Das CRV Chance/Risk Verhältnis ist gut. Wenn der Index unter sein bisheriges Tief fällt und der Schein bis 2 € an Wert verliert, stellen wir glatt. Die Chance dagegen ist, dass der Schein auf 3,5 bis 4 € an Wert gewinn.
Die Indikatoren geben uns im Augenblick wenig Raum zum Deuteln. Der Markt ist klar überkauft und auch das Sentiment sieht bitter schwarz aus. Leider zeigt der Markt noch immer Züge von Uneinigkeit. Dies ist nicht notwendiger Weise ein gutes Zeichen. Doch zusammen mit den Sentiment Messungen von Herbert und dem nachlassenden Verkaufsdruck, sowie der zunehmenden Medienpräsenz der Kreditkrise, dürfte sich eine gute Chance eröffnen.
Es handelt sich um eine Risikoposition, ein Testaballon, wie es unser Meister nennen würde. Darum setzen wir einen engen Stopp und wählen eine lange Laufzeit. Mit etwas Glück und einer Shortsqueeze heute Abend in den USA, könnte der Schein schon morgen im Plus liegen.
Doschdn says
Der L-DAX gibt wieder nicht mit nach zum „billigen Einsteigen“.
Das ist schon grausam…
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Das beunruhigt mich auch etwas. Der Dax ist normalerweise ein Übertreiber. Er übertreibt in beide Richtungen. Auch nach unten läuft er oft den US Börsen voraus. Das er hier den Starken markiert ist eher nicht so gut.
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Das beunruhigt mich auch etwas. Der Dax ist normalerweise ein Übertreiber. Er übertreibt in beide Richtungen. Auch nach unten läuft er oft den US Börsen voraus. Das er hier den Starken markiert ist eher nicht so gut.
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Das beunruhigt mich auch etwas. Der Dax ist normalerweise ein Übertreiber. Er übertreibt in beide Richtungen. Auch nach unten läuft er oft den US Börsen voraus. Das er hier den Starken markiert ist eher nicht so gut.
Doschdn says
Bald kommt der CRASH. Der Tageschart sieht komisch aus…
MP says
short heute nachmittag bei DAX 7490.
Doschdn says
@MP
Mein Glückwunsch! Ich war leider einen Tag zu früh dran – auf meinen MDAX Short…
Oh, DOW kackt doch ab wie die Sau…
MP says
Guidelines: nach oben hin wird der DAX durch 7500 und 7630 gedeckelt. 7500 (7499) wurden heute lehrbuchhaft abgearbeitet und DAX wurde abgewiesen.
Nach unten die bekannten Verdächtigen: 7370 und 7300. Wenn 7300 (bisher einmal getestet) per Close durchgereicht werden, melde ich die nächsten Haltepunkte nach unten. Für mich klares Ziel: 7040 bis 7000, danach ..? Keine Ahnung, wird neu gemischt. Abrutschen unter 7000 eher vorstellbar als 7800. 7800 defintives Ende der Short-Vorstellung, wobei ich meine Shorts oberhalb von 7650 verkaufen würden.
Meiner Meinung nach wird Long-Trading allmählich (fast) so gefährlich wie vor 2 Monaten Short-Trading. Jetzt fahren die Bären-Laster, Einbahnstraße ist Einbahnstraße, nur anders herum.
MP says
danke, Doschdn
Fast möchte ich meinen, der Short bei 7490 war „Luxus“. Im Ernst, ich bin short, auch in etlichen anderen Positionen, DAX, DJI, NDX, Einzelwerte.
Teilweise zeitlich richtig (Solarworld, hier erwähnt), teilweise zu früh. Am Wochenende habe ich analysiert und mir vorgenommen, bei ca. 7500, falls erreicht, wird noch ein Short oben drauf gelegt – auch wenn ich schon einige habe. Mir geht es allmählich darum, nicht nur die Richtung zu erwischen, sondern auch die besten Punkte in der Richtung.
Noch ist es zu früh um sich sicher zu fühlen. Die US-Indizes krebsen alle an ihren letzten Unterstützungen. Beim Dow sind es die 13.000, unterhalb von 12950 würde ich anfangen, mich sicherer zu fühlen. Auch der NDX hängt vor seiner Entscheidungslinie. Wenn ich 18xx sehe geht es mir deutlich besser. Aber generell liegen aktuell die Chancen auf der Short-Seite sehr viel höher wie auf der Long-Seite.
Noch kämpfen die Bullen, aber der Optimismus verklingt langsam, das Vertrauen schwindet. (EZB hin und her. Was machen die eigentlich, wenn die Spritzen ausgehen?)
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß Short-Trading sehr viel anstrengender ist Long-Trading. Das hat mehrere einleuchtende Gründe.
SH says
@MP: Auch wenn ich „eher vorstellbar“ als „eher weiches“ Kriterium betrachte, sehe ich das genauso. 😉 Gute Szenarien, genauso gehe ich auch vor, die untere Seite war heute die weichere bzw. vorstellbare Richtung, da nach oben hin die 7500 als Deckel vorhanden war. Ausbruch darüber wäre Stopp gewesen.
