http://www.movingmarkets.de/trends/charts/daxinfo.php
Was dort geändert wurde, wird heute Abend gegen 19:00 Uhr an dieser Stelle berichtet.
Gedanken über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/daxinfo.php
Was dort geändert wurde, wird heute Abend gegen 19:00 Uhr an dieser Stelle berichtet.
Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.
Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.
Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.
JL says
Spannend bleibts, alles kann passieren. Haben Sie den MF Bericht schon geniessen koennen?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Dow Jones bei 350 Punkten! Ein echter Knaller.
Wer wird dann der letzte sein, der das Licht ausschaltet?
Man sollte sich mal überlegen, vorsorglich hier einzukaufen:
http://www.fli-immo.de/ackerland/index.html
Jutta says
MF-Bericht was ist das? Wieder so ein Untergangsszenario?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
MF = Marc Faber, z.B. hier:
http://www.boerse-online.de/tools/ftd/2178019.html
Allerdings hat er sich einen Scherz erlaubt, als er einen Chart von Robert Prechter verwendete. Prechter sieht bei ca. 350 Dow Jones Punkten (habe wirklich keine Null vergessen) das Ende einer „C“-Welle. A = 2003, B = 2007. Dabei sei der Kursanstieg seit 1997 der Bestandteil einer Übertreibungsphase im langfristigen Trend seit 1932 – und damit die Voraussetzung, das offene Gap von 1952 zu schließen ….
So weit wird es die Fed nicht kommen lassen, weil sie vorher mehr Geld in den Markt pumpt – auch das ist ein Statement von MF.
Damit stellt sich die Frage, wie lange die Fed noch tatenlos zuschauen wird.
Greenspan hat einmal gesagt, dass er es nicht zulassen wird, dass Banken pleite gehen. Es muss deshalb in solchen Fällen eine Fusion angestrebt werden.
Jutta says
@GS
vielen Dank für die Info. Ich habe auch einen interessanten Bericht gefunden von der FTD.
http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=ftd_de:1186122089&iOffset=0&iPage=4
Jutta says
BB ist aus anderem Holz wie Greenspan. Er sitzt anscheinend gerne aus. Für amerikanische Verhältnisse ungewöhnlich.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Es ist für die Volkswirtschaft gesund, wenn mal etwas kaputt geht. Hinterher wird mit geringeren Risiken gearbeitet, was eine nützliche Entwicklung ist.
Das ist wie bei Waldbränden: Werden ständig kleinste Brände verhindert, besteht am Ende die Gefahr von Riesen-Bränden.
Diesen Fehler hat man seit 1997 auch an den Finanzmärkten begangen.
Wenn BB jetzt nicht handelt, sorgt er deshalb für einen begrenzbaren und womöglich auch kontrollierbaren Waldbrand im Hypothekenmarkt. Vielleicht ist das sein Kalkül. Mal sehen, ob es aufgeht.
Jutta says
@GS
eine gute Sicht der Dinge. Hoffen wir das Sie Recht haben.
Jutta says
Der Nachteil der Vernetzung der Finanzmärkte.
Die IKB Bank war eine Bank deren größter Anteilseigner die die staatliche KfW Bank ist und daher gute Ratings hatte.
Sie ist im amerikanischen Kreditderivate Markt gescheitert und hat verloren. Vermutlich hatten die Entscheidungsträger nicht ganz umrissen auf was sie sich da eingelassen haben.
Jetzt hat man in Finanzkreisen Angst, dass noch weitere Landesbanken Leichen im Keller haben.
http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=handelsblatt_de:1186132231&iOffset=0&iPage=1
boersentiger says
Ich glaube das, was die Märkte zeigen und habe derzeit keine Short-Positionen. Der Dow etwa hat trotz Krisengeschrei vom Höchst im Juli um max. 7% konsolidiert und das ist ja völlig normal (und tendiert schon wieder nach oben). Ich bin überzeugt, dass in den Märkten das gesammelte Wissen der Marktteilnehmer steckt. Die Märkte zeigen jedenfalls keinen Weltuntergang. Ich fühle mich im Klima der Angst jedenfalls stets am wohlsten, denn Ängste der anderen bieten die besten Chancen.
john says
der nächste schub nach unten wird kommen,wenn wie vermutet, in schieflage geratene Immobilienfinanzierer chapter11 anmelden.ich bin auf jeden Fall short mit,werde es auch bleiben.
adivinha says
@boersentiger
Wie positionieren Sie aktuell bitte ??
bzgl. Sentiment : ich bin zwar auch der Meinung ,wenn zu viel Angst da ist,geht es nicht so schnell nach unten ; aber momentan denke ich ,daß wir noch in Rang ca. 7600 -75xx-7373 , und irgendwann bricht es ab in beide Richtungen … durch ein evt. Auslöser , unberechenbar also…..
