http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=16426177
http://www.movingmarkets.de/trends/depot2stats.htm
Heute war es die offiziell nicht mehr geleugnete Kurspflege, die die Kurse klettern ließ. Dann darf ab dem 02.01. mit „natürlichen“ Gewinnmitnahmen gerechnet werden.
Aber das könnte eine Verharmlosung sein: Wenn zum Jahresbeginn verkauft wird, könnten Marktteilnehmer auf der Verkäuferseite stehen, die den DAX seit Anfang Dezember gezielt nach oben zogen. Sie dürften sich von ihren Papieren trennen, um ihre Risiken auf Normalmaß zu reduzieren.
Stützungskäufe waren erforderlich, weil der DAX unter 4.400 / 4.300 neue Bilanzrisiken für 2008 aufgeworfen hätte. Die stillen Reserven der Versicherungen könnten unterhalb der Kursmarke aufgebraucht sein. So wurde ein weiteres Jahr gewonnen.
Mit der Ausgangsbasis könnten ab Januar die Umschichtungen von Aktien in Richtung Staatsanleihen weitergehen. Weil die Kurs Trend Prognose für den Bund Future aufwärts zeigt, darf dort mit weiterem Kapitalzufluss gerechnet werden.
Den Bund Future Indikator erreichen Sie “zwischen den Jahren” mit einem Gastzugang:
Name: gast
Passwort: 2008
Für das Moving Markets Depot gilt weiterhin folgendes Szenario (Bericht vom 02.12.2008):
Licht und Schatten gehören zusammen: Wäre die Wachstumskennzahl von 4,3 Prozent bei einem KGV von 9 die Basis für die Bewertung, müsste der DAX als zu teuer eingestuft werden.
Fallen die Gewinnschätzungen für 2009 genauso ins Wasser wie 2008, könnte sich der DAX noch einmal im Wert halbieren. Wachstum und Bewertung würden erst dann in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Das ist das Risiko der Aktienkäufer und Aktienbesitzer.
Auf dem aktuellen Niveau entsteht der Eindruck, dass die Börse und Analysten mit einer großen Portion Optimismus in die Zukunft schauen. 2003 und 2004 taten sie das auch und behielten Recht damit. Deshalb sind Aktienpositionen berechtigt, solange Kapital in Richtung der Werte mit hohem Beta Faktor und hoher Rendite fließt. Ändert sich das und ziehen die Marktteilnehmer ihr Geld wieder ab, besteht die Gefahr, dass Insider die nächste Stufe der Gewinnschrumpfung vorweg nehmen. Das wird in der Moving Markets Strategie berücksichtigt, indem entweder die Aktien verkauft werden oder neue Short Absicherungen ins Depot gelegt werden.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Während der DAX zur Mittagszeit einknickte, sammelten die Optimister weiter ein: Beide „Beta hoch“ Indikatoren legen weiter zu.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php
Offenbar soll der DAX bis Börsenschluss über 4.800 gehoben werden.
Allerdings bleibt festzustellen, dass der Kapitalzufluss in Richtung der renditestarken Werte grundsätzlich ein bullisches Signal darstellt.
Nur im Ausnahmefall einer Top Bildung mit Überhitzung, wie z.B. bei Kurspflege, ist es ein Warnsignal. Beispiele: November 2008, Juli/August 2008.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/daxdepots-ch.php
Die positive Divergenz der A/D-Linie, der Anstieg des DAX mit hoher Marktbreite, passt zu den Überhitzungssignalen.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ddax2.php
MS says
Hat oder weiß jemand einen guten PUT OS , wäre dankbar dafür.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
In den letzten Handelsminuten des Jahres wurden die Weichen für eine schwache Eröffnung am 02.01. gestellt:
Der steigende MMC
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/mmc.php
und schwache Beta und Rendite hoch
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php
leiten den nächsten oberen Wendepunkt ein.
Interpretation: Kapital wurde aus den renditestarken Werten abgezogen. Sie stützten zuvor die Aufwärtsbewegung und dürften bei einem schwachen DAX verlieren.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Optionsscheine / Zertifikate
Das ist zwar keine Antwort auf Ihre Frage, aber:
2009 könnte das Nagelprobe-Jahr für den OS/Zertifikate-Markt sein.
Die Papiere eigneten sich bisher vorzüglich als Kapitalquelle der Banken. Aber die Zahl der Spekulanten dürfte in der Baisse immer weiter abnehmen. Ab einem Punkt X übersteigen die Kosten der Emissionen die Einnahmen. Dann dürfte das Derivatesystem kippen.
Alternative: ETFs – bald wahrscheinlich auch mit höherem Hebel. Weil der Markt international standardisiert ist, dürfte dieses Marktsegment weiter wachsen.
SirTP says
Weitere Hilfen für GM!!! Sind unsere Shorts gefährdet???
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Es ist von „Finanzspritzen“ die Rede. Das dürfen wir wohl wörtlich nehmen:
Einem Drogenabhängigen droht der Verfall. Deshalb würde ich bei steigenden Notierungen eher die Short Position ausbauen als sie aufzugeben.
Ich plane, den DAX Short ETF ggf. bis 2010 zu halten.
der_mit_dem_dax_tanzt says
2009. Bin mal gespannt was in den kommenden Monaten so auf uns wartet. Einige Überraschungen wird es im neuen Jahr schon geben.
Habe noch keine grösseren Zeichen von Panik im Dax gesehen dieses Jahr, abgesehen vielleicht von den Finanzwerten. Mal sehen wie die neuen Werte die demnächst aufgenommen werden den Index beeinflussen. Wir haben insgesamt noch viel Potential nach unten.
Guten Rutsch an alle!
Anonymous says
Psycho-Heiko:
http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2008/12/28/BUA914VEH2.DTL&type=printable
http://www.marketwatch.com/video/asset/the-legacy-of-american-heritage-funds/33E53F31-65FF-4D49-AFE4-334FAAC3B3E8