Allerding sehe ich für morgen aufgrund der Dax-Stärke die Gefahr, dass wir nicht unter dem bisherigen Tief schliessen. Der olle citi-dax steht ja auch nur bei 7414. Traue dem Trend noch nicht, da denke ich auch ähnlich. Wenn die 7300 fällt stocke ich nochmals auf. Habe den OS CG33BL (7000er Put, bis März 08 Laufzeit).
mp says
@SH: DB124V (heute) – bis November kann viel passieren und abwärts geht’s viel schneller. Von mir aus morgen auch 7600 – ich bleibe bei short. Heute, morgen – bis die 7650 per Close eindeutig wieder geholt werden. Das ist meine Irrtumslinie. Bin seit 2 Wochen short. Von daher kenne ich das Gefühl, wenn es wieder im Bereich 76xx tickt.
Jakeblake says
Trichet befiehlt Entspannung an den Märkten und was dahiner steckt
Gestern, 14.8.2007, erschien auf »Spiegel Online« folgender Artikel, der EZB-Präsident Trichet zeigt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,499903,00.html
Im Text lobt er als Krisenmanger »die bisherige Besonnenheit der Markteilnehmer«. Doch was steckt hinter seiner Körper-Pose?
Wer sich näher mit den Gesten der Freimaurer auskennt – und dies sind natürlich alle Bundesgenossen Trichets – weiß sofort warum es geht. (wer sich noch nicht damit beschäftigt hat, der möge das Internet zu Rate ziehen z.B. —schnipp, vom Moderator gelöscht—, es gibt auch Bücher darüber).
Für alle die es nicht wissen, Trichet gehört natürlich als EZB-Chef zur obersten Riege der Freimaurer, die (nicht nur) Europas Geschicke in Politik und Wirtschaft lenken. Die Freimaurer, die im Lauf der jüngeren Geschichte von einer Einweihungsbruderschaft in ein Macht-Kartell mutierten (mehr einschlägige Infos im Internet und Büchern) haben eine Reihe von Handzeichen, mit denen sie in den Massenmedien geheime Befehle und Signale aussenden – und zwar täglich. Wenn man sie lesen kann, weiß man, was hinter den Kulissen gespielt wird.
Was drückt Trichet auf dem Foto das auf der Pressekonferenz zeigt wirklich aus?
1. Der ausgestreckte Finger der rechten Hand, bedeutet »da geht’s lang oder »ich gebe die Richtung vor«. Ein Geste des Befehls.
2. Brillenblick (Blick über die Lesebrille). Einerseits ein grundlegendes Erkennungszeichen der Freimaurer, andererseits bedeutet es auch »eine Autorität, die sich prüfend einschaltet und weisungsbefugt ist«
3. Der Blick ist leicht von oben nach unten gerichtet, sprich: »an alle Untergebenen«.
Wenn man Gestik und Text nun nochmal liest, kommt man zu folgenden Schlüssen:
Drei Gesten zusammen verstärken den Nachdruck, der von ihnen ausgehen soll: Es ist wirklich dringend. Alle Verlautbarungen, die Trichet von sich gibt, sind nicht nur Statements, sondern Befehle, die sich an alle Bundesgenossen (und damit die herrschende Elite von Politik und Wirtschaft) richten. Er befiehlt – angesichts einer dramatischen Verschlechterung der Lage auf den Märkten – »Entspannung und Besonnenheit« oder andersrum: Wenn sich weitere Panik breit macht, werden noch viel mehr Leichen aus den Kellern auftauchen. Alle angesprochenen Entscheidungsträger sind aufgefordert, mit ihm »auf Normalisierungskurs gehen«.
Fazit: Die Lage ist viel ernster, als angenommen, und es bedarf des massiven Auftretens des EZB-Präsidenten, um der Lage Herr zu werden. Die Inflationierung der Währung durch Milliarden-Liquiditätsspritzen muß in Kauf genommen werden, um das weitere Zerbröseln des Vertrauens in die Märkte zu verhindern. Koste es, was es wolle.
Hier übrigens noch ein weiteres Beispiel über einschlägige Handgesten zum aktuellen Geschehen:
Ebenfalls auf »Spiegel-Online« erschien ebenfalls am 14. August folgender Beitrag:
LIBERALS ON THE WARPATH: »The Democrats Get Hawkish«
http://www.spiegel.de/international/world/0,1518,499672,00.html
Man weiß sofort, was »die da oben« befehlen (beide Kandidaten der Demokraten zeigen einmütig nach oben): »Democrats Get Hawkish!« Anscheinend gehen jetzt alle auf Kriegskurs, was für die wirtschaftliche Entwicklung nicht gutes verheißt…
boersentiger says
Der Markt ist klar „überverkauft“ müsste es wohl im Text heissen.
MP says
während jetzt alles so langsam aber sicher in den Sinkflug übergeht, einmal eine Frage, die vielleicht jemand fachkundig beantworten kann:
was heißt es eigentlich genau, wenn man immer wieder hört, die Zentralbanken „pumpen Geld in den Markt“?
Wie muß man sich das konkret vorstellen? Und woher kommt das viele Geld so plötzlich? Ist das wie Gelddrucken ohne Substanz? Kontogutschriften ohne Gegenbuchung?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@Jakeblake
Welche Bücher können Sie dazu empfehlen, z.B. Deutung von Gesten, Freimaurer-Phänomene (pro/contra), etc.
Danke!
SH says
@MP: ohne einen Grundkurs VWL dürfte sowas nicht zu vollständig zu erklären sein, aber der richtige Suchbegriff bei wikipedia ist „Geldschöpfung“. Die Erklärung reicht wohl für die Erfordernisse hier.
