http://www.movingmarkets.de/trends/depot2stats.htm
Rund 1.000 Euro Gewinn mit der Dt. Bank in sechs Wochen: Das ist mehr als nach der Situation Anfang März erwartet werden durfte.
Das Szenario ging auf, so dass jetzt antizyklische Gewinnmitnahmen das Depot auf hohem Niveau stabilisieren.
ThyssenKrupp und SAP bleiben als aussichtsreiche DAX Long-Positionen erhalten.
Die Barmittelquote liegt nach den Verkäufen bei knapp 42 Prozent. Die Depotsteigerungen der vergangenen Monate und die hohe Barmittelquote dienen als Sicherheitspuffer.
Freie Mittel mildern das Rückschlagspotenzial im Depot, falls die Märkte den Rückwärtsgang einlegen sollten.
Für beide Richtungen offen sein
Bei einem derartig reifen Markt ist es riskant, jeden Prozentpunkt Gewinn herauskitzeln zu wollen. Ein paar Tage an der Seitenlinie zu stehen, um zu beobachten, nach welchem Muster sich die Märkte entwickeln, erscheint aussichtsreicher.
Doschdn says
Hallo die Herren und DAMEN!!!
Seit Tagen herrscht wieder eine Kauf-Orgie. Heute performt der DAX
wieder besser als MDAX. Aber erst seit nachmittag. Ab wann kann man wieder shorten???
Schönen Tag
Gert Schmidt says
Keine Kauforgie erkennbar.
A bisserl schwindelig kann es wegen der hohen Gewinne schon werden. aber eine herausragende Euphorie ist nicht zu sehen.
Dazu müsste z.B. der Hysterieindikator stärker zulegen.
http://www.movingmarkets.de/hysterieindikator.htm
Schlussfolgerung: Mit Shorts (weiterhin) vorsichtig sein.
trrp says
Warum nicht per SL halten, zumindest gehe ich davon aus, dass die Aktie noch ein wenig weiterläuft, weil viele Lemminge z.B. auf die Dividende schielen, 1 oder 2 Tage vorher reicht doch auch? Oder halten Sie den Markt bereits jetzt schon wieder für „korrekturreif“ – ich denke wir „heizen“ noch weiter…
Gert Schmidt says
Ja, es kann gut sein, dass die Aktie weiter läuft.
SAP, ThyssenKrupp, Dt. Bank, das Long Zertifikat – all die Nebenwerte … das waren nach meinem Bauchgefühl zu viele Positionen.
Denken Sie an die Argumente der Skeptiker. Die werden durch die Kurssteigerungen nicht gleich vom Tisch gefegt. Sie bleiben erhalten und werden bei einem neuen Rückschlag wieder aktuell.
Mit der hohen Barquote kann flexibler reagiert werden. Und: All die anderen Aktionäre wollen vor der Dividende vielleicht auch verkaufen.
Bin von der Dynamik des Anstiegs überrascht. Die 108 Euro hatte ich erst für Ende April „eingeplant“. Wenn jetzt früher der Ausstieg möglich ist – um so besser.
Vielleicht werden Festverzinsliche Papiere bald wieder interessant – mal sehen.
trrp says
ok – danke für die Erläuterung !
Jutta says
@Doschdn
ihnen fehlt der richtige Gesprächspartner „Zeit-Analyst“. Der wartet jetzt inzwischen auf eine neun-teilige Struktur, weil die Fünf-teilige überholt ist. 900 Punkte sind es schon. Was hätte man da verdienen können, wenn dieser Superbremser nicht da wäre.
Man soll den Markt nehmen wie er ist. Momentan steigt er eben, er wird auch wieder fallen allerdings nicht auf Kommando.
FW says
….diese Kurssteigerungen ist man ja gar nicht mehr gewohnt, fas t könnte man sich sicher fühlen weil es jeden tag höhere Stände gibt… wenn es in dem tempo so weiter geht stehen wir bald bei 8000…
@Jutta: Ich lese ihrer sach-kritische Berichte und Statements
immer wieder sehr gern, dennoch auch wenn ZA-Szenario nicht aufgehen sollte, man muß alle Richtungen abwägen.
Haben Sie es vorher gewußt / oder die Fahrt mit 900 punkten mitgemacht ?
FW
Dirk P. says
Anfang/Mitte Maerz haette man etwas einfaches und sinnvolles machen koennen: 2.000 Euro in PUT-Optionsscheinen mit Laufzeit Dez 2007 Strike 5.800 und 2.000 Euro in CALLS-Optionsscheinen mit Laufzeit Dez 2007 Strike 7.400 stecken koennen. Denn obwohl die Richtung damals nicht klar war, hatte die Boerse doch viel Dynamik drin um solch schwungvolle Bewegungen zu vollbringen. Diese Variante der „Butterfly“ Strategie ist relativ sicher und meistens erfolgreich. Sie trifft dann nicht ein wenn die Boerse monatelang in einer Seitenbewegung rutscht. Haette sich ausgezahlt. Habe ich es gemacht? Natuerlich nicht. 😉
FW says
@Dirk solche Möglichkeiten gibt es jeden Tag…mit Indizies,Einzelwerten etc. sie zu erkennen ist eine Sache, das ganze umzusetzen die andere, deshalb ist es an der Börse auch so schwer auf Dauer Geld zu verdienen… ein ständiger Kampf gegen sich selbst…
FW
Zeit-Analyst says
@ Jutta
Die Seite hier heisst Trendgedanken, und die Gedanken sind FREI.
Sie wollen die Gedanken, die Ihnen nicht passen, verbieten — ja, wo sind wir denn???
Weiter: hier kann sich selbstverständlich jeder positionieren, wie und wann er will!! Vorschriften macht hier niemand.
Kürzlich habe ich hier vom Kontraindikator ZA gelesen, warum nicht?, wenn´s funktioniert…
Die Schuld ist grundsätzlich immer bei anderen zu suchen, ausser es handelt sich um Erfolg. Aber das ist doch klar… 😉
Das Kommando, wann der Markt steigt oder fällt, kommt immer vom Markt selbst. Ich versuche nur herauszufinden, wann das sein könnte.
Gert Schmidt says
Natürlich sind die Gedanken frei. Aber bitte seien Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst:
Sie treten hier als forschender Experte eines Spezialgebietes auf. (Möchte Sie keineswegs auf eine solche Position stellen, aber mit der Art Ihrer Statements bewegten Sie sich dorthin). Es gab auch Leser, die sich daran orientierten – wobei klar ist, dass jeder Börsianer seine eigene Verantwortung trägt. Aber dennoch …
Juttas sarkastische Bemerkung zielt berechtigterweise auf Ihren Expertenstatus. Das empfinde ich als Bereicherung dieses Forums.
Sie zeigte sich in der Vergangenheit als kritische Beobachterin zu vielen Themen und regelmäßig als ausgleichende Kraft. Im Falle der Zeit-Analysen ist sie wohl nur durch Erfolge zu überzeugen – und selbst dann dürfte sie die ersten beiden Treffer als Zufall beschreiben.