Folgt der DAX der Vorgabe der amerikanischen Börsen, würde er heute schwach tendieren. Die Veränderungen seit gestern, 17:30 Uhr:
Dow Jones – 1,1 Prozent
S + P 500 – 0,8 Prozent
Nasdaq100 – 0,7 Prozent
Aber in den vergangenen Wochen übersahen die DAX Marktteilnehmer die uneinheitliche US Börse und folgten lieber den steigenden Kursen in Japan.
Und weil der Nikkei heute auf ein neues Hoch kletterte, 1,4 Prozent zulegte, könnte das auch auf den DAX abfärben. Das Minus könnte kleiner als die Wall Street Vorgabe bleiben.
Anstatt rund 40 Punkte in die Knie zu gehen, könnte der DAX nur 20 Punkte fallen, z.B. bis zur nächsten Unterstützung bei 5.420 Punkten.
Die DAX A/D-Linie begann gestern zu überhitzen. Der Indikator blieb Intraday stabiler als der DAX – ein Warnsignal, auf das der Markt heute reagiert.
Wegen der DAX Outperformance ist zu vermuten, dass sich der aktuelle Aufwärts-Zyklus seinem Ende nähert. Deshalb: Erholt sich der DAX und erreicht er im Tagesverlauf bzw. bis Donnerstag oder Freitag ein neues Zwischenhoch, werden die am 21.12. bei 5.375 Punkten georderten DAX Zertifikate verkauft.
Fällt der DAX und entwickeln sich die Indikatoren wie an den Vortagen positiv (Umschichtungen in Richtung der schwergewichtigen DAX-Trendsetteraktien), bleiben die LONG-Zertifikate haltenswert. In dem Fall setzen die Marktteilnehmer auf anhaltend steigende Notierungen, denen ich im Moving Markets Depot folgen werde.