Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein humanistisches Ideal. Es entsteht als Soziale Plastik in Wirtschaft und Gesellschaft aufgrund der Herausforderungen unserer Zeit.
So entwickelt sich eine neue zivilisatorische und kulturelle Errungenschaft, vergleichbar mit dem Essen mit Messer und Gabel. Rechtsstaat, Demokratie, Freiheit, Gewaltmonopol des Staates, Föderalismus, Renten- und Gesundheitssystem werden um den Kulturimpuls Bedingungsloses Grundeinkommen erweitert.
Bei der Entscheidung, ob es eingeführt wird, spielen aufgrund übergeordneter Interessen Kosten keine Rolle. Das BGE ist eine Frage des Designs: Finanzierungswege entstehen in ökonomischen Forschungslaboren. Es bedarf Forschungsarbeit an guten Beispielen, z.B. Pilotprojekte in Bund, Ländern, Städten und Gemeinden.
Jahrzehnte bestand die Idee des BGE als eine Graswurzelbewegung von unten. Politische Parteien über der 5 Prozent-Hürde führten das Thema zwar in ihren Programmen. Aber die jeweiligen Akteure in den Partei-Arbeitsgruppen erhielten nur wenig Resonanz, so dass es vor Wahlen nur untergeordnete Rollen spielte.
Mit Gründung der Partei Bündnis Grundeinkommen
- bekommt die Graswurzelbewegung neue Dynamik durch das Sammeln von Unterschriften und Durchführung von Aktionen
- werden schlafende etablierte Parteien geweckt
- erhält die Soziale Plastik, der Prozess in Wirtschaft und Gesellschaft, eine „Top-Down Unterstützung“, sofern Wahlen erfolgreich verlaufen.
Um die dynamische Bewegung zu beobachten, analysiert die Webseite „movingmarkets.de“ den gesellschaftlichen Trend.
Herausgeber ist Gert Schmidt, der sich in Hannover mit Lösungen zur Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft beschäftigt, u.a. in der Bauteilbörse Hannover und Upcyclingbörse Hannover des gemeinnützigen Vereins Glocksee Bauhaus.