… es ist offen, ob sie diesmal kapitalkräftig genug sind.
Dreimal lagen die Optimisten und spekulierende Hasardeure seit der Top Bildung falsch. Das ist ein Trend.
Deshalb sollte der jüngste Anstieg der entsprechenden Indikatoren als Warnsignal betrachtet werden, dass die Marktteilnehmer wieder zu früh eingestiegen sind.
Im aktuellen Abwärtstrend-Zyklus fehlt insbesondere die Kapitulation der riskant anlegenden Marktteilnehmer. Ihre Spekulationsbereitschaft beim Kauf von Aktien markierte während der Top Bildung Anfang Mai und in den Wochen danach obere Wendepunkte. Das sollte diesmal wieder einkalkuliert werden.
Der neue Optimismus ist auch anhand der schwachen Sicherheitsinvestments erkennbar. Möglicherweise trennen sich die Marktteilnehmer auch hier voreilig von ihren Papieren.
Dass der DAX am 5.550 Punkte-Widerstand scheiterte, war der Auftakt für das Scheitern der Optimisten. Sollte der DAX die 5.375/5.400 Punkte-Marke unterschreiten, werden sie endgültig auf dem falschen Fuß erwischt.
Das Risiko der Short Spekulation: Wenn die Optimisten/Hasardeure gar keine leichtsinnigen Anleger sind, sondern gezielt kaufende Insider, würde sich das Blatt komplett drehen. Der DAX könnte dann noch einmal in Richtung 6.000 Punkte marschieren.
Für Spannung ist gesorgt, denn im kurz- und mittelfristigen Bereich liefern die Indikatoren widersprpüchliche Signale. Neuer Handlungsbedarf kann daraus nicht abgeleitet werden.
Mercatorix says
Der eine zieht um, der andere macht Urlaub. Ich vermute, dass nach unten das meiste gesehen wurde, die Gemüter scheinen sich zu beruhigen und die Positionen – wie schon erwähnt – abgesichert sein. Die Fonds haben für das erste Halbjahr ihre Ernte eigefahren: Nun kann man beruhigt in Urlaub fahren!
In der Politik ist das die Zeit der Hinterbänkler. An der Börse wird’s nicht anders sein. Vielleicht ein bißchen Sommerralley. Interessant wird’s wieder ab Ende August / Anfang September.
Verschwinde auch bald in Urlaub!
JL says
Hallo Herr Schmidt und Alle,
das der DAX mittelfristig wieder aufwaerts marschieren koennte, das ist auch ein Gedanke in der Kolumne von Hrn Gruener
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=410069&RubrikNr=385
der andenkt, dass in USD (nicht Eur) gerechnet, die ABC Korrektur im langfristigen Aufwaertstrend eigentlich ‚idealtypisch‘ abgeschlossen ist.
Naja, ich hoffe es zumindest. Hatte mir gestern morgen bei 5,525 Index-Zertifikate beschafft, mit denkbar schlechtem (kurzfrist-) timing 😉
Herr Schmidt, mein Umzugskommentar fehlt noch: ich wuensche viel Erfolg beim Kabelmanagement (mit Erdung). Das schoene dabei ist, es gibt nur gruene (gruen-gelbe) und schwarz-isolierte Ardern, keine roten (ich hoffe zumindest, dass ist in D. genauso) 🙂
ichitaka says
Zum Thema Kabel:
ich habe das ja gelernt und verdiene mein Brot damit, so lange es sich um Netzwerkkabel oder sonstige Computerkabel handelt. Stelln Sie einfach nen Foto von dem Kabelsalat rein und ich schreibe, welches Ende in welche Buchse gehört 🙂
Ernsthaft, hätte gern vor Ort angepackt, doch Hanover ist eben nicht Berlin…
U.M. says
Shorts heute an der Vorbörse mit kleinem Gewinn verkauft. Das Verhältnis steht 50/50. Warten wir ab…
U.M. says
Tendenz: 5 Jahres – US Treasurys 5.203 % Rendinte, letzter Handel 4,945 %. Ein klares Zeichen, dass die FED den Leitzins um 25 Basispunkte erhöhen wird (müssen).
Aber: Ich bin überzeugt, dieser Wert ist bereits im Markt eingepreist.
Und: Am kommenden Montag wird Tankan-Bericht der jap. Notenbank zur Konjunktur veröffentlicht. Gerüchte heute früh lassen verlauten, dass dieser Bericht überraschen positiv ausfallen wird, was auch einen Einfluss auf die Investoren haben dürfte…
U.M. says
LS-Indikator am sinken, A/D Linie vernünftig, DOID am anziehen. Zur Zeit stehen alle Däumchen gegen oben (oder habe ich eines vergessen?)… Mal schauen wie lange das so anhält…
Gert Schmidt says
Stimmt schon. Eigentlich sieht das heute ganz gut aus. Habe gerade zwischen Umzugskartons und Verkabelung einen Blick auf die Indikatoren gewagt. Tja: Wären wir im Aufwärtstrend, könnte der DAX damit steigen.
Aber es kann auch gut sein, dass so eine Bullenfalle im Abwärtstrend aussieht.
