Wenn der US-Dollar gegenüber dem Yen profitierte, legte der DAX regelmäßig zu: So wurde die Bodenbildung im Winter 2008/2009 unterstützt und die Aufwärtsbewegungen von 2005 und 2006 begleitet.
Manchmal reagierte der DAX sofort auf die Währungsbewegungen, z.B. Frühjahr/Sommer 2006 und gelegentlich auch verzögert, z.B. 2007.
Interessant ist, dass die An- und Verkäufe von Trendsetter-Aktien (hohe Renditen) regelmäßig parallel zur Währung abliefen. So erhielt ich von den Moving Markets Indikatoren im Sommer/Herbst/Winter 2007 rund sechs Monate lang während der Topbildung stetige Warnsignale.
Ähnliches passierte im Winter 2008/2009: Als der Dollar gegenüber dem Yen zulegte, kletterten auch die Trendsetter-Aktien, was frühzeitige Kaufsignale auslöste.
Auf die aktuelle Situation übertragen bedeutet das: Der US-Dollar fällt dem Aktienmarkt mit hoher Wahrscheinlichkeit nach unten voraus. Je länger die Schere zwischen Abwärtsbewegung der Währung und Anstieg des Aktienmarktes anhält, desto heftiger und länger anhaltend könnte die Talfahrt des DAX stattfinden.
Nach dem Zusammenspiel zwischen DAX und USD/JPY hätte der DAX seit Mitte April 2009 den Rückwärtsgang einlegen können. Dass er das nicht tat, bewerte ich als einen Verdienst der guten Öffentlichkeitsarbeit der Entscheidungsträger in der Finanzindustrie und der Regierung.
Indikatoren, Währungen und Rohstoffe (z.B. Fleisch, Viehfutter, Getreide, Top Bildung im Sojakomplex) zeigen, dass etliche Marktteilnehmer am Turnaround-Szenario zweifeln. Was die Medienarbeit der Entscheidungsträger herbeireden will, könnte an den tatsächlichen Gegebenheiten scheitern. Deshalb erscheint es ratsam, weiterhin kritisch zu bleiben und Informationen von „offizieller Seite“ zu hinterfragen.
MS says
Anscheinend kann man immer wieder neue Indikatoren für eine bevorstehende Abwärtswelle finden. Bisher jedoch hätte man mit Shorts viel Geld verloren und mit Longs viel Geld gewonnen. D.h. die ganze Zeit über gibt es Indikatoren für eine bevorstehende Abwärtswelle, die jedoch nicht eintritt. Man stellt sich also gegen die Masse und gegen den mittlerweile eindeutigen Trend. Das funktioniert so nicht, kein Trader kann über 6 Monate lang gegen den Trend handeln, ohne dabei viel zu viel zu verlieren.
Bei Yen/USD sieht man aber auch, dass er von Frühjahr 2008 bis Mitte 2008 stark angestiegen ist, es aber im DAX eine kurze Auf- dann wieder eine Abwärtsbewegung gab. DAX stand dann Mitte 2008 auf gleicher Höhe wie im Frühjar, Yen/USD hingegen wesentlich höher als im Frühjahr. Danach hätte also der DAX nachziehen müssen und auch steigen sollen. Jedoch erfolgte eine erneute sehr starke Abwärtswelle (auch bei Yen/USD), so dass Yen/USD nicht als Frühindikator funktioniert hätte.
Ich glaube auf diesen Frühindikator ist kein Verlass.
Ebenso könnten wir nun auch einen großen Aufschwung erleben, da Yen/USD fast schon sein letztes Tief bei ca. 87 erreicht hat und daran evtl. erneut nach oben abprallt.
JL says
Kleiner Verdreher? Nicht eher: ‚Wenn der USD gegenüber dem Yen profitierte, legte der DAX regelmäßig zu…‘
JL says
Der letzte Absatz von MS ist der beste. Das hatte ich mir bei dem Chart auch gedacht. Doppelboden beim Waehrungspaar, und dann bitte anschnallen 🙂
john says
zur zeit wirken ja noch die geldspritzen,aber wie lange noch.nach der wahl gibts steuererhöhungen,das steht ausser frage.das schwächt den konsum und die gewinne der unternehmen.der umsatz im einzelhandel beruht zur zeit ja zum grossen teil auf die null-zins-lockangebote etc.irgendwann ist der markt gesättigt.dann gibts einen neuerlichen einbruch.ich halte am ziel 2600-3000 punkte im frühjahr 2010 fest…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ja, natürlich, ein Verdreher – danke!
john says
für die eu-länder erwartet man einen verschuldungsgrad von 125% der wirtschaftsleistung.deutschland hatte bis 2007 eine verschuldung von 65%,die soll auf 100%steigen.steuereinnahmen werden weiter sinken,ausgaben steigen…ein explosives gemisch
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zur Interpretation:
Ich stelle mir das folgendermaßen vor, was sich 2007/2008 abspielte:
Die Insider-Marktteilnehmer sind 2007 in großem Umfang über einen längeren Zeitraum ausgestiegen. Sie waren vorbereitet, als es 2008 abwärts ging. Deshalb bauten sie ihre Positionen 2008 nicht mehr so deutlich aus. Das führte zur Aufwärtsbewegung beim USD, was kein neues Kaufsignal darstellte.
Bei diesem Währungsindikator und auch den anderen Indikatoren wird angezeigt, was einige Marktteilnehmer gerade unternehmen, worauf sie sich vorbereiten. Deshalb reagieren solche Indikatoren nach dem Ereignis mit einer Gegenbewegung, ohne dass es ein Signal darstellt.
Anderes Beispiel:
Zurzeit sehen wir, dass sich die DAX Future Händler mit Absicherungsgeschäften zurückhalten. Fällt der Markt trotzdem, werden sie auf dem falschen Fuß erwischt.
Es ist jedoch auch gut möglich, dass sie auf Absicherungen verzichten, weil sie wissen, dass eine weitere Rallye bevorsteht.
Ein einzelner Indikator ist deshalb ambivalent interpretierbar. Erst wenn er von anderen Indikatoren bestätigt wird, die unabhängig von ihm berechnet werden und sich Parallelen entwickeln, lässt sich mehr herausfinden.
Deshalb mag ich auch die herkömmlichen Trendfolgesysteme nicht. Sie sagen nichts darüber aus, was im Markt geschieht. Es lässt sich keine Geschichte herauslesen, es steckt keine Überlegung von Marktteilnehmern dahinter. Es werden einfach nur verschiedene Zyklen gemessen. Mit Moneymanagement und Stop Loss lässt sich damit auch Geld verdienen – nur eben erlauben sie keine Aussage darüber, was im Markt geschieht.
Wenn die Presseabteilungen und Statistischen Bundesämter Aufschwungzahlen verkünden, ist es klar, dass die Absicherungsgeschäfte an der Eurex zurückgehen. Das könnte man noch als einen Normalzustand beschreiben.
Aber wenn gleichzeitig keine Trendsetteraktien gekauft werden (wie es im Winter der Fall war), schließe ich daraus, dass der Aufschwung eine schlechtere Qualität hat, als die Stimmung an der Börse zeigt (oder man es uns weismachen will).
Zum möglichen Doppeltief bei USD/JPY: Das kann gut sein und der DAX könnte danach auch klettern. Aber er würde dann von einem deutlich niedrigen Niveau starten.
Fällt der DAX, würde der USD zulegen, weil er die Aktienverluste bereits im Kurs verarbeitet hat, d.h. die Währungsspezialisten sind auf die mögliche Talfahrt des Aktienmarktes besser vorbereitet als die Aktienhändler. Sie haben schon ihre Schäfchen ins Trockene gebracht (wie die anderen Insider, die sich in den vergangenen sechs Monaten verabschiedeten).
cues says
Herr Schmidt, interessanter Indikator! Mir ist jetzt noch nicht ganz klar, ob der Dax steigen oder fallen soll, wenn der US Dollar gegenüber Yen steigt.
