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Update von Herberts Sentimentanalyse der US-Geldbewegungen

14. Oktober 2007 von Gert Schmidt, Hannover

Klare Signale folgen aus der hier berichteten Sentimentanalyse getätigter Geldbewegungen nur vier- bis fünfmal im Jahr. Ein solches starkes Signal, ein Kaufsignal, wurde zuletzt am Tagesschluss des 14. 8., zwei Tage vor dem Tief der letzten Korrektur, gegeben. Im Rückblick war das „die“ Kaufchance, wäre man diesem Sentimentsignal gefolgt. Aber in meinem persönlichen Depot besaß ich, Herbert, nicht die Kaltblütigkeit, in den tiefen Pessismus hinein zu kaufen. Ein „großes“ Verkaufssignal liegt inzwischen noch nicht vor. Warum denn so wenig Mut und Zutrauen beim Tief im August? Nun, ich habe diese Art der Sentimentanalyse erst seit Juli 2006 (sorry, 2007 war ein Tippfehler) durchgeführt. Daher ist der Zeitraum zur Beurteilung ihrer Trefferwahrscheinlichkeiten noch zu kurz, um den Signalen so zu folgen, wie das nach längerer Erprobung möglich wäre.

Außerhalb dieser wenigen „großen“ Signale, die in dem Sentimentchart mit einem grünen oder roten Punkt markiert werden, erfordert die Interpretation der Sentimentsituation in der übrigen Zeit des Jahres diskretionäres Fingerspitzengefühl. Dazu ist es erfordlich, die in Herberts Methodenerläuterung genannten drei Varialen (a) volatiles „end of day“ (eod) Sentiment, (b) langsamer laufendes „end of week“ (eow) Sentiment“ und (c) das Sicherheitsgefühl der Geld einsetzenden Akteure getrennt und in Interaktion miteinander zu interpretieren. In Kürze werden diese drei Variablen auch ständig als Charts auf Ichitakas Homepage veröffentlicht werden.

Heute sei interpretativ noch ohne Charts angemerkt: Das volatile „eod“ Sentiment hatte bereits am 1. und 5. Oktober extrem bullische Spitzen erreicht, was bärisch zu werten ist. Doch das „eow“ Sentiment zog nicht mit an, was neutral zu bewerten war. Erst seit Freitag, dem 12. 10., zeigt auch das „eow“ Sentiment leichte Überhitzung, was nun ebenfalls als leicht bärisch einzuschätzen ist. Das Sicherheitsgefühl fehlt, was auf eine bevorstehende heftige Bewegung (im Prinzip sowohl nach oben oder unten möglich) hindeutet. Aufgrund der Befunde von „eod“ und „eow“ dürfte aber diese aus dem geringen Sicherheitsgefühl resultierende sehr starke Bewegung nach unten gehen.

Freitag hatten wir in New York, im Dax und im EStoxx in Tageskursen überall ein tieferes Hoch und ein höheres Tief. Solche auch „inside day“ genannten Konstellationen werden von erfolgreichen Tradern wie Larry Williams mit Adlersaugen beobachtet. Man nimmt an, dass eine auf einen solchen „inside day“ folgende Trendrichtung auf Schlusskursbasis mehrere Tage lang mit großer Stärke aufrecht erhalten wird, dann ist sowohl aufgrund von Herberts Sentimentanaylse als auch des extrem bullischen Blogger Sentiment die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Auflösung dieses „inside day“ eher nach unten erfolgen dürfte.

Filed Under: Aktuelle Berichte, Ichitaka und Herbert (Archiv), Strategien der TG Leser

Reader Interactions

Comments

  1. Jutta says

    14. Oktober 2007 at 15:58

    Herbert & Ichitaka,

    wie immer ein exzellenter Beitrag.

    nachrichtlich: jetzt kommt die Rolle rückwärts, was immer das heißen mag!

    12.10 13:15
    FRANKFURT (AWP International) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat dem Bankensystem der Eurozone wie angekündigt mit einem Tender über fünf Tage überschüssige Liquidität in Höhe von 30,0 Milliarden Euro entzogen. Der Tender sei zu einem festen Zinssatz von 4,00 durchgeführt worden, teilte die EZB am Freitag in Frankfurt mit. Die Angebote hätten sich auf insgesamt 40,08 Milliarden Euro belaufen. Bereits am Dienstag hatten die Währungshüter dem Geldmarkt mit einem Schnelltender 24,5 Milliarden Euro entzogen.

  2. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    14. Oktober 2007 at 16:55

    Das hatte ich auch gelesen und rätsele seitdem, was es wohl bedeuten könnte. Ein Signal an die Märkte, Routine … Rückkehr zur Normalität …

    Ich fand in den Nachrichtentickern keine Bewertung der Angelegenheit.

    Am 11.09. wurden 60 Mrd. über einen Tender entzogen:

    FAZ

    Routinemäßig lief wohl wieder die Mindestreserveperiode aus. Die Geldmenge wurde zurückgefahren, weil die Liquidität ausreichte.

  3. Schwallbacke says

    14. Oktober 2007 at 18:02

    Das heisst im Klartext: Beruhigung der Aktienmärkte, Folge: stark steigende Kurse in nächster Zeit.

  4. Herbert says

    14. Oktober 2007 at 20:29

    @Jutta

    Durch eine gratis Voreinstellung erhalte ich täglich über E-Mail die Mitteilungen der NY Fed, die den Job des Berichtens übernommen hat, über Injektion und Rücknahme der Fed von Millionen und Milliarden in den Geldmarkt. Ich habe mich schon lange gewundert, warum die EZB und die Zentralbank von Australien und wer noch? (ich beobachte das nicht penibel) Liquidität wieder abschöpft, die Fed aber punpt und pumpt Dollars in Millionen- und Milliardenhöhe weiter hinein. Warum wohl? Nur eine dumpfe , zweiideutige Ahnung …..

  5. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    14. Oktober 2007 at 21:04

    … eine gute Ahnung:

    http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=dpaafx_lite_de:1192386727&iOffset=0&iPage=1

    Ein 100 Mrd USD-Fonds für für die Sicherung maroder Hypothekenkredite.

    Einladung des US-Finanzministeriums … Citigroup , Bank of America und JPMorgan sind dabei – Beginn schon Anfang nächster Woche … Schaffung des Fonds bereits am Montag … heisst es in dem Bericht.

    Offenbar sind die Probleme in den USA noch nicht gelöst.

    In Deutschland funktionierte das 2001ff mit der Potektor AG bei Versicherungen sehr gut:

     http://www.protektor-ag.de

    Mal sehen, ob es für die US-Immobilienkrise ausreicht, die viel größere Dimensionen hat.

  6. Damian says

    14. Oktober 2007 at 21:40

    100 Milliarden Dollar? Die Hypothekenbanken werden 2008 und 2009 das mehrfache dieser Summe brauchen.
    Was ich in diversen US Blogs gelesen habe ist, dass die Banken bei den jetzt explodierenden Zwangsversteigerungen selbst zu relativ hohen Beträgen unterhalb der Hypothekenkredite ersteigern, um einerseits nicht die Hauspreise zu schnell verfallen zu lassen und auf der anderen Seiten nicht allzuviel auf ein mal abschreiben zu müssen. Nicht schlecht, dieser Trick.

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