U.M. says
Stimmt schon. Lassen wir mal die Emotionen etwas steigen und den Dax auch… ich habe da noch günstige Longs (von früher), welche ich endlich mal wieder loswerden möchte (jetzt equal-price, da wird man aber nicht reich dabei)… und zwar am besten vor dem nächsten Abstieg.
P.T says
Das ist wirklich unglaublich wie genau Ihre Prognosen eintreffen, Zeit-Analyst. Ich bin einmal mehr erstaunt.
Koennten Sie bitte ein paar Worte verlieren, wie die weitere zeitliche Aufteilung der EWT Bewegungen 3,4 und 5 aussehen und noch wichtiger wie geht es nach erreichen der 5800 weiter?
Vielen Dank !
Beste Gruesse P.T.
Bettlerleo says
auch ich bin sprachlos, unglaublich……………………
Bin Long says
…dito,setz noch einen drauf: Zeit ist Gnade…
Bis Morgen-17:30Uhr!
ichitaka says
@Bin Long
sind Sie noch immer Long?
Zeit-Analyst says
Die EWT-Zählung ABC halte ich für sehr zweifelhaft, wahrscheinlich falsch.
Die Energie der „Entladung“ ist in der Eröffnungsphase wahrscheinlich verbraucht. Die gesamte Erholung seit intraday 5.244 kann damit beendet sein. (…ein schöner Abschluss!)
Das heisst: der DAX setzt seine übergeordnete Talfahrt Richtung 5.200 wieder fort. Wann er dies erreicht, kann ich noch nicht genau sagen. Nur: länger als 4 Wochen wird es nicht dauern.
P.T. says
Danke für die Antwort.
Das heisst.
Heute am 30.06. endet wie ursprünglich prognostiziert die Erholungphase/rally?
Grüße P.T.
U.M. says
Dafür liefern die Indikatoren aber noch wenig Zeichen… (bis auf den A/D Intraday Potential Barometer, welcher verständlicherweise nach der Vorgabe gestern jetzt am Anschlag bei 100% läuft… ;-))
Ist bis jetzt alles im fast grünen Bereich. Genaueres wird man aber erst sicherlich am Nachmittag sagen können, wenn etwas Zeit verflossen ist…
P.T. says
@Zeit-Analyst:
Ich muss wich wiederholen. Mit dieser fulminanten Energie, die der DAX gestern und heute hingelegt hat., hätte ich nicht gerechnet.
Wie Sie dass voraussehen konnte ist mir wirklich ein Rätsel.
Ich würde wirklich gern tiefer in die Theorie und die Forschung einsteigen, auch wenn es komplex ist. Haben Sie noch ein paar Häppchen und Informationen zur Methodik? Mich würde brennend interessieren, mehr zu erfahren, auch über E-Mail, wenn Sie Ihre Methodik nicht dem ganzen Internet zur Verfügung stellen möchten.
Danke und beste Grüße P.T.
ichitaka says
Kann man bei Ihnen ein Praktikum machen?
JL says
Ich freue mich einfach. Vorgestern haben die Analysten (insbes. der Banken) die Richtung 5,200 schon wieder greifbar gehen, heute sehen die meisten umgekehrt noch viel weiter nach oben. Und dann ist da Herr Zeit-Analyst… .
Mega-interessant, macht richtig Spass, Ihnen allen zu lauschen. Bitte weiter so!
lesiem says
@Zeit-Analyst, an Ihrer Forschungsarbeit bin ich ebenfalls interessiert. Bitte machen Sie mir ein Angebot. Die Adresse hat Herr Gert Schmidt. Besten Dank.
U.M. says
Sorry aber ich sehe da immer noch keine „Vorhersehung“… Insbesondere bei so wagen Aussagen, wie dass die Talfahrt bald wieder startet (30. Juni 2006 um 8:02). Die Aussage, dass es nicht mehr länger als 4 Wochen dauert teile ich, allerdings aus dem Grund, da im 32 Jahres Schnitt jeweils Mitte Juni bis Mitte/Ende Juli jeweils die Indices gestiegen sind. In diesem Fall keine Ausnahme (habe darauf bereits früher hingewiesen).
Zudem, wer Zeitung lesen kann, hat mitbekommen, dass Big Ben sich zu zukünftigen Zinserhöhungen sehr moderat geäussert hat. Dies ist Rennbenzin für die Börsen…
Und dies trotz noch immer steigenden Rohölpreisen. In der Regel braucht es jetzt einen grossen Hurricane, welcher ein paar Platformen im Golf von Mexico wegbläst und etwas Stress mit Iran, und der Blues kommt zurück..
Wie gesagt: Massgebend sind die Indikatoren (hier und anderorts) und die Emotionen an der Börse. Nichts anderes… zumal hier ein riesen Geheimnis um eine Vorhesehung gemacht wird, ohne konkret den Mechanismus erklären zu wollen….
Insbesondere erachte ich es als Bauernfängerei irgendwelche Thesen aufzustellen, ohne eine Erklärung abzugeben, wie man auf solche Ergebnisse kommt…
Ich kann garantieren, dass es hier mindesten eine Person mit einem Math/Statistik Studium gibt, welche wahrscheinlich durchaus in der Lage wäre ein paar dieser Thesen nachzuvollziehen….
Zeit-Analyst says
@U.M.
Sorry, aber ich glaube, Sie wollen mich veräppeln, verehrter Herr U.M.!