Aufjedenfall beobachte ich das Währungspärchen schon länger.
Wenn sie ab dem 9.12.08 genau hinschauen, sehen sie einen Aufwärtsfünfer. Dieser wird in einer Komplexen Welle Korrigiert, vermute ich. Wenn der Kurs dreht, bevor ein neues Tief entsteht, ist hier mächtig Potential für den Dollar. Das sehe ich auch im Bereich US/EUR.
john says
gerade gelesen…der s&p hat zur zeit ein kgv von 19……das ist die höchste bewertung seit 2004……..
Damian says
Ich würde eher USD/EUR auf Divergenzen zu den Indizes beobachten. USD/JPY ist, glaube ich, schon gelaufen.
john says
das mit dem sinkenden euro zum dollar und gleichzeitig sinkenden dax funktioniert schon.amerika und der dollar ist vielleicht stärker als wir denken….zum schluss wird es so sein,das wir hier in europa mal mehr probleme haben als die amis,die strampeln sich eher frei…..
john says
vielleicht beginnt ja heute die grosse korrektur.trotz guter daten sind die bullen schwach.wäre mal nicht schlecht,wenn wir wieder mal einen montag hätten mit 3 oder 4% verlust. der zew nächste woche wird auch sicher nicht gerade käufer anlocken….
L.B says
@ G.Schmidt
Trendfolgesysteme sind zwar nicht so spannend, können aber mit einem guten MM schwierige Zeiten bestens überstehen
http://www.abload.de/image.php?img=ls11deh.jpg
Das System ist seit 2007 aktiv und unverändert. Hab es leider nicht immer 1:1 gehandelt, bin aber trotzdem zufrieden
Also, auch diese Systeme können funktionieren 😉
Gruß
L.B
Stock Ex says
@John: tatsächlich hat es begonnen, wir werden uns mit Bärenmärkten befassen müssen – schneller als ich dachte.
Wir sind auf dem Weg auf andere Niveaus. Das betrifft beinah alle Märkte. Möglicherweise können sich die Aktien noch am längsten dagegen wehren. Dagegen sehe ich bei Rohstoffe viel viel Downside-Risk und leider kein UPside-Potenzial. Bin short auf Erdöl – short auf Sojaöl – short auf Sojaschrot.
MS says
@Stock EX
Warum sollte denn die grosse Korrektur Heute begonnen haben? Vor zwei Tagen waren Sie doch noch sehr bullisch eingestellt.
Stock Ex says
@MS: möchte weder lebenslang Bulle noch Bär sein. Die Korrektur muss nicht exakt heute abend um 19.00 beginnen – bin kein Hellseher. Aber es hat sich heute einiges verändert. Vielleicht können wir uns auf folgenden Kompromiss einigen: die Märkte starten einen Versuch den vorherrschenden Aufwärtstrend zu brechen. Wir wissen, dass kein Markt alleine fällt oder steigt und somit glaube ich wurde heute die Zündschnur angebrannt für eine kollektive Korrektur. Diese KOrrektur wird geprägt sein von einer Rotation der Verluste in verschiedenen Märkten. Es ist ein Prozeß gestartet worden. Ich beginne also short zu gehen und die lange Seite glattzustellen. Was den Dax angeht würden mich einige Tage seitwärts auch nicht überraschen – Finanzmärkte sind am schwierigsten zu handeln weil sie seit der VW-Manipulation jegliche jungfräulichkeit verloren haben. im übrigen denke ich, wird es dieses Index-Dax in einigen Jahren gar nicht mehr geben. ABer das ist wieder was anderes.
MS says
@Stock EX
Bin ganz Ihrer Meinung! Wollte es nur gerne noch einmal bestätig wissen..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@ L.B.
Habe letztens in Leipzig ein System gesehen, das mit vielen Klein-Transaktionen zu einer stabilen Rendite führte, auch auf Basis von Trendfolgern. Solche Systeme bereiten wenig Arbeit, ggf. 1 Std am Tag, und ermöglichen aufgrund der Vielseitigkeit von Rohstoffen, Blue Chips und Nebenwerten einen Risikoausgleich. Ist das bei Ihnen so so etwas?
Wollte demnächst mal darüber berichten – ich brauche nur Zeit dazu, die mir im Augenblick fehlt.
Als Depotbeimischung auf jeden Fall interessant!
L.B says
@ G.Schmidt
Ja, es ist ähnlich. Hauptbestandteil ist die Bestimmung der Positionsgröße und die Anzahl der gehandelten Indizes. Selbst mit zufälligen Einstiegen schütz es mich vor hohen Verlusten. Das schöne, es lässt sich 1:1 handeln und benötigt ca. 10 Minuten Arbeit täglich.
Dass kein falscher Eindruck entsteht, ich will keine Werbung machen. Alles bleibt in meinen Händen. Die Bedienungsanleitung für die Exceldatei würde auch ein kleines Buch füllen 😉
john says
in china ist der autoabsatz dank konjunkturprogrammen um 30% gestiegen,allerdings drohen zukümftig überkapazitäten.interessant war im handelsblatt der bericht über die verschuldung von japan.die regierung hat anleihen ausstehen,welche der wirschaftsleistung von 2 jahren entsprechen.uns betrifft das auch,japan ist ein wichtiger handelspartner.1990 hatte japan noch 166 bill.yen aussenstehen heute 684!!!eigentlich wünscht sich japan einen aufschwung,hat aber auch angst davor,denn da müssten die zinden erhöht werden,und dann muss der staat mehr anreize für seinen anleihen bieten,was den staat runinieren würde.was mich erstaunt:31% der anleihen hält die postbank!!die postbank bedient sich zum erwerb der anleihen aus den konten ihrer kunden.da stand ja schonmal im märz ein artikel drin,wonach die postbank probleme mit dem altervorsorgekonto hat,weil kapialmarktzinsen und aktienkurse am fallen waren.ich denke viele versicherer werden ähnlich probleme haben,aber das wird keiner zugeben solange man das verschweigen kann.
SirTP says
Moin Moin
Die BMW Indikation ist schon wieder auffällig heute.
Hat sich heut jemand als Bulle oder Bär im DAX positioniert?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bin weiter bärisch.
Es finden umfangreiche Umschichtungen in Richtung Sicherheit statt.
Die Börse nimmt eine rot-rot-grüne Regierung vorweg.
SirTP says
Habe heut früh leider nix gekauft, dachte nicht das es so schnell nach unten geht.
john says
der dax hat mehr korrekturpotenzial als der dow,hat ja letzte woche 4,5% zugelegt,der dow nur 1,7……5000 im dax das wäre so mein nächstes ziel
homejohann says
@Schmidt:
Haben Sie eine aktuelle Wahlumfrage gesehen, woraus hervorgeht dass sich die Ergebnisse für CDU stark verschlechtern?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Nein, habe ich nicht; ist nur mein persönlicher Eindruck.
Es ist auf Basis der Diskussion gestern Abend im Fernsehen ein Versuch nachzufühlen, wie die jeweiligen Kandidaten auf die unentschlossenen Wähler bzw. Stammwähler wirken.
Kann mir vorstellen, dass das Politbarometer bis Donnerstag den möglichen Turnaround der SPD und Rückgang der Union anzeigt, jedenfalls Ansätze dazu.
http://politbarometer.zdf.de
Bei den Versuchen der CDU, das verschwommene Profil auf der Zielgeraden zu schärfen, könnte sie die Gelassenheit verlieren und Fehler begehen. Kann mir vorstellen, dass der konservative Flügel der CDU schon die Messer wetzt. Wenn ich dort aktiv wäre (bin kein Parteimitglied), würde ich das jedenfalls tun.
Die SPD hat so etwas bereits hinter sich.
SirTP says
War ja klar.Nikkei im Minus DAX im Plus.
hsagra says
War wohl wieder nix mit angekündigter Katastrophe 2.0 – so etwas kommt wohl nur, wenn keiner damit rechnet. DAX bei 5634 – morgen wahrscheinlich neues Jahreshoch – der Hexensabbath lasst grüßen – der Druck der Muss-Käufer ist offenbar enorm groß
john says
ist ja wirklich unglaublich,geht auch sicher nicht mir rechten dingen zu.möchte mal wissen welche interessengruppen da den markt hochkaufen.am ende sinds wirklich die banken mit den 300 miliarden von der ezb…….kupfer gibt allerdings weiter ab.zwei meiner dax- shorts sind per sl raus,natürlich mit verlust,werden morgen bei einem ausbruch nachgekauft.
john says
sieht im moment ja nicht nach neuen hochs aus.einige erwarten eine doppel tip-rezession.das würde dann bedeuten,das es vorerst keine inflation gibt und gold somit auch abgeben würde.die japse haben ihren verlust nicht aufgeholt,hoffe mal wir haben auch bald wieder tag mit 2%igen verlusten……
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bernanke spricht vom Ende der Rezession. Das passt zu einem Hochpunkt des Aktienmarktes.
Als er von unüberschaubaren Gefahren im Winter 2008/2009 sprach, erreichten die Aktienmärkte einen Tiefpunkt.
Heute klettern die Märkte von einer solchen Aussage beflügelt noch etwas – aber die Warnsignale dürften sich mit Quartals- und Jahresultimo verstärken.
In New York darf mit der Top Bildung erwartet werden, dass die Marktteilnehmer
1. höhere Risiken eingehen (= stärker als der Gesamtmarkt steigender Nasdaq100)
2. Nebenwerte bevorzugen (stärker als der Gesamtmarkt steigender Russell2000)
Die Kombination ist die brisante Mischung aus der Mobilisierung „der Masse“ und leichtsinnigen Käufen.
2007 und führte eine solche Konstallation zu oberen Wendepunkten – erkennbar anhand des 5-Jahres-Charts:
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5ENDX&t=5y&l=on&z=m&q=l&c=%5Erut,%5EGSPC,%5EIXIC,%5EDJI
Dazu gibt es bei den Moving Markets Indikatoren eine Entsprechung: Der Umverteilungsindex und LS Indikator steigen, Hasdeur-Indikatoren legen zu. Es findet ein herausragender Kapitalzufluss bei spekulativen Werten aus der zweiten und dritten Reihe statt.
Das sind Turnaround-Phantasien, die mit Staatsgeldern, unsoliden Bilanzen, Verschweigen der Wahrheit und Blicken durch die rosa Brille in Gang gesetzt wurden. So entstand eine ganze Reihenhaus-Siedlung aus Luftschlössern.
SirTP says
All In LONG !!!
john says
shorts aufgestockt…mit 1000 punkte abstand zum ko……ich freu mich auf das bullenschlachten…..
Stock Ex says
DBX1DS mit 69,86 gekauft – Dax short – jetzt wird es spannend, ob die Märkte oben sind. Es ist eine ganz komische Stimmung zu spüren. Nur weil alle sagen es ist überstanden kauf ich mir jetzt einen short.
hsagra says
Short – Einstiege lohnen sich in dieser Phase – zumindest bis Freitag Hexensabbath – nur, wenn DAX20-Linie nach unten durchbrochen wird. Alles andere kann zwischenzeitlich eher bei long rentierlich eingesetzt oder dann später billiger abgeholt werden.
Stock Ex says
@hsagra: ja dieser Verfall – stimmt schon, das macht die Sache nicht besser für shorties. Ich hab eigentlich schon ein gutes Gefühl, dass der Dachs oben ist und eigentlich runter muss. Aber mit dem muss ist das so eine Sache. Ich will diese Position bis ins nächste Jahr halten und hab angefangen heute die ersten 150 st. zu kaufen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zwischendurch gibt es auch eine gute Nachricht für das Moving Markets Depot:
RR Donnelley entwickelt sich gut
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=RRD&t=5d&l=on&z=m&q=l&c=
Die Aktie kletterte seit ihrem Tief im Frühjahr um 278 Prozent, seit dem Kauf im November 2008 um 35 Prozent.
Das Unternehmen konnte einige Großaufträge an Land ziehen, z.B. Readers Digest, British Telecom.
Wenn das Geschäft in den USA in Gang kommt, hoffe ich, dass auch Unternehmen in Deutschland bald merken, dass sie mit Printmedien ihre Kunden besser erreichen als im Internet.
Davon sollte dann das Depot-Schwergewicht Schlott profitieren. Hier steht der Turnaround erst noch bevor.
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=SHT.F&t=6m&l=on&z=m&q=l&c=rrd
http://www.schlottgruppe.de
john says
die kgv steigen uns steigen und dahinter steht sehr wenig substanz,die insider sind nicht umsonst ausgestiegen.ihnen war das risiko zu gross,den kurzen hype der noch folgt mitzunehmen,der absturz wird schlimm werden.ausserdem belastet zunehmen der steigende euro die exporte.preise werden oft bei auftragserteilung ausgehandelt.steigt in dem zeitraum der euro,verliert das unternehmen gewinn.ausgenommen sind die,welche sich abgesichert haben.
ausserdem sind die kreditausfälle von prime-krediten,also mit hoher bonität immens angestiegenlso um die 100%.natürlich wird das voll den konsum ankurbeln…….
john says
@Stock Ex:da muss der Dax ganz schön federn lassen um einiges an gewinn bei ihrem schein zu realisieren.ich hol mir morgen endlos-short mit ko 8000,kosten um die 23 euro.fang mal mit 100 stücken an,bei 5900 werden weitere 100 geordert .
john says
der baltic-dry-index rührt sich ausserdem kaum von der stelle.die industrievorräte der us-unternehmen entsprechen gut 140% ihres monatsumsatzes.2005 lag dieser wert noch bei 113%.also der aufschwung bzw. die nachfrage könnte sich schnell als luftnummer herausstellen.wünsch den longies natürlich trotzdem gutes gelingen…die zeit der shorties kommt aber sicher wieder.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Gespannt können wir auch nach Japan schauen: Dort will die neue Regierung die ausufernde Neuverschuldung und Verschwendung vin Staatsgeldern stoppen.
Weil gleichzeitig die Wirtschaft angekurbelt und Arbeitslosenquote reduziert werden soll, will die neue Linksregierung praktisch die Quadratur eines Kreises starten.
Mit solchen Aussichten schwächelt die Börse.
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EN225&t=3m&l=on&z=m&q=l&c=%5EGSPC
Das politische Erdbeben in Japan liefert einen Vorgeschmack auf die Ereignisse ab 27.09.2009 in Deutschland.
Die Kombinationen
SPD (unter Abtreten der alten Garde Müntefering, Steinmaier & Co) – Grüne – Linke
SPD – Grüne – Piraten
erscheinen weiterhin realistisch.
Sollte das passieren, könnte der DAX 28.09. ff. in Richtung 5.000 Punkte marschieren. Dass er zurzeit den Wahlsieg der CDU/CSU + FDP feiert, erscheint ehrgeizig.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ja, der Baltic Dry Index gehört zu den Überraschungen. Wenn China wirklich so stark ist, wie es sagt und wenn der Welt-Turnaround wirklich so stattfindet, wie es behauptet wird, hätte sich der Index auf höherem Niveau behaupten sollen.
