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Konsolidierung schon wieder beendet: Die gestern aufgestellte These, dass der DAX oberhalb von 6.285/6.290 Punkten auf dem Weg nach oben beschleunigen kann, bestätigte sich.
Damit sind die Voraussetzungen eines neuen Aufwärtstrends erfüllt – zumal sich die Verfassung der Moving Markets Indikatoren verbesserte.
Mit dem jüngsten Anstieg wurden antizyklische Sicherheitsinvestments verkauft und Trendsetter gekauft.
Als Konsolidierung auf hohem Niveau würde die Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage ausreichen. Teilweise haben marktbeeinflussende Aktien immer noch erhebliches Nachholpotenzial, z.B. die G5 Aktien.
Die großen Umschichtungen in Richtung der großen Trendsetter hat trotz der Rallye der vergangenen Monate praktisch noch nicht stattgefunden. Sollte das jetzt zum Jahresende beginnen, könnte der DAX noch in diesem Jahr die 7.000er Marke kitzeln.
Viele Marktteilnehmer sind zurzeit defensiv ausgerichtet, weil sie mit einem Rückschlag rechnen. Müssen sie den steigenden Notierungen hinterher laufen, verstärkt das den Aufwärtstrend.
Schau’n ‚mer mal.
JL says
@ Hr Schmidt: fuer Ihr Gold (Weissgold) habe ich heute etwas investiert, und fuer Diamanten auch, alles in Kreisform. An meinem verlaengerten WE steht was an. Obwohl irre teuer, weiss ich nicht, ob das die Goldtrend-Prognose nach oben treibt… . Hauptsache, der Dax steigt, und bezahlt mir das ganze… 😉
der_mit_dem_dax_tanzt says
Eine Frage ist der Aufwärtstrend noch intakt? Herr Schmidt.
6290 Punkte. Ich überlege gerade. Vielleicht leg ich mal paar longs in Depot.
Gert Schmidt says
Ja, Aufwärtstrend ist intakt.
@JL
Ach Sie waren das, der solche Zacken auslöst… bitte sagen Sie beim nächsten Mal rechtzeitig Bescheid 😉
Vielleicht gab es am Monatsende ein paar Umschichtungen, die zu dem Hin und Her führte. Das gabs in den vergangenen Monaten schon öfter. Ärgerlich ist es, weil ich ja heute schon wieder kaufen müsste und gestern gegen meinen Willen verkauft habe. Das System funktioniert bei den Sojabohnen besser.
Herzlichen Dank für Ihre Interessante Sendung – aufschlussreich und überwältigend viel Stoff zum Nachdenken!
Anonymous says
wie sehen sie den dow heute-wird der morgen den dax runter ziehen?
Gert Schmidt says
Wenn die US Märkte schwach bleiben, wird auch der DAX schwach eröffnen.
Dabei wird es spannend zu sehen sein, ob die Optimisten ihre Positionen weiter ausbauen (was sie heute kräftig getan haben) oder ihre Engagements zurück nehmen.
Wenn sie weiter kaufen, steht einem Durchbruch nach oben praktisch nichts mehr im Weg.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Geh jetzt mal ein wenig long. Indikation bei 5252. Vielleicht steigt der Dax morgen nochmals in Richtung 6300.
Anonymous says
erwägen sie dann einen verkauf der longs?
Gert Schmidt says
Es hängt – unabhängig vom DAX Stand – von den Indikatoren ab, ob ich morgen nach der Eröffnung verkaufe.
Sehen die Daten gut aus, was ich z.B. bei der A/D-Linie erwarte, bleibe ich long. Gibt es Ungereimtheiten, wäre ich geneigt, die Long Position zu verkaufen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Nervosität zunimmt. Von verschiedenen Seiten sind warnende Stimmen zu hören. Die Anleger haben Angst vor der Charttechnik, einem Fehlausbruch und der absoluten DAX Höhe. Das könnte nomal für Irritationen sorgen.
Aber dazu sind die Moving Markets Indikatoren da: Sie sollen in einem unsicheren Markt klare Signale liefern. Dann weiss ich, was für das Musterdepot zu tun ist – und das könnte dann auch ein „Durchhalten“ der Position bei einer Durststrecke sein.
dochasi says
die Charttechniker sprechen von einem Rücklauf bis 6240-max 6198
halten sie dies aufgrund der Indikatoren für möglich?Ich meine Long Verkauf und Suche eines tieferen Einstiegspunktes?
Jutta says
wenn das Erholungspotential der G5 im Dax sich nicht bald in steigende Kurse umsetzt (ca. 40% des DAX) dann verhungert dieser Aufwärtstrend.
Gert Schmidt says
Die Indikatoren sehen gut aus. Einen Rückgang kann es zwar geben. aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt aufwärts strebt ist größer.
Deshalb wird es im Depot keinen Verkauf der Long Position geben. Eine Bärenfalle könnte ein Rutsch unter 6.200 werden, ggf. eine Gelegenheit zum Nachkaufen.
Dass G5 schwach war, stützte den Aufwärtstrend in den vergangenen 12 Monaten. Erst ihre herausragende Stärke und Mittelzuflüsse führten dann im Frühjahr zur Top Bildung.
Anders ausgedrückt: Solange die Großen Fünf des DAX Nachholpotenzial haben, fallen sie nicht – und das wirkt in Schwächephasen jedesmal stabilisierend.
Bin deshalb zuversichtlich, dass die Schwäche der G5 ein gutes Zeichen ist – zumal sich das mit anderen positiven Indikatoren deckt. Deshalb rechne ich auch nicht mit einem Abrutschen unter 6.200.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Habe gerade meine gestern abend erworbenen Call’s verkauft. Die A/D Linie sieht doch verdächtig aus.
Gert Schmidt says
Wieso? Was ist an der A/D-Linie verdächtig?
der_mit_dem_dax_tanzt says
Steigt zeitweise stärker als der Dax!
Gert Schmidt says
Nein, die ist schwächer als der DAX.
Hier die Grafik: