Indikatoren etwas, z.B. der MMC zeigt einen Anstieg, obwohl sich die Daten nicht verschlechterten.
Vorteil ist, dass z.B. Wachstums- und Schrumpfungsdaten im Gewinn der UNternehmen angezeigt werden können. (folgt nach der Umstellung)
Hypo Real Estate gehört wegen der Ereignisse nicht mehr zu den renditestarken Werten, obwohl Analysten ihre Prognosen nicht gesenkt haben. Der Titel ist zweifellos ein höchst spekulativer Wert geworden.
Mögliche Verzögerungen und Fehler in der Übergangsphase der Umstellung bitte ich zu entschuldigen.
Jutta says
Geld scheint noch da zu sein:
Eli Lilly übernimmt ImClone für $6,5 Mrd.
Jutta says
was hat wohl alle amerikanischen Indizes, so fett ins Plus getrieben?
Jutta says
das soll der Grund für den starken Kurs von VW sein???
Durch die insolvenzbedingte Abwicklung von Lehman Brothers ergibt sich:
Lehman hat die VW-Aktien ausgeliehen und fordert sie jetzt zurück. Die Hedge Funds & Co. müssen deshalb zurück kaufen oder sie anderorts ausleihen, was nicht so einfach sein dürfte.
Damian says
John, ich war heute Nachmittag wegen Ihrem Bericht bei einer Citibankfiliale. Es gab überhaupt kein Problem am Schalter 5000 Euro zu bekommen, mehr nach Voranmeldung. Wie immer eben bei der Citibank.
SH says
USA wieder um die 5% verloren heute, scheint als ob wir die 5000 im Dax noch sehen. Mist, wollte doch günstiger Shorts kaufen.
SH says
ggf. wird Ben heute nach Börsenschluss noch was bekanntgeben…
Damian says
So, S&P500 3-stellig! Langsam wird es an der Zeit für eine kleine Bärenmarktrally.
U.M. says
Ausgezeichnet… Langsam breitet sich etwas Panik aus… Noch ein paar Tage solche wash outs und dann haben sich schon etliche ausgekotzt…. nicht dass dann alles vorbei sein wird. aber wenn der DJ die 8 vorne stehen hat wirds dann langsam anfangen zu bremsen…
Schwallbacke says
Ich glaube morgen an ein PLUS beim DAX, könnte klappen!
Ab Donnerstag dann wieder tiefrot!
cushman says
Wie krisenfest ist die Deutsche Bank?
http://www.capital.de/unternehmen/100015276.html
Sollte man lesen, man wird feststellen das die Deutsche Bank im Testumfeld in schlechter Geselllschaft ist. Bei dem im Moment noch guten Ruf der Deutschen Bank wird es für die Anleger, gleich welcher Klassen, kein Halten geben, sollte die DB das Schicksal ihrer Artgenossen teilen. Da kann Angie reden, was sie will. Und dann fallen sie alle. Sicherlich der GAU, aber nicht mehr undenkbar.
john says
mir ist das ganze gar nicht mehr geheuer,war heute nach 20 Uhr fast dabei im dax long zu gehen,aber das ist zu gefährlich,diese krise ist anders als andere.ich denke das noch einige versicherungen und banken ,pensionsfonds etc.aktienbestände auflösen,der dax kann locker noch 1000 punkte lassen,wenn das überhaupt reicht,vielleicht kommt es aber auch wie in russland zur zeitweisen schliessung.die regierung beruhigt natürlich wo sie kann,ist ja auch richtig,aber wird nicht lange anhalten,denke schon das der zeitpunkt kommt wo man menschenschlangen vor den banken sieht,jetzt scheint wirklich alles zu wackeln…..
@damian..ich war am automat abheben,am schalter standen zu viele menschen….mir wurden jedenfalls nur 400 euro dort angeboten,ich erzähl wirklich keine unwahrheit.
SH says
@cushman:
Die Banken sind so sicher, wie wir in sie vertrauen. Entsprechend kann jeder Bericht stimmen. Die Analyse ist beeindruckend, doch absolut undurchschaubar aufgrund des Berichts. Generell fehlen mir darin ein paar kritische Gedanken: niemand hat eine 100 Prozent Einschätzungsrate. Auch nicht irgendeine Schweizer Beratungsfirma.
Aber, klar: Mometan ist ja nix mehr undenkbar. Das sind immer langsam gute Signale. Der Dax ist gerade mal auf 5200 gefallen und schon ist der Welteruntergang da? Wenn wir bei 1000 Punkten stehen würden, ja dann. Aber momentan sieht das für mich nach einer massiven Psychofalle aus. Bei 6500 glaubte ich noch einen Weltuntergang. Da ahnte ich jedoch noch nicht, wie schnell die Medien hysterisch werden. Hätten diese die Signale noch etwas verschlafen… ja dann wäre alles möglich gewesen. Aber jetzt?