Wenn ich in drei Worten erklären könnte, worum es geht, würden Sie Einspruch erheben, bevor ich das erste Wort ausgesprochen habe.
Mit „wagen Aussagen“ würde ich hier niemanden überraschen. Lesen Sie sich also meinen Kommentar von heute 8:02 nochmal in Ruhe durch.
In dem Zusammenhang sollten Sie auch im Archiv meine Prognose vom 16.06. 16:14 lesen.
@ alle anderen
Ich melde mich noch am Sonntag.
ichitaka says
Also, ihre Kommentare sind recht agressiv, Herr oder Frau U.M.
Sicher haben Sie nicht unrecht, doch ich verstehe nicht die Art der Kommentierung, welche auf Angriff abziehlt. Wenn es sich um Bauernfängerei handeln würde, dann würde ich sagen, dass es höhere Bauernfängerei wäre, die der ZA dort betreibt. Sie aber schießen hervor, mit hoch rotem Kopf und sprechen sich selbst eine Reihe von Erfahrungen zu, dich ich an genau diesem Verhalten nicht erkennen kann: fehlende Geduld. Seit vier Wochen postet der ZA nun seine Thesen (Keine fertigen Theorien wohlgemerkt) und Sie wollen jetzt schon die komplette Aufdeckung aller Ergebnisse und urteilen über seine Vorhersagen und deren Zutreffen oder Nicht Eintreffen, schon manches Mal bevor Sie überhaupt Eintrafen oder Nicht Zutrafen. Einer mit Erfahrung müsste doch wissen, dass Zurückhaltung und Geduld die Bäume sind, an denen die besten Früchte gedeihen.
Sorry für meinen Angriff widerum, doch ich lese ihre Angriffe seit Mai und fand es nun an der Zeit auch Mal etwas entgegen zu setzten. Nicht wegen des ZAs, vielmehr um zu reflektieren, wie es wirkt.
Im übrigen finde ich Ihre Kommentare wertvoll, was ihren Kern angeht.
U.M. says
Besten Dank ZA für Ihre sehr direkte und schnelle Antwort. Ich will Sie ganz sicher nicht „veräppeln“, sondernd möchte einfach etwas mehr über Ihre Anlaysemethode, welche Sie am 19. Juni 2006 um 22:15 andeutungsweise mit „Ich habe durch meine Forschung etwas entdeckt, das von der Fachwelt als unmöglich gehalten wird“ gepostet haben, kennen lernen. Dabei darf ich Ihnen schon jetzt zusichern, dass in der „Forschung“ generell nichts bewiesen werden kann. Solange also niemand eine „bessere“ These vorstellt. „Einspruch erheben“ – wie Sie es nennen gilt also nicht…
Zu Ihrem Statement vom 16.06. 16:14: War zu dem Zeitpunkt auf Grund der Indikatoren schon fast klar. Meine grösste Short Position wurde am 14. Juni verkauft…
EWT Theorie: Am 20. Juni 2006 um 14:43 schreiben Sie: „Die Elliott-Wellen-Theorie beschäftigt sich mit Verhaltensmustern. Vielleicht haben Sie von dieser, wie ich finde, hervorragenden Theorie schon gehört.“ Und am 30. Juni 2006 um 8:02: „Die EWT-Zählung ABC halte ich für sehr zweifelhaft, wahrscheinlich falsch“. Gilt das jetzt Ihrer Meinung nach nur für die ABC Theorie?
@ ichitaka besten Dank für Ihr Feedback. Ich darf Ihnen versichern, dass ich – was die Geduld angeht – einen sehr langen Atem habe. Dies gilt insbesondere für die Börse und ihre manchmal etwas unsteten Bewegungen. Auch interessieren mich andere Analysen, nur sollten diese etwas begründet werden können. Herr Schmidt macht dies übrigens sehr detailliert, indem er sich auf die Kombination einzelner Parameter abstützt und daraus für alle nachvollziehbar seine Schlussfolgerungen zieht. Für das kurz- und mittelfristige Traden eine sehr gute Möglichkeit – allerdings wie immer ohne Gewährsleistung auf Erfolg. Manchmal bringt auch gegen den Strom schwimmen Erfolg…
P.S.
Habe mich am Freitag trotz aller Jubelschreie noch mit ein paar wenigen Shorts eingedeckt… spätestens ab Mitte Juli, werden diese dann vielleicht auch wieder verkaufbar…, da ich mich noch etwas auf die historischen Daten abstütze und diese zeigen tendenziell ab Mitte Juli nach unten…
P.P.S.
So Leute ich muss wieder los, wir haben guten Wind und den darf ich nicht verpassen… Es liegt ein langes Etmal vor uns…
ichitaka says
Na es geht doch. Ich liebe Harmony 😉
langes Etmal? Segeln wir also in Richtung des Sonnenuntergangs…
XXLDAX says
Harmony ist doof – weil jeder dem anderen Blumen streut. Dem ZA muss es doch recht sein, wenn er angeschossen wird – nur so kann er seine Resultate verbessern. Wir wollen von ZA alles wissen – ist doch klar. Aber man kann auch aus der Bibel das Kennedy-Attentat und die Weltkriege usw. rauslesen, wenn man die Wortkombinationen mit dem Compi sucht. Nur was in der Zukunkft sein wird findet man nicht, weil die Suche nur rückwärts geht und letztendlich aus jeder Waschmaschinen-Gebrauchsanleitung die gleichen Ergebnisse/Ereignisse zu finden sind. Soll heissen, Kritik und Skepsis sind also gerechtfertigt – ja, sogar ein wenig schärfe darf sein, weil die ZA-Theorie sich auch ein wenig „glitschig“ anfasst – der ZA ist doch kein Jammerlappen, der hält das auch – und U.M. meints ja nicht persönlich. Und alle freuen sich auf die weiteren Beiträge in diesem Forum.
