Zum zweitenmal innerhalb von vier Tagen hat das durch Herberts 15 „end of day“ Indikatoren gemessene Verhalten der Akteure, wie es in getätigten Umsätzen und nicht in geäußerten Meinungen zum Ausdruck kommt, ein derartiges Extrem erreicht, dass es nach vergangenen Erfahrungen wahrscheinlich nicht mehr als Triebkraft weiterer Kurssteigerungen dienen kann. Ob aus der zweifelsfreien Diagnose aber eine tragfähige Prognose hergeleitet werden kann, muss jeder Trader für sich selber entscheiden. Ich melde nur wie versprochen außerhalb meines Montagskommentars dieses ungewöhnliche Verhalten, sobald ich es sehe und es unter der Woche auftritt.
JL says
Hallo Herbert,
Vielen Dank fuer diesen ad-hoc brief. Im Sentimentchart noch nicht eingezeichnet, oder? Das letzte Sentimentpeak war dort am 24.6. bei Skalenpunkt 6, am 27.6. wieder auf null. Welcher Skalenpunkt wurde jetzt wieder erreicht?
Ich lasse meine Longs noch laufen, ziehe aber den Stopp auf 7990 nach, fuer heute.
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Hallo JL,
nein, wir veröffentlichen einen Update des Charts immer Montag vor Marktbeginn. Den Skalenpunkt wollte ich eigentlich berichtet haben. Sorry, werde ich immer tun. Er liegt jetzt bei 5. (Letzte 4 Tage 6 0 2 5)
Grüße
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Hallo JL,
nein, wir veröffentlichen einen Update des Charts immer Montag vor Marktbeginn. Den Skalenpunkt wollte ich eigentlich berichtet haben. Sorry, werde ich immer tun. Er liegt jetzt bei 5. (Letzte 4 Tage 6 0 2 5)
Grüße
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Hallo JL,
nein, wir veröffentlichen einen Update des Charts immer Montag vor Marktbeginn. Den Skalenpunkt wollte ich eigentlich berichtet haben. Sorry, werde ich immer tun. Er liegt jetzt bei 5. (Letzte 4 Tage 6 0 2 5)
Grüße
JL says
Hallo Ichitaka und Herbert, vielen Dank!
mork says
Interessant ist auch das Sentiment von cognitrend. Abe heute nach zu lesen auf der website der deutschen Börse. Die Bullen die letzte Woche geflüchtet waren sind zurück. Außerdem beginnt wieder die Quartalssaisson in USA. Die zur Schau getragene Sorglosigkeit vor den Zahlen macht mir wiederum Sorgen. Wenn mich jemand fragt würde ich sagen kein ATH. Nicht diese Woche und nächste auch nicht.
boersentiger says
Eben weil es soviele Zweifler gibt, kommt das ATH und zwar demnächst.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bis zum Allzeithoch sind es ja nur ein paar Punkte. Das könnte mit etwas Pech wirklich passieren.
Aber die erste Aussage, dass es viele Zweifler gibt, dafür habe ich keine Anhaltspunkte. Es ist sogar so, besonders in den vergangenen Tagen, dass sich die Mehrheit „strong long“ positioniert. Es wird auf einen Durchbruch nach oben spekuliert.
Hohe Umsätze, der Anstieg der Indikatoren für Aktien mit hohem Beta Faktor, steigender Umverteilungsindex und Hysterieindikator sprechen dafür, dass die Optimisten und Hasardeure sorglos sind.
Besonders auf einen derartig kräftig steigenden Hysterieindikator (steigt nur dann, wenn die Stimmung wirklich gut ist und die Marktteilnehmer mit großem Spaß Aktien kaufen), der mit hoher Wahrscheinlichkeit die unmittelbare Nähe des Tops anzeigt, warte ich seit Anfang Mai.
boersentiger says
Herr Schmidt, nach Ihren Indikatoren haben Sie natürlich Recht. Ich gebe zu, dass meine Meinung bezüglich der Zweifler völlig unwissenschaftlich ist, da ich darüber auch kein Zahlenmaterial vorlegen kann. Ich gehe aber davon aus, dass ich mich mehrere Stunden pro Tag mit Börsenberichten und Beiträgen von Bloggern befasse und mir daraus meine Meinung bilde.
