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Update von Herberts US-Sentimentchart der Geldbewegungen: Überhitzung noch ohne „roten Punkt“

7. Oktober 2007 von Gert Schmidt, Hannover

Nachdem die im Blogger Sentiment geäußerten Meinungen, über die ich hier schon mehrfach besorgt berichtet habe, schon vierzehn Tage lang in bullischen Jubeltönen schwelgen und in einem zähen Seitwärtsmarkt, unterbrochen von kurzen abrupten Aufwärtssprüngen auch belohnt worden sind, tauchen jetzt ebenfalls die echten Geldbewegungen in Herberts Sentimentchart in eine Zone der Überhitzung ein. Sie haben ein Niveau wie vor der Korrektur im Juli erreicht 2007. Dass ebenso wie im Juli jetzt kein „roter Punkt“ vergeben werden kann, liegt daran, dass das in der Methodenerläuterung beschriebene langsam laufende Wochensentiment noch nicht gleichermaßen wie das volatile Tagesssentiment in die Überhitzung aufgestiegen ist.

Der Zeitraum von Herberts Sentimentanalyse (Juli 2006 bis heute) ist zu kurz, um bereits verallgemeinernd sagen zu können, dass ein neuer Bärenmarkt à la Zeitanalyst auch ohne roten Punkt möglich wäre. Vorerst halte ich an der in meiner Methodenerläuterung begründeten Annahme fest, dass ein wirklicher Bärenmarkt erst nach dem „roten Punkt“ beginnen kann. Aber man sollte nicht dogmatisch sein, sondern eher nach dem Motto handeln „I trade what I see“. (Und das war im Juli eine deftige Korrektur ohne roten Punkt.)

Merrill Lynch schreibt am Freitag 4,5 Milliarden ab und die Aktie steigt um 2,5%. Positive Reaktionen auf klar negative Nachrichten sind – wie auch schon bei dem „bank run“ auf Northern Rock und den Verlusten von UBS und der Gewinnwarnung von Citi Corporation – vom Sentimentstandpunkt aus gesehen Kaufsignale.

Unabhängig von meiner Sentimentanalyse bin ich seit Freitag 14:45 für einige Tage long. So bin ich, der ich als Sentimentanalytiker in der Regel strikt anti-zyklisch handele, immer dann im nur scheinbaren Widerspruch dazu als Trendfolger auch pro-zyklisch, wenn der S&P Future sich a) über viele Stunden hinweg in einer engen Spanne bewegt hat und b) mit hohem Volumen aus dieser Spanne ausbricht. Ich habe im Stundenchart des bei Globex fast 24 Stunden gehandelten S&P Future seit 20. April 2007 die Frage geprüft: lohnt es sich, bei einem solchen Ausbruch trendfolgend pro-zyklisch aufzuspringen? Die Antwort lautet: 19 mal ja, 6 mal nein und 4 mal unentschieden. So konnte man Freitag in den Minuten nach 14:30 Uhr MEZ auf den auf 1562 hochgeschnellten Dezember S&P Future aufspringen und theoretisch bis zum Tageshoch auf 1573 laufen lassen. (Na, das Tageshoch kann man natürlich nicht im Voraus wissen.) In der Vergangenheit liefen solche Ausbruchsbewegungen 14 mal sogar 15 bis 20 Punkte über die Ausbruchskerze hinweg und 3 mal sogar mehr als 25 Punkte. Freitag wurden bisher maximal 11 Punkte über das Ausbruchshoch hinaus intraday erreicht. So scheint also nach dem Rücksetzer noch ein bißchen Luft nach oben. Dann wird auch das Sentiment sich wohl in gefährlichste Höhen aufschwingen.

Filed Under: Aktuelle Berichte, Ichitaka und Herbert (Archiv), Strategien der TG Leser

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Comments

  1. Damian says

    9. Oktober 2007 at 9:44

    Danke fuer den Bericht, Herbert. Es gibt den „fundamentalis“ 😉 an der Boerse ein bisschen Hoffnung

  2. Damian says

    9. Oktober 2007 at 9:47

    Uebrigens: ich habe im Osten Europas die gleichen Uebertreibungen (Preise, Zinsen, Werbung) entdeckt, wie es ebenso in US im Hausmarkt noch vor ein paar Monaten gab. Wir leben im Vergleich doch in Deutschland, was Haeuser betrifft, momentan auf einer heilen Insel.

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