Der vorherige Anstieg kam vermutlich deshalb zustande, weil Kapazitäten stillgelegt wurden und eine Verknappung einsetzte. Mit anziehenden Frachtkosten drängen diese Schiffe wieder an den Markt.
http://www.investmenttools.com/futures/bdi_baltic_dry_index.htm
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Eine erlauchte Adressenliste der HRE Gläubiger lieferte kürzlich RP Online:
http://nachrichten.rp-online.de/article/wirtschaft/HRE-Bund-rettet-auch-Duesseldorfer-Aerztebank/51970
Apobank 261 Mio EUR
http://trendgedanken.de/?p=934#comment-39545
Unicredit 2 Mrd EUR
Norinchukin Bank 2,5 Mrd EUR
Versorgungskassen, Finanzinstitute, Städte und Rundfunksender mit 83 Mrd EUR
Dt. Post 976 Mio EUR
NRW Bank 750 Mio EUR
Dank der staatlichen Unterstützung sehen börsennotierte Unternehmen auch keinen Anlaß, Kapitalerhöhungen vorzunehmen – und das obwohl die mangelnde Eigenkapitalausstattung zu den Ursachen der Krise gehörte.
Allerdings drehen „Experten“ inzwischen den Spieß um: Würden die Eigenkapitalquoten erhöht, stünde für Kreditvergabe und Beteiligungen kein Geld zur Verfügung, was die Wirtschaft gleichfalls abwürgen würde.
Mit solchen Argumenten wird der Staat weiterhin erpresst, dass er sich unternehmerisch betätigen soll. Werden die Rufe nach Staatshilfen erhört und langfristig umgesetzt, steuert die Wirtschaft auf die „erfolgreichen“ chinesischen Verhältnisse zu.
hsagra says
@john – wir werden gleich mit neuem Jahreshoch starten, bis 5750 ist überhaupt kein Widerstand da. Sie selbst gehen von 5900 aus, zum Nachkaufen von Short-Papieren (siehe oben). Hier frage ich mich, warum schon jetzt short, wenn man ohnehin 5900 einkalkuliert. Dann könnte man doch vorher longmäßig etwas mitnehmen.
john says
@hsagra:wenn ich wüsste das der markt bis 5900 geht oder sie mir das versichern können,dann würde mächtig long gehen…aber mal im ernst:ich bin short weil ich jederzeit mit einem rücklauf rechne,der bisher leider nicht eingetreten ist.vielleicht gibt es noch zu viele shorties.die 5900 waren eine reine schätzung,ohne eigentlich grundlage.
wie auf godmode zu lesen ist bin ich auch der meinung wir befinden uns in einer erwartungsblase.ein jahr nach der schlimmsten rezession kann es keine rückkehr zur normalität geben.
john says
vielleicht ist aber auch ein grund,das die amis ihre staatsanleihen nicht mehr so loswerden und man eine weitere abwertung des dollars befürchtet oder gar einen staatsbankrott(woran ich nicht glaube).jedenfalls wird da mächtig geflunkert.china erwarb in dern ersten 6 monaten für 49 mrd dollar anleihen,in den 6 monaten zuvor noch für 192 mrd.natürlich ist verkündet worden,das sie anleihen weiterhin auf grosses weltweites interesse stossen,an dem tag stieg der dow 176 punkte…china kauft ja nur noch weil es eine art abkommen gibt,wonach die amis von den chinesen unmengen konsumgüter kaufen und die chinesen dafür anleihen.
die us notenbank monetarisiert direkt oder indirekt staatsanleihen der eigenen regierung,obwohl uns weisgemacht wird,das geld muss nichtmal gedruckt werden,sondern wird elekronisch überwiesen,ist also luftgeld.das sie sogenannte primary dealer gekauft haben(jp morgan,goldman sachs).
john says
zum investieren wäre das beste gewesen(was ich auch vorhatte) mit 3/5 des einsatzes short zu gehen und mit 2/5 long und diesen sichern.bei steigendem markt wie es bisher war,wären die verluste nicht so hoch und wenn es sehr heftig runtergeht ist man auch dabei.einzig meon gold long läuft gut und beim silber short bin ich zwei mal mit gewinn raus.sonst sieht es mies aus.
john says
hab mir eben 100 shorts der sorte db36r1(ko8010) für 24,49 geholt.nun ist abwarten angesagt…..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der Tisch ist gedeckt, die Bären werden langsam unruhig, weil sie hungrig davor sitzen und auf ihr Steak warten.
Ich rechne auch damit, dass der Markt jederzeit fallen kann. Die Vorbereitungen dazu laufen seit dem Frühsommer.
Zu den Indikatoren, die den oberen Wendepunkt signalisieren, zähle ich den
CBOE VOLATILITY INDEX
http://de.wikipedia.org/wiki/Chicago_Board_Options_Exchange_Volatility_Index
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EVIX&t=1y&l=on&z=m&q=l&c=
Er fällt seit Juli nicht mehr. Es entstand sogar eine Art Doppeltief. Gestern kletterte der Indikator mit dem Markt.
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5d&s=%5EVIX&l=on&z=m&q=l&c=&c=%5EGSPC
Darauf könnten heute direkt fallende Kurse folgen, zumal der Russell2000 gestern seine Outperformance ausbaute:
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EDJI&t=2y&l=on&z=m&q=l&c=%5Erut
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5EDJI&t=5d&l=on&z=m&q=l&c=%5Erut
Milchmädchenhausse.
hsagra says
Diese Indikatoren können alle wirksam werden, ok, aber im Moment interessiert nur, ob man morgen beim Verfalltag mit einem blauen Auge davon kommt oder nicht – deshalb schliessen die Perma-Bären des Frühlings, die im April/Mai Kontrakte auf Laufzeit September verkauft haben, nun voller Ingrimm und mit immensen Verlusten ihre Positionen. Das hält den DAX bis morgen enorm unter Druck. Es kann auch 5800 und mehr werden. Eine Short Squeeze ist immer stärker als man denkt. Also vielleicht am Montag.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Einen Short Squeeze befürchte ich auch – dann wäre das Szenario des oberen Wendepunkts gestorben.
Das wäre dann der Fall, wenn die Sicherheitsinvestments auf den Markt geworfen werden. Sollte das passieren, hätte der DAX womöglich noch ein Aufwärtspotenzial von 500 Punkten und mehr.
Das ist zurzeit aber noch nicht erkennbar. Deshalb dürfte der DAX an die Decke stoßen. Die Bären sehen deshalb äußerst leidensfähig aus.
M-S says
@john
Wie ist das eigentlich mit ihren shorts ausgegenagen die sie bei ca. 4600 geordert , und eine Basis von ca. 5500 ( falls ich mich nicht irre) hatten .
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Heute weiter im Mittelpunkt der Beobachtung in den USA: Das Zusammenspiel zwischen Russell2000 und dem Gesamtmarkt:
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5d&s=%5ENDX&l=on&z=m&q=l&c=%5Erut&c=%5EGSPC&c=%5EIXIC&c=%5EDJI
Der Nebenwerteindex steigt an oberen Wendepunkten stärker als SP500 & Co.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Infineon wird ab kommendem Montag wieder DAX Bestandteil.
Für Short Seller ist das eine gute Nachricht. Denn regelmäßig in den Fällen, wenn es vom Chiphersteller herausragend positive Nachrichten gab (Emission von Siemens, Kapitalerhöhungen, verbesserte Gewinnaussichten) wurde von der Aktie und dem Gesamtmarkt ein oberer Wendepunkt erreicht.
