Rückkauf wie angekündigt.
Eine starke Erholung. Meiner Ansicht nach ein Aufbäumen, bevor der Markt den grösseren Verfall beginnt.
Ab 12:00 könnte den Marktteilnehmern so langsam die Luft ausgehen…
Gedanken über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile
Rückkauf wie angekündigt.
Eine starke Erholung. Meiner Ansicht nach ein Aufbäumen, bevor der Markt den grösseren Verfall beginnt.
Ab 12:00 könnte den Marktteilnehmern so langsam die Luft ausgehen…
Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.
Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.
Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.
tim says
@ZA,
das sehe ich genau so. Der Dax übertreibt zur Zeit. Mein nächstes Ziel(vorerst) ist ca.5675. Danach sehen wir noch eine Gegenreaktion ca. 70 pkt höher und dann 5500. Meine Prognose reicht vorerst nur bis zu diesem Punkt. Meiner Meinung nach ist diese Übertreibung nur eine Falle um bestmöglich verkaufen zu können.
hsagra says
die temporäre Übertreibung fehlt noch – noch warten zu viele, die gestern und heute früh rausgestoppt wurden, auf einen Einstieg nach oben. Sie werden vermutlich gegen Abend „gezwungerermaßen“ in den Markt hineingeprügelt werden. Erst dann reift ein vorrübergehendes Topp, weil dann erst die 5864 (!! starker Trigger) geknackt werden müsste. Dazu fehlt saisonal der Mumm.
Herbert says
Auch ich bin jetzt skeptisch. 1. G5 Depot lief nicht mit, 2. Trendsetter laufen nicht, wie Gert Schmidt bereits geschrieben hat, und Sicherheitsinvestments steigen, 3. keine Divergenz A/D zum Dax, 4. CMI Kapitalabfluss in der letzten Stunde.
Wöchentlicher Sentimentindex sagt zwar jetzt nichts Eindeutiges aus, weil ich ihm nur an Extremen Bedeutung zurechne. Aber er steht jetzt dort, wo er am 5. 7. und 4. 8. stand. Es mag Zufall sein, dass der Dax beim ersten Male 350 Punkte und beim zweiten Male ca 170 Punkte fiel. Auch mögen sich zahlreiche von mir nicht mitkontrollierte Parameter inzwischen geändert haben. Aer mein wöchentlicher Sentiment Index erlaubt sowohl Anstieg wie Abstieg. Also „When in doubt stay out“.
Habe gerade meine 3 um 10.05 gekauften Futures glattgestellt und gönne den Kollegen die weiteren Gewinne, wenn sie denn kommen sollten.
Interessant ist es, die „Buy and Hold“ Strategie von P. T. zu verfolgen. Vielleicht macht er mit Aktien konsistent mehr Gewinne als ich . Aber ich handele niemals Aktien (nur als Stillhalter von mir verkaufter Eurex Optionen), sondern nur mit Index Futures, KO Zertifikaten und CFDs. So ist mir das Risiko für diese höchstgehebelten Instrumente jetzt zu groß geworden.
Short würde ich erst gehen, wenn die erst um 16.30 und 18.30 möglichen Berechungen des täglichen Sentimentindex dazu raten.
„Durable goods“ um 14.30 ist eine weitere wild card. Reaktion des Dax darauf und die Schmidtschen Indikatoren können dann die Unsicherheit verringern.
Herbert says
Na gut, Sicherheitsinvestments stiegen nicht, sondern fielen, aber nur ganz, ganz wenig, seit 10.20. Trendsetter gingen nicht mit
Bin mal gespannt, ob das Argument „noch keine Überhitzung“ langfristig sticht. Werde eine Strichliste machen, ob der Markt meistens in eine Überhitzung reinlaufen muss, wenn die shorts auf dem falschen Fuss erwischt wurden.
