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Für den Kauf wird ein Wertpapierkredit in Höhe von 1.635 EUR in Anspruch genommen.
Sachwerte, Sachwerte und nochmals Sachwerte – all das bietet ThyssenKrupp. Die Aktie ist der Klassiker unter den Industriebeteiligungen und gehört deshalb ins Moving Markets Depot.
Dass die Gewerkschaften um 8%ige Lohnsteigerungen kämpfen wollen, dürfte die Notierungen in den vergangenen Tagen zusätzlich unter Druck gesetzt haben. Ein Tarifkonflikt könnte deshalb bereits in den Kursen enthalten sein.
Mit einem Beta Faktor von 1,3 reagiert die Aktie stärker als der DAX. Bei der erwarteten Aufwärtsbewegung dürfte die Aktie überdurchschnittlich profitieren. Beispiel: Der DAX fiel in den vergangenen vier Wochen um rund 20 Prozent, Thyssen verlor über 40 Prozent.
Zwangsverkäufe zur Liquiditätsbeschaffung und Schieflagen von Banken, die sich von ihren Aktienpaketen trennten, dürften umfangreich auf die Notierungen gedrückt haben. Einige schlechte Nachrichten sind bereits in den Kursen enthalten – sogar reduzierte Gewinnschätzungen.
Und: Die Medien sind voller schlechter Nachrichten, was überwiegend Kleinanleger veranlasste, ihre Investmentanteile und Aktien zu verkaufen. Anleger, die in den vergangenen Tagen kauften, handelten unabhängig von der Nachrichtenlage auf der Basis individueller Kaufgründe. „Die Masse“ hat verkauft – erkennbar anhand der hohen Umsätze und hohen Marktbreite.
Die koordinierte Zinssenkung der Notenbanken löste keinen Jubel aus – prächtig! So sollte ein Turnaround aussehen. Gute Nachrichten sollten nicht zum Kaufen bewegen – der Idealzustand schlechter Börsenstimmung und die Basis für antizyklische Börsenstrategien.