In diversen Foren spuken mit leuchtenden Augen irgendwelche Kiddies herum (warum denke ich nur, dass dies zu 90 Prozent Männer zw. 18 und 30 sind?) und freuen sich über jede neue negative Meldung: Crash, Crash, Crash.
Die Leute werde immer Burger, Schuhe und Autos kaufen. Entsprechend gehe ich vollkommen mit GS konform antizyklisch einen Boden zu suchen. Die Hysterie ist schon auf einem ganz guten Niveau angekommen. Ich denke Dax 3500-4000 wäre der Wahnsinn um wieder Aktien zu kaufen. Ich werde aber jetzt schon anfangen nach neuen Kandidaten zu suchen. Auch die Dt. Bank sieht interesant aus. 🙂
john says
banken würde ich auf absehbare zeit keine kaufen,abschreibungen können jederzeit noch kommen,ebenso kapitalerhöhungen…würde dann lieber versorger kaufen wie eon.;sonst hab ich eine q-cell im visier und vielleicht hochtief(ist von 98 auf 24 euro gefallen),allerdings finanzieren die ja auch sehr viel und wenns keine kohle gibt,wird keine verdient;gekauft wird sicher immer werden,aber zur zeit immer weniger,angefangen bei autos,an einem arbeitsplatz in der autoindustrie hängen in deutschland wohl fünf weitere,und wenn da einige die jobs verlieren,gibt es noch weniger konsumenten.wie gesagt,wie schlimm es wirklich ist,kann noch niemand einschätzen,vielleicht stehen wir ja jahresende auch 1000 punkte höher….
mir gibt jedenfalls sehr zu denken,das sich nichtmal die hre kredite beorgen konnte,haben doch erstklassige bonität…das ist so,wie wenn ich zur bank gehe,20 000 euro haben möchte,ein haus als gegenwert habe und bekomme dann doch nichts von der bank,ist nur die frage,ob sie nichts geben will oder nicht kann…….
SH says
@john:
Coba: KGV 4, Div 7%
Unter 9 Euro bin ich dabei.
Allianz: KGV 7, Div 5.
Unter 80 Euro.
SAP sieht auch bei 26 interessant aus. Kauf ab 25.
Alles dreis, wenn Panik mit Preissignalen auftaucht. Ansonnsten weiter Short-Dax eben.
cushman says
@SH
Ich versuche mich hier nicht als Crashprophet. Bei der fehlenden Transparenz im Finanzsektor ist jede zusätzliche Informationsquelle von großer Bedeutung um sich selber ein „Bild zu machen“. Denn darum geht es doch, um Anlageentscheidungen zu treffen. Ich bleibe dabei, dass in der aktuellen Marktsituation nur Fundamentalanalysen einen wenigstens den Schatten an der Wand erkennen lassen.
„Die Leute werde immer Burger, Schuhe und Autos kaufen. “ Ja sofern sie Geld haben oder diese die entsprechende Kaufkraft. Ich bin von Hause aus Historiker und mir darüber im Klaren, dass geschichtliche Vergleiche immer „hinken“, aber eins hatten die meisten Katastrophen gemein, die wenigsten sahen oder wollten sie nicht sehen kommen.
SH says
Tom hat vorhin noch ein wildes Gerücht gestreut:
„I have just learned that the BOE will supply the market with a 50bn rescue package… “
Naja, er kauft den FTSE, dabei war seine Regel „Sell-rallies“.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Walle! walle …
Also, mich erinnern die Rettungsaktivitäten an Goethe:
Die Geister, die ich rief …
http://de.wikisource.org/wiki/Der_Zauberlehrling
Inflationsgespenster ….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
… wobei der alte Hexenmeister gerade erst gegangen und der Besen nicht einmal losgelaufen ist.
P.T. says
Auch wenn in den nächsten Tagen eine Gegenreaktion sehen sollten. Die Richtung ist klar.
Es tut weh das zu sagen: Deflation und Depression.
Ziel: DAX unter die 2003 Tiefs auf unter 2000 Punkte und DOW unter 4000 und das in den nächsten 2 Jahren! Und wir haben Glück wenn der Euro nicht zusammenbricht.
U.M. says
Der Nikkei ging über 9% in die Knie… sowas sieht man selten! Screenshot machen!
cic says
@P.T.
„Richtung ist klar“: es gibt in der Tat kaum Anzeichen für einen NACHHALTIGEN Richtungswechsel.
Depression: es bleibt abzuwarten, ob wir „nur“ in eine Rezession geraten oder in eine Depression (als langanhaltende Rezession) – dies ist keineswegs ausgemacht oder „indiziert“.
Deflation: wieso gehen Sie von Deflation – also deutlichem Rückgang der Preise – aus, was sind aus Ihrer Sicht die Indizien ?
Es ist durchaus auch das gegenteilige Szenario – Inflation bis hin zur Hyperinflationierung der asset-Preise – denkbar und nicht unwahrscheinlich. Auch der – denkbar ungünstigste – Fall einer Inflation der „Konsumpreise“ bei gleichzeitigem drastischen Rückgang der asset-Preise kann m.E. nicht ausgeschlossen werden.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Screenshot Nikkei der vergangenen 5 Tage
Der japanische Aktienindex reagiert in Trendwendesituationen ähnlich wie der DAX: Er übertreibt.
Deflation vs. Inflation: Um das zu beurteilen, hilt eine Gegenüberstellung der Indikatoren, die dafür und dagegen sprechen.
Für Deflation sprechen klar die fallenden Aktienkurse und erneut sinkenden Zinsen. Dass Rohstoffpreise in die Knie gehen, ist ebenfalls ein Kennzeichen dafür. Aufgeblähte Bilanzen schrumpfen, Werte sinken, Entlassungen, nachlassende Kaufkraft von Gewerbe + Privatverbrauchern.
Dass ein solches Szenario überall in den Medien präsent ist, werte ich dagegen als Kontraindikator.
Und: Die Energiepreise an der Leipziger EEX kletterten – von den Weltmarkt-Energiepreisen völlig unberührt schon wieder. „Baseload Month“, der Monatsfuture für die Basisspannung, notiert schon wieder in Höhe der Juni Preise!
http://www.eex.com/chart?l=de&w=745&fp=F1BM&pc=2008.10&tt=E&avg=&bp=BA&ct=FPPE&di=191
Das ist geradezu sensationell, wenn man bedenkt, dass angeblich die Kaufkraft der Verbraucher nachlassen soll und Rohölpreise so tief gefallen sind. Stünde die Wirtschaft vor dem Zusammenbruch, würden die Versorger in großem Umfang verkaufen, was erheblich auf die Preise drücken würde.
Aber auch beim CO2-Handel, der Aussagen zur Gesundheit der Wirtschaft erlaubt, befinden sich die Notierungen auf hohem Niveau.
Mögliche Erklärungen:
Die Strombörse könnte dazu genutzt werden, Preiserhöhungen durchzusetzen (andererseits könnten Unternehmen hedgen). Dann wäre das eine vorübergehende Blase mit bald rückläufigen Preisen.
Die Märkte sind einer Inflation näher als einer Deflation, z.B. wegen der massiven Kapitalflutung des Finanzsektors – und deshalb beginnen die Strompreise schon zu steigen, weil dieser Markt kaum im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht und eine „natürlichere“ Entwicklung möglich ist.
Und: Hohe Edelmetallpreise sprechen ebenfalls gegen Deflationsszenarien.
Insgesamt halte ich es für wahrscheinlicher, dass bei der Wahl zwischen Pest und Cholera die Gefahr einer Inflation am größten ist.
der_mit_dem_dax_tanzt says
5080. Gerade ein wenig long gegangen. Ab jetzt bin ich Optimistist.
Damian says
@John, dass habe ich nie behauptet. Ich wollte nur die „Schaltersicht“ testen. Dass es an den Automaten schon mal passiert, grade bei einem erhöhten Bargeldbedarf wie aktuell, kann ich gut nachvollziehen.
SirTP says
Siemens kaufen???
SirTP says
Hab Siemens zu 46,46. Hoffe ich hab mal Glück….
SirTP says
Die Commerzbank hält sich heute ja ganz wacker.
der_mit_dem_dax_tanzt says
4890. Und Hr Schmidt das ist jetzt die Kapitulation der Optimisten? Hab mir mal gerade eine grössere Long Position gekauft.
john says
@damian…ist schon,ok,ich wollte ihnen ja auch nicht unterstellen bzw. hatten sie das ja auch nicht so augedrückt,das ich die unwahrheit sage…
zur börse…was macht man jetzt???keine ahnung… es wird ja schon davon gesprochen,das der autobrance zukünftig das droht was jetzt banken durchmachen…..finanzielle engpässe und mehr…..zu mindest meinte gestern abend noch ein autoexperte,das er für die nächsten jahre schwarz sieht…..
john says
bei godmode wird festgestellt,das technisch gesehen ser bankenindex noch 40% abgeben könnte,das wäre ziemlicher Horror,ich denke dann wprde sih der dax nochmal halbieren….
Jutta says
also die amerikanischen Futures sind mit 2 bis 3 % im Minus.
Das schaut bis jetzt nicht so aus, als ob der Dax nach oben ausbrechen könnte.
Gerade der Dax, der doch erst aus seinem Bau hervorkriecht wenn der Dow 3 % Plus macht.
SH says
@SirTP: Coba ist eben total billig mittlerweile, ich habe vorhin bei 9,4 ein Viertel der geplanten Position gekauft. Allianz warte ich doch noch bis 70 etwa 😉
Anonymous says
http://www.wellenreiter-invest.de/Wordpress/?p=83
john says
@P:T. Dow 4000 und Dax 2000,der nikkei hat wohl damals als es in japan so am brennen war so 60% von hoch ausgehend verloren,das wären dann beim dow so 5600;aber da diese krise schlimmer ist ,seh ich den auch im ernstfall unter 5000,sie usa ist ja sozusagen pleite;dazu war auch etwas bei godmode zu lesen.von chine hört man zur zeit noch gar nicht,die können ihren ganzen billig und in masse produzierten kram sicher für sie nächsten jahre in die tonne kloppen,dann wird auch da die nachfrage nach europäischen gütern extrem nachlassen,das wird hier mächtig blasen ziehen
SH says
Jaja, Dax 500 und Dow 1000. Oder gleich Weltuntergang? Sorry, aber da kann ich nur noch sarkastisch werden. Das ist von der Realität entfernt. Sobald die Leute sich gegenseitig mit neuen Kursen über/unterbieten, kann das Tief nicht mehr weit sein. Kauf SAP zu 27, ebenso 25 Prozent der geplanten Position.
SirTP says
@SH: Danke. Allianz hab ich heute irgendwie verschlafen. Siemens hab ich auch wieder verklopft.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Mit Ihren Käufen gehören Sie zu den „Optimisten-Trendsettern“, die seit rund 5.700 Punkten Ende September einsammeln und mit spitzem Bleistift rechnen:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php
2007 hatten sie umfangreich verkauft. Das ist nach all den Panikverkäufen ein anhaltend positives Signal.
Jetzt kommt es darauf an, die neuen, soliden Trendsetter zu finden, um sie möglichst lange halten zu können.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Ich glaube das war’s! 5280.
P.T. says
Die Gegenreaktion läuft. Auch sie wird oder später abverkauft werden. Früher . Schöne Gelegenheit auszusteigen.
P.T. says
In Japan sind die Zinsen schon lange auf Null. Es ändert nichts, in einer Deflation fallen alle Werte und die Notenbanken können gar nichts gegen tun.
cues says
Zur Dokumentation Cues Musterdepot: Kauf 7000 Starbucks Call SFL 3GL
Man befindet sich an der unteren Linie des fallenden Dreiecks. Eine kräftige Gegenbewegung könnte folgen.
anveka says
hallo,
weiß jemand, warum seit 15:45 keine XETRA Kurse mehr gegeben werden? Haben die XETRA plattgemacht?
SH says
Such an Shit, da komme ich nach Hause und die dämlichen Notenbanken machen die ganze Bodenbildung wieder kaputt. Das wars, habe meine Mini-Position mit Gewinn wieder verkauft und lege Dax-Shorts beim ersten Signal nach.
Es hätte tatsächlich zu einer nachhaltigen Bodenbildung kommen können um die 5000. Aber die Zinssenkung hat jede Phantasie auf weitere Aktionen verspielt. Das war das letzte Mittel. Danach kommt nur Bank Holiday, wie nach dem 11. September.
Schon immer waren mir die Politiker in den Notenbanken fern jeder Vernunft, aber das heute… tsss.
anveka says
Hört sich zwar nicht so an, ist aber das der Grund?
Zitat Deutsche Börse AG 15:43:
Zudem gilt heute wie bereits am Vortag der so genannte Fast Market-Status auf Xetra. Diese Ausnahmeregel im elektronischen Handelssystem tritt in besonders volatilen Marktphasen in Kraft. In Fast Market-Phasen werden unter anderem die zulässigen Spannen für die Volatilität von Aktien ausgeweitet, um Handelsaussetzungen durch Volatilitätsunterbrechungen zu vermeiden.
Jakeblake says
Das war alles nur der Anfang. Aus dem gelben Forum:
Merkel, tu was oder geh!
http://www.dasgelbeforum.de.org/ —schnipp—
Anmerkung: Solche Aufsätze verstehe ich nicht als Bereicherung des Trend Gedanken Forums.
gez.
Gert Schmidt
SH says
Mh, USA jetzt wieder im Plus. Vielleicht war ich vorhin doch etwas voreilig mit dem Aktienverkauf. Pure Emotionen. Sollte vielleicht erstmal etwas Pause machen. 😉
Coba, SAP und Allianz stehen weiter auf meiner Liste. Bloß keine Zykliker bitte.
Anonymous says
Muss PT recht geben, der Zins der Japaner ist schon länger am Boden, und was hat es gebracht, nichts!
Der Dax wird weiterhin abwärts laufen,
mit Zwischenhochs, die aber meiner Meinung nach nicht allzuhoch ausfallen werden.
DAX-ZIEL ENDE 2008: === 4150 ===
Anonymous says
Morgen sind die 4800 fällig.
Und Ende Oktober die 4500.
SH says
@Anonymous:
Naja, entweder es crasht weiter nach unten, dann Dax so tief wie denkbar, oder wir sehen einen Rebound. An eine moderarte Abwärtsbewegung kann ich nicht glauben. Die Ziele erscheinen mir recht wahllos.
john says
auf jeden fall scheint rein gar nicht den rutsch aufhalten zu können,wie man heute gesehen hat;das ist mehr als dramatisch,eigentlich hätte es für einige tage zu einer gegenreaktion kommen müssen;aber man wertet es als eine verzweiflungstat;die auswirkungen der krise werden erst noch sichtbar,wie steigende arbeitlosigkeit sinkende gewinne(zur zeit redet man bei daxwerten von minus 7,5%),das wird aber nich reichen.alles was finanziert ist,dass ist gefährdet,das gilt für grosse und kleinere firmen(also auch solar-firmen).in der autobranche wird am heftigsten sein,dort sollen sogar in ein-zwei jahren zustände herrschen wie jetzt unter den banken,also grössere liqiuditätsengpässe;denke keinesfalls,das es nächstes jahr einfach so wieder aufwärts geht,es fehlt nach wie vor an geld,vor allem bei den amis.kommen firmen den zahlungsverpflichtungen nicht mehr nach,macht das den banken noch mehr zu schaffen… es gibt noch weniger kredite und dadurch steht die wirtschaft noch mehr unter druck….ich denke nach wie vor,das man nächstes jahr den dax zum halben preis bekommt….
john says
bin bei 5100 in Shorts rein……sehe weiteres abwärtspotenzial.AIG hat die über 40 milliarden dollar immerhalb von drei wochen verbraucht…..ist ja irrsinn
john says
hab nochmal nach dem rolling-short (gs0pprauf vw geschaut….den gibts gar nicht mehr,hat man wohl vom markt genommen(kann mir gar nicht vorstellen,das dies so einfach geht?????
H. S. says
@ john
Gehen Sie auf http://www.goldman-sachs.de, dort gibt es entprechende Infos zu diesem Derivat.
john says
dankeschön H.S……der markt ist trotzdem stark…..obwohl EON nach einem Anaylstenkommentar stark schwächelt ,weiss nich ob EON eventuell auch Schwierigkeiten bekommen könnte,sind ja hoch verschuldet(wohl so 60 Milliarden) und bem Rückgang der Wirtschaft haben die sicher auch zu leiden……
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Es erscheint ratsam, bei einer Short Strategie die zugrundeliegenden Handelsmuster zu prüfen.
Denn aufgrund der Moving Markets Indikatoren gab es grundlegende Veränderungen gegenüber dem DAX Stand bei ca. 6.000 Punkten:
* Niedrige Investitionsquoten in allen Marktsegmenten. Zuvor gab es in einigen Bereichen noch ein „Hoffnungshalten“ von Positionen. Das trifft jetzt nicht mehr zu.
* Risikoscheue Anleger begannen ab ca. 5.400 / 5.700 mit neuen Käufen. Sie sammelten auch während der Talfahrt vergangenen Tage ein. Das ist ein mit der Bodenbildung vom Februar/März 2008 vergleichbares Handelsmuster.
Daraus eine kräftige Aufwärtsbewegung abzuleiten, ist zu früh. Allerdings ist es mit solchen Daten erlaubt, von einem Ende der Talfahrt auszugehen.
Wie sich das im Detail entwickeln wird und welches Potenzial besteht, bleibt in den nächsten Monaten zu prüfen – und zwar täglich, um nah am Ball zu bleiben.
Viel Geld wird jetzt zweifellos für die Bilanzen benötigt. Im Vergleich dazu sind die Kurse nicht so wichtig.
Zudem ist zu erwarten, dass sich die Eigenkapitalausstattung insbesondere der Banken verbessern muss, d.h. es dürfte etliche Kapitalerhöhungen geben, die Kapital absaugen, d.h. das Aufwärtspotenzial bleibt begrenzt.