Bisher macht der Dax ja noch meiner Befürchtung von gestern alle Ehre. Bei so schwachen Vorgaben hätte ich mehr gewünscht als ein halbes Prozent weniger. Aber die Futures sind im minus, vielleicht sehen wir mit dem Bruch der 13000 im Dow noch etwas…
Gibts ne Interpretation zu der relativen Stärke des Dax?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
DAX mit relativer Stärke = potenzieller oberer Wendepunkt
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Geld in den Markt pumpen:
Mit der Beantwortung der Frage wird das Forum gesprengt, so umfangreich ist das Thema.
Als Online-Quelle für solche und ähnliche Themen ist das Handelsblatt empfehlenswert.
http://www.handelsblatt.de
Einfach mal die entsprechenden Themen von der Titelseite aus durchklicken. Es lassen sich viele Informationen finden.
Allerdings ist das Handelsblatt grundsätzlich Banken-Freundlich. Kritische Aspekte des Deals, die langfristig die Schieflage vergrößern können, dürften dort wohl nur mit der Lupe zu finden sein.
SH says
@GS:
Oh danke für den Tipp! Aber ist >>oberer
MP says
danke für den Hinweis, SH.
Relative Stärke im DAX: beobachte ich auch schon seit einiger Zeit, der DAX macht diese wüsten Ausschläge wie bei den US-Indizes nicht komplett mit. Overnight sieht’s immer schlimmer aus, wie es dann am nächsten Tag zum Frühstück kommt – allerdings in beide Richtungen. Fazit für mich: bis 10 Uhr warten, dann bekommt man den ersten Marktkonsens.
Auf der anderen Seite hält sich der DAX bislang hübsch an die zu erwartenden Unterstützungen bzw. Widerstände. Heute (wieder mal) 7370. Wie schon gesagt: langsamer Sinkflug.
Doschdn says
DAX mit relativer Stärke = potenzieller oberer Wendepunkt
das bedeutet er fällt bald???
Hab ich das richtig verstanden?
U.M. says
MP: Als Beispiel: Ihre Kinder brauchen mehr Sackgeld, Sie leihen es Ihnen – aber mit der Konsequenz, dass Ihre Kinder dieses Geld mit Zins zurückzahlen müssen. Für solche Fälle (wenn eben die Kinder kommen) haben Sie immer Geld in der Tasche. Nun benötigen die Kinder mehr Geld als normal, Sie selbst haben nicht soviel Geld in der Tasche (was auch normal ist) und Sie leihen sich das Geld von einem Arbeitskollegen. Dieser würde Ihren Kindern kein Geld verleihen aber Ihnen schon. Dass er Ihnen Geld leiht kostet Sie nach Feierabend ein Bier (den Libor Zinssatz). Somit haben Sie jetzt mehr Geld als Ihnen eigentlich gehört. Nun geht aber auch Ihrem Arbeitskollegen das Geld aus (denn auch seine Kinder benötigen kurzfristig nehr Geld) und so wird er Ihnen kein zusätzliches Geld mehr ausleihen wollen – vielleicht schon, aber dann nur für 2 Bier.. es wird also teurer. Das ist natürlich für Sie ärgerlich, denn Ihre Kinder werden jetzt skeptisch, dass sie als Vater überhaupt vertrauenswüdig sind. Damit das nicht passiert wird Ihnen oder Ihrem Arbeitskollegen der Arbeitgeber (= EZB) Geld ausleihen, damit Sie weiterhin Geld ausleihen könnt. Dafür will aber Ihr Arbeitgeber einen Gegenwert. Sie deponieren dafür Ihre teure Armbanduhr (Repo-Geschäft, oder Ihre noch übriggebliebenen Rupien der letzten Ferien, Devisenswap). Der Arbeitgeber macht das aber nur kurzfristig, er wird das Geld nach 1,2 oder 3 Tagen wieder einfordern und Ihnen die Uhr, bzw. Ihre Rupien zurückgeben. Damit nicht die Verlockung aufkommt jetzt noch mehr Geld auszugeben (denn die Uhr oder die Rupien brauchen Sie ja jetzt gerade nicht).
Damit steuern alle Nationalbanken die Geldmittel im System. Jeweils immer bedacht nicht zuviel (Inflation) und nicht zuwenig (Rezession, Deflation) Mittel im Kreislauf zu haben. Ziel ist den Liborzinssatz, also den Zinssatz zu dem sich Banken untereinander Geld verleihen möglichst gleich zu halten. Das tönt einfach, das fiese ist, diese Systeme reagieren verzögert. Früher akzeptiereten die Nationalbanken auch Fremdwährungen als Sicherheit. D.h. die Banken haben Euro ausgeliehen und als Sicherheit $ deponniert (Devisenswap). Mit den Euros wurden dann wiederum Geschäfte getätigt, welche dann den $ beeinflusst haben. Das war natürlich nicht wirklich im Interesse der N-Banken, deshalb werden solche Swaps auch nur noch selten gemacht.