Wenn ich nun die Stimmung der Jahre 1999 und 2000 vergleiche, gibt es einen himmelhohen Unterschied. Niemand kann ja mit Ernst behaupten, dass heute Konsens herrschen würde, dass es weiter nach oben geht. Auch eher euphorische Berichte beinhalten stets Warnungen, dass es nun schon zulange nach oben gegangen sei und man vielleicht warten sollte um die Papierchen bald billiger zu bekommen. Wenn allerdings solche Ratschläge an die breite Masse gehen, dann wartet die breite Masse auch.
Und die breite Masse hat bekanntlich nie Recht.
Dirk P. says
Hab mich schon lange nicht mehr an den Diskussionen hier beteiligt, lese aber taeglich mit. Was mich verwundert ist, dass die Indikatoren Short oder Long Richtungen andeuten, aber wenn ich es richtig interpretiere, keine Seitwaertsphasen, wie diejenige die nun seit Anfang Juni anhaelt. Immerhin hat es 3 starke aufs und 2 starke abs gegeben in der Groesseneinheit von jeweils bis zu 600 Punkten. Ich meine, dass man das besser haette traden koennen, ohne die Schieflagen auszusitzen und aus einem zwischenzeitlichen Gewinn einen Verlust zu machen.
Was fuer Long spricht ist die Tatsache, dass die Maerkte Stoerfaktoren einfach staendig ignorieren und natuerlich ein Ausbruch ueber dem unmittelbaren ATH.
Um den Markt auf die Short Seite zu zwingen (und das waere fruehestens unter 7.750) muesste von Aussen etwas passieren.
Bis jetzt aber wurde alles ignoriert: Carry Trades, Hedge Funds, starker Euro, schwacher Dollar, Immobilienblase, Terroranschlaege, anziehende KGV’s, Oel-Preis, usw.
Wenn wir schon am spekulieren sind, koennte es sein („koennte“), dass wie im Mai 2006, dass Hoch nochmal kurz uebersprungen wird und es danach wirklich faellt.
Ich auf jeden Fall hab 2006 u. 2007 Short schon soviel Geld aus dem Fenster geworfen, dass ich erst einen eindeutigen Trend nach unten sehen will bevor ich wieder einsteige.
Bottom Fishing und Top Fishing, wie schon mehrmals gesagt, dazu noch bei mir mit Eurex OS, grenzt fast schon an Masochismus…
auditor says
Gab es für den 80-Punkte Absturz gerade eine Ursache???
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ja, genau diesen Widerspruch scheint es zu geben. Steigende Kurse und überhitzte Indikatoren einerseits und individuelle Meinungen von Skeptikern.
Das könnte vielleicht dadurch erklärt werden, dass die Kurse von richtig viel Geld bewegt wurden – Hedge Funds. Die breite Masse der Anleger hat der Aufschwung offenbar nicht erreicht.
Die Frage ist nun, was der bessere Indikator ist:
* Hedge Funds, denen das Spiel um Geld und Einfluss immer mehr Vergnügen bereitet, weil sie erfolgreich sind oder
* die kritischen Beobachter, die dem Treiben mit Unbehagen zuschauen, weil die Risiken groß sind
Wer die Antwort kennt, ist in zwölf Monaten ein reicher Mensch 8)
dochasi says
vom Tageshoch schon über 100 Punkte weg-Börse ist echt verrückt
da scheinen zu viele aufs ATH gesetzt zu haben -allein die
Umsätze bei den 8050 und 8000 Longs waren enorm
auditor says
das ist doch kein normaler Rückgang!
Jutta says
Hedge Funds ist wohl zu hoch gegriffen.
Es gab gegen 10:00 Uhr große Verkäufe im Dax Future teilweise bis zu 8000 Kontrakte innerhalb 5 Minuten.
Vielleicht hat jemand einen bezahlten Nachrichtenticker, wissen die Banken mehr oder wollen Sie nur zu niedrigeren Kursen einsteigen.
Auf jeden Fall haben Sie innerhalb von 10 Minuten viele Flöhe aus dem Dax Fell geschüttelt. 😉
Jutta says
hat die Bank von England die Zinsen erhöht. In den Minuten in denen der Dax um ca. 90 Punkte absackte stieg der Euro zum Dollar auf 1,36.
Dirk P. says
Wie lautet jetzt die Devise? Unter 8.000 zu shorten, sollten sie kapitulieren? Massiv?
cm says
@ dirk p.
ich kann sowieso nicht verstehen wie man in einem intakten aufwärtstrend, und das haben wir seit ein paar jahren, short gehen kann. vielleicht einmal auf kurzfristiger ebene, aber doch nicht mittel- bzw. langfristig.
der rückgang jetzt ist doch wieder eine gute einstiegsgelegenheit für long.
wie sie schon treffend bemerkt haben wären die letzten rückgänge immer schön zu traden gewesen. man hätte dabei nicht einmal short gehen müssen, sondern die niedrigen kurse einfach als kaufgelegenheit sehen sollen. danach dann die position, wie wir ja alle schon von cutty gesehen haben absichern und einfach weiterlaufen lassen und die stop loss schwelle nach und nach anpassen. natürlich wird auch wieder ein bärenmarkt kommen, aber nicht jetzt !
Damian says
@cm
Es gibt Jungs die behaupten, dass der Bullenmarkt seit etwa 4 Jahren kein Bullenmarkt ist, sondern eine stärkere Korrektur in einem seit 2000 andauerndem Bärenmarkt 😉
cm says
@ damian
dann würde mich interessieren wieviel diese jungs in dieser zeit verdient haben.
aber wenn wir mal ehrlich sind, dann kann das doch nicht das ende eine bullenmarktes sein. die aktien in deutschland und europa sind doch noch moderat bewertet, die weltkonjunktur wird auch noch eine weile laufen und deutschland als exportweltmeister profitiert doch durch die anhaltend hohe investitionsgüternachfrage aus dem ausland und mitlerweile auch aus dem inland ausserordentlich. natürlich wird die volatilität zunehmen (wie wir ja auch die letzten tage/wochen gesehen haben) ist ja auch klar: ein grossteil der investoren ist nicht investiert, kauft also bei rücksetzern, diejenigen die jetzt eingestiegen sind sind unsicher, verkaufen also bei kleinen rücksetzern und voilá wir haben die bewegungen. wenn ich lese, dass zum beispiel die lebensversicherungen heutzutage eine aktienquote von 10% im portfolio haben, wohingegen sie 2000 ca. 26% in aktien hielten ist doch klar, in welche grundsätzliche richtung es weitergehen wird.
ich hoffe ich bin jetzt nicht zu langatmig gewesen, doch ich tue mir schwer, diesen ständigen pessimismus über den aktienmarkt zu lesen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Geldmengen explodierten seit 2001. Das stützt bis heute das Perpetuum Mobile von Verschuldung, Investitionen, Konsum und steigenden Aktien.
Es war nicht absehbar, dass die Notenbanken so weit gehen würden. Vermutlich hatten sie keine andere Wahl. Denn die Alternative zum Geldmengenwachstum wäre eine lange Durststrecke gewesen.
Deshalb sind Prognosen so schwierig. Denn wenn Entscheidungsträger an der Spitze die gleichen Risiken sehen wie die Skeptiker, handeln sie. Die Risiken lösen sich in Luft auf und die Skeptiker liegen falsch. Deshalb ist das Vertrauen in die Notenbanken grundsätzlich berechtigt.
Marc Faber sagt:
„Fed has lost control over money and credit growth.“
Meine Vermutung: Den Optimisten ist nicht klar, dass sie mit dem Feuer spielen. Es darf kritisch hinterfragt werden, ob das Vertrauen in die Notenbanken wirklich berechtigt ist.
Der erste Schritt ist es, Chancen und Risiken zu beschreiben. Dann folgt die Strategie, mit den dadurch gewonnenen Informationen Entscheidungen zu treffen.
Aber schon bei der Bestandsaufnahme der Chancen und Risiken scheiden sich die Geister. Börsendienste haben die Angewohnheit, überall nur Chancen zu sehen und Risiken zu verschweigen. Das ist so, weil der bezahlende Leser am liebsten Erfolgsgeschichten lesen möchte.
Es funktioniert, solange es einen Aufwärtstrend gibt. Schau’n ‚mer mal.
boersentiger says
Herr Schmidt, auch da bin ich mit Ihnen ganz einer Meinung, dass die Institutionellen, Großanleger, Hedge Fonds usw. auch mit Trendfolgesystemen offenbar weiterhin furchtlos absahnen, aber die Kleinanleger die Hosen gestrichen voll haben, weil sie fürchten, dass sich die Jahre 2000-2003 bald wiederholen könnten. Das würde aber gleichzeitig bedeuten, wenn die breite Masse auf den fahrenden Zug irgendwann doch noch aufspringt (vielleicht 2008-2009), dann geht die Post erst richtig ab (und damit rechne ich auch).
Jutta says
@Dirk.P.
stimme Ihnen völlig zu, wir haben die gleichen Probleme.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir heute gegen 10:00 Uhr zumindest für ein paar Tage eine Trendwende gesehen haben.
Ausschlaggebend für den letzten Tick wird sein, was Trichet heute Mittag verkündet.
Den letzten Schub zu mehr Klarheit lierfern dann die amerikanischen Arbeitsmarktdaten am Freitag.
Damian says
@cm
Ben Graham bzw. Warren Buffett fragten sich auf ihrem Weg zum Reichtum zuerst, wie viel sie verlieren können 😉
Damian says
@börsentiger
wie denn? „Die breite Masse“ wird doch nicht 2009 auf den fahrenden Zug beim DAX Stand von etwa 3000 aufspringen, oder? 😉
Die, die es mit Sicherheit tun werden, haben heute nicht Hosen, sondern Pampers gestrichen voll 🙂
Jutta says
zur Info Auszug aus Reuters Meldung:
Frankfurt (Reuters) –
Die anstehende Zinsentscheidung der EZB und zeitweilige Gerüchte über einen Terroranschlag in Deutschland haben am Donnerstag die Anleger nervös gemacht.
Der Dax, der nach der Eröffnung bis zu 0,5 Prozent gestiegen war, fiel nach Meldungen über einen Lkw-Brand auf einer deutschen Autobahn um knapp ein Prozent. Nachdem die Polizei jedoch klar gestellt hatte, dass es sich offensichtlich um einen Unfall handelte, entspannte sich die Stimmung.
Verunsichert reagierten Anleger auch auf die Nachricht, dass in London eine U-Bahn entgleist war. „Die Nervosität ist einfach sehr hoch im Moment, auch die Nachricht aus London hatte für neue Ängste gesorgt, und auch dort handelt es sich ja wohl um einen Unfall“, sagte der Händler.
Jutta says
Knock-Out Schwelle ist auf 8066 Dax Punkte gesunken.
Jutta says
die Pressekonferenz von Trichet wurde vom Markt nicht gut aufgenommen. Es kristallisierte sich heraus das nach der Sommerpause im September 2007 die Zinsen erhöht werden. Man rechnet mit 25 weiteren Basispunkten.
der_mit_dem_Dax_tanzt says
ATH nicht erreicht wegen einem Vekehrsunfalls auf der A9! Das sind doch alles Ausreden.
Jutta says
aktuell:
Der US-amerikanische ISM Dienstleistungsindex für Juni notiert bei 60,7 %. Erwartet wurde der ISM Service-Index im Bereich 58,0 bis 59,0 % nach zuvor 59,7 %.
Der Ölpreis ist ebenfalls über 72 $ gestiegen und die Zinsen für die 10-jährigen Bonds auf 5,3 %.
Das gefällt den amerikanischen Märkten nicht. Besonders kritisch wird der Zinsanstieg der 10-jährigen Bonds kritisch gesehen. Man sieht die Schmerzgrenze bei 5.5 % ab da müssten die Alarmglocken für die Aktien läuten.
Damian says
Etwas für „Um die Ecke denken“.
Zuerst aus dem Jahre 2005 http://www.econ.yale.edu/~shiller/pubs/p1181.pdf
Und dann kurz danach vom Juni 2007: http://cowles.econ.yale.edu/P/cd/d16a/d1610.pdf
Jutta says
Achtung derzeit Interview von Cognitrend auf Bloomberg TV !
Ehrlich gesagt, da gefallen mir die Begründungen von Herbert besser.
Viel Gerede ohne Konkretes woran man sich festmachen könnte.