Vermutlich werden wir uns damit begnügen müssen, in kleineren Dimensionen zu denken als bisher.
john says
wenn versorger wie eon auch immer mehr an wert verlieren,dann bin ich sehr skeptisch,da werden sogar kursziel um die 23 ins auge gefasst,solarworld sogar mit 11 !!! euro.klingt noch etwas wie spinnerei,aber wer dachte im frühjahr,das der dax heute bei 5000 steht.die krasse zinssenkung zeigt auf jeden fall,das die lage sehr ernst ist und die kreditvergabe der banken sicher sehr zurückgefahren wird,sie können keine weiteren risiken aufnehmen.halte meinen short bis 5250 punkte….
SH says
@Gert Schmidt:
Vielen Dank für das Input. Bisher war ich aufgrund des Haupttrends short ausgerichtet. Erste Käufe in Aktien mache ich seit gestern wieder. Eine Bodenbildung könnte also beginnen.
Sicher die Lage ist vollkommen anderes als bei 6500. Damals hatte ich als Phantasie für die Short die 5500. Solche Relationen verdrängt man zu schnell und gewöhnt sich an die neuen Kursverhältnisse. Was damals noch billig schien, kann jetzt bei einigen nicht tief genug fallen (meine Kritik die Tage). Das war für mich ein krasser Kontraindikator.
Sicher auch: die wiirtschaftliche Lage ist vollkommen anders. Der Abschwung ist eingepreist. Die Zinssenkungen sind eingepreist.
Ich werde mich entweder vorsichtig long positionieren, auf neue Short-Signale intraday warten oder gar nix tun. Wobei gar nix tun momentan in dieser extrem risikoreichen Phase wohl das vernünftigste wäre. Was sind schon die 600 Prozent Put Gewinne gegen einen möglichen 100 Prozent Verlust an einem Tag?
SH says
Zwei interessante technische Perspektiven auf den S&P bei Brian:
http://alphatrends.blogspot.com/2008/10/bear-market-of-2000-2003.html
http://alphatrends.blogspot.com/2008/10/1929-32-rallies.html
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zu Zinssenkungen, Greenspan und Co ist es rückblickend immer wieder interessant, welche Aussagen und Ereignisse es früher gab. Irgendwie scheint sich die Geschichte zu wiederholen:
Bericht vom 16.10.1998
http://www.movingmarkets.de/analyse/themarkets26.htm
Bericht vom 23.10.1998
http://www.movingmarkets.de/analyse/themarkets6.htm
Bericht vom 10.11.1998
http://www.movingmarkets.de/trends/trendsa1.htm
Bericht vom 17.11.1998
http://www.movingmarkets.de/trends/trendsa3.htm
Bericht vom 21.01.1999
http://www.movingmarkets.de/trends/trendsa7.htm
Bericht vom 31.01.2001
http://www.movingmarkets.de/archiv/20010131_Zinssenkungen_als_Schutz.htm
U.M. says
Meine Kommentare scheint das System mal wieder nicht anzunehmen….
john says
grosse Sorgen machen mir wie gesagt noch AIG und auch GM,man kann doch nicht alle mit frisch gedrucktem geld versorgen,die inflation steigt doch dann immens an und unterm strich hilft das doch nur vorrübergehend.stahlbranche meide ich komplett,autobauer und auch grosse werften stehen vor massiven auftragsrückgängen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@U.M. Wenn Sie eingeloggt sind, müsste das System alles annehmen.
Ebenfalls möglich: Sie setzen einen Punkt in den Schreibkasten und editieren den Text, indem sie (Edit) klicken und im Admin-Bereich den Text einfügen.
Mit dem Verfahren können Sie alles schreiben – sogar die verbotenen Dinge von Sex, Drugs & Rock’n Roll … 😉
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zu E.ON:
Die Aktie ist im Vergleich zum DAX schlichtweg zu teuer gewesen – daher der Einbruch. Die Talfahrt wird jetzt nachgeholt.
Das ist eine typische Branchenrotation, die andere Werte auch noch erwischen dürfte, z.B. Dt. Börse.
Bisherige Outperformer werden zu künftigen Underperformern.
