Die am 21.02.2007 georderten Zertifikate werden ebenfalls verkauft. Verkaufskurs 17,43 Euro.
Das Szenario einer Top Bildung ging auf, das Moving Markets Depot wurde gegen Kursverluste abgesichert. Damit konnten aussichtsreiche Aktien gehalten werden, ohne dass sich deren Wertverlust negativ auswirkte.
Eine weitere schnelle Talfahrt in ähnlichem Ausmaß der vergangenen Tage wird aufgrund der großen Dynamik der Verluste und hoher Umsätze unwahrscheinlicher.
Allerdings bleibt festzustellen, dass die Umsatzindikatoren, die entscheidend zum Szenario der Top Bildung beitrugen noch nicht bereinigt sind.
Für das Moving Markets Depot ist geplant, bei Vorliegen neuer Handelssignale auf fallende Notierungen zu setzen – oder, falls sich eine Bodenbildung abzeichnet, steigende Notierungen in der Depotstrategie einzuplanen.
Es ist spannend zu beobachten, wie sich der DAX bisher an seinen „Fahrplan“ der Moving Markets Börsenprognose 2007 hält.
U.M. says
Gratulation, war ein cooler Deal… bei 6550 sollte es sich einpendeln.. weiter runter gehts nicht mehr.. der nächste Step wäre dann bei 6200…
Zeit-Analyst says
Klasse, Herr Schmidt!
Meine Einschätzung zur Lage: Der erste Schub ist m. E. gerade bei 6558,50 abgeschlossen. 481,7 Punkte in 24 Stunden. Perfekte Aufteilung der Verhältnisse, Eigenleben pur!!!
Nun erwarte ich eine entsprechende Gegenreaktion. Morgen zum Schluss wären z.B. 12 Stunden (50 % der Zeit), eine mögliche Gelegenheit für ein Korrekturziel…
Knapp 300 Punkte wären 61,8 % z.B. Das Mindestziel liegt aber beim heutigen Hoch von 6756, der letzten 4 des Impulses. Mal sehen…
Jutta says
wenn der ISM- Index um 16:00 Uhr einigermaßen im Rahmen liegt,
dann erwarte ich heute noch eine Shortsqueeze im Dax.
Gert Schmidt says
Shortszeeze … dann würde der DAX bald wieder mit der 6.900/7.000er Marke kämpfen.
@Zeitanalyst: Gibt es aus Ihrer Sicht eine Variante, dass der DAX nochmal bis 6.900 hochläuft, um die Gaps zu schließen?
Finde es gut, dass der DAX wieder beweglicher in beide Richtungen ist. Dann haben Sie mit Ihrer Berechnungsmethode mehr Möglichkeiten.
mafi48 says
Ein paar shorts vorhin zurückgekauft – der YEN steht kurz vorm Durchbruch durch die 117,50 (gegen $).
Sehe daher die gefahr eines Rutsches bis 6500 als real an.
mafi48 says
Na Bitte!!
:-))
S.D. says
Rock´n roll…………..
ichitaka says
Gratulation!
Ich habe heute auch die Puts bis auf einen kleinen Rest aufgelöst. Habe sogar schon mit einer Longspekulation geliebäugelt. Aber ich lasse mir gerne den Gewinn entgehen und lebe darum in Frieden. Warten wir besser ab. Ein Einstieg wird sich ergeben, wenn es wieder rauf geht.
@Jutta,
eine Shortsqueeze wird wahrscheinlich. Ob schon heute?! Hm… So forsch war ich nicht, das zu denken, aber wer weiß.
Jutta says
aktuell:
Der US-amerikanische ISM Index notiert im Februar bei 52,3 %. Erwartet wurde er im Bereich 50,0 bis 50,5 %. Im Vormonat hatte der Index noch bei 49,3 % notiert.
Die US-amerikanischen Bauausgaben sind im Januar um 0,8 % zurückgegangen. Erwartet wurde ein Rückgang im Bereich 0,2 bis 0,4 %.
Zeit-Analyst says
Na, 14 Punkte sollten es noch mehr werden, auch gut…
@ GS
Im Prinzip ist der Weg bis nach ganz oben wieder offen, maximale Korr. also bis zu 100 %. Eine 2, also die erste Korrektur, ist häufiger eine eher grössere als kleinere, und eher scharf, als seitwärts. 6900 entspräche 72 %, warum also nicht? Möglich ist es durchaus, aber wie gesagt: standard wäre Fibonacci 61,8 % (= 6850) Dort liegt die grösste Wahrscheinlichkeit.
P.T. says
Ich muss gestehen, dass ich der letzten Zeit mein Musterdepot vernachlässigt habe. Dafür möchte ich mich entschuldigen.
Im Privatdepot war ich umso aktiver und habe seit letzten Freitag die Positionen dramatisch zurückgefahren und einen MDAX Short geordert. Danke an Herrn Schmidt und an „smartinvestor de“ für die rechtzeitigen Warnungen! Auch Zeit-Analyst kann ich eine gewisse Treffsicherheit nicht abstreiten.
Im Musterdepot hatte ich entschieden bewusst weniger Trading zu machen und den langfristigen Ansatz zu fahren.
Ich musste aber feststellen, dass die Value Taktik nur Sinn macht, wenn man keine Derivate benutzt. Also für die Positionen Zwack, RCM und Bijou Brigitte sowie zum Teil für Berkshire.
Die Knockouts im Musterdepot sind ein Fehler von mir gewesen.
Ich hätte stattdessen die Aktien ordern sollen.
Ich werde die Gegenreaktion nutzen und die Münchner Rück sowie Unilever KOs zu verkaufen, was ich hätte längst tun sollen.
Beste Grüße mit gemischten Gefühlen
P.T.
PS: Tec Dax Shorts weiter auf der Watchlist. Der Umwelt und alternative Energienwahnsinn fürfte auch bald zusammenbrechen, bei Nordex Solarworld und Co…
Jutta says
was ist bei SAP los + 5,9 % !!
homejohann says
@all
Es kursiert das Gerücht,das US-Großinvestoren in China die Verkaufswelle initiiert haben,da China vorher mit einem Dollar-Abverkauf gedroht hätte(wg Iran-Politik??),quasi ein finanzwirtschaftliches Muskelspielen.Hat da jemand nähere Infos drüber?
Gert Schmidt says
Das wäre ein guter Grund für die Talfahrt!
In dem Fall bekommen die Verkäufe eine neue Bedeutung, denn einige Marktteilnehmer werden gezwungen zu verkaufen. Außerdem handeln Insider vorher, um möglichst marktschonend verkaufen zu können.
Moving Markets Abonnenten beobachten marktschonende Verkäufe von Insidern anhand des DOID (durschschnittliches Ordervolumen im DAX). Der Rückgang des Indikators signalisiert solche Abgaben.
DOID Intraday
DOID Daily
Aktuelle Situation: An Ihrer These könnte etwas dran sein.
Sollte der Indikator weiter fallen, könnte das weitere solche Verkäufe signalisieren.
2001 stand der Indikator schon einmal im Mittelpunkt der Beobachtungen.
http://www.movingmarkets.de/archiv/lv-verkaeufe2001.htm
Jutta says
ich liege falsch, die Calls werden verkauft zum Schlusstermin und nicht wie bisher gewohnt die Puts -> Longsqueeze falls es den Ausdruck gibt.
D.h. die Leute wollen nicht mit Calls unter dem Kopfkissen übernachten, sie sind pessimistisch eingestellt.
Der Dow Jones ist dabei seine heutigen Verluste wettzumachen, die amerikanischen Futures sind nur noch leicht im Minus.
Der Dax Future legt noch mal nach unten zu und liegt bei minus 1,7%.
Die G10 liegen im Minus bis auf SAP, fünf davon schwer:
ALV, DTE, EOA, RWE und BAY.
Jutta says
@homejohann
na ich weiss nicht recht, im nach hinein werden immer welche Gründe gesucht. Ich halte das für ein Gerücht.
Der chinesische Aktienmarkt war einfach überhitzt, da hat man Gewinne mitgenommen. Ich erinnere an Thailand, da war es ähnlich.
Gert Schmidt says
Vielleicht ist es eine Demonstration der Möglichkeiten gewesen – um zu zeigen, was geschehen kann, wenn eine Seite nicht spurt …