Bettlerleo says
Ich schätze dieses Forum, weil es sich auf einer nüchternen, fachlichen Ebene bewegt (beschränkt)
Die Kombination Schmidt und ZA ist doch genial………. Warum unnötige Aufregung oder Emotionen?!
U.M. says
@ichitaka: Nein nicht Sonnenuntergang (= gegen Westen). Auf Kurs 190 in Richtung Süden… seit 1 Stunde wieder Verbindung mit der Welt aufgenommen *smile*….
Zeit-Analyst says
@ U.M.
Sie haben immer noch nicht begriffen, und damit ist das Maß an Erträglichem überschritten. Wir sprechen nicht die gleiche Sprache, und daher betrachte ich eine weitere Diskussion mit Ihnen als Zeitverschwendung. Wir reden anscheinend ständig aneinander vorbei. Sie kippen zu viel in einen Topf und rühren es zu Mus. Logisches Mitdenken kann ich leider nicht erkennen. Statt dessen Imponiergehabe, und Big Ben-Gefasel. Tut mir leid und nehmen Sie es nicht persönlich aber das ist nicht mein Ding. Sie sind mit Ihrer Sicht der Dinge zufrieden und das ist auch gut so.
Jetzt erkläre ich Ihnen explizit, was ich hiermit meine:
„Die Energie der “Entladung” ist in der Eröffnungsphase wahrscheinlich verbraucht. Die gesamte Erholung seit intraday 5.244 kann damit beendet sein. (…ein schöner Abschluss!)
Das heisst: der DAX setzt seine übergeordnete Talfahrt Richtung 5.200 wieder fort. Wann er dies erreicht, kann ich noch nicht genau sagen. Nur: länger als 4 Wochen wird es nicht dauern.“
Dies bedeutet mit anderen Worten: Der DAX macht sich wieder auf den alten Kurs: gen Süden. (Süden = abwärts) Zielhafen ca. 5.200 Punkte. Wie lange braucht das DAX-Schiff bis zu diesem Hafen? Weiß nicht genau, kommt ein wenig auf die Wellen und den Wind an, aber in spätestens 4 Wochen sind wir da.
Sie schreiben:
„Sorry aber ich sehe da immer noch keine “Vorhersehung”… Insbesondere bei so wagen Aussagen, wie dass die Talfahrt bald wieder startet (30. Juni 2006 um 8:02). Die Aussage, dass es nicht mehr länger als 4 Wochen dauert teile ich, allerdings aus dem Grund, da im 32 Jahres Schnitt jeweils Mitte Juni bis Mitte/Ende Juli jeweils die Indices gestiegen sind. In diesem Fall keine Ausnahme (habe darauf bereits früher hingewiesen).“
Sehen Sie jetzt den Unterschied?
Meine Aussage:“Die EWT-Zählung ABC halte ich für sehr zweifelhaft, wahrscheinlich falsch.“ war bezogen auf das Detail der Korrektur. DAX eod seit 5.292 mit AB12345, wonach noch 4 und 5 ab Freitag ausstünde.
Dies halte ich für falsch. Für richtig halte ich die Zählung ABC wie folgt: A (2 Tage) B (selbst eine 3-teilige Struktur mit 9 Tagen) und C (2 Tage).
Insgesamt 13 Tage Korrektur nach 25 Tagen Abwärtsschub.
@alle
Folgendes muss ich deutlich unterstreichen:
Ich werde hier keinen „Mechanismus“ erklären, wie meine Analyse-Methode funktioniert. Das ist oberstes Betriebsgeheimnis. Außerdem wäre das ein völlig hoffnungsloses Unterfangen, da selbst die primitivsten Voraussetzungen zum fundamentalen Grundverständnis zerredet werden.
Es ist totaler Schwachsinn, über Form und Farbe von Dachziegeln zu diskutieren, wenn das Fundament keinen Halt bietet.
Jedem billige ich seine eigene Meinung! Gar keine Frage.
Der Weg zu meinem Konzept war ein langer und entbehrungsreicher, schwieriger Weg.
Mein Konzept ist fertig entwickelt. Es ist ein ganzheitliches System. Mit diesem System ist es möglich, Märkte weit in die Zukunft zu prognostizieren. Dabei geht es nicht nur um das Ziel am Ende, sondern auf welche Weise es zu diesem Ziel führt.
Mein Beitrag ist die Erkennung der zeitlichen Zusammenhänge der Musterbildung im fortwährenden Wachstumsprozess.
Die Struktur der Bewegung ist die geniale Entdeckung von Elliott.
