UND: Verkauf der BAYER-Aktien zu 34,66 Euro.
Möglicherweise sind die Gewinnmitnahmen etwas zu früh. Aber entgangene Gewinne sind mir vielmals lieber als realisierte Verluste.
Die DAX- und US-Indikatoren würden einen Rückschlag erlauben.
Gedanken über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile
UND: Verkauf der BAYER-Aktien zu 34,66 Euro.
Möglicherweise sind die Gewinnmitnahmen etwas zu früh. Aber entgangene Gewinne sind mir vielmals lieber als realisierte Verluste.
Die DAX- und US-Indikatoren würden einen Rückschlag erlauben.
[…] eren Gefahr einer Top Bildung Kommentar zur Frage vom 02.12.2005 http://www.movingmarkets.de/trends/log/?p=416#comments Dieser Be […]
Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.
Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.
Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.
Mercatorix says
Gewinne mitnehmen ist süss. Süsses kann aber auch Karies befördern.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber im Minus zu schliessen dürfte schwierig werden. Der DAX-Intradaychart sagt mir, dass kaum einer abgeben will. Es kommt einfach immer noch Geld an den Markt.
Interssant außerdem, dass der DAX sich ein wenig vom Dow abkoppelt und sich etwas besser entwickelt. Solcher vorauseilender Gehorsam ist aber schon öfters bestraft worden.
Bezüglich des Indikators „Investitionen in Aktien mit hohem Beta und oder hoher Rendite“ folgender Gedankengang: Zum Jahresende wollen die Fondsmananger sich die Werte ins Depot holen, die gut gelaufen sind um aller Welt in Jahresabschlußbericht zu zeigen, dass sie es richtig gemacht haben. Diese Werte dürften durch die Bank ein hohes Beta haben. Durch die Umsätze in diesen Werten wird dann aber nicht mehr eine Marktpositionierung beschrieben wie Herr Schmidt sie darstellt. So geeignet dieser Indikator insgesamt sein mag, ist er aktuell vielleicht etwas verfälscht.
??
Mercatorix
Gert Schmidt says
Die DAX Outperformance ist grundsätzlich ein Warnsignal.
Hier ist ein Chart vom Frühjahr 2005:
Danach wäre der DAX zur Zeit hochgradig absturzgefährdet, denn er lief der New Yorker Entwicklung seit Mai/Juni 2005 weit nach oben voraus. Das darf als mittelfristiges Warnsignal im „Hinterstübchen“ nicht vergessen werden.
Die Beta Faktor Indikatoren lassen sich so interpretieren: In den vergangenen Monaten gab es massiven Kapitalzufluß bei den Trendsettern (hoher Beta Faktor), während die Antizykliker unter die Räder gerieten – möglicherweise als Bestandteil der Übertreibung nach oben.
In der nächsten Phase der Rallye – möglicherweise die Endphase – könnte der Trend kippen: Aktien mit niedrigem Beta Faktor könnten dann wieder als Sicherheitsinvestment gefragt sein.
Mercatorix says
Hallo Herr Schmidt,
den April für das Thema Outprformance des DAX heranzuziehen finde ich es etwas unglücklich. Im April gab es die Terroranschläge in London, woraufhin der DAX eingebrochen war. Kurz darauf hatte er sich schnell wieder erholt und den Weg zu neuen höhen gefunden.
Man könnte natürlich noch argumentieren, dass der Markt nur noch einen solchen externen Impuls benötigt hat, um endlich abzugeben. Aber vor allem vor dem Hintergrund der danach steigenden Kurse denke ich, dass der Rückschlag vor allem auf die Terrorangst zurückzuführen war.
Mercatorix
Gert Schmidt says
Da möchte ich widersprechen:
Die Ereignisse vom Frühjahr 2005 sehe ich als Normalfall an – und damit als Muster für vergleichbare Situationen.
Was seitdem an der Börse geschah, interpretiere ich als Sonderfall. Die 1.000 Punkte-Rallye war – abweichend von der Regel – etwas Besonderes.
Das verwende ich als These für das Gesamtbild.
Schlußfolgerung: Sollte es erneut Warnsignale geben, die der Entwicklung vom Frühjahr 2005 ähneln, dürfte der DAX in die Knie gehen. Bis dahin haben wir eine Sondersituation.
Für das Musterdepot bedeutet das: Ich traue der Börse, dem Aufwärtstrend nicht und bleibe vorsichtig …