Erste Position zum Start des Zeit-Analyst Musterdepots.
Eventuell wird die Position in den nächsten Tagen ausgebaut, wenn der DAX noch auf 5.800 klettern sollte. Die Korrektur kann gestern abgeschlossen sein, sie muss aber nicht. Spätestens Ende Juli erwarte ich die 5.200.
dochasi says
halten sie einen Anstieg bis 5800 wirklich noch für möglich?
Anonymous says
Dear Mr. Zeit-Analyst,
I am not worthy in your presence. Nonetheless, I am fascinated by your theory and can only subscribe to it. I shall be with you all the way. Why?? I am a self-educated novice trying to make an extra „buck“ just like we all do in here, an experience which has -by-the-way -eluded me so far considering the heavy losses I incurred during the learning process.
Believe me, I am not someone who follows any new prophet that comes along. On the contrary, I have always tried to avoid any outside influences that often confuse the issues and muddy my decisions. However, it is to say that I am interested in everything that is being contributed here and elsewhere and I value very highly the approach of our host, Mr. Gerd Schmidt.
I am just a person with strong convictions – just like you. Please allow me to learn from you.
@all Sorry for writing in English. I hope that noone is offended by that. I can write in German but English is faster.
Zeit-Analyst says
Warum nicht? Der Markt hat gerade 38% vom letzten Anstieg korrigiert. Durch den Rücksetzer heute kann das der Start zu dieser Etappe sein.
Andererseits war es der Anfang des nächsten Abwärtsschubs. Möglich ist eben beides, denn das Korrekturmuster lässt dies noch offen.
Bisher hat der DAX 51,5% korrigiert und zeitlich 60%. Werte, die völlig i. O. sind. Mal sehen, ob sich das bis zum Freitag noch ausbauen lässt. Wenn nicht, ist die Sache wahrscheinlich entschieden.
auditor says
@Zeit-Analyst
Gibt es einen besonderen Grund, warum Sie mit OS handeln? Hätten nicht Zertifikate ein besseres Chance-Risiko-Profil?
Bertholdt Brecht says
@Auditor
Vielen Dank für die Frage. Dies brannte mir auch auf dem Herzen. Eigentlich bin ich von Hebelzertifikaten übezeugt.
Außerdem hat der O-Schein eine sehr geringe Restlaufzeit. Ist das nicht zu riskant?
Gert Schmidt says
Das IST riskant. Es wäre schade, wenn der Zeit-Analyst zwar grundsätzlich richtig liegt, aber wegen des falschen Instruments einen Verlust erwirtschaftet.
Herbert says
@ BB und Gert Schmidt
Der Totalverlust des OS wäre eine kluge Strategie, wenn Zeit-Analyst ein virtuelles Depot von, sagen wir, Euro 10.000 hätte. Er ist sich seiner Sache sicher, dass der Dax auf 5200 fällt. Dann erhöht sich der OS vom Einstandspreis von 1.20 x 500 + 40 Mindestgebühr Spesen= 660 auf, sagen wir, 5000 Euro (mag ich nicht ausrechnen, ist aber in etwa so). Was wir an der Börse wirklich kontrollieren können, ist nur die Höhe der tolerierten Verluste. Zeit-Analyst begrenzt den Verlust auf den Einsatz. Geht es wider Erwarten schief, hätte er noch 9340 im Depot. Er braucht sich nicht mit der mental lähmenden Frage herumzuschlagen, ob er einen Stopp nun auslöst oder nicht. Sein maximaler Verlust ist begrenzt auf € 660. Mein Kalkül gilt, wenn Zeit-Analyst uns sagen würde, wie hoch sein Demo-Konto ist. Dann sehen wir, was noch geblieben oder auf was es angewachsen sein wird.
Übrigens: wer keine Verluste toleriert und von vornherein einkalkuliert und begrenzt, wird nicht gewinnen. Wir können nur die Verluste kontrollieren. Die Gewinne kommen, wenn wir ein erfolgreiches System haben, bei Überwindung der Angst vor dem Verlust von selber….
faithful says
@herbert and all
Could not have put it better myself. Zeit-Analyst knows what he is doing.
Herbert says
@ auditor
beim OS „out of the money“ ist das Chance-Risiko-Verhältnis am größten, wenn man den Totalverlust als Mittel zum Zweck der nicht unwahrscheinlichen Vervielfachung toleriert. Ich habe bisher immer nur „in the money“ Calls und Puts an der Euwax mit Knockout gehandelt und bin erst durch das Nachrecherchieren des Experimentie-Puts des Zeit-Abalyst wieder darauf gekommen, dass ich meinem Depot ab und zu € 500 eines solchen „out of the money“ OS beimischen sollte.
Herbert says
@ faithful
let’s hope so and let’s keep fingers crossed. The proof of the pudding is in the eating …
Herbert says
@ zeit-analyst
Zeit-Analyst sagt, er habe ein „revolutionäres“ Programm. Gut, dass er es dem Risiko der Falsifikation aussetzt. Noch besser ist, dass er Vorhersagen im Voraus macht, die widerlegt werden können, aber vermutlich immer wieder bestätigt werden, sofern die Theorie richtig ist (sicherlich nicht über 80% der Fälle, also brauchen wir einen langen Atem..)
Mit dieser Methodik der Voraussage (Praediktion), die aufgrund der Theorie auch in der Vergangenheit im Nachhinein die gleichen Zusammenhänge entdeckt (Postdiction) sind in der Astronomie die neuen Theorien langsam anerkannt worden. Siehe Imre Lakatos, Falsifikation und die Methodologie wissenschaftlicher Forschungsprogramme , in: Imre Lakatos und Alan Musgrave (Hrsg), Kritik und Erkentnnisfortschritt, aus dem Englischen Braunschweig 1974, S. 89-189.
Nun muss sich gute neue Erkenntnis aber auch der Frage stellen: „What difference, if any, does it make“ zu anderen oder ähnlichen Programmen. Manches, was Zeit-Analyst gefunden hat, taucht auch in ähnlichen Argumenten auf in Steve Copans auf Zeit-Zyklen basierender Market Matrix:
GodmodeTrader.de – Interview mit Steve Copan – Die Market-Matrix …Interview mit Steve Copan – Die Market-Matrix – Gibt es den „Heiligen Gral“ … Sein Name ist Steve Copan. Im Sommer 2005 stellten wir erstmals eine …
http://www.godmode-trader.de/news/?ida=420359&idc=64 – 55k –
Ich bin gespannt, ob Zeit-Analyst etwas entdeckt hat, das nicht schon bei Steve Copan vorhanden ist.
faithful says
@ Herbert
Impressed by your excellent grasp of the English language.
My two cents: „Wer nix wagt der nix gewinnt“
Bertholdt Brecht says
@ Herbert
Die Argumente für den OS klingen plausibel. Aber die Hebelwirkung kann doch auch mit Zertifikaten hergestellt werden? Und meistens legt man es ja nicht drauf an, einen Totalverlust zu erleiden.
However, um faithful zu zitieren, ist dann die Knock-Out Schwelle zu nah.
Beides hat Vor-und Nachteile.
Herbert says
@ bb
betr. „Totalverlust“.
Sie haben recht. Aber der Punkt, den erfahrene Trader (wenn ich Trader’s Magazin folge) in ihren Interviews immer wieder betonen ist der: wollen Sie recht behalten oder Geld verdienen? Ich versuche langsam, diesem Rