Die stark gestiegene A/D-Linie und der gemeinsame Anstieg der „Beta hoch“ Indikatoren signalisieren, dass der DAX zum Jahresende nach oben gepflegt wird.
Eine solche Inidkatorentwicklung darf regelmäßig als kritisch eingestuft werden: Der Anstieg mit hoher Marktbreite ist regelmäßig ein Warnsignal.
Allerdings positionieren sich die Marktteilnehmer bei den renditestarken Werten, was regelmäßig vor steigenden Notierungen stattfindet (fallender MMC).
Unter solchen Bedingungen íst es kaum möglich, sich festzuzulegen, was am ersten Handelstag des neuen Jahres, dem 02.01.2009, passieren wird. Beides ist möglich, sowohl ein unverzüglicher Rückgang als auch eine Fortsetzung der Rallye eines heissgelaufenen Marktes.
Von den Umsatzindikatoren kommt auch keine Klarheit: Der am Boden liegende Indikator Aktienvolumen signalisiert eine niedrige Investitionsquote, so dass einige Marktteilnehmer grundsätzlich Nachholpotenzial bei ihren Käufen hätten. Aber weil freigewordenes Kapital für Eigenkapital (Kapitalerhöhungen) und Schuldentilgung benötigt wird, lässt sich aus dem Indikator nicht automatisch ein Kaufsignal ableiten.
Ein Kursrückgang nach Jahresbeginn kündigt sich dadurch an, dass die A/D-Linie ihre positive Divergenz beibehält und/oder Kapital aus dem renditestarken Bereich abfliesst (MMC steigt, Beta und Rendite hoch fällt, schwaches renditestarkes Depot).
Anfang Dezember kauften einige Marktteilnehmer den DAX bei 4.300/4.400 Punkten und verhinderten dadurch einen Durchmarsch nach unten. Ab 22.12. bei 4.580 bauten sie ihre Positionen aus. Bleiben sie engagiert, könnte es eine positive Überraschung geben.
Die hinterlegten Links erreichen Sie „zwischen den Jahren“ mit einem Gastzugang:
Name: gast
Passwort: 2008
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Sollten sich mit dem Anstieg die Überhitzungssignale verstärken, wird für das Moving Markets Depot eine Short Position geprüft.
der_mit_dem_dax_tanzt says
letztes mal als dies geschen ist waren bei c.a 7200. Anscheinend deutet sich erneut eine grössere Abwärtsbewegung erstmal im neuen Jahr an.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Im Januar 2008 war es „natürlich nur“ der „böse“ Händler der SocGen. Wir dürfen gespannt sein, was 2009 der Auslöser für die Talfahrt sein wird.
john says
was den händler von der sg betrifft,das finde ich lächerlich,kann mir nicht vorstellen,das es tatsächlich so war,ich schliesse das mal aus.natürlich konnten dann andere banken nicht in die gleich bresche springen und so ihre verluste rechtfertigen.denke wir haben ein bitterböses jahr vor uns,die richtigen Auswirkungen kommen noch,ist nur die frage inwiweit das eingepreist ist.ich denke das ist wenig eingepreist,zu viele denken,das die krise ebensoschnell vorbeigeht wir 2000/01,das wird ein fataler irrtum sein….