Meine Zeit-Analyse-Theorie ist mit der EWT gekoppelt. Die zeitliche Problematik ist nicht weniger kompliziert und genau der fehlende Part zum nahezu perfekten Analyse-Prognose-Werkzeug.
Ziel meiner Zeit-Analyse ist genau das, was hier jeder will: Geld verdienen.
Meine Methodik ist mit meiner Person untrennbar verbunden. Dadurch sind Fehlinterpretationen ausgeschlossen. Daraus folgt, dass meine Forschungsarbeit unverkäuflich ist. Ich werde sie nicht veröffentlichen.
Dies sollte auch jeder verstehen, denn der Grund ist hier in kleinem Ansatz schon erkennbar.
Ich schreibe hier im Trend-Gedanken, um meine Fähigkeit zu beweisen. Am Ergebnis lässt sich mit der Zeit erkennen, ob sich eine Revolution in der Markt-Analyse anbahnt oder nicht. Ich halte das für fair und eben nicht für Bauernfängerei.
Gert Schmidt says
@Zeit-Analyst, eine Bitte: Was im ersten Absatz steht, „Mus“ „Gefasel“, usw., nicht schreiben. Besser: Sachliche Ebene.
Es besteht ansonsten die Gefahr, dass eine informative, für alle Beteiligten gute Diskussion kippt.
Sie müssen verstehen: Ihre Thesen klingen für erfahrene Börsianer, die viele „Gurus“ haben kommen und gehen sehen, schwer verständlich.
Und: Einem Unbekannten zu glauben, ohne die Thesen nachvollziehen zu können, fällt schwer.
Vielleicht sollten Sie ein wenig aus der Anonymität heraustreten und etwas über sich sagen, z.B. wie Ihre Thesen zustande kamen (was Sie z.B. vorher ausprobiert haben, um Börse zu analysieren), beruflicher Hintergrund, usw.
Das dienten auch Ihrem Schutz: Ich möchte vermeiden, dass hier pötzlich ganz viele unbekannte „Zeit Analysten“ auftauchen und behaupten, sie hätten ein neuartiges Prognosesystem gefunden. Das wurde ein unübersichtliches Durcheinander bringen und die Diskussion stören.
Ihre Offenheit erleichtert gedankliches Händeschütteln unter Fremden und nimmt die (berechtigte) Skepsis. Vertrauen braucht Zeit.
Bin Long says
Hr.Schmidt Sie sind für mich der glaubwürdigste DAX Analyst,ich kenne keinen seriöseren.Ihre Analysen sind fundamental begründet und zu
>50% auch treffend.Vielen Dank auch für diesen Blog hier,wo Sie auch andere Meinungen dulden bzw. sogar fördern.
Mein Anliegen: Um Übersicht zu Antworten auf Ihre Analysen zu behalten,
würde ich die Trennung eines Blogs zu Themen wie aktuell v.Zeitanalyst
vornehmen.Sollte Z.A. nicht einverstanden sein,so soll er doch einen eigenes Forum/Blog (wie bei Blog.de) öffnen,muß aber nicht sein.Ich möchte aber gern(u.da glaube ich auch im Namen anderer User zu schreiben)die Analysen v.Z.A.weiterhin verfolgen.Selbst habe ich mich lange Zeit mit der Fibonacci u.EW-Theorie beschäftigt u.weiß was es für Arbeit macht.
Die Arbeit von Z.A. sollte auf keinem Fall verloren gehen,auch wenn er sich nicht offenbart(respektiere ich).Es könnte unsere Erfahrung im DAX-Trading weiter verbessern u.das-wollen wir doch alle!
Danke und eine gute „Zeit“
Zeit-Analyst says
Sie haben recht Herr Schmidt, ich war sauer, weil mein Kommentar völlig sinnentstellend wiedergegeben wurde, und dies auch nach Hinweis nicht richtiggestellt wurde.
Für Begriffe wie Mus und Gefasel entschuldige ich mich bei U.M., er möge mir verzeihen. Ich möchte hier niemanden beleidigen.
Meine Thesen sind lauter Mosaiksteinchen, die ein neues Bild ergeben. Dieses Bild ist die Grundlage für ein anderes Verständnis der Zusammenhänge im allgemeinen Marktgeschehen. Das Mosaikbild selbst ist allerdings schon eine Revolution, die auf allgemeine Ablehnung stösst.
Das ist das Dilemma, das ein Verständnis der Theorie unmöglich macht.
Vergleichen wir es mit einer Maschine, die in Auftrag gegeben wird, um ein Produkt zu produzieren. Den Auftraggeber interessiert in erster Linie, was hinten dabei herauskommt. Weniger das komplizierte Innenleben im Zusammenspiel aller internen Baugruppen und deren Bedeutung der Einzelteile.
Lesiem says
Mich erinnert hier etwas an den Galilei-Prozess vom 22.6.1633, oder an die Zeit der Hexenverbrennungen. Es gibt ja auch keinen Grund zu glauben wir wären heute weiter. @Zeit-Analyst schrieb, wir wollen an der Börse doch alle Geld verdienen. @Gert Schmidt schrieb kürzlich in einer Antwort vom Element Demut. Ich verstehe weshalb man hier auch von Demut sprechen kann! Das würde aber bedeuten, dass nicht alle primär ans Geldverdienen denken. Es kann auch die reine Freude sein ein System zu knacken oder zu verstehen. Für mich war die Börse schon vor Jahrzehnten nur ein ca 55-95/50-System und somit nicht so interessant wie echte 50/50-Systeme. Bei der Analyse von 50/50-Systemen wird man sehr schnell demütig.