Deshalb fiel die Wahl auf Thyssen – ein Underperformer, der zum Outperformer werden kann.
john says
bin eben aus den shorts raus…gut 50 punkte reichen…besser den spatz in der hand als die taube auf dem dach….hab heute noch einige termine…wenig zeit
U.M. says
Zur Zinsdiskussion (weiter oben)… Die Zinsen in Japan sind seit gut 10 Jahren – nach dem Hypo- und Bankencrash sehr tief und zwar immer noch mit dem Grund das System zu stabilisieren. Dies ist tatsächlich passiert! Auch nach dem jüngsten Börsenrutsch in Japan sind die dortigen Bankentitel nur unwesentlich (verglichen mit EU und US Titeln) betroffen. Nach den Übertreibungen in den 90er Jahren verfügen die japanischen Unternehmen und Banken heute über hohe Cash- und Devisenbestände, welche sich nicht vergleichen lassen mit denjenigen in den USA. Dies zeigt sich auf „unserer Seite“, dass sich japanische Banken bei ausländischen Finanzinstituten einkaufen (z.B. beteiligt sich Mitsubishi UFJ Financial Group mit 21% an Morgan Stanley).
Nach über 10 Jahren Deflation halten heute die privaten Haushalte über 50% ihrer Vermögensanteile in Cash, der Aktienanteil liegt bei rund 10% und wird deshalb durch die Krise nur unwesentlich getroffen.
Natürlich wird auch Japan von der weltweiten Krise generell betroffen, allerdings wie oben erwähnt durch das jahrelange Deleveraging wesentlich weniger als es die USA und die EU trifft. Dies spiegelt sich nicht zuletzt auch in einem starken Yen wieder.
All dies waren die Auswirkungen der Tiefzinspolitik, denn im Grundsatz gilt: Was der Schuldner an Zinsen bezahlen muss, kann er nicht investieren, und dies nützt dem Gläubiger dann auch wieder nichts. Das die Zinspolitik ein sehr zartes Pflänzchen ist, zeigt schon alleine die Tatsache, dass – als 2006 die Zinsen in Japan angehoben und gleichzeitig so dem Markt rund 25 Billionen Yen entzogen wurden – die Hedgefonds massiv Anteile in teils illiquiden Märkten (z. B. Rohstoffe, Mienen) verkaufen mussten und die Verluste durch den Verkauf von Blue Chips Aktien deckten. Damals verlor Tokio innerhalb weniger Wochen fast 4000 Punkte (sieht man noch heute auf der Grafik).
Deshalb: Die Niedrigzinspolitik hat das gebracht wozu sie da war – die Märkte mit Geld zu versorgen und Liquidität bereit zu stellen. Den Fuss vom Pedal kann man erst nehmen, wenn die Reisegeschwindigkeit erreicht ist… deshalb werden auch in Japan in den nächsten Jahren die Zinsen steigen, allerdings nur langsam, damit die Yen Politik und der Aussenhandel sich daran „gewöhnen“ können.
@Gert Schmidt: Danke für den Tipp! Ja mit dem Punkt klappts natürlich! Dann kann ich auch alle Wörter verwenden, welche im obigen Text anscheinend nicht akzeptiert wurden…
Schwallbacke says
Dann eben morgen DAX 4800 oder noch weiter unten
Damian says
Nun, Herr Schmidt. Sie dürfen den Nikkei noch mal abbilden. Oder warten wir die nächste Woche noch ab? 😉
john says
auf ntv meint eben ein analyst von der helaba,das der dax sogar bis zu 2000 punkte fallen könnte,wenn die4450 nicht halten…….also es ist doch keine spinnerei…spinnt man das aber mal weiter….sollte so eine rezession kommen wie eingepreist,dann könnte die regierung sicher nicht ml die arbeitslosen bezahlen,die es zukünftig geben würde…….
es gibt doch ein einen schein,der rein den dax nachbildet,kennt den jemand???
john says
hab schon was gefunden,man muss ja nur bei indexzertifikaten suchen…..
Börsentiger says
Jetzt geht es ans Eingemachte, aber die Wucht des Abverkaufs ist besser als eine Monate dauernde Folter. Mit Vernunft hat das nichts zu tun. Der Markt will erst drehen, wenn sämtliche Voraussagen negativ sind und es sind noch immer nicht alle Optimisten zum Schweigen gebracht. Im S&P 500 sind wir ja bald bei den Tiefs der letzten Börsenkrise.
Schwallbacke says
DAX 2000 wird nächstes Jahr kommen, da bin ich mir sicher.
Ende 2008 wird der DAX zwischen 3500 und 4000 stehen.
Arbeitslosenzahl erhöht sich ab jetzt dramatisch, zurück zur Armut weltweit.
Und alles war vorhersehbar, ist schon dramatisch
john says
vielleicht gibt es auch ein umdenken,wenn auch bei uns banken verstaatlicht werden sollten.langfristige anleger und haben jedenfalls noch genug cash um den markt ohne weiteres wieder hochzuziehen…..sie denken eben langfrisitg und nicht nur an nächstes Jahr………das könnten jetzt auch gute einstiegskurse sein…wer weiss das schon…hole mir jedenfalls ein paar EON-Aktien
SirTP says
Habe mir EON und Siemens zugelegt. Allianz ist mir zu riskant – sie könnten nächste woche ihr Tief von 2003 kommen….
