Durch Eisregen wurden Stromleitungen in den USA zerstört. Rund 500.000 Menschen waren gestern in Oklahoma ohne Strom. Der Notstand wurde ausgerufen.
Das zeigt, wie wichtig in Krisenzeiten eine notmildernde Stromversorgung ist. Weil die USA zum Hauptabsatzgebiet der Freeplay Energy gehören, erscheint es gut möglich, dass die Krise den Verkauf von 12 Volt-Batterien, Lampen und Radios beflügelt.
Moving Markets Depotwert Freeplay Energy stellt Geräte her, die per Kurbel Strom erzeugen und wochenlang unabhängig vom Stromnetz betrieben werden können.
Die Aktienposition notiert zurzeit 66 Prozent in der Verlustzone (Kapitaleinsatz 1.080 Euro), weil der Turnaround zwar vom Unternehmen eingeleitet ist, aber neue Zahlen, die die Bemühungen bestätigen, erst noch geliefert werden müssen.
boersentiger says
Der Wert ist derart markteng, dass bereits eine mediale Erwähnung glatt eine Kursänderung um 20% hervorrufen kann. Wer zum falschen Zeitpunkt wieder raus will, könnte allerdings eine böse Überraschung erleben.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Auf die Marktenge wurde hier schon hingewiesen. Bei der Anlage geht es um die Alternativen „Totalverlust oder hoher Gewinn“. Setze dabei auf einen möglichen jahrelangen Trend.
Das ist ja das Interessante: Das Unternehmen ist mit seinen Produkten ständig in den Medien. Aber die Aktie zeigt absolute Hoffnungslosigkeit.
Spannend ist, dass die Creme de la Creme dort engagiert ist, z.B. Allianz, GE, Merrill Lynch. Daran sieht man, dass „die großen Jungs“ in der Lage sind, auch Gutes mit ihrem Geld zu unterstützen.
Interessant ist auch, dass sie so gelassen zuschauen, was mit der Aktie passiert …
Nächstes Jahr wird es Zahlen geben – und ggf. auch neue Produkte für und mit USB-Stromversorgung usw. Bin gespannt.
P.T. says
Wenn sie so gespannt sind, dann würde ich empfehlen mal bei dem Unternehmen anzurufen und zu fragen, wie die Geschäfte so laufen und ob man bei den Zahlen mit negativen Überraschungen rechnen muss.
Einfach mit dem richtigen Selbstbewusstsein den Finanzvorstand verlangen und ein paar kluge Fragen stellen. Meine Erfahrung ist, dass die Unternehmen sich recht auskunftsfreudig geben und gerne über ihr Geschäft referieren. Mir wäre das Hoffen auf gute Zahlen zu wenig. – Nur so als Tipp.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hätte dort schon angerufen, wenn mein Englisch besser wäre. Aber den Statements der Deutschland-Vertriebe zufolge, könnte das Geschäft in Deutschland besser laufen als in den Vorjahren.
Die Google Suche nach Freeplay Energy bringt eine gute Präsenz der Treffer. Immer mehr Outdoor-Geschäfte entdecken die nützlichen und ordentlich gestalteten Produkte.
Heute ist Hauptversammlung in London.
JL says
Ich bin auch ueberzeugter freeplay Aktionaer (60% im Minus), aber wie GS schon sagt, Totalverlust ist akzeptiert, wenn so ein geniales zukunftstraechtiges Produkt wirklich nicht anspringt. 😉
JL says
Das Problem, wie boersentiger schon sagt, ist die Marktenge. Heute zeigt der Kurs sowohl in London (7p) und Berlin (9cents) keine Veraenderung, null Volumen fuer heute. Spread zwischen Brief und Geld in London sind sagenhafte 37.5%. Wenn man Onvista Glauben schenken kann, ist das durchschn. Tagesvolumen in den letzten 52 Wochen 43 Stck, was 4 Eur entspricht. Habe mal eine weitere Order von 10000 Stck in Berlin mit Limit 0.12 eingegeben. Risikolos, denn bekommen tu ich sie nicht. Das letzte Mal muste ich 50% Aufschlag bezahlen um an meine ersten 10000 zu kommen. 😉
JL says
Nach Adam Riese und Onvista, war ich damit dieses Jahr der Hauptinvestor in freeplay. Wow.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Dafür, dass Sie so mutig sind, kann Ihnen die Welt Beifall spenden. Denn nach den Charts waren Sie der einzige, der in den vergangenen Monate kaufte. Die Welt schaut ihnen zu:
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=GZS.BE&t=2y&l=on&z=m&q=l&c=
In zwanzig Jahren wird man sagen, dass es nur eine Handvoll Verrückter gab, die dem Unternehmen eine Zukunft zutrauten.
sualk trebla says
Afrika ohne Wasser !
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Amerikaner werden sich bestimmt allein helfen.
Was können wir konkret tun, um die Situation in Afrika zu verbessern?
Freeplay ist schon seit rund neun Jahren in Afrika:
http://www.freeplayfoundation.org
Das ist auch der Grund, weshalb das Unternehmen nicht einfach so pleite gehen kann. Es darf als karitative Organisation durch ein Tal der Tränen gehen, bevor es Gewinne schreibt. So ist für jedermann sichtbar (sofern auf ethisches Investment Wert gelegt wird): Die Einnahmen kommen nicht aus Afrika.
MP says
zum zeitlichen Ausmaß: nach wie vor unterstellt, daß es sich seit den Sommerhochs um eine seit Monaten laufende Korrektur handelt und vergleicht das zeitliche Ausmaß mit der großen Korrektur vom Frühjahr 2006, sind wir immer noch im ganz normalen Bereich – auch wenn einem das seit Wochen unendlich zäh vorkommt …
http://www.grafik-upload.de/upload/1197651930_18861.png
Im Chart: die beiden eingezeichneten Rechtecke sind gleich lang!