Zur allgemeinen Diskussion hier: Für mich war die „gelbe Karte“ für @U.M. in Ordnung. Ganz allgemein (nicht auf @U.M. bezogen): Wenn Laien und geniale Könner miteinander diskutieren, wird es automatisch und schnell einmal schwierig. Wenn jemand an der Börse Mist baut, dann erhält er ihn postwendendend zurück. Man dürfte also annehmen, dass sich hier im Forum keine Mimosen vesammeln. Ueber den Umgangsstil darf man schon reden. Jedenfalls ist eine extreme Toleranz aller Beteiligten nötig. Will man über Börse spechen, muss man sehr vieles zulassen können! Z.B. Warum sind „die Deutschen“ schlechte Spekulanten sind. Warum Frauen besser spekulieren können als Männer… usw.
Nur schon bei diesen beiden Fragen stellen sich einem Durchschnitts-Bänker die Haare. Doch tausend solcher Fragen bilden erst den Start für eine Börsen-Analyse. Jeder in diesem Forum ist ein Analyst. Spektrum: genial/zu einfach.
Ein weiter Aspekt sind „saubere Datenquellen“, „Indikatoren“, „Erfahrung“… usw.
Von jedem neuen „Analysten“ der dazu kommt kann man doch etwas lernen – sofern Toleranz herrscht. Warum sollte ein zweiter „Zeit-Analyst“ ausgeschlossen sein?
Ok, in diesem Forum genügen eigentlich schon die beiden Könner die schon da sind!
Wichtige Eigenschaften eines Analysten: – Ganz genaues Hinsehen, – grosse Toleranz, – extreme Ehrlichkeit, Freude an der Arbeit, – Geduld.
Nun noch zur Forderung, der „Zeit-Analyst“ soll sich mehr öffnen: Er ist gut beraten, dies nicht zu tun! …Andererseits kann Wissen das vorhanden ist nicht verborgen werden. …So nimmt das Dilemmea seinen Lauf…
(Ich erwarte kein Verständnis für meine Bemerkungen.)
U.M. says
@Lesiem: Na einige würden sich wohl im Grabe umdrehen, wenn sie lesen müssten, wen oder welche Gegebenheiten der Neuzeit Sie mit Galilei hier in Verbindung setzen!
Zudem stelle ich fest, dass anscheinend meine Kritik nicht ganz unberechtigt ist und auch von einigen geteilt wird.
@alle
Vielleicht bin ich etwas zu kritisch, aber vielleicht auch nur, weil ich einer derjenigen bin, der damit (Börsenhandel) einen ziemlichen Teil seines Einkommens bestreitet und nicht unbedingt schlecht davon leben kann und sich dann ab solch abstrusen Mittelfristprognosen einiger Zeitgenossen ohne eine Angabe einer Berechnungsbasis etwas ärgert.
Ich weiss nicht, wie viele hier 5 oder 6-stellige Beträge investieren oder je Woche umsetzen. Aber in der Regel gibt es wenige private Händler, welche ohne Drittaufträge solche Umsätze tätigen (ich persönlich kennen nur ganz wenige).
Fazit: Ich werde mich nicht mehr äussern – weder zu irgendwelchen abstrusen Kommentaren noch Analysen, welche quasi auf nicht veröffentlichbaren Basen entstanden sind. Was zählt ist das Ergebnis, und nur das! Alles andere ist Humbug, Bauernfängerei und Besserwissertum.
Ich habe während meiner beruflichen Laufzeit an der Börse allen – welche angeblich eine gute Analyse in die Zukunft machen konnten – empfohlen doch dies mit einem entsprechenden Investment zu bestätigen. Nur wenige haben sich das zugetraut und noch viel weniger haben daraus einen Gewinn mitgenommen (ich weiss nicht, ob hier alle, welche den Markt analysieren selbst auch investiert sind, wenn ja würde es doch sicherlich einige interessieren, wann sie was kaufen und verkaufen – Herr Schmidt ist da ein gutes Beispiel. Übrigens habe ich gerade vor ein paar Stunden 1000 Zertifikate zu € 6.45 mit der Valorennummer 2’527’595 verkauft (wahrscheinlich heute eh die einzigen, da dieses Zertifikat nicht sehr oft gehandelt wird)).
Ins Blaue hinaus Analysen machen und diese dann zwischenzeitlich wieder korrigieren kann jeder. Interessant wird es eben erst, wenn man dann mal 10’000 oder 100’000€ investiert hat.
Wer glaub an der Börse mit Leichtigkeit viel Geld zu verdienen irrt gewaltig (ausgenommen sind ein paar wenige Glückspilze ;-)). Es braucht viel Erfahrung, Geduld ein gutes Netzwerk (Insiderwissen will ich hier nicht gesagt haben), viel Geld und natürlich auch etwas Glück.