Vorläufig zwischen diese Range ist Niemanland … für schnelle Daytrader.
boersentiger says
@adivinha. Also derzeit habe ich 40% Aktien, die alle relative Stärke gegenüber Vergleichsindizes haben müssen, dann 40% Cash. Für alle 40% Cash liegen Kauforders in ETFs etwa 10% unter heutigem Kurs, Gültigkeit Ultimo Sept., im Markt. 20% setze ich im CFD-Trading ein. Derzeit keine Position, da ich auf den Nachmittag warte. Bin aber derzeit tendenziell eher auf Long eingestimmt.
adivinha says
@ boersentiger
vielen Dank für feedback .
Viel Erfolg
Doschdn says
Hallo!
Ich möchte mir kurzläufige US Staatsanleihen kaufen.
Soll ich den Fond 926377 oder lieber den ETF A0J207 nehmen.
Vielen Dank.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Der Ausgabeaufschlag von 5 Prozent würde mich stören.
Deshalb den ETF, bei dem auch noch Intraday bessere Kurse gestellt werden dürften (eine Vermutung).
Doschdn says
Vielen Dank Gert!
Heute wollte ich auch mal eine Position MüRück kaufen.
Aber das mit dem AXA Fond heisst nichts Gutes…..
boersentiger says
Zu ETF. Bitte welcher Ausgabeaufschlag?? Nicht einmal bei offenen gemanagten Fonds kann heute ein Ausgabeaufschlag von 5% am Markt durchgesetzt werden. Den handelt doch jeder runter. Ich kaufe prinzipiell nur ETFs ohne Ausgabeaufschlag, da ich ja kein aktives Management will (da sowieso wertlos!). Es ist lediglich eine Magement-Fee in den Kursen enthalten (die ist allerdings sehr gering), da natürlich die Fondgesellschaft auch etwas verdienen will.
ZINKO says
Eigentlich kanns es momentan nur nach unten gehen. Man hat es die letzten 2 Tage schon deutlich gesehen. Dow steigt und Dax macht nur 50% mit, heute früh wieder und wenn wie jetzt der Dow 0,5% fällt machen wir bald 1,5% daraus. Da helfen keine guten Zahlen von Allianz und Co., außer gestern Nokia, aber die spielen gerade sowiso in einer anderen Liga.
Jutta says
Dow kratzt die Kurve. Die große Verunsicherung löst keinen Kursrutsch aus, die schlechteren Konjunkturdaten ebenfalls nicht. Was hilft dem Dow Jones?. Entweder Käufer die es besser wissen, vielleicht daß die FED eingreift ab einem gewissen unteren Level zur Unterstützung?
Es wird ja viel gemunkelt in dieser Richtung. Nichts genaues weiß man nicht. Es kursieren auch Gerüchte, daß die FED im Herbst die Zinsen senkt, u.U. kommt da der Häuser Markt als Begründung gerade recht.
Transparenz in Amerika ist nicht vorhanden, genau wie hier bei uns. Die die es wissen können handeln, die anderen werden überrascht.
Alle die von öffentlichen Medien abhängig sind, bekommen dies zu spüren. Keine guten Voraussetzungen. Mißtrauische Marktteilnehmer sind mit Vorsicht zu genießen. Sie lassen sich nicht mehr so gut abzocken.
boersentiger says
Für mich ist die Immobilienkrise in den USA sowieso ein Rätsel. Seit über einem Jahr pfeiffen es die Spatzen von den Dächern, dass sich da eine Blase entwickelt, die ganz sicher platzen wird. Immobilien werden doch schon länger wie in einem Pyramidenspiel gehandelt. Jetzt fallen einige Hypotheken-Kartenhäuser zusammen und da wundert sich noch jemand?
Eigentlich ist es doch gut für die Wirtschaft wenn diese dubiosen Hypothekenkreditfirmen keine Kredite mehr vergeben. Dann wird dieser Unsinn gestoppt und die Blase lässt die Luft ab. Was soll dabei schlecht sein???
