Fakt ist, der Startpunkt am 9. Mai ist tot.
Der neue Startpunkt für das gleiche Szenario ist zum Greifen nahe.
Zur Analyse: Am 9. Mai war beim DAX von 6.141 die Korrektur seit März 2003 noch nicht abgeschlossen. In den letzten Tagen habe ich die vergangenen 3 1/2 Jahre genauer studiert. Fazit: der Impuls C war im Mai erst am Ende der 3. Welle angelangt (ich nahm an, die 5. Welle wäre beendet; …ein Fehler mit fataler Folge). Dort startete dann ein Dreieck mit Endpunkt am 18.07. bei DAX 5.397. Der Tiefpunkt am 13.06. (DAX 5.292) war somit der Teil C des Dreiecks. Seit dem läuft der finale Impuls, der die langfristige Korrektur zum Abschluss bringt. Dieser Impuls ist bereits soweit fortgeschritten, dass mit dem heutigen Erreichen des neuen Jahreshochs auch schon das Ende da sein kann.
Das grosse strukturelle Bild hat sich durch die 5-monatige Verlängerung jedenfalls nicht geändert, so komisch es auch klingen mag.
Zur Prognose: Das prognostizierte Abwärts-Szenario bis März 2007 bleibt erhalten. Der Start hat sich drastisch verkürzt, mindestens bis heute. Es ist weiterhin meine Ansicht, dass wir direkt vor einem historischen Wendepunkt stehen.
Anonymous says
es locken 12000 im dow-die 6200 im dax werden wohl heute fallen
sehe markttechnisch keinen grund für fallende kurse
dirk says
die ganze welt schaut auf den ausbruch des dowjones auf ein neues alltimehigh. ich habe mir die mühe gemacht und den index analysiert. und was ist dabei festzustellen?
von den 30 aktien haben lediglich 6 in der tat ein neues ath gemacht. aber 18!!! immerhin liegen mindestens 30%!!! unter ihrem alten ath von der jahrtausendwende!
für mich bleibt festzustellen, dass die rekordangabe des dowjones nur durch ganz wenige aktien/branchen erfolgte. hier fehlt mir die marktbreite. daher ist der s&p 500 ja auch noch gut 13 % von seinem ath entfernt. irgendwie sieht mir das szenario nicht unbedingt bullisch aus. daher verkaufe ich meine aktien jetzt in diese stärke hinein und gehe vola long. damit werde ich die nächsten 6 monate sehr gut überstehen können.
Gert Schmidt says
Die geringe Marktbreite ist es, die den Aufwärtstrend erhält. Spezialisierung auf einzelne Branchen und Konzentration auf Aktien mit hoher Marktkapitalisierung sind der Treibsatz für Kurssteigerungen.
ichitaka says
Dirk, was heißt „vola long“?
dirk says
„vola long“ heißt kauf von puts, da die vola niedrig ist.
dochasi says
Kursziel März? Bn7xv8-jetzt bei 0,14-0,15 läuft ja nur bis Dezember
schaschlik says
Die Märkte werden erst mit dem finalen Ausschütteln der SHORTIES
nach unten gehen. Bis dahin wird der DOW die 12000 sehen und die
Marktbreite wird auch besser.
Die 12000 könnte ein erster Widerstand sein.
Aber mit dieser Dynamik ist alles Möglich.
Jutta says
das ist das Los der Elliot Waver.
Immer dieses nachträgliche Anpassen der vermeintlich richtigen Wellenstruktur an die Aktualität.
D.h. die Zählweise der Wellen werden dauernd dem tatsächlichen Kurvenverlauf angepasst.
Interessant auch, wie unterschiedlich die einzelnen Verfechter dieser Theorie zählen und dennoch jeder davon überzeugt ist, dass seine Zählweise die Richtige ist.
Gert Schmidt says
Das Phänomen „eine Theorie – mehrere Meinungen“ sorgt für Vielfalt – in der Freiheit zu Denken, in der gesellschaftlichen Struktur. Das ziehe ich der Einheitsmeinung vor, insbesondere an der Börse.
Dass das auch wissentschaftliche Themen betrifft, war 2000 ff. sehr schön zu sehen: Der Irrtum der Eliten ging mit dem Irrtum der Masse einher – im Nachherein der Freifahrtschein für Querdenker.