http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=13116034
Mit der schwachen A/D-Linie verbessern sich die Chancen, dass die gestern begonnene Aufwärtsbewegung weiter geht. Die Long Zertifikate bleiben haltenswert, solange die negative Divergenz (schwache A/D-Linie bei gleichzeitig steigendem DAX) anhält.
Beachten Sie auch den Indikator auf Tagesbasis. Er hinkt der DAX Entwicklung hinterher – eine typische Aufwärtstrend-Indikatormechanik.
homejohann says
Wo setzen Sie den Stopploss? Bei 5920?
Gert Schmidt says
Wollte zunächst kein Stop Loss setzen und den Markt beobachten. Nach dem Kaufsignal dürfte kein neues Tagestief mehr erreicht werden (bislang 5.936).
Für eine Intraday-Spekulation würde ich Stop Loss deshalb bei 5.929 setzen. Sehe das jetzt allerdings nicht als verbindliche Grenze an, sondern als gedanklichen Prüfpunkt, um die Indikatorsituation neu zu prüfen.
JL says
Sicherheitsinvestments-Indikator hat eben enen Satz nach oben gemacht, A/D Linie einen zacken nach unten und jezt wieder oben, die Trendsetter spielen aber noch mit. Mir ist das zu uneindeutig, gerade nach dem Anstieg gestern. Aber: viel Erfolg Herr Schmidt!
Gert Schmidt says
Das Indikatormuster von gestern darf als Vorbild gewertet werden.
Interpretation: „Die Masse“ erwartet einen Rücksetzer und keinen Durchbruch über die 6.000. Deshalb investiert sie defensiv. Die Pessimisten werden jedoch wieder auf dem falschen Fuß erwischt, weil die Trendsetter wieder hervorragend laufen.
Das könnte die Basis für den nächsten Ansteig sein.
Faustformel: Je mehr Pessimismus, desto größer das Aufwärtspotenzial.
dochasi says
warum nehmen sie von abn keine schein mit einenm höherhen
Nockout-wäre doch immer noch weit genug vom Stoppout
entfernt und würde sich prozentuell bessser entwickeln?
Gert Schmidt says
Ja, klar. Wäre auch gut gewesen …
Die Position wurde geschlossen, weil die Indikatoren heute etwas anderes machen als gestern: Der Umverteilungsindex bläht sich auf. Die Branchenrotation mit TUI als Gewinner und Dt. Telekom als renditestarkes Sicherheitsinvestment gefallen mir nicht.
P.T. says
Hr. Schmidt, ultrakurzfristig mögen Sie recht haben.
Allerdings verschenken Sie Gewinne!
Sie hatten die Wiederaufnahme des DAX-Aufwärtstrends schon im Juli korrekt vorhergesehen. Leider verkaufen Sie sehr günstig eingekaufte DAX Longs oder aussichtsreiche Positionen wie Deutsche Bank, etc. viel zu früh. Das ist schade…
Was halten Sie davon, mit einem weiten Trailing Stop zu arbeiten, der nach oben immer wieder angepasst wird?
Grüße P.T.
Gert Schmidt says
Gewinne lasse ich gern lange laufen, z.B. auch bei der Münchener Rück. Aber für Tradingpositionen will ich sehen, dass sich die Indikatoren passend zur Position bewegen – und die sehen jetzt kritischer aus. Die Entwicklung gefällt mir nicht.
Hatte gehofft, dass sich die Warnsignale vom Vormittag auflösen. Aber das geschah nicht. Womöglich wird die 6.000er Hürde doch nicht im ersten Anlauf geknackt.
Und: Bin heute Nachmittag zeitweise nicht im Büro, so dass ich die Kurse nicht immer im Blick habe. Der Verkauf ist deshalb auch eine Vorsichtsmaßnahme in uneinheitlicher Marktverfassung.