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Siemens fällt als Frühindikator dem Deutschen Aktienindex nach unten voraus

3. Dezember 2009 von Gert Schmidt, Hannover

 

Es ist überraschend, dass der DAX heute so fest tendiert. Wahrscheinlich hat er sich vom Nikkei blenden lassen (+ 3,8 Prozent). Oder die Aussicht, dass künftig Fonds die ungeliebte Kreditvergabe übernehmen, wirkt positiv. So können sich Banken doch viel mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren: Erste-Klasse-Kunden bekommen Bank-Kredite, während die Schmuddelkinder aus der dritten und vierten Reihe vom Kreditfonds bedient werden, der besondere staatliche Zuwendungen erhält.

So ist allen geholfen: Die Regierung freut sich, dass sie etwas für die Wirtschaft tut, Banken freuen sich, dass sie schlechte Bonitäten abwimmeln können, Unternehmen  freuen sich, dass auch wieder Hasardeur-Geschäfte mit dem Geld anderer Leute möglich werden und die Diva Börse freut sich sowieso immer, wenn sich alle einig sind und große Summen fließen.

Damit nähern wir uns in großen Schritten dem UnFuG nach der Wahl (Bericht vom 29.07.2009).

Zur Erinnerung, UnFuG ist:

Volkseigener Betrieb Unternehmensfinanzierungen und Giralgeld.

Die VEB „UnFuG GmbH“ hat auch schon einen Geschäftsführer: Hans-Joachim Metternich.

Die Tageszeitung „Die Welt“ schreibt zu seiner Funktion als Kredit-Mediator:

„Er soll Beschwerden von Unternehmen bündeln und Lösungen finden. Sitz seiner Dienststelle soll Frankfurt am Main sein.“

und

„Bereits zum Auftakt des dritten Gipfels dieser Art hatte die Regierung die Banken ermahnt, die Unternehmen besser mit Krediten zu versorgen. Nur dann könne die Konjunktur anspringen, sagte Merkel.“

Mediator oder Dispatcher

Ihnen geht das Bild der „UnFuG GmbH“ zu weit? Dann sollten Sie bei Wikipedia nachlesen, dass es in der DDR sogenannte „Dispatcher“ gab. Sie waren für die operative Lenkung und Kontrolle von Produktions- und Verkehrsprozessen verantwortlich. Das gleiche passiert nun bei der Kreditvergabe. Es war schließlich nicht alles schlecht in der DDR.

Siemens mit schrumpfendem Umsatz

Leider trübt eine Aktie das nach außen hin sehr schöne Bild: Siemens. Als Trendsetter (siehe Moving Markets-Klassifizierung) könnte sie dem Gesamtmarkt nach unten vorauslaufen.

Denn in der Vergangenheit konnte regelmäßig beobachtet werden: Wenn Siemens an einem potenziellen oberen Wendepunkt, der auch von anderen Indikatoren bestätigt wird, in die Knie geht, ist die Luft raus aus dem Markt.

Sie sehen das anhand des nachfolgenden Charts:

 Siemens Indikator und Deutscher Aktienindex

Die roten Flächen zeigenKapitalabfluss bei Siemens, der mit Zeitverzögerung auf den DAX wirkte. Diese Indikatormechanik gilt auf jeden Fall in Abwärtstrends. So wurden auch die 2008er Talfahrten eingeleitet.

Zurzeit gleichen die anderen schwergewichtigen DAX-Kollegen die Siemens-Talfahrt zwar aus. Aber der Abwärtstrend sämtlicher Trendsetter hält nun schon seit einigen Monaten: Sie lösten einander als täglicher Schwächekandidat ab, so dass die Vorbereitungen auf den oberen Wendepunkt seit ca. Mai/Juni 2009 anhalten. Das war genug Zeit für Insider, sich aus dem Markt zurückzuziehen.

Filed Under: Aktuelle Berichte, Bildberichte

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Comments

  1. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    4. Dezember 2009 at 10:20

    Der DAX reagierte auf das Warnsignal des Siemens-Frühindikators und legte den Rückwärtsgang ein.

    Mit der Siemens-Schwäche entstand seit gestern auch das Phänomen, dass die Marktteilnehmer ihr Kapital in Richtung der Index-Leichtgewichte umschichten.

    Im Gegensatz zum schwächelnden DAX blieb die A/D-Linie stabil:

    http://www.movingmarkets.de/hysterie.htm (frei)

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/idax1.php (Abo)

    Auch der Umverteilungsindex zieht an:

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/umverteilungsindex.php

    Auch das durchschnittliche Ordervolumen im DAX (DOID) ist heute bärisch, weil es früh und schnell fällt:

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/idax5.php

    Bärisch auch die Sicherheitsinverstments

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/sicherheit.php

    und Trendsetter

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php

    Insgesamt verstärken sich die Anzeichen für eine Top-Bildung weiter.

    Weil das schon seit rund sechs Monaten passiert, darf mit einer entsprechend umfangreichen Reaktion des Marktes gerechnet werden: Entweder besonders lange abwärts, oder besonders tief abwärts – oder beides gemeinsam.

  2. john says

    4. Dezember 2009 at 10:43

    ich rechne mal heute damit,das die arbeitslosenzahlen aus den usa nicht so schlimm werden,das muss ja mal zum stillstand kommen,deshalb kann es kurz aufwärts gehen bevor abverkauft wird.weiterhin nicht gut ist die absage des börsenganges der hochtief-tochter.ackermann erwartet weitere „dubais“.diskutiert wird auch schon,das es für manche euro -länder besser wäre aus der währung auszusteigen,das würde den euro sicher erheblich unter druck bringen.

  3. john says

    4. Dezember 2009 at 12:08

    interessant ist ein artikel auf der seite von ntv,mit der überschrift „wohlstand ohne wachstum“,sowas ist ganz gewiss umsetzbar.bis jetzt hiess es immer so..mehr wachstum ist gleich mehr wohlstand,aber was ist wenn das wachstum den wohlstand gefährdet,wie eben jetzt???

  4. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    4. Dezember 2009 at 14:18

    Wachstum kann es sicher weiter geben – allerdings ohne die alten Rezepte.

    Vor allem für die regionale Identität wird zu wenig getan. Mit Einführung des EUR und der Entwicklung der Globalisierung blieb vieles auf der Strecke – und sei es auch nur der Krämerladen an der Ecke, der der Supermarktkette weichen musste.

    Globalisierung und Wachstum haben auf jeden Fall ihre Vorteile. Deren Nachteile, das fehlen der regionalen Identität sollte ausgeglichen werden.

    Das neue „WIR-Gefühl“ lässt sich mit dem neuen Wachstumsbeschleunigungsgesetz nicht herstellen. Schade um das schöne Geld, das wieder ein weiteres Mal nur ein Strohfeuer auslöst. Um etwas Neues anzuschieben, werden Visionen benötigt. Aber unsere Regierung besteht nur aus Verwaltungsköpfen, die Menschen mit Visionen zum Arzt schicken.

    Dabei gäbe es mit Grundeinkommen und Regionalgeld genau das, was Dollar und Euro fehlt: Vertrauen.

  5. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    4. Dezember 2009 at 14:22

    Zum DAX: Die Zurückhaltung und sehr defensive Ausrichtung der Marktteilnehmer geht weiter.

    Bärisch für Aktien. Bullisch für Anleihen.

    Das müsste einen schwachen Nachmittag und Abend geben.

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