Natürlich ist alles in Wirklichkeit etwas komplizierter, aber eigentlich funktioniert das System genau so… (auch Banker können nicht zu kompliziert denken)…
MP says
Danke, U.M.! Sehr schöne Analogie. Als Vater nicht vertrauenswürdig. Hahaha, das kann heute sehr schnell passieren bei dem Geldbedarf der Kinder … Habe zwar selbst keine, aber wenn ich bei Verwandten und Bekannten taxiere, was da alles zusammenkommt …
Anonymous says
@MP
mit den Kindern meinte U.M. etwas Anderes entweder Großanleger oder Töchter Firmen die in Not geraten sind, weil die Liquidität sich verknappt usw.
Jutta says
Ups der Anonymous war ich.
Jutta says
es ist noch was im Busch. Ich frage mich warum die DB so hartnäckig schweigt. Inzwischen habe ich gelesen das sie für die IKB Bank der Depotverwalter für den besagten Rhineland Fond war.
Und deswegen aufgrund der direkten Nähe die Schieflage erkannte und Ackermann dies an einem Sonntag (ich glaube vor 14 Tagen) dem Finanzminister übermittelte.
Steinbrück wird sich bestimmt noch dafür revanchieren, denn er konnte als – nicht im Urlaub befindlicher – Krisenminister in Höchstform auflaufen.
Jakeblake says
@GS
Deutungen der Macht-Symbolik der Freimaurer (herrschenden Eliten) liefert Gary Allen in »Die Insider« (Gary Allen – Die Insider II / ISBN 3922367054)
Dazu auch Johannes Rothkranz, der ein ganzes Buch darüber schreibt »Freimaurersignale in der Presse: Wie man sie erkennt und was sie bedeuten« (ISBN: 978-3929170962)
Sicher gibt es noch weitere Bücher, die sich mit der Machtsymbolik der Eliten in Politik und Wirtschaft beschäftigen oder sie erwähnen, aber meine Infos habe ich aus den obigen zwei, was eigentlich schon ausreicht. Alles andere ist persönliche Recherche, vor allem im Internet, Tageszeitungen und Publikationen wie Spiegel/Focus.
PS:
Beispiele Internet: http://www. —-schnipp, wurde vom Moderator gelöscht, weil Inhalte nicht geprüft werden konnten – sorry – oder eben die, die sie beim letzten blog ausgeklammert haben).
Typ 17 says
also ich find das irgendwie etwas unglaubwürdig, hier von der heimlichen macht der freimaurer zu berichten. ich verstehe das thema als fantasterei und finde es passt nicht in ein erwachsenes und seriöses forum. ich möchte alle beteiligten nicht davon abbringen sich weiter darüber zu unterhalten, aber ist das nicht ein wenig zu off-topic?
lg
Jakeblake says
@ Typ 17
Wie aus meinem Blog »Trichet befiehlt Entspannung an den Märkten und was dahiner steckt« ersichtlich ist, wurde der Versuch unternommen, die aktuelle Krise am Hypothekenmarkt an der Gestik von Herrn Trichet etwas näher zu illustrieren, vor allem die Dringlichkeit, die dahinter steckt. Die Machtsymbolik des EZB-Präsidenten weist darauf hin, daß »hinter den Kulissen« noch sehr viel mehr in petto sein könnte.
SH says
@Jakeblake:
Das ist ja ganz nett mit dem Hinterfragen, bin da auch nicht vollkommen abgeneigt, obwohl mich Poppers Falsifizierungskriterium da zwickt. Aber: selbst wenn ein tiefer schwarzer Abgrund vorhanden ist, von dem wir nichts wissen, bauen die Herren da wohl gerade eine Brücke darüber… wenn wir heute schon den Metaphern-Tag haben. Ob die Brücke stabil ist, -darüber- kann und sollte man diskutieren.
ichitaka says
wegen EZB und Geld borgen:
Eine Sache bieb bei dem ganzen Spiel noch unerwähnt:
Wenn sich nun die Väter von den Arbeitgebern Geld leihen und dieses gewinnbringend bei Ihren Kindern oder andern Arbeitskollegen anlegen können, dann bekommen Sie bei Rückzahlung des Geldes an dne Arbeitgeber ihr Pfand, die Uhr plus die Zinsesdifferenz zurück. Also am Ende ein Gewinn. Sie zahlen zwar Zinsen, sind aber nicht blöd, sondern haben schon im Vorfeld ein Geschäft abgeschlossen, wogegen sie mehr Zinsen in der selben Zeit erhalten, als sie an den Arbeitgeber abdrücken müssen. So hat sich effektiv Ihr Geld vermehrt, auch wenn es nur kurz auf Ihrem Konto war.
Jutta says
News
In den Fokus gerät zunehmend der Markt für Asset-Backed-Commercial-Papers (ABCP). Das sind Wertpapiere kurzer Laufzeit, die mit einem Pool an verschiedenen Vermögenswerten wie Konsumentenkrediten, Forderungen oder Hypotheken besichert sind. Laut der Ratingagentur Fitch hat der ABCP-Markt ein Volumen von 1000 Mrd. $. Das entspricht 55 Prozent des amerikanischen und 35 Prozent des europäischen Commercial-Paper-Segments. Auch Rhineland Funding, das Conduit der Düsseldorfer Industriebank IKB, war in diesem Segment engagiert. Jetzt scheint es, als ob die Subprime-Krise auch auf diesen Markt übergreift.
U.M. says
ichitaka: Eben genau das ist früher bei den Devisenswaps gemacht worden. Deshalb schicken die N-Banken quasi jeweils einen Gralshüter hinterher und ziehen das Geld sofort wieder raus, weil sie wissen, dass die schlauen Banker damit nur Unfug betreiben….