Die Heftigkeit des Aufbäumens spricht für verzweifelte Shorteindeckungen. Ein nachhaltiger Anstieg geht langsam und stetig. Das kann ja noch kommen, aber ich habe den Teilgewinn erstmal auf dem Konto.
P.T. says
Mit der richtigen Einschätzung von Aktien habe ich bislang die größten Gewinne eingefahren. Vorwiegend bei Nebenwerten, „off the beaten track“.
Aber auch Trendspekulationen bringen immer was ein.
Ein aktuelles Beispiel als Testballon:
Diese zwei Orders habe ich seit ein paar Tagen offen.
Kauf Long KO auf Henkel Stopbuy 100
Kauf Kauf Long KO auf EON Stopbuy 100
Der EON Long ist gerade ausgeführt worden. (SBL8P0)
Hintergrund: Erreichen der magischen 100 EUR und gleichzeitig Allzeithoch.
Beim Überschreiten der
Herbert says
Hallo, Zeit-Analyst,
wann genau machten Sie „die“ Entdeckung, wie Zeit und Preis zu lesen sind? Also wann fiel es Ihnen wie Schuppen von den Augen?
Natürlich wollen Sie diese Prinzipien für sich behalten. Daher nur die Frage: könnte jedermann (oder jede Frau oder jeder Computer), wenn Sie, Zeit-Analyst, diese Interpretationsregeln niederschreiben würden, die gleichen Schlussfolgerungen wie Sie daraus ziehen? Oder bedarf es einer besonderen Intution, um dieser zeitlich/preislichen Fraktale (oder was auch immer) zu erkennen. Ich frage nicht in ironischer Absicht. Vielmehr interessiert mich das Ausmass, in welchem Ihr Wissen, im sozialwissenschaftlichen Jargon gesprochen, „intersubjektiv konfirmierbar“ ist oder eher eine Kunst der Interpretation ist.
Letzte Frage: könnten Sie im Backtesting für den Dax (ich könnte Ihnen über Gert Schmidt 1-5-15-30- und 60 Minuten Charts des Dax zurück bis
1985 ausdrucken und zur Verfügung stellen.
Bei jedem System ist es halt interessant zu wissen, wie hoch seine Trefferquote in Prozent ist.
Übrigens besagt für den Gewinn die Trefferquote sehr wenig, wenn man kein Moneymanagement betreibt, will heißen: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen.
Neidloser Glückwunsch an alle Kollegen, die Ihren Gewinn gerade über Dax 5839 laufen lassen …
Ich halte es mit Max Gunthers „Zürich Axiomen“ (sorry, U. M. für diesen Griff in die Bücherecke. ) Die meisten Schweizer, sagt er, sind reich geworden mit der Regel „Verkaufen Sie immer zu früh“ (S. 47: „Strapazieren Sie Ihr Glück nicht übermäßig und gehen Sie davon aus, dass Gewinnsträhnen nur von kurzer Dauer sind. Wenn ein zuvor festgelegtes Ziel erreicht ist, verkaufen Sie und beenden Sie die Spekulation. Tun Sie auch das, wenn alles rosarot aussieht ….“
M. Peller says
@P.T.: EON sehe ich genau so. Der Wert entert gerade die 100 – schwerer Widerstand bei diesem Kurs … bin sehr gespannt.
P.T. says
Für mich ist EON übrigens auch ein Test des DAX.
Sollte EON wie im Mai an der 100 scheitern und nach unten abdrehen ist es ein bärischer DAX Indikator.
Dann würde ich die Vorsicht stark erhöhen.
M. Peller says
EON ist mit 11% Gewichtung der DAX … zumindest beeinflusst er ihn nachhaltig.
EON hat mit dem aktuellen Kurs quasi das DAX Hoch vom Mai erreicht. Es gibt weitere DAX-Werte, die haben das Mai-Hoch bereits überschritten.
Gert Schmidt says
E.ON ist teuer geworden. Als Zugpferd dürfte es sich nicht (mehr) eignen – immerhin haben wir „Revolution“ ….