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=IFX.F&t=my&l=on&z=m&q=l&c=%5EGDAXI
http://www.movingmarkets.de/archiv/20011213_infineon-pleite.htm
http://www.handelsblatt.com/archiv/infineon-offen-fuer-telekom-akquisitionen%3B494491
http://www.handelsblatt.com/archiv/infineon-verlust-geringer-als-erwartet%3B521867
john says
@M-S: die shorts hat es irgendwann rausgekegelt,müsste da mal nachschauen,hatte bei dem kurzen rücksetzer auf 54…. einen sl für die hälfte meiner shorts gesetzt,natürlich für die wo die ko-schwelle am nächsten war.ich war wirklich immer dran bei schwäche longs zu kaufen…habs aber bis auch ein mal nicht gemacht bzw. war zwischendurch durch meinen urlaub etwas eingeschränkt.jedenfalls war ich meiner shortstrategie leider zu sicher.da stehen jetzt zur zeit 1900 euro minus zu buche,die wollen erstmal wieder verdient werden.zur zeit halte ich noch 300 dax-shorts und den short auf silber.
john says
@M-S….oder meinten sie die kurzläufer die ich mal hatte,also keine ko-scheine.die sind leider in die falsche richtung gewandert,hab ich natürlich am selben tag noch mit verlust verkauft.hatte da wohl so 250 euro drin.hab da manchmal schon dicke abgeräumt(manchmal über 200%,ist kein scherz).aber ist wirklich nur was für kleine einsätze.oder man muss dann einen straddle basteln,also in beide richtungen reingehen.gibts grosse schwankungen geht ein schein dann locker 150% und mehr ins plus.aber die volatilität ist natürlich auch zu beachten,können auch schnell puts als auch calls verlieren.
SH says
Tja, und ich werde nicht gefragt, was aus meinen Shorts von 4000 und 4500 geworden ist? Sind beide noch im Depot, mittlerweile mit großer fünfstelliger Zahl, denke werde mal noch ein paar nachkaufen, sobald die Wahl gelaufen ist. Dann habe ich das erste mal eine sechstellige Anzahl im Depot. 😉 Bei mir gibts also auch Peanut-Verluste.
john says
SH:ich seh meine verluste gelassen,sind halt nur buchverluste zur zeit.ärgerlich ist es natürlich trotzdem.
heute in auf der seite der ftd zu lesen „fed-vertreterin warnt vor verheerenden verlusten“ bei gewerblichen immo-krediten.us banlen halten kredite von über 1 billion in ihren büchern.seit 2007 brachen die preise um 36% ein…2010 rechnet man mit einem rückgang um weitere 20%.europäische banken sind mit gut 2 billionen investiert,sind 10% der gesamten kredite.darlehen wurden häufig verbrieft und weitergereicht,das kommt mir bekannt vor….
ebenfalls interessant ist der bericht über das „milliardengrab kasachstan“ im handelsblatt.kasachstan galt einst als vorbildlicher handelsplatz.bei der umschuldung von krediten etc. ist wohl ein termin für heute gesetzt,sonst haben behörden gedroht die banken zu liquidieren,was den ausfall aller forderungen bedeutet,unsere regierung hat bürgschaften für euler hermes in höhe von 500 millionen übernommen.die commerzbank ist angeblich mit kleinem zweistelligen millionenbetrag investiert.
also es ist wirklich vieles noch am wackeln.und wenn der bernanke eine ende der rezession ausruft,dann bedeutet das gar nix.ebenso meinte er ja anfangs,das es gar keine geben werde.rezession bedeutet ja zwei aufeinanderfolgende quartale mit negativem wachstum und selbt wenn es im dritten quartal 0,1% beträgt ist die rezession in dem sinne vorbei……was dann die nächsten quartale kommt und welche auswirkungen die vorhergehenden noch haben,das bleibt natürlich unerwähnt…
john says
hab mir mal wieder was zum zocken geholt,den put gs16p2(basis 5500) Laufzeit 23.9.zu 0,149…vielleicht wirds ein verdoppler…..
eigentlich ist die zeit für gewinnmitnahmen heute wirklich gekommen…aber man weiss ja nie….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
An der Börse vielbeachtete Trendfolgesysteme liefern jetzt fleissig Verkaufsignale. Das könnte Ihre Position in die Gewinnzone führen, weil sich etliche Marktteilnehmer nach solchen Signalen richten.
Das dürfte auch der Grund sein, weshalb von Massenpublikationen, wie z.B. Godmode oder Börse Online ggf. kritischer werden.
hsagra says
Wir werden das vermutlich erst am Montag sehen – der Schein läuft ja noch bis 23.9. – ist zwar extrem kurz, aber bis dahin kann schon noch eine Reaktion kommen. Allerdings: Der HSBC-Put/Call Indidikator zeigt, dass über 60% der gehandelten Scheine nach unten gerichtet sind. Gemäß der Theorie, dass die Mehrheit selten Recht hat, kann es von daher eignetlich „nur“ steigen.
john says
mein schein muss heute irgendwie raus,also bis montag verliert er durch den zeitwertverlust 70%(bei gleichem daxstand wie jetzt).das ist ein harakiri-schein,schmunzel
john says
laut optionsscheinrechner steht er dann bei 0,032552….also da kostet das verkaufen mehr gebühren als er wert ist.naja,wir werden sehen…ich geh jetzt erstmal was essen und ein bisschen das schöne wetter geniessen.bis zur us-eröffnung wird ja wohl wenig passieren.
Klewe says
Herr Schmidt, da ich selber ein (nicht so viel beachtetes) Trendfolgesystem nach Levy berechne, würde mich interessieren, welche Systeme sie konkret meinen.
Nach der Auswertung der gegangenen Woche gab es beim RSL noch lange kein Verkaufs-Signal.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ausgangspunkt sind die Trendfolge-Indikatoren bei Moving Markets. Sie sehe ich als stellvertretend für andere Systeme an:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/daxtrend.php
Der kurzfristige Trendindikator dreht heute abwärts (Trend K). Das Momentum schwächelt.
Natürlich lassen sich nicht alle so einstufen, weil individuelle Optimierungen eine breite Palette der Aussagen ermöglichen.
Kurzfristige Trendfolger drehen abwärts.
Mittelfristige Systeme liefern erste Ansätze dazu.
Langfristige Trendfolger beginnen gerade erst nach oben zu beschleunigen und zeigen deshalb einen intakten Aufwärtstrend.
Wer mit ruhiger Hand den Trends folgen möchte, darf Long engagiert bleiben. Deshalb ist es aussichtsreich, Aktien zu halten und sie ggf. gegen Rücksetzer Short abzusichern.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
PS
Allerdings stelle ich die These auf, dass ab September 2009 und 2010ff „Investments der ruhigen Hand“ bei Blue Chips eine riskante Strategie darstellen.
john says
naja,hab ja nix verpasst wie ich sehe.hab einen bekannten getroffen,der ist am gold kaufen. er meinte inflationsbereinigt müsste der preis bei 1500 dollar liegen.zentralbanken würden auch zur zeit gold kaufen,der iwf welches verkaufen um den preis nicht explodieren zu lassen.jedenfalls ist er überzeugt,das es eine hyperinflation gibt,geld sehr stark an wert verliert,ebenso natürlich dann lebensversicherungen und dergleichen.gold wird sicher einiges an inflation wieder wettmachen.
hsagra says
wie der HSBC-Indikator zeigte, konnte es nur raufgehen. Oberhalb von 5750 ist erst bei 5800 ein Widerstand – bis dahin – dann melde ich mich wieder
ratishero says
@hsagra
ich wünsche, dass Ihr Sszenario heute nicht aufgeht.
Ich bin massiv short gegangen, und besitze seit gestern EUR/$ short.
Bis jetzthaben sie sehr oft recht gehabt.
