Freeplay Energy (Bericht vom 28.06.2007), der Hersteller von elektrischen Geräten, die ohne Batterien und andere Stromquellen auskommen, hat Anfang August einschneidende Veränderungen bekannt gegeben:
* Gründer und Aufsichtsrat Rory Stear wechselt wieder ins operative Geschäft, um Absatz, strategische Ausrichtung und Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern.
* Dem exklusiven Vertriebspartner für Afrika und die Karibische Region wird der 2006 geschlossene 5-Jahres-Vertrag gekündigt, weil er Vertragsbedingungen nicht erfüllte. Freeplay Energy wird sich künftig selbst um die Vermarktung in den wichtigen Regionen kümmern.
* Einsparungen von jährlich 4 Mio USD aufgrund eines Umstrukturierungsprogramms
* Konzentration auf die Kernmärkte Nordamerika, England, Kontinentaleuropa, Afrika, Indien.
Kernstück der Freeplay-Geräte ist die intelligende Stromerzeugung: Mit einer Handkurbel wird elektrische Energie erzeugt und gespeichert. Wie effizient das geschieht (schnelle Speicherung, lange Abgabe der Energie) entscheidet über den Markterfolg. Freeplay-Generatoren sind in allen möglichen Anwendungen denkbar, weil die Energieeffizienz bei 70 Prozent liegt (Muskelkraft vs. Stromabgabe). Damit hat Freeplay ein Alleinstellungsmerkmal, denn bisher ist es niemandem gelungen, einen Generator mit vergleichbarer Effizienz nachzubauen.
Es standen bisher viele medizinische Geräte in entlegenen Regionen der Welt nicht zur Verfügung, weil der Strom fehlte. Mit der Freeplay Technologie ist es z.B. möglich, einen Wehenschreiber zu betreiben. Medizintechnik könnte der Wachstumsmarkt der Zukunft sein. Telefone, Autobatterien, Taschenlampen, Radios aufzuladen bzw. zu betreiben sind Anwendungen, die bereits im Handel sind. Überall dort, wo es auf schnelle Energiegewinnung ankommt (z.B. 30 Sekunden kurbeln für 30 Minuten Strom – Radio in Überschwemmungsgebieten), kann Freeplay mit seinen Produkten punkten.
Für das Moving Markets Depot wird die Freeplay Position verdoppelt:
Kauf 2000 Freeplay Aktien zu 0,205 GBP, Umrechnungskurs: 1 GBP = 1,468 EUR
Der Moving Markets Depotanteil beträgt damit 1 Prozent.