Und immer wieder darf ich ein Zitat von Kostolany erwähnen: „Es kommt nur drauf an, ob es an der Börse mehr Idioten als Aktien oder mehr Aktien als Idioten gibt“. Frei übersetzt: Die Börse handelt in vielen Fällen emotional, wer diesen Faktor miteinbezieht, liegt nie ganz falsch! 😉
@ichitaka: Wir segeln weiter südwärts… 38′ Breitengrad fast erreicht…
Ich wünsche allen eine gute Zeit – und glaubt nur denjenigen Statistiken, welche ihr selbst gefälscht habt (sinngemäss nach Churchill)!
Ende von U.M.
Gert Schmidt says
Auf jeden Fall herzlichen Dank für Ihre interessanten Beiträge!
Vielleicht lassen Sie sich irgendwann einmal wieder dazu verführen, Ihre Meinung zu sagen – gerne!
anveka says
Hallo,
schade, dass hier neuerdings soviel Energie zur Lösung emotionaler Probleme vergeudet wird. Frisch auf, wir warten auf statements zur aktuellen Entwicklung! Dank an alle, die hier analytische Beiträge veröffentlichen.
Berhold Brecht says
Um diese Diskussion zu vervollständigen melde ich mich auch noch zu Wort.
Ich bin positiv überrascht über die sachliche Art Meinungsverschiedenheiten zu beseitigen. Dieses Forum halte ich nicht nur für fachlich einwandfrei, sondern auch rhetorisch auf höchster Ebene. Ich hoffe das uns alle Beteiligten lange an ihren Ideen, Thesen und Prognosen teilhaben lassen.
@all ……. ich liebe euch
ichitaka says
Na dann mach ich mal den Anfang:
Es wird mal wieder Zeit für einen Trade. Was halten Sie von Soya? Dürfte sich auf dem aktuellen Nieveau gen Süden stürzen (so wie derzeit U.M. 😉 ). Schätze, dass Soya bereits den entscheidenden Breitengrad passiert hat. Ich werde nach Independence Day einen vorsichtigen Shorttrade eingehen. Fundamental ist die Situation gerade gut, denn die Lager sind gefüllt, die Ernten reichlich, die Nachfrage geht zurück, die Saison zeigt ebenfalls fallende Kurse, warum also warten?
Ach und was den DAX angeht, der hat ja nun 5725 erreicht. Das macht mich ein wenig unsicher, denn immerhin kauften heute die Marktteilnehmer nach, statt Gewinne aus der letzten Woche mitzunehmen. Ich schätze, dass viele auf bullische Kerzen und einen bullischen Close zum Wochenschluss geschaut haben. Immerhin war 5700 eine wichtige Hürde charttechnisch gesehen und die schien der DAX ja spielend unter geringen Umsätzen zu nehmen. Habe noch ein paar Puts liegen und haderte heute schon mit der Aufnahme von einigen ausgewählten Calls auf Salzgitter und Solarworld, um den teuren Spass zu finanzieren, aber noch glaube ich, dass den Bullen die Puste ausgeht. Ab Mittwoch, vielleicht auch schon in kleinen Bröckelschritten morgen, sollte das Ganze Talwärts gehen. Und wenn das die jüngsten Bullen bemerken, dann dürfte es einige unter ihnen geben, die vor dem Wochenende ihre Gewinne mitnehmen werden.
Zeit-Analyst says
Nun ja, es ist wie es ist!
Alle konnten mitlesen und haben sich ihre Meinung selbst dazu gebildet.
Für mich bleibt ein fader Beigeschmack…
… aber die Welt dreht sich weiter!
Die Erholung im DAX ist noch nicht abgeschlossen. Wie es in den nächsten Tagen auch weitergeht, es sind beide Varianten der angesprochenen Korrektur im Spiel. Es sieht zur Zeit so aus, dass sich der Markt bis zum Freitag die Zeit nimmt und sein Ziel von 5.800 Punkten erreichen will. Das wäre ein gutes Ziel für die wöchentliche sowie 14-tägige Reihe. Danach erwarte ich die nächste Abwärtsetappe von etwa 3 Wochen Dauer.
Übrigens, ich nehme Sie beim Wort, U.M.: „Was zählt ist das Ergebnis, und nur das! Alles andere ist Humbug, Bauernfängerei und Besserwissertum.“
Ab sofort werde ich meine Analysen mit entsprechenden Investments begleiten. Ich werde hier mit Optionsscheinen handeln und mit einem Startkapital von € 5.000,– beginnen. Meine Prognosen lassen sich also in Zukunft mit Zahlen bewerten. (Falls dies allgemeine Zustimmung findet)
@U.M.
Was halten Sie davon, wenn wir das etwas spannend gestalten, denn Sie haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Ich behaupte, durch mein KnowHow den Verlauf der Börse in den nächsten 12 Monaten bereits jetzt zu kennen, jedenfalls in groben Zügen mit gewissen Unschärfen. Eine Behauptung, die wohl sonst niemand aufstellen würde. Aus diesem Grund möchte ich die Messlatte auch besonders hoch setzen, und sage an, in einem Jahr das 10-fache zu erzielen. Glück, Erfahrung, Geduld und Netzwerk würden dafür bestimmt nicht ausreichen.
Wenn ich das erreiche, genügt mir nicht Ihre Entgegnung mit dem blinden Huhn. Es wäre also schön, wenn Sie sich was einfallen liessen, damit die Motivation etwas steigt!
P.T says
Hallo zusammen,
auch wenn wir knallharte Spekulanten mit Nerven aus Stahl sind, bleiben wir doch alle Menschen und da laesst es sich nicht vermeiden, dass es ab und dann „menschelt“.
Trotzdem gibt es an der Sache nichts zu beanstanden. Zeit-Analyst hat die Boersenentwicklung seit dem 9. Mai genau prognostiziert, das laesst sich nachlesen.
Ich finde es hervorragend wenn wir hier konkret die echten Anlageentscheidungen posten.
Letztendlich zaehlt das Ergebnis und das laesst sich
so zweifelsfrei ablesen.
Ich freue mich auf die erste Transaktion. Der Dax moechte uns wohl schoene Einstiegskurse fuer Puts schenken. ;-).
Beste Gruesse P.T.
Herbert says
Hallo an alle,
als aktiver Händler (Autodidakt an der Börse seit 1999 und 65 Jahre alt, Wissenschaftler und nun im Ruhestand) habe ich den Meinungsaustausch mit Spannung verfolgt.
Ich finde die Entscheidung des Zeit-Analysten, nun mit messbaren Erfolgswerten aufzuwarten, einzig richtig und anerkennenswert. Allerdings sollten wir bedenken, das selbst Birger Schäfermeier, der am Tag 100 oder 190 Bund Future handelt und damit eben mal so 60.000 Euro in wenigen Stunden verdient, sein Konto anfangs mehrfach ausgelöscht hat. So handelt er heute nicht mit mehr als 0,25 % seines Kapitals (Interview im Trader’s Journal 1/2006, S. 75 ff.) Die Einsicht, dass Fehler unvermeidbar sind, die Bereitschaft, nicht recht haben zu wollen, und die Fähigkeit, Stops ohne Rücksicht auf den Verlust sofort auszulösen oder automatisch auslösen zu lassen, ist ein Erfolgsrezept vieler Trader Legenden.
Trotzdem interessiert mich brennend, welchen Prozentsatz an Wahrscheinlichkeit Zeit-Analyst erreichen kann. Es wäre fair, wenn er dies (zunächst) nicht so wie U. M. und ich selbst immer mit seinem eigenen Geld tut, sondern probeweise erst einmal ein Jahr langDemo-Trades ohne realen Geldansatz macht.
Hellhörig geworden nach der Prognose vom 9. Mai, habe ich als Amateur intensiv nach Zeit-Zyklen-Analyse geforscht. Dabei stieß ich auf Steve Copan, die Delta-Society usw (kann in erweiterer Google Suche unter Eingabe von Steve Copan Market Matrix aufgerufen werden.) Ich bitte Zeit-Analyst, sich die Mühe zu machen, das Interview mit Steve Copan (im Godmode Trader wieder veröffentlicht) und die dortigen Einblicke ins Trickkästchen und die dortigen Chart Beispiele einmal unter dem gesichtspunkt zu lesen: wo liegen seiner Meinung nach die möglichen Schwächen dieser Ansätze? Warum lohnt es sich wahrscheinlich nicht, die Pfund Sterling 1999 für die 3 CDs zu zahlen, welche deren Zeit-Zyklen-Analyse in der Version der Market Matrix von Steve Copan „verraten“?
Ich selbst arbeite nach dem Sentimentansatz und kaufe nur dann, wenn der Pessimismus wirklich messbar extrem ist und verkaufe dann, wenn die Euphorie messbar extrem ist. Die Daten bekomme ich für Deutschland von Gert Schmidt und für die USA, wo es 14 Indikatoren gibt, die ich täglich verfolge, und 11 weitere wöchentliche Indikatoren, von Jason Goepfert (www.sentimentader.com). So wie ich die Daten interpretiert habe, lag die Methode seit November 2004 10 mal richtig, einmal ganz schief und dreimal „weder/noch“. Das heißt, dass ich, wenn ich mir der Methode einmal zu sicher sein sollte und eine große Position im Gewinnstreben einnehme, heftig verloen habe und herftig verlieren werde.
Daher Riskobegrenzung und Denken an die Verluste, dann kommen die Gewinne etwas leichter.
Im Augenblick signalisieren Jason Goepferts Indikatoren einen mehrwöchigen Anstieg nach einem kurzen Rücksetzer. Warten wir’s ab. Es kann auch anderes kommen, weil 10 Treffer zu 1 Versager zu 3 Unentschieden nur eine Erfolgsquote von 77 Prozent bedeutet, d. h. ich könnte bei fehlendem Money- und Risikomanagement in 23 Prozent der Fälle jederzeit mein Konto auslöschen.
Ich bin Zeit-Analyst dankbar, dass er (bitte ohne sein eigenes Geld!) seine Methode dem Test unterziehen wird.
Da die Esoterik von Steve Copan für Laien schwer verständlich und ausserdem durch den Lockpreis von 1999 Pfund (anstatt 2010) nicht glasklar verständlich ist, bin ich auf die Kritik von Zeit-Analyst an diesem Ansatz gspannt.
Grüße an Gert Schmidt und alle von einem zurückgezogen lebenden aktiven Händler ….
Ich folge dem Sentimentansatz, der so, wie ich ihn