Die Wende ist bei 5750
hsagra says
@ratishero
inzwischen hat sich der DAX ja wieder auf 5730 zurückgebildet – mir geht es nicht ums Recht haben. Wie weit die Kurse gehen, weiß doch niemand. Ich hatte nur aus dem massiven Short-Engagement geschlossen, dass viele potentielle Verkäufer ja schon verkauft hatten. Insofern wird es heute wohl kaum mehr auf 5800 gehen, weil keine neue Zahlen mehr erwartet werden.
ratishero says
@ hsagra
Um das Recht haben, geht es wirklich nicht. Aber ich bewunderte Sie , wie lange Sie auf der Long-Seite waren oder vielleicht auch noch sind. Ich war bei 5200 und bei 5600 bereits short. Und es ist sehr schwer einen Wendepunkt zu sehen (siehe GS). Trotzdem meine ich , dass die guten fundamentalen Daten jetzt wirklich abgearbeitet wurden, und jetzt der große Trend abwärts beginnt, während die letzten noch auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind. Nach Ihrer Meinung müßte der Dax noch weiter steigen, weil viele Börsendienste jetzt zum Ausstieg raten.
Ich weise nur daraufhin:
1. Es wird keine gelb-schwarze Regierung geben.
2. Langsam kommen die Schulden des Staates wirklich raus (heute
alarm der Kommunen
3. Die Rezession ist noch nicht vorüber (Doppel-Dip)
4. Herbstsaison für Aktien
Ich bin der Auffassung , dass die Rallye gelaufen ist.
We will see!
cues says
ratishero, es scheint momentan ein Glücksspiel. Es gibt noch kein Anzeichen zur Wende, obwohl der Markt in der letzten Phase steigender Kurse seit März 09 sein dürfte. Aber in dieser sich seitwärts, steigend fortschreitenden Situation werden auch in meinem System Stop Marken oft ausgelöst. Zwischen 5800 und 6200 ist alles noch möglich, da in trendstarken Märkten 5. Wellen starke Dehnungen erreichen können.
EUR/USD bullische Empfehlungen, fundamentaler Abschuss des Dollars, Charttechnischer Ausbruch usw.
Meine Wellenanalyse emphiehlt mir langfristig EUR short. Auch hier ist von kurzfristigen Spekaulationen abzuraten. Nur mit geplantem Ausstiegsszenario!
john says
der dax ist ja heute erstmals recht schwach gegenüber dem dow,wenn der dow heute absackt reisst es den dax mit doppelter kraft runter und am montag könnte dann das blutbad wahrheit werden.china könnte hat erstmal 3000 punkte luft nach unten,das ist auch eine menge euphorie im markt….aber vielleicht sind die bullen ja doch noch stärker,ich hab geduld
cues says
Für einen Abwärtstrend an den Märkten gibt es einen weiteren Indikator, das Währungsverhältnis EUR/GBP. Der letzte Schein meines Musterdepots, welcher als einziges Investment noch im Depot lagert, steht nun bei 1,01 €
(Kauf 0,52E). Das bankenlastige System scheint die Erholung schon beendet zu haben. Der Euro steigt seit einiger Zeit. Ein Aufwärtsimpuls konnte sich ausbilden.
john says
kupfer ist weiter rapide am fallen,sehr volatil.bin vorgestern wieder zu 5,35 in den sg0v75 rein,gestern war er wohl sogar für 4,50 zu haben,jetzt bei 6,16.in eur/usd short zu gehen ,das juckt mich auch in den fingern,am besten ist sicher ein ko von über 1,50,das dürfte reichen
Rumpelstilzchen says
Ich finde den DAX heute auch zum S&P500 relativ schwach, ist das schon die Unsicherheit vor der Wahl in 9 Tagen?
Zusätzlich hat der S&P500 gestern intraday ein lower high gemacht und auch heute die highs von gestern nicht mehr übertroffen. Kommt jetzt noch ein lower low hinzu, dann könnte die Wende nach unten vor der Tür stehen. Warten wir es ab, wie es bis 22 Uhr ausgeht.
john says
unabhängig vom baltic dry-index gibt es auch in deutschland schlechte nachrichten vom transportgewerbe.neuzulassungen von lkw sind in den ersten 8 monaten diesen jahres um 47% eingebrochen,ausserdem wurden 60 000!!!! lkw abgemeldet,was gut 17% des gesamten bestandes entspricht.das sind zahlen die für sich sprechen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Unter solchen Umständen ist es schon spannend, dass MAN zu den teuersten Aktien im DAX gehört.
Von den fundamentalen Daten ausgehend war MAN einer der unwahrscheinlichsten Hausse-Kandidaten in diesem Jahr – aber für Volkswagen mit Terminmarkthebeln nach Porsche-Muster eine leichte Beute.
john says
das ist schon alles etwas absurd.wie man liest ist es an der londoner börse so,das massen kleinanleger investiert sind und investieren,weil es wenig zinsen gibt auf spatbüchern etc. gibt.man vergleicht das schon mit der dotcom-blase./ nach vielen gütern besteht nach wie vor wenig nachfrage die auslastung der industrie befindet sich auf dem tiefstem stand nach dem zweiten weltkrieg.die auslastung im maschinenbau in deutschland zum vorjahr schwankt dieses jahr in den ersten monaten zum vergleich des vorjahres zwischen minus 35 und minus 58%,das ist mehr als schlimm.also alles in allem ist das eine reine liquiditätsralley,es ist zuviel billiges geld da.man vermutet wirklich wie ich mal sagte,das das billige geld von der ezb zum teil von den banken dazu genutzt wird um zu spekulieren und die eigene bilanz aufzubessern.
der us-transportindex gibt auch warnsignale über den MACD und verdächtige Umsatzspitzen,wie es an oberen Wendepunkten der Fall ist.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Eine Liquiditätsrallye:
Genau so würde eine inflationäre Entwicklung beginnen – eine Inflation der Vermögenswerte. Wenn die Notenbanken und Regierungen das so laufenlassen und nicht gegensteuern, kann es noch viel weiter aufwärts gehen – irrational hin oder her.
1999/2000 passierte dasselbe, angetrieben von den gleichen Ursachen, nachdem 1997 und 1998 die Asien- und Russlandkrise überwunden war. Diesmal wäre das um den Faktor XXL verstärkt.
Die Frage ist, welche neue Spekulationsblase dann in Gang gesetzt wird, denn es wird ja nicht wahllos alles steigen.
Meine Vermutung: Spekulationsblasen entstehen nicht von allein, werden von staatlicher Protektion gefördert.
Dabei würde das Geld diesmal in altternative Energien fließen: Solar, Windkraft, Biosprit, Biomasse, Geothermie usw. Gäbe es dort die nächste Spekulationsblase á la Microsoft, wären Aktien in den Bereichen zurzeit immer noch sehr billig.
Wenn in Deutschland SPD, Linke, Grüne und Piraten die Atomkraftwerke abschalten, dürfte Alternativenergieunternehmen davon profitieren. Das würde unter CDU/FDP auch passieren, aber wahrscheinlich nicht so schnell und umbruchartig.
Spannende Investments wären z.B. (bereits Bestandteil des Moving Markets Depots):
http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=15215756
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=FEB.BE&t=5y
http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=4059839
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=GNH&t=1y
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=BLDP&t=2y
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=PEIX&t=2y
… und zu alldem muss die Bevölkerung umfangreich informiert werden, was die Druckindustrie aus der Talsohle befreit:
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=RRD
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=SHT.F&t=my&l=on&z=m&q=l&c=
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ergänzung:
Einer meiner Lieblingsaussagen zur Börse, bzw. zur Marktwirtschaft ist:
„Wo Geld vorangeht, sind alle Wege offen.“
http://www.movingmarkets.de/die_dritte_dimension.htm
Wenn wir herausfinden, wohin das Geld bei den Nebenwerten geht, bekommen wir eine Vorstellung davon, welche Wege weit geöffnet erkennbar werden.
john says
eine inflation wäre sicher das kleinere übel,jedenfalls für die regierungen.der dumme ist der kleine bürger,dessen erspartes und versicherungen etc. viel an wert verliert.die zinsen zu erhöhen bzw. das in mengen zur verfügung gestellte geld wieder einzusammeln würde die wirtschaft wieder abwürgen,was mehr probleme bereiten würde.
was rohstoffe betrifft,sind diese auch durch privatkäufe an nickel und kupfer von den chinesen getrieben worden,da sollen viele schweinezüchter rohstoffe gekauft haben und dies auf ihren höfen horten.wie das mir aluminium weitergeht weiss auch niemand .viele stillgelegte hütten werden reanimiert,weil es sich einfach lohnt anhand der künstlich hohen preise,es sind ja unzählige tonnen von der chinesischen regierung aufgekauft wordne und in lagerhallen verschwunden.also eigentlich keine echt nachfrage da ,nur künstlich erzeugte.wo soll das noch alles enden??????