SH says
@Schwallbacke:
„Und alles war vorhersehbar, ist schon dramatisch“
Sie schreiben über zukünftige Entwicklungen, die ich in keinerweise teile, in der Vergangeheitsform. Sorry, aber nach bereits eingetretenen Zukunftsprognosen für die nächsten Jahre richte ich nicht meine Anlageentscheidungen aus.
john says
qSirTP:mir ist die allianz ebenso wie eine deutsche bank oder banken überhaupt zu risikobehaftet,konsumwerte sind weniger riskant,aber ich finde versorger noch die bessere alternative.
märkte erholen sich immer schneller von rezessionen etc.,also der dax könnte jahresende auch gut 1000 punkte höher stehen,nimmt ja alles was passiert immer ein halbes jahr vorweg.ich leg mich da auch nicht fest…zur zeit sieht es aber immer noch mehr danach aus,als ob es abwärts geht.noch ist nicht alles auf dem tisch…..
Anonymous says
“Und alles war vorhersehbar, ist schon dramatisch”
@SH
damit meinte ich die Finanzkrise. Es wurde vor Monaten/Jahren davor gewarnt das die Blase platzen wird. Die Blase ist jetzt geplatzt und sie war offensichtlich sehr sehr groß.
Was die DAX-Zukunftsprognosen angeht, das sind meine persönlichen Prognosen, Sie müssen diese nicht teilen!
SirTP says
@John: Danke für die Aussage. Muss leider weg. Euch allen einen erfolgreichen Tag!
Gruss SirTP
john says
es besteht schon die möglichkeit,das man „aufwacht“ und nicht nur trostpflaster verteilt,sondern richtig ranklotzt,es steht alles auf dem spiel,das werden auch die optimisten schon erkannt haben…wenn wirklich grosse entscheidungen getroffen werden kann das den markt sehr hoch bringen,es gäbe sicher auch ein squeeze-out…da viele sicher noch weiter short sind…..
john says
ein bisschen mulmig ist es mir trotzdem,die gefahr das trotz grosser Beschlüsse der G7 der markt erneut wegknickt wie nach dem rettungspaket der usa ist sehr sehr gross,vor allem weiss ich nicht wie sich das mit den pensionsfonds verhält,ich denke sie haben auch eine schwelle,wo sie dann verkaufen müssen…oder werden vorher gestützt…….ebenso ist die lage grosser hedgefunds unklar,die sind ja viel in rohstoffe investiert,vielleicht kommen da ja noch zwangsliquidationen…….
john says
55% der insitutionellen anleger sind für die kommenden monate positiv gestimmt,das ist natürlich weniger schön,also die sind ja dann schon investiert,also wir die nachfrage bzw. eine erholung nicht sehr stark ausfallen,wenngleich der markt überverkauft ist……muss jetzt leider weg,schau heute nach 20 uhr nochmal rein…..hab doch ein paar longs geordert sl 4300
john says
was insolvenzen betrifft,da ist der immobilienfond BBV 11 der bayerischen beamten versicherung jedenfalls insolvent…… zu hohe zinszahlungen brachten das ende,war aber auch vor der krise schon etwas am wackeln,2002 mal fast vor der pleite…hat ein volumen von 100 millionen eutro,also nicht der kleinste….
SH says
@john:
Genau, der große Squeeze. Darauf warte ich auch. Die Dax-Puts haben mittlerweile 70 Prozent implizite Vola, da brauch nur diese etwas zurückgehen und wir halbieren. Deshalb: hält hier noch jmd Puts?!
SH says
Nachtrag:
Brian meint genau das, was meine Gier schon wieder antreibt und ggf. unvernünftig einen long-einstieg mit hohem hebel im dax sucht:
„Will they ever turn? When they do it should be violent and quite possibly insanely profitable for those who engage at the right time.“
insanely profitable… bzw. wahnsinnig verlustbringend für Short. Deshalb die Frage eben, ob noch jmd. Short ist: Geht das risk-management überhaupt noch?
john says
was will denn der goldpreis bei 820?????,der stand doch heute schon 100 dollar höher????
Schwallbacke says
Ja merkst was john, der Montag wird so ein Tag, wie ich auch in letzter Zeit beschrieben hatte, ein Zwischenhoch-Tag.
Dies kann durchaus über mehrere Tage verlaufen, auch aufgrund des Dow-Anstiegs der letzten Handels-Std.!