Jutta says
aktuell:
Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 3,1 Mio. Barrel gestiegen, nach zuvor +1,2 Mio. Barrel.
Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 1,8 Mio. Barrel ausgeweitet, nach zuletzt Minus 700,000 Barrel.
Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 1,2 Mio. Barrel gewachsen, nach zuvor -2,3 Mio. Barrel.
MP says
wenn sich der DAX nicht zum Close wieder fängt, dann haben wir heute Candlestick-charttechnisch gesehen ein dickes „bearish engulfing pattern“ – und das am Ende einer Aufwärtsbewegung … klassischer geht’s kaum noch.
Jutta says
Respekt der Dax ist ganz schön stark, trotz uneinheitlicher Vorgaben vom Dow versucht er sich oberhalb von 8000 Dax Punkten zu stabilisieren.
Mike says
@ Jutta
Wie Respekt?
viele hatten heut ein neues ATH eingeplant!
Morgen schließen wie unter 7900 , und alle werden sagen(auf n-TV),
“ Ist das nur eine korrektur , oder eine Trendwende?
Wenn morgen 3 Tote seehunde an der Nordsee angespült werden sollten,
kann das als begründun herhalten.
Mike says
8000
und tschüsss…
Jutta says
Für alle die es nicht kennen, hier die nachfolgende Erklärung:
MP sieht dieses Pattern im Tageschart des Dax mit der kleinen Aufwärtzkerze von gestern und nachfolgend einer großen (nach oben wie nach unten) überragenden Abwärtskerze von heute.
Damit das nicht eintritt müsste der Dax bei 8075 schliessen, das wird wohl nicht der Fall sein. Momentaner Stand: 8002 Punkte.
BEARISH ENGULFING
Type: Reversal
Relevance: Bearish
Prior Trend: Bullish
Reliability: Medium
Confirmation: Suggested
No. of Sticks: 2
Dirk P. says
Wuerd mich freuen zu erfahren was das Forum meint (und GS natuerlich) falls die 8.000 nicht halten sollten: False Break oder definitiv Short (nach 3 Versuchen uber dieser Marke in den letzten 5 Wochen…)??
MP says
der hilfreichen Erläuterung von Jutta ist noch hinzuzufügen, daß das Pattern auch noch am Ende einer Aufwärtsbewegung stehen sollte …
Ich sagte ja schon, daß ich mich nicht auf einen einzigen Indikator verlasse. Von daher ist das Pattern ein Mosaiksteinchen von mehreren. Und auf der Short-Seite sammeln sich halt immer mehr an … Öl ist heute auch wieder kräftig gestiegen.
MP says
@Dirk P. and all
wenn nicht dieses Problem mit dem übergeordneten Trend z.B. GD200 wäre, würde ich jetzt richtig Geld auf einen Short setzen.
Aber, mit dem Wissen um den Basistrend muß man sehr vorsichtig shorten. Da führt kein Weg dran vorbei.
Jutta says
ich möchte aber trotzdem an dieser Stelle die negativen Erwartungen für morgen dämpfen. Kritisch wird es erst wenn der FDax die 8000 Punkte unterschreitet. Dann könnte es noch weiter zurück gehen.
Allerdings ist das noch nicht ausgemacht, denn aus meiner Sicht hängt alles vom Dow ab und das der stark abtaucht, ist noch nicht in Sicht.
Also u.U. darauf vorbereitet sein, dass Morgen früh der Dax auch wieder an oben springen kann.
Von einen Trend nach unten zu sprechen ist es noch zu früh.
MP says
@Jutta
sehe ich genauso. Von einem Trend nach unten schon gar nicht.
Auf der anderen Seite, zeigt der DAX deutliche Ermüdungserscheinungen, so daß ich aktuell nicht richtig an die Longseite glaube.
Das Risiko long zu sein und dann passiert irgendwie wieder was in der Weltgeschichte und die bisherigen Gewinner realisieren ihre Gewinne … mir ist das augenblicklich zu heiß. Außerdem Sommerloch, vielleicht wird ja der Mai jetzt nachgeholt?
JL says
MP bin Ihrer Meinung, und Jutta bin auch Ihrer Meinung.
Tagesverlauf und -schluss sieht eindeutig schlecht, baerish aus.
Trotzdem, der DJ ist verhaeltnismaesig wenig im Minus. Je nachdem was er heute noch anstellt, koennen wir morgen mit schoenen Gaps rechnen, in beide Richtungen.
Bei mir musste heute das Moneymanagement leider greifen. Ich habe meine DB46F8, bei 7930 gekauft, heute bei 8005 und 7885 auf 20% reduziert. Warum nicht alles?
Weil ich dem grossen Demuetiger nicht traue, und ich mir vorstellen kann, dass er die Charttechniker mit ihren Unterstuetzungen geren auch mal ordentlich auf die Schulter nimmt 😉
Mein Verkauf heute war eine Sicherheitsmassnahme. Wette nach wie vor auf ein neues ATH und sogar eine anschliesende Uebertreibung. Das heisst, ich werde die Scheine wieder zurueckkaufen, wann und zu welchem Preis, weiss ich noch nicht. Mit Minimalposition weiter beobachten. Nach herbert: so wird man nicht reich. Aber auch nicht arm, und vielleicht vermoegend 😉
JL says
Eben bei 7954 wieder 20% aufgestockt. Die restlichen 60% muesen warten, spekuliere auf einen Test von 7920-7900. Vielleicht sogar niedriger 😉 Muss mir nochmal die aufsteigende Linie von 7500 und 7750, den letzten tiefpunkten anschaun.
MP says
JL, machen Sie jetzt Daytrading? Hahaha … ein ganz Harter.
Hebel? Vermutlich 80+, so wie ich Sie hier kennengelernt habe.
Zu den Hebeln habe ich eine neue interessante Theorie, erzähle ich vielleicht, wenn GS seinen nächsten Trade, egal welche Richtung, einbringt. Dazu müsste ich aber dann den Stoploss kennen, der real oder streng gedanklich dazu definiert wird.
JL says
Ne, MP, in der Not frisst der Teufel fliegen. Ich plane eigentlich streng meine Positionen nach Schaefermeier laufen zu lassen, aber 8010 war ein wichtiger support. Habe eben uebrigens bei 7966 nochmal 20% nachgekauft. Bin jetzt also wieder bei 60%. Hebel bei dem OS Call DB46F8 ist um die 30. Basis 8500. Bei Dax 9000 waren meine jetzigen 30.000 Stck vergoldet, aber ich hoffe ja noch auf die 7920-7870 morgen, dammit ich die 50T vollmachen kann. Ich habe mich eben fuer eine Wette entschieden, und die heisst: ATH plus Uebertreibung. Und je mehr Leute denken, der JL spinnt, desto besser 😉
MP says
JL, wetten – imgrunde ist es das, was wir hier tun. Sehr ehrlich formuliert. Auch die, die „investieren“, wollen letztlich nicht anderes, als daß unterm Strich was bei ‚rum kommt.
Ok, meine Wette heißt vielleicht etwas anders, muß aber gar nicht so sehr verschieden von Ihrer Wette sein: ich wette, daß wir die 7500 wieder sehen, ohne daß der DAX vorher die 8200 erreicht. Damit sage ich nicht, daß wir die 8200 nicht sehen, keinesfalls sage ich das. Ich spekuliere nur auf eine zeitliche Abfolge, nicht auf Weltuntergänge oder so.
Aus dieser Wette leite ich natürlich schon zwanghaft meinen Stoploss ab, klar.
Von daher. Öl jetzt bei fast $75?! Und das heutige beahrish engulfing pattern. Und noch ein paar Mosaiksteinchen mehr. Aber nichts wirklich eindeutiges. NDX heute rauf, Dow etwas runter.
Gil says
Technisch ist der Dax bei 7750 markant unterstützt….Bei einem Test dieser Marke würde er jedoch ein Breakout aus einer Dreiecksformation ( 1 Candlestick 1 Tag) machen…..Wenn dies geschieht, kan mit einem Rebound gerechnet werden, wobei es danach bis auf die 7500 zugehen sollte. Allerdings bei einer derartigen Entwicklung kein ATH in naher Zukunft möglich…..gar ein Zurückfallen in den 2003er Trendkanal wäre denkbar. Denkbar wäre auch eine Mehrmonatige Konsolidierung im Bereich 7500-8000 we´ll see