Der Liborsatz ist dazu eines der Kriterien welche dazu Informationen liefert…
Jutta says
die Absicherungs Strategien bzw. Rückversicherungs Strategien im allgemeinen für Kredite egal ob von Fonds, Banken – egal welche – , Finanzmarkt Services oder von Versicherungen gerät ins Wanken.
Da ist es schwer zu glauben, das globale Wachstum würde nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Ein Riesennetzwerk in dem auf irgendeine Weise jeder von jedem verwandt ist – durch Vererbung – um es einmal softwaretechnisch auszudrücken.
In der Regel ist es gut nur die generischen Bestandteile zu erben und die Ausprägung speziell zu halten. Aber hat der Finanzmarkt so eine gute Architektur? Ich wage es zu bezweifeln.
JL says
Also MP, was soll man zu dem Dax eigentlich noch sagen? Inzwischen halte ich den MDax und TecDax fuer berechenbarer 😉
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Marktteilnehmer, die den Markt stützen wollen oder stützen müssen (und die, die den Markt für preiswert halten), kaufen wie verrückt.
Dem gegenüber stehen die Absturz-Kandidaten, die verkaufen müssen. Sie müssen die Aktienquote senken, Schulden tilgen oder Liquidität gewinnen.
Da spielen die ganz großen Jungs Pingpong mit dem DAX.
Deshalb ist es so spannend, jetzt auf der richtigen Seite zu stehen, wenn der nächste Ausbruch stattfindet.
MP says
JL, der DAX ist wie das Waldsterben – der Wald fällt auch nicht einfach tot um 😉
Im Stunden-Chart sieht es wie langsames Auspendeln aus. Vom Short-Setup ist es nach wie vor ok für mich – dauert halt. So ein Bullenmarkt geht ja nicht von heute auf morgen kaputt. Wobei ich auch nicht sage, daß er kaputt gehen wird. Ich sehe nur die Chancen derzeit eher auf der Short-Seite, das ist alles.
Von daher habe ich jetzt erstmal und alternativ meinen Put auf Solarworld mit nettem Gewinn an den Emittenten zurückgegeben 🙂
Nordex ist die letzten Tage ordentlich gerupft worden. Von 35 auf 26 … fast wie ein Aktiensplit. Da hätte man sich ja zu Tode shorten können … obwohl ich ja bekanntermaßen nicht so ein Short-Freund bin, aber was bleibt einem manchmal, vor allem wenn wie aktuell wirklich Short-Trendkanäle entstehen. Das ist ja dann kein reines Reaktiv-Trading mehr. Trotzdem muß man sehr vorsichtig sein.
boersentiger says
Wo ist denn die richtige Seite für den nächsten Ausbruch? Nachdem hier 95% bärisch sind, kann es wohl nur nach Norden gehen. Oder ist jemand anderer Meinung 🙂 ?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Nach den Moving Markets Indikatoren sind die Marktteilnehmer SEHR bullisch ausgerichtet. Deshalb bin ich gespannt, wie es bei denen weitergeht.
Kann mir deshalb nicht vorstellen, dass es hier so viele Bären gibt.
Mit einer neuen Umfrage warte ich noch etwas: entweder steht der DAX dann bei 7.800 oder bei 7.100.
JL says
Danke MP und GS.
Eigentlich bin ich Golfspieler, nicht Pingpong. Daher ist das wohl alles z.Zt. nix fuer mich. Finde ich auch nicht nett, dass der schoene Golfplatz (und das war er bis in den Juni) jetzt fuer solche Jungsportarten eingesetzt wird. Grummel….
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die weiten Bälle sind auf jeden Fall zu bevorzugen.
Nur: Beim „Pingpong“ wird jeder Ball so lange zurück gegeben, bis der Mitspieler patzt.
Auf einen solchen Fehler warten wir und sehen hoffentlich rechtzeitig vorher, wenn eine Partei den Ball nicht mehr im Spiel halten kann.
JL says
Danke Herr Schmidt 😉 Dann warte ich mal, bis Freitag/Montag wahrscheinlich, bevor ich wieder meinen Ball aufs Tee setze fuer den 200m (oder 200 Pkte) Abschlag 😉
U.M. says
Alle schreiben vom Golf… und wer vom Segeln??? 😉
U.M. says
Bin übrigens immer noch Bulle… (als Antwort für boersentiger)… zwar nicht mehr 100% aber so 80%… mal schauen, was als nächstes passiert… Was die Banken betrifft: Da setze ich mal auf das Prinzip Hoffnung… (ja ja… etwas gambeln ist jetzt genau richtig, sonst wird der Hund in der Pfanne verrückt..)
Jakeblake says
@SH
Danke für das statement. Die Brücken scheinen zur Zeit allerdings nicht besonders stabil (zuerst in Minneapolis, dann auch eine in China), um bei der Metapher zu bleiben.
Auch die Brücken auf dem Hypothekenmarkt bröckeln weiter, siehe »Bloomberg«: »Countrywide Cut by Merrill; Bankruptcy Seen Possible«. Der größte amerikanische Hypothekenverleiher scheint nicht mehr weit von einem Bankrott entfernt und soll angeblich 25% seines Hypothekenvolumens verkaufen wollen.