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
DAX:
Ich bin geneigt zu sagen, dass der Abwärtstrend begonnen hat.
Bei bis Börsenschluss anhaltend schwachem DOID gibt es eine Bestätigung dafür.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/idax5.php
john says
eine rückkehr zur wirtschaftlichen solidität würde viele vorteile haben.wachstum um jeden preis,das lässt sich nicht mehr finanzieren bzw. verlagert probleme weiterhin in die zukunft,die uns irgendwann einholen wird.wenngleich es eine vollbremsumg der wirtschaft geben wird,ist es auf lange sicht richtig und gesund.man kann doch nicht auf dauer auf kredit unmengen konsumgüter produzieren,die dann wiederum auf kredit gekauft werden,das läuft ab einer kritischen menge rein rechnerisch immer aus dem ruder.wenn normalität eingekehrt,dann werden vielleicht auch die menschen wieder normaler und merken das es mehr werte auf der welt gibt als die gier nach konsum.
vorerst rechnet man in deutschland mit über 11% arbeitslosigkeit,das wäre schon ziemlich heftig.die schuldenuhr tickt ausserdem immer schneller,pro sekunde erhöhen sich die schulden um 4439 euro…2008 lag der betrag bei 474 euro.in den usa liegt der schuldenstand bei über 10 billionen,kritiker gehen davon aus,das er in wirklichkeit bei 60 billionen liegt,wächst pro tag um 1,7 milliarden….zum vergleich,in deutschland liegen die schulden bei 0,5 cent pro kopf und tag,in den usa bei 4,70 euro
anveka says
BMW!!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hier der BMW Indikator, in diesem Jahr mit gemischter Performance:
Er hat jetzt auch einige Monate Vorlaufzeit, wie andere Inidkatoren. Um seine Treffsicherheit der Warnsignale vom Juli 2009 zu beweisen, sollte der DAX auf mindestens 4.700, besser 4.500 fallen.
2008 sah der BMW-Kontraindikator noch besser aus:
Handelsregel: In Abwärtstrends profitiert BMW vor neuen Abwärtsschüben von Kapitalzufluss.
john says
die bullen geben ja nicht so schnell auf wie ich sehe.baltic dry-index ist auf ein 4-monatstief gefallen.am stärksten sind erneut die frachtraten für die grössten frachter gefallen…von ende juni um 63%.es wird vermutet,das der chinesische markt schon gut mit metallen versorgt ist.selbst die zuflüsse in rohstofffonds von der vorwoche auf 1,12 mrd. dollar,lassen rohsoffe nicht weiter steigen.diese anleger gehen wegen dem konjunkturoptimismus von steigenden preisen aus.ich denke es kommt nicht so und wenn die preise fallen und die wirtschaft nicht in gang kommt,dann gibt wohl auch keine inflation.
john says
hab bei 5735 shorts erneut aufgestockt……das scheint ein fehlausbruch zu sein……
hsagra says
@john – man kann das auch anders sehen. Der gestrige Rücksetzer war so gering, dass die potentiell Kaufwilligen jetzt Angst haben, selbst diesen kleinen Günstiger-Einstieg zu verpassen – deshalb das wilde Kaufen zur Zeit. Wenn aber heute 5750 nicht deutlich überschritten werden, können die Bären noch mal Terrain zurückgewinnen – wäre dann ein Doppel-Topp. Hauptmotiv: Ungewisser Wahlausgang. Ab 27. September – wenn keine große Überraschung kommt – kann es dann wieder ungebremst raufgehen.
john says
ist ja wirklich verrückt.AIG hat bekanntgegeben,das ein plan zur reduzierung der regierungshilfen erarbeitet wird und die aktie steigt 22%.dabei ist es so,das AIG nichtmal einen teil der vereinbarten summe zurückzahlen kann und aufschub erbittet.ebenfalls etwas unfassbar…die allianz wird nicht mehr in amerika und london etc. gelistet,das unternehmen zieht sich von diesen börsen zurück,finde ich etwas unverständlich.
john says
ich hätte gestern sicher auch ein paar longs gekauft.aber wenn ich dann nachmittags nicht zu hause bin,das ist mir das zu heiss.kann ja kurz hochgehen und anderntags wieder abgeben…..
bei den banken ist es ja immer noch so,das sie in ihre werte viel zu hoch ansetzen,bei ansetzen von zur zeit realen preisen müssten viele hohe wertberichtigungen bekanntgeben,manche zugeben,das sie rein rechnerisch pleite sind.aber das kann man sicher nicht ewig so handhaben…..
john says
was mich sehr stört sind die insiderverkäufe.allein bei der deutschen bank haben 7!!!!manager sich von ihren aktien verabschiedet,das gab es meines wissens noch nie.
john says
was gold betrifft wird es vorerst vielleicht keinen ausbruch geben.die shortpositionen der commercials sind auf rekordhoch,höher als im märz 08,als danach der goldpreis einbrach.sie waren damals bei-252740,jetzt sind sie auf 270797 Kontrakte gestiegen……die“normalen“ anleger indessen setzen auf steigendes gold.
gespannt darf man auch sein,wie lange der dax noch mit dem euro steigt.ein steigender euro ist ja für den export weniger toll.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
These zum Gold:
Die Commercials wollen sich nur den hohen Lieferpreis beim Gold sichern, weil sie 2008/2009 gesehen haben, dass es eine längere Durststrecke geben kann.
Meine Vermutung: Die Produzenten schauen wie viele andere Marktteilnehmer im Rohstoffbereich auch nur auf die Charts. Deshalb hedgen sie ihr Geschäft.
Weil die Umsätze der vergangenen Wochen im historischen Maßstab niedrig blieben, vermute ich, dass die Aufwärtsbewegung anhalten kann.
Bei Kupfer siehen die Umsatzcharts ganz anders aus und würden eine Topbildung erlauben.
Cues hat eine interessante EW-Analyse erstellt.
http://cues.trendgedanken.de/?p=62
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zu Insiderverkäufen der Dt. Bank:
Ist es möglich, dass die Insider nur ihre Optionen gezogen haben und mit den Aktienverkäufen ihr Gehalt aufbesserten?
Dann wäre die Interpretation nicht mehr so negativ, sondern ein Alltagsgeschäft – vergleichbar mit den Hedgern im Rohstoffmarkt.
Allerdings kenne ich die Dt. Bank-Bedingungen zu wenig, um das beurteilen zu können.
H.S. says
@ GS:
In den letzten Wochen und Monaten haben doch weltweit viele Insider in großem Umfang ihre Aktien verkauft. Die Insider machen das doch nicht ohne Grund und ein Hinweis auf eine weitere Hausse ist das doch auch nicht.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Mit dem Einwand will ich meine eigene bärische Position kritisch hinterfragen.
Anhand der Moving Markets Indikatoren sind Verkäufe seit Monaten zu sehen.
Würde gern die Insiderverkäufe messbar irgendwo sehen.
Kennen Sie diese Grafik schon:
http://www.insider-alarm.de/sentiment.php?detail=insidertransaktionen-auf-niedrigem-niveau
Danach sind die Insiderverkäufe deutlich zurückgegangen im August.
H.S. says
Das im August die Insiderverkäufe zurückgegangen sind kann man vielleicht auch damit erklären, daß die meisten Insider im Juni und Juli schon verkauft haben und der Rest eben im August. Es werden sicherlich nicht alle auf einmal an einem Tag oder eine Woche verkaufen. Insiderkäufe wären dagegen schon eher eine Basis für eine weitere Hausse.
john says
michael chors von der deutschen bank verkaufte für 15 millionen euro aktien,das geld wird er sicher nicht privat benötigen.das ist klare skepsid gegenüber dem eigenen unternehmen und ein alarmierendes zeichen für den bankensektor,ich meine wenn nichtmal die manager zur deutschen bank vertrauen haben,dann kann man keiner mehr trauen.verkauft wird auch im september weiter,zumindest nach einer meldung vom 7.9.das insider-barometer steht bei 91,88,das niedrigste niveau seit zwei jahren.ende 2008 als insider massiv kauften stand das barometer bei über 200!!!.beim kupfer-short hatte ich gestern schon vor den zu sichern,war ja bei 6,90…heute ist er leider wieder auf einkaufskurs gesunken….um fast zwei euro…
der schwache dollar wird in erster linie den markt hochgetrieben haben.da ist sicher etwas inflationsangst bei den amis vorhanden…….mal sehen was die nächsten tage bringen.werde mir morgen eventuell einen short auf den dollar holen,mit ko 1,56 von der db
Börsentiger says
Allen Unkenrufen zum Trotz. Es wird noch einmal ein Stück nach oben gehen, bis die Sache wirklich heiß wird. Warum? Im S&P 500 liegt das Hoch vom Okt. 2007 bei 1576 und das Tief vom März 2009 bei 667. Das 50% Fibonacci Retracement liegt bei 1122. Dort werden wir noch hinsteuern. Beim Dax liegt das Hoch vom Okt. 2007 bei 8041 und das Tief vom März 2009 bei 3666. Das 50% Retracement liegt bei 5853. Dort wird es dann sehr kritisch. Dann muss man eine Konsolidierung abwarten. Es sieht zwar jetzt schon danach aus, aber diese Marken wirken wie ein Magnet. Daher werde ich jetzt keinesfalls Short gehen!
cues says
Ab Dax 5619 startete eine neue Aufwärtswelle in einem diagonalen (oder waagerechten Dreieck). Man korrigiert in der 4. Unterwelle. Das Kursziel dieser Bewegung errechnet sich mir bei 5805.
Im Dreieck müsste dann eine Korrektur auftreten. Ob der Trend nach Beendigung des Dreiecks wechselt, lässt sich dann aus der Struktur des Dreiecks ablesen.
Diagonal: Trendende.
Waagerecht: weitere Aufwärtsbewegung: Dabei könnte ich mir auch das 61,8% Fibonnacci Ziel bei 6200 als Magnet vorstellen. Es bleibt aber abzuwarten, welche Form das Dreieck weiter festlegt.
Börsentiger says
@cues
Natürlich ist das 61,8% Ziel später auch möglich. Aber es geht mir nur darum Marken festzustellen, wo es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Turbulenzen kommen wird (ich schätze einmal eine Konsolidierung im einstelligen Prozentbereich) . Die Short-Fans in den Foren wurden auch überall recht schweigsam. Die Welt hat scheinbar ihren Untergang wieder auf spätere Zeiten aufgeschoben. Das deute ich ebenfalls bereits als kurzfristiges Warnzeichen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die 6.200 würde ich ausschließen.
Weil Rohstoffe, die der Aktienhausse nach oben vorausliefen, jetzt Topbildungen signalisieren (z.B. Mineralöl/-produkte, Sojakomplex, Kupfer), hat sich der Aktienmarkt bereits von der Aufschwung-Erwartung nach oben abgekoppelt.
Interpretation: Der Trend ist bereits flach oder schon abwärts zeigend, aber Aktienhändler haben es noch nicht bemerkt.
Alternativ dazu würde ich auch die Interpretation erlauben, dass der Aktienaufschwung schon begann – und ich das noch nicht bemerkt habe 😉 🙂 8)
Das gebe ich allerdings noch nicht zu, weil die Warnsignale eher abwärts zeigen.
cues says
Falls die 6200 erreicht werden ist diese Marke für mich auch nur eine Etappe im intakten Abwärtstrend. @Börsentiger: die 50% Marke ist natürlich eine wichtige Barriere. Villeicht korrigiert der Markt dort kräftig, um später die 6200 zu erreichen.
Dazu würde das Bild eines waagerechten Dreiecks absolut passen, falls die Diagonale Variante vorliegt, könnte bei 5805 oder knapp darüber eine längerfristige Trendwende vorhanden sein.
Bedenklich sind Meldungen über den Grad der Verschuldung der USA. Insgesamt übersteigen, laut FTD, die US Staatsausgaben von 5409 Mrd. Dollar die Einnahmen um 1657 Mrd. Dollar, oder knapp 12% des BIPs. Eigentlich müsste der EURO viel höher notieren.
MS says
Ich interessiere mich zur Zeit sehr stark für die Übersicht zu den Insider-Käufen und Verkäufen.
Auf welcher Site findet man denn eine gute jeweils aktuelle Übersicht unterteilt in Käufe und Verkäufe? Wo kann man sich da informieren? Und wo kann man denn am besten sehen, ob und wieviel von professionellen Tradern oder eben Insidern Shorts oder Longs gekauft oder verkauft werden. Hat hier jemand einen Tipp?
Bin sehr dankbar für Hilfe!
john says
ich bin schon erstaunt,das der short auf silber wieder bei über 6 euro steht und das trotz sinkendem dollar.das verheisst auf jeden fall nicht gutes.der aktienmarkt ist auf keinesfalls fundamental gestiegen bzw. noch am steigen.jede welle nach oben kann sofort unterbrochen werden.eigentlich müsste die letzte am laufen sein.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Silber oder Kupfer?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das ist doch mal was: ein neues Hoch als Bullenfalle und anschließend ein Schlußkurs im Minus.
Die Fed erzählte nichts Neues, so dass die Marktteilnehmer Gewinne mitnahmen. Überraschend ist das schon, denn eigentlich hätte ein „Lauflassen“ des billigen Geldes der Startschuß für die euphorische Übertreibung sein können. So sah es schließlich auch in den ersten Reaktionen aus.
Dass der Trend im Tageverlauf kippte, werte ich als einen weiteren bärischen Baustein.
john says
natürlich meinte ich den short auf kupfer,hab ja denselben wie sie,der war heute im hoch wieder mal bei 6,86……aber lohnt sich nicht unbedingt gewinne mitzunehmen.man verpasst schnell mal den richtigen sprung nach oben.einen verdoppler möchte ich da mindestens sehen.
verwundernswerterweise ist der spritpreis gestiegen,dachte unterwegs der euru hat den rückwärtsgang eingelegt.nun sehe ich,das öl einiges verloren hat,das müsste den sprit ja verbilligen,aber da wird weiter ungestraft fleissig abkassiert.
john says
geht ja gleich ganz schön zur sache…..sollte der ifo enttäuschen,sind wir ganz schnell unter 5600,hab trotzdem mal ein paar shortgewinne realisiert.einer erhebung von barclays zufolger kapitulieren die bären scharenweise,sind mitterweile weniger als 20% bärisch gestimmt.vielleicht dreht der markt ja jetzt wirklich nach unten,die bären haben ja bisher schon einige geduld haben müssen.
Anonymous says
MS: Einfach googeln nach Directors’ Dealings. Shorts gibt es auf yahoo.com