P.T. says
EON ist wirklich teuer.
Aber EON läuft in der Kategorie „Trendaktien mit neuen Allzeithochs und Überschreiten von wichtigen Marken.“
Eigentlich ist das Allzeithoch ja bei 100,38 EUR. Bei Überschreiten der 100,38 sehe ich technisch bedingt weiteres Potential unabhängig von der Bewertung.
Ich wollte nicht bis zur 100,38 warten und war mit dem Stop buy bei 100,00 vielleicht ein wenig voreilig. Aber das wird sich in ein oder zwei Tagen zeigen.
Stop loss ist eng.
U.M. says
@ Herbert: Den Text von Max Gunthers kann ich doppelt unterstreichen! 😉
dochasi says
hallo Za,jetzt wo sich new york so schwer tut,wär das nicht ein
idealer Zeitpunkt zum nachkauf von positionen?der dow wird
doch bei jeder kleinen Erhöhung immer wieder abverkauft und der
dax steht relativ hoch.
Bumba says
@ Herbert
Ich verfolge seit einiger Zeit den Gesprächsverlauf in diesem Forum. Ihr letzter Beitrag zum Thema „Money-Management“ bringt die Sache auf den Punkt.
Sie erwähnten in vorherigen Beiträgen das Buch von Herrn Schäfermeier. Können Sie noch andere Literatur zu diesem Thema empfehlen?
Vielen Dank
Herbert says
Kurzfristiges New Yorker Verkaufssignal (täglicher Sentiment Oszillator) verstärkte sich am Freitag. Aber Vorsicht, ich habe mit dem täglichen Sentiment erst ab 17. Mai experimentiert. So liegen nur Erfahrungen für eine Abwärtsbewegung vor. Sollten wir bereits in eine Aufwärtsbewegung eingetreten sein und die Bodenbildung bereits verlassen haben, müsste der Indikator sich noch für ein paar Wochen Aufwärtstrend prüfen lassen. Wahrscheinlich wären nach diesem Indikator jetzt jedenfalls 3 schwache Tage ab Montag ähnlich wie vom 4. bis 8. 8., als der NDX von 1528 auf 1475 und der Dax von 5740 auf 5558 fiel.
Der wöchentliche Sentiment Indikator, mit dem ich seit Oktober 2004 arbeite. hatte am 21., 7. ein seltenes Kaufsignbal gegeben und stellte sich Freitag (nur für New York) auf 8 steigend : 5 fallend : 8 unentschieden. Ich interpretiere das so, dass wir noch in der Bodenbildung sind und dass von einem neuen mehrwöchigen Abwärtstrend noch keine Spur ist.
Also würde ich getätigte Käufe mit Stopps halten, wenn ich nicht 100% in Bargeld wäre, vor dem erwartetem Rücksetzer keine neuen Käufe wagen und dann je nach Indikatorsignal long investieren. Na ja, vielleicht muss ich auch den Kursen hinterherlaufen. But I trade what I see – und das ist noch ein heftiger Rücksetzer….
Herbert says
Hallo, Bumba,
auf Bücher zum Moneymanagement hat hier schon P. T. kürzlich hingewiesen. In Kürze erscheint noch K. Van Tharp, Beruf:Trader, Finanzbuchverlag München. (Sollte schon im Februar erscheinen und war vor einer Woche immer noch nicht beim Verlag eingegangen.) Die Lektüre des Buches, heißt es in Rezensionen, soll ein teures Coaching ersetzen. Mal sehen.,
Das Prinzip ist einfach, aber psychologisch schwer zu erfüllen: Setze einen Stopp unterhalb des normalen Marktrauschens (und das ist schwer bestimmbar). Entscheide dich, wieviel % Deines Taschengelds oder Vermögens du riskieren willst, und lasse den Verlust mit dem Stopp automatisch glattstellen, wenn der Markt nicht in die von Dir erwartete Richtung läuft. (Das können die Wenigsten). Differenz zwischen aktuellem Kurs und Stopp gibt die Positionsgröße vor. Wenn ich z. B. nur 200 Euro riskieren will und der Dax beispielsweise 20 Punkte über meinem Stopp notiert, dürfte ich nur 10 CFDs handeln. (zur Erläuterung: 1 Dax Punkt bringt beim CFD 1 Euro).
Kontrollieren können wir an der Börse nur die Verluste. Wir können die Gewinne nicht pressen und müssen sie nehmen und/oder laufen lassen so wie sie fallen. Verluste sind in diesem Geschäft unvermeidbar und müssen von vornherein geplant werden (d. h. Money- und Risikomanagement) Daher hat U. M. recht, dass man aus Büchern nur die Grundprinzipien lernen kann und jeder seinen eigenen Stil finden muss, der seinem Charakter angemessen ist. Geht es doch um die peinlich genaue Verwaltung vorher einzuplanender Verluste. Ist das nicht fürchterlich? Ist aber die Voraussetzung des Erfolgs. Ich selber bestimmte meine Positionsgröße mit meinem Sentimentoszillator: große Position beträchtlicher Summen dann long, wenn die große Mehrheit meßbar (!!) pessimistisch ist und umgekehrt. Aber unter die große Position muss dann sofort ein Stopp gesetzt und der Verlust rasch realisiert werden, wenn es nicht (und das ist in mindestens 1/3 der Fälle so) in die erwartete Richtung läuft.
So, nun hoffe ich, dass ich meinen guten Vorsätzen selber folgen und meine Verluste rasch akzeptieren werde ….Dann kommen die Gewinne, sagen alle erfolgreichen Trader, von selber.
In trailing stopps habe ich noch keine Erfahrung, weil ich meine Gewinne immer zu früh mitnehme (Zürich-Axiom Max Gunthers) – so wie am Freitag meine Futures. Ich arbeite aber dran, Gewinne mit mentalen nachziehenden Stopps laufen zu lassen. Schäfermeier setzt nur den ersten Stopp (siehe oben) „hart“ in den Markt, um das Kapital bei Verlust durch Kleinhalten des Verlustes zu schützen. Die nachziehenden Stopps gibt er nicht automatisch in den Markt, um nicht Opfer von „Abfischen“ zu werden.
Bumba says
@Herbert
Vielen Dank, Sie haben mir bedeutend weitergeholfen, Ich habe schon einige Bücher des Finanzverlages ausgemacht.
Weiterhin Viel Erfolg beim Traden.
Und nicht vergessen sich in die richtige Stimmung zu versetzen, wie Birger Schäfermeier sagt.
Skinner says
@hsagra -gratuliere,Treffer!
hsagra schrieb
24. August 2006 um 12:37
die temporäre Übertreibung fehlt noch – noch warten zu viele, die gestern und heute früh rausgestoppt wurden, auf einen Einstieg nach oben. Sie werden vermutlich gegen Abend “gezwungerermaßen” in den Markt hineingeprügelt werden. Erst dann reift ein vorrübergehendes Topp, weil dann erst die 5864 (!! starker Trigger) geknackt werden müsste. Dazu fehlt saisonal der Mumm.
Anonymous says
za-ich würde mich jetzt schon melden-nach den tw anfeindungen
in diesem forum
Herbert says
Ist denn U. M. inzwischen auch Achterbahn gefahren oder hat er mit der richtigen Idee im Hinterkopf: „Tendenz eher long“ nur dem Jahrmarktstreiben zugeschaut …?
U.M. says
@Herbert: Meine „alten“ Shorts sind von lange raus – auch besitze ich noch „alte“ Longs auf den Dax, welche bis jetzt nicht wirklich der Rede wert sind. Zu 95% stehe ich also mit vollen Taschen an der Seitenlinie, weil mir da zwei drei Werte noch nicht ganz gefallen… aber wer weiss…