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a.TCzAjLnkKY&refer=home
Würde mich nicht wundern, wenn Dow und Nasdaq auch weiter nachgeben…
JL says
U.M.: wir einigen uns darauf, dass ich Sie mal als Caddy auf einem der unzaehligen schoenen Golfplaetze hier mitnehme; und Sie mich als Captain mal auf Ihrem Optimisten fahren lassen 😉
Die Deutsche Bank, mittlerweile auf Feb/Mar Tief, lockt sehr. U.M., wie sehen Ihre CRVs bei den anderen Bankwerten aus?
Kaufen, wenn die Kanonen donnern, und die dieses Mal zur Hilfe genommene (im Nachhinein unterstelle ich mal) Begruendung der Bankenrisiken im Subprime, koennte gerade hier die besten Cahncen eroeffnen… .
Auf das wir zur Somme segeln, bzw. den Hole in One schaffen 😉
U.M. says
JL: Genau so ist es. Credit Suisse habe ich mal im grösseren Stil eingesammelt eingesammelt (meine Hausbank). Besser wäre aber UBS, weil dort noch mehr Aufholpotential vorhanden ist. Dies beides als langfristige Anlagen. Da ich aber emotional mit der CS verbunden sind eben (noch) keine UBS…
Aha als Caddy… so so. Sind das nicht die armen Kerle, welche in der grössten Hitze diese Wägelchen über den ganzen Golfplatz schieben und dann immer schön die Schläger putzen müssen? 😉
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die USA verfügen über eine erstaunliche Regenerationskraft. Sie standen in den vergangenen 20 Jahren schon mehrfach an der Stelle, an der sie sich heute befinden (bzw. vermutet werden; genaues weiss man nicht).
Ausschließlich darauf zu setzen, dass die in den vergangenen Tagen gebauten Brücken instabil zerfallen, wäre deshalb extrem pessimistisch gedacht. Vielleicht verpassen Sie dann eine günstige Einstiegsgelegenheit.
MP says
…so jetzt ist die „Entspannung“ nach oben schon wieder vorbei und ich war wieder nicht cool genug, noch mal einen Put oben drauf zu legen.
Trading ist zu 99% eine auto-psychologische Übung – eine Reise zu seinem Ich. Das ist fast das Spannendste bei der Geschichte. Ständig diese psychologischen Fallstricke in einem selbst.
Ich habe einen Bekannten, investiert ein bißchen in Aktien. Keine Optionsscheine, keine Turbos. Hatte Nordex bei Anfang 20 gekauft. Die liefen ja jetzt auf 35. Ich sagte ihm diese Tage noch, pass auf Deine Windmühlen auf. Jedes Mal dieselbe Antwort: das sitze ich aus. Heute auch wieder, der Absturz unter 26: das sitze ich erst recht aus! Kenne ich von einigen Bekannten: „Ich investiere langfristig“.
Kennen Sie das? Die Aussage: ich investiere langfristig! Ich nicht.
Mir ist eine Position lieber, die mir in 4 Wochen 50% bringt wie -90% in 3 Jahren (z.B. Telekom (mir aber nicht passiert, damals wusste ich gar nicht, daß es Aktien von denen gibt)). Was ich damit sagen will: wenn man nicht Sparbuch oder Festgeld praktiziert – man muß auf sein Geld aufpassen. Natürlich auch bei Fonds.
Zum Thema „auf sein Geld aufpassen“ bringe ich dann morgen noch einen kleinen Beitrag. Zur Freude der Mini/Turbo-Investoren. Einfach ein Denkanstoß.
der_mit_dem_Dax_tanzt says
Glaube morgen früh könnte es mal crashen. Die Outperformance des Dax’s kann man nicht mehr aufrechterhalten. Der Abwärtstrend ist nun doch klar sichtbar. Der Markt hat sich heute und die letzten Tage enorm geiirt.
Egal was man morgen als Grund angibt.
Doschdn says
Ich hatte auch Glück, wollte vorhin um 20Uhr noch Calls kaufen…
…morgen früh werde ich das mal nachholen!
Bis denn
bernd says
Obwohl der S&P 500 und Co. bis jetzt wieder um 1 % abgibt, scheint das „unseren“ DaX nicht zu interessieren – alle Welt scheint im Dax investiert zu sein. Frage mich allerdings wie lange der Dax diese Stärke beibehalten halten kann.
MP says
@bernd: das kommt noch – mit der relativen Schwäche.
So, onthefly die Pferde gewechselt. 2000 „langsame“ Puts gegen 4000 „schnellere“ ausgetauscht. Ungefähr derselbe Betrag. Habe ich auch noch nie gemacht, hoffentlich klappt’s im Ergebnis. Die US-Indizes sind erstmal „downunder“, Haltezonen (gestern haben erwähnt) haben nicht gehalten.
MP says
nur mal zur Einstimmung, was da gerade passiert … DJI am GD200.
stockcharts.com/h-sc/ui?s=$indu&p=D&b=5&g=0&id=p62518069552
Doschdn says
Morgen gibt es wahrscheinlich wieder eine Spritze oder Schluckimpfúng von der EZB… 🙂
toter bär says
@Doschdn: Impfung mit dem Maßkrug (wie auf unserem Gäudbodenfest in Straubing) Es wird geimpft bis zum Verlust der Muttersprache. Ich denke es braucht noch einige Notarzt-Sofortmaßnahmen.
Mich wundern ein wenig die Äußerungen und das Verhalten einiger Forumsteilnehmer. Kanonen donnern und Banken kaufen – Geld ist eh schon wieder bei der EZB ????
Wir sprechen hier nicht von einem Krieg der Angst bei den Anlegern produziert und deshalb die Kurse drückt und es deshalb gescheit ist beim donnern der Medienkanonen long zu gehen.
Sondern von einem jahrelang praktizierten Vorgehen (um das Wort Betrug zu vermeiden) das darauf abzieht sich einen gewaltigen Vorteil zu beschaffen mit der Konsequenz ein paar Kartoffeln (oder auch etwas mehr weil der Profit sowieso grösser sein wird) zu verlieren um an die Kronjuwelen der anderen zu kommen.
Es ist dieses Mal die Chance für einen echten Crash so gut wie noch nie, die Lage hat keinerlei Stabilität.
Ich denke der Trichet hat das Gefühl die Amis ziehen ihm gerade mit dem Vorschlaghammer einen Scheitel.
Es ist Ihm zu wünschen, dass er alle Entscheidungen richtig trifft und die Finger dabei sauber in die Kamera hält damit jeder der Bankenhiasln auch versteht warum die Hütte brennt und wo das Löschwasser herkommt.
merilyn says
Hallo
kann es auch sein das heute ein verkaufsdruck aufkam weil heute der letzte verkaufstag für hedgefonds ist um fürs 3 quartal rauszukommen?denke morgen nachmittag steigt es wieder ,die nächsten tage bis 7600-7850 um dann nach unten zu drehen
SH says
…bzgl Outperformance des Dax ist mir später dann aufgefallen, dass diese eher „gefühlt“ war, da zum Dow im mittelfristigen Schnitt nur ein Prozent Unterschied in der Performance bestand, erst auf ein Jahr sieht das anderes aus. Morgen müsste es etwa 3 Prozent also 220 Pkt nach unten gehen, damit das weiter so bleibt. Etwas heftiger ist der Unterschied zum S&P.
Ich werde vielleicht morgen schon die Puts verkaufen, falls es bis zum Zielbereich 7200 runter geht. Die Situation ist mir zu unklar, es kommen wieder bessere Zeiten.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Letzter Verkaufstag für Hedge Funds im Quartal …?
Heute ist der 16. August. Hm. Könnten Sie das erklären?
U.M. says
Verkausfstag: Meldeten diverse Webdienste (oder die schreiben nur voneinander ab). Könnte den Ausverkauf gestern in NY miterklären…
DR says
Frage an U.M. Sie haben in CS ENGINEERING AG (A0LFD9) investiert.
Was ist bei dem Unternehmen interssant, die Scharttechnik oder das geschätliche Umfeld. Halten Sie das Investment langfristig? Vielen Dank für die Info.
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Tja, leider. Am Anfang des Tages, ja noch vorgestern sah es mir ganz klar nach einem Fake aus. Doch dieser konsequente Abverkauf gestern?! Wobei sich die hohe Shortquote auch gestern Intraday wieder gezeigt hat. Die Kurse konnten gar nicht richtig fallen. Sie wurden nach jedem neuen Low wieder hochgeschleudert.
Hier wird richtig viel Energie getankt.
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Tja, leider. Am Anfang des Tages, ja noch vorgestern sah es mir ganz klar nach einem Fake aus. Doch dieser konsequente Abverkauf gestern?! Wobei sich die hohe Shortquote auch gestern Intraday wieder gezeigt hat. Die Kurse konnten gar nicht richtig fallen. Sie wurden nach jedem neuen Low wieder hochgeschleudert.
Hier wird richtig viel Energie getankt.
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
Tja, leider. Am Anfang des Tages, ja noch vorgestern sah es mir ganz klar nach einem Fake aus. Doch dieser konsequente Abverkauf gestern?! Wobei sich die hohe Shortquote auch gestern Intraday wieder gezeigt hat. Die Kurse konnten gar nicht richtig fallen. Sie wurden nach jedem neuen Low wieder hochgeschleudert.
Hier wird richtig viel Energie getankt.
U.M. says
DR: Nein in CS ENGINEERING AG habe ich nicht investiert. Wie kommen Sie zu dieser Annahme? Gruss UM
U.M. says
Ichitaka und Herbert: Glauben Sie an eine Erholung heute Nachmittag?
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
@U.M.
Ich bin ebenfalls noch immer bullisch. Tatsächlich, sieht es bei mir so aus, wie bei Ihnen: Etwas weniger bullisch. Oder, bullisch, mit mehr Vorsicht. Doch leider fahre ich jetzt auf ein verlängertes WE über Land. Habe vorsorglich mal alles glatt gestellt. Auch im eigenen Depot. Thyssen Krupp aber habe ich mit schwern Herzen gegeben ,) Immerhin im Plus .)
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
@U.M.
Ich bin ebenfalls noch immer bullisch. Tatsächlich, sieht es bei mir so aus, wie bei Ihnen: Etwas weniger bullisch. Oder, bullisch, mit mehr Vorsicht. Doch leider fahre ich jetzt auf ein verlängertes WE über Land. Habe vorsorglich mal alles glatt gestellt. Auch im eigenen Depot. Thyssen Krupp aber habe ich mit schwern Herzen gegeben ,) Immerhin im Plus .)
Ichitaka und Herbert, Strategie der TG Leser, eigenes Depot says
@U.M.
Ich bin ebenfalls noch immer bullisch. Tatsächlich, sieht es bei mir so aus, wie bei Ihnen: Etwas weniger bullisch. Oder, bullisch, mit mehr Vorsicht. Doch leider fahre ich jetzt auf ein verlängertes WE über Land. Habe vorsorglich mal alles glatt gestellt. Auch im eigenen Depot. Thyssen Krupp aber habe ich mit schwern Herzen gegeben ,) Immerhin im Plus .)
DR says
Hallo U.M. die Frage lautete zu: soeben eine grössere Anzahl CS Aktien ins Depot genommen. Haben Sie die WKN dazu.
Vielen Dank.
U.M. says
DR: Mit CS war Credit Suisse (Bankaktie) gemeint. Wie ich geschrieben habe. In Frankfurt glaube ich ist die WKN 876800 (ohne Gewähr). Ich handle aber in der Schweiz. Valoren Nummer dort 1’213’853 (mit Gewähr). Mit der von Ihnen erwähnten „CS ENGINEERING AG“ haben diese Papiere nichts zu tun…
Wie aber bereits erwähnt: UBS wären wahrscheinlich interessanter. CS ist nur deshalb für mich interessant, weil ich keine Depotgebühren bezahlen muss. Und bei grosser Menge und langfristigem Engagement ist das für mich ausschlaggebend…
Herbert says
@ U. M.
In der Beobachtung der zum Tagesende berichteten New Yorker Geldbewegungen registrierte ich für den gestrigen Tag das größte seit Beginn meiner Aufzeichungen beobachtete Sicherheitsgefühl, dass es auf absehbare Zeit erst einmal nur noch nach unten geht (sehr bullisch). So ist
ein gigantischer Short squeeze wahrscheinlich. Noch ein paar Shortbekenner in den Foren und wir sind so weit …. Unsicher ist leider nur, ob sich nicht die Rahmenbedingungen jenseits der Indikatoren so verändert haben, dass deren Interpretation neu adjustiert werden muss.
Na ja, Sie, U. M. wie auch Grüner und die Forschungsressourcen von Börsenmilliardär Fisher im Hintergrund schätzen das absolute Ausmaß der faulen Hypotheken gering ein. Wenn es also eher eine Vertraunskrise als eine Finanzkrise ist, dann dann signalisiert Sentiment noch richtig eine Kaufgelegenheit. Auch der Markt selber macht übrigens die Bewertung der Hypothekenrisiken indirekt mit der Relativen Stärker der Banken und Broker Indices relativ zum SPX sichtbar. Ich dividiere täglich den Bankenindex durch den SPX und erhalte plötzlich eine verblüffend hohe relative Stärke der Banken im Abwärtstrend (vorige Woche war es noch umgekehrt). Meine Schlussfolgerung: Offensichtlich verkaufen Insider nicht (mehr???) heimlich gegen den Trend in Erholungen hinein die Banken – oder sie wissen selber nicht, ob und wo noch Leichen liegen. Also Fazit: Ja, ich glaube dass es wahrscheinlich schon heute Nachmittg hochgeht (für ein paar Tage, dann sehen wir weiter) . Nur bin ich nicht nur Sentimentanalyst, sondern auch Trendfolge Trader – und da müsste sich noch einige Stunden etwas vor dem Kauf tun.
Herbert says
Ach, nochwas, seitdem ich nicht mehr NUR ANTIZYKLISCH mit Sentimentanalyse handele, sondern auch den Trend mit verschiedenen erprobten Mitteln vorrangig beobachte und ihm folge, hat sich mein Erfolg im CFD Handel dramatisch verbessert.
Das Ei des Kolumbus, die Qudratur des Zirkels (oder was auch immer) könnte sein, das Kippen eines Trends mit Sentiment mit einer höheren Wahrscheinichkeit als 50:50 zu erwarten. Allerdings beim Ausbleiben der Prognose sofort glatt und zurück in den Trend.
U.M. says
@Herbert: Besten Dank für Ihre Einschätzung. Bezüglich Hypotheken bin ich immer noch der gleichen Meinung (wie früher). Für mich stellt sich eben die Frage, wie hoch das Vertrauen gesamthaft ist. Einerseits weiss man anscheinend wirklich nicht (oder will’s nicht kommunizieren, was wohl wahrscheinlicher ist) wo wieviele Leichen im Keller liegen und da bietet sich natürlich eine Pauschalverurteilung an. Bzw. Die Strategie: Erst mal aus allem raus, zurücklehnen und abwarten…
Ich könnte mir vorstellen, dass bei ungeschickten Statements der Keyplayer (Banken, FED etc.) wir senkrechte Linien gegen unten oder oben sehen werden…
Wie stark man in dieser Situation noch den bisherigen Analysemethoden trauen darf, kann weiss ich nicht… Es ist etwa so wie im Sturm: Da gibts auch hunderte Bücher darüber, nur erwischt man immer genau eine Situation, die noch niergends beschrieben wurde und man muss sich auf sein eigenes Gefühl verlassen… so etwa kommt mir der Handel in der Zwischenzeit etwas vor…
FW says
….heute passiert noch etwas Ungewöhnliches… es liegt förmlich in der Luft…