Typ 17 says
Guten Tag Herr Schmidt !
ich möchte fragen, ob es einen indikator gibt (dax durch dow), der das verhältnis zw. dow und dax zeigt? mein gedanke ist:
steigt dow um 1 % und dax macht am selben tag auch 1 % dann stünde der indikator bei 1.0.
steigt dow um 0,5 % und dax um 1,5 % dann stünde der indikator bei 3. (1,5 / 0,5 = 3)
fällt dow um 1 % und dax steigt um 1 % dann indikator -1 denn 1 / -1 = -1
sie haben doch genug börsendaten, evtl. wäre es möglich diese prozedur auf historische kurse anzuwenden, um gegebenenfalls interessante „ausbrüche“ des indikators zu finden.
………….
nächste woche 7100?
12500?
woche darauf 7600?
der langfristige aufwärtstrend (log.) des dax wird bei ca. 7100 getestet. die vorstellung dessen sieht für mich sehr logisch aus. obs das wird?
lg, und schonmal schönes WE an alle hier !
Typ 17 says
p.s.: ein älterer haase, der connections zu irgendwelche leuten hat 😉 , meinte vorgestern zu mir, das die immoblase nur am kochen gehalten wird, da clevere leute sich ganz groß eindecken. dieses gerücht hörte er von einem noch älteren haasen 🙂
greets
Doschdn says
Ich kaufe jetzt sämtliche Calls und geh mit meinem Cash Anteil somit auf 0 runter.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ausgabaufschlag beim Fonds mit 5% war gemeint.
john says
ich hab meine shorts aufgestockt,rechne heute noch mit einem richtigen rücksetzer,aus jeden Fall unter 7400.unternehmensergebnisse hin oder her,die sonstigen daten zählen für mich mehr und die waren alles andere als berauschend
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Einen ähnlichen Indikator gibt es schon – zwischen SP500 und DAX.
Allerdings sieht man das, was ohnehin einfach erkennbar ist: Der DAX ist an oberen Wendepunkten ein Outperformer und an unteren Wendepunkten ein Underperformer.
boersentiger says
Herr Schmidt, jetzt kenne ich mich nicht mehr aus. Der Ausgabeaufschlag (bei Hedgefonds sogar bis 8%) wird in erster Linie bei Fonds verlangt, die nicht an der Börse gehandelt werden, da der Vertrieb auch etwas abkassieren will. Ein ETF, der nur einen Index nachbildet und wie eine Aktie an der Börse gehandelt wird, braucht keinen Ausgabeaufschlag. Für welche Leistung soll der denn verlangt werden?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ich meine ja auch den Fonds mit dem Aufgabeaufschlag. Deshalb würde ich ihn auch meiden. Missverständnis?
Damian says
@börsentiger zu der Immobilienkrise
Case und Shiller zeigten 2005, dass 10% höhere Hauspreise, im Gegensatz zu Aktienpreisen, einen um etwa 0,4 bis 1,1% höheren privaten Verbrauch in US bedeuten.
Siehe: http://www.econ.yale.edu/~shiller/pubs/p1181.pdf
Die Hauspreise sind in den letzten 7 Jahren in den Staaten um etwa 150% gestiegen.
Siehe: http://www.iaconoresearch.com/BlogImages/07-07-31a_case-shiller.png
Ergo: wenn diese fallen, lässt sich dies in US GDP feststellen, zuletzt im 2Q2007.
Siehe: http://www.iaconoresearch.com/BlogImages/07-07-27_GDP_contributions.png
Wie stark wir grade beschleunigen, könnten wir auch anhand der wesentlich weniger verkauften Autos im Juli sehen.
Die Subprime hat das Potential einer Korrektur auf den Börsenmärkten, mehr nicht. Die fallenden Hauspreise plus steigende Hypothekenzinsen der Prime Krediten (in US ziemlich viel Variabel) bedeuten eine Richtung gen Rezession in US und diese werden wir ebenfalls in Europa mit einer Verzögerung spüren. Am Ende haben wir, mit den aktuellen Analystenbewertungen für 2008, zwei Blasen: die alte Immobilien und neue Aktienblase.
Natürlich nur meine private Meinung, die mich momentan auf längere Sicht zum Bären macht. Kurzfristig ist natürlich alles drin.
boersentiger says
Damian ich gebe Ihnen natürlich vollkommen recht. Kurzfristig führt die Maktbereinigung von dubiosen Finanzierungsfirmen sicher zu wirtschaftlichen Turbulenzen, aber längerfristig sind die Auswirkungen positiv.