Das Moving Markets Depot zeigt zurzeit eine spannende Entwicklung.
Die Abwärtstrendenz war auch ein Grund, an dieser Stelle weniger die Werbetrommel für den Abonnement-Dienst zu rühren. Über gute Nachrichten lässt es sich leichter schreiben.
Aber die Depotentwicklung können Sie auch aus anderem Blickwinkel betrachten: Charttechniker lesen zwei Varianten zur zukünftigen Entwicklung heraus:
1. Schulter-Kopf-Schulter-Formation mit oberem Wendepunkt.
2. Die Hoch- und Tiefpunkte seit Herbst 2007 zeigen ein Parallelogramm, eine Flagge, als Trendbestätigungsformation.
In einer Bank oder bei einem Investmentfonds wird in einer solchen Situation der Depotverwalter ausgetauscht. Wir dürfen gespannt sein, ob die aktuelle Zusammensetzung des Depots mit Schwerpunkten im Rohstoffbereich und Nebenwerten aus der dritten und vierten Reihe das Ruder herumreißen kann.
Damian says
In diesem Zusammenhang hätte ich vielleicht eine Anregung für Sie:
http://www.angst-und-gier.de/tg/gemeinschaftsjagd.jpg
😉
Gert Schmidt says
Die Gemeinschaftsjagd an der Börse ist eine interessante Sache. Man könnte z.B. die Besucher einer Internet-Seite darüber abstimmen lassen, welche Papiere gekauft werden. Nach der Vernetzungsthese müsste das langfristig effizienter sein als die Entscheidungen eines einzelnen Depotmanagers – ein Projekt mit (und für die) Zukunft.
Nico says
Hallo Herr Schmidt,
schickes neues Layout. Der Mensch mag ja grün töne sehr gerne, das erinnert uns Menschen immer an Frühling und die Natur.
Beste Grüße
Nicolas Plögert
Georg says
Interessanter Gedanke, Herr Schmidt. Nach dem Motto „gemeinsam sind wir stärker als jeder für sich alleine“ könnte man auch eine Art „Musterdepot-AG“ gründen, bei der jeder Teilnehmer entsprechend seinem Depo-Anteil ein Stimmgewicht hat. Wenn jemand neu einsteigen will, erhält er mit seinem Kapitaleinsatz ein entsprechendes Stimmgewicht. Wenn es jemandem nicht mehr Freude macht, kann er aussteigen und erhält seinen Einsatz zum jeweiligen Wert ausbezahlt. Der wesentliche Grundgedanke ist, dass Entscheidungen in der Gemeinschaft besser ausfallen sollen und ich denke, dass es auch Spass machen kann.
Gert Schmidt says
Die „Musterdepot AG“ wäre längst Wirklichkeit, wenn es nicht die Kapitalmarktgesetze gäbe, die zum „Schutz“ der Anleger erlassen wurden.
Die Idee, eine kleine Kapitalanlagegesellschaft zu gründen oder eine Vermögensverwaltung mit all dem Wissen der Experten dieses Forums zu betreiben, schwebt mir schon lange vor.
Leider, leider sind die gesetzlichen Hürden so groß und teuer, dass das nur jemand aufbauen kann, der bereits viel Geld hat.
Das Ganze in Form eines Vereins stattfinden zu lassen (Investmentclub), wäre zwar auch eine Möglichkeit. Hier ist jedoch unklar, ob die Vorschriften weit genug ausgelegt werden können.
Vielleicht kennt sich jemand damit aus?
Gert Schmidt says
Hallo, Herr Plögert,
Sie sind ja richtig poetisch!
Vielleicht liegt es daran, dass Ihre Seite, die Sie im vergangenen Jahr starteten, so gut läuft?
Gert Schmidt says
Gäbe es die New Yorker Börse und die Fed nicht, hätte es zwar von 1998 bis 2003 eine schwere Rezession gegeben. Aber man könnte wenigstens den funktionierenden Märkten vertrauen – und eine Finanzkrise 2007ff hätte es nie gegeben. Auch die Rallye am Nachmittag wäre ausgeblieben. Ohne die Wall Street wären Stopps leichter zu platzieren. GWB gäbe es dann auch nicht, und überhaupt …