Der Rückschlag am Nachmittag sorgte für eine Marktbereinigung. Zwar erwischte es die Optimisten auf dem falschen Fuß. Aber es stiegen zahlreiche „zittrige Hände“ aus – erkennbar anhand der hohen Marktbreite, mit der der DAX fiel und der hohen Umsätze.
Dadurch lieferten zwei altbekannte Indikatoren neue Kaufsignale:
Es entstanden negative Divergenzen, die Indikatoren blieben schwächer als der DAX. Mit einer solchen Marktmechanik (dynamische Rückschläge und zögernde Anstiege) kann sich der DAX immer weiter aufwärts hangeln. Denn aufgrund der Panikverkäufe am Nachmittag stehen nun wieder einige Marktteilnehmer an der Seitenlinie, um auf niedrigere Kurse für den Einstieg zu warten. Je größer die Zahl der Pessimisten ist, desto größer ist auch das sich daraus ergebende Aufwärtspotenzial.
Niedrige Umsätze mit steigenden Kursen und hohe Umsätze mit fallenden Notierungen stützten in der Vergangenheit regelmäßig den Aufwärtstrend. Deshalb erscheint es gut möglich, dass sich der DAX auf dem aktuellen Niveau stabilisiert und die Basis für den nächsten Anstieg findet.
Für das Moving Markets Depot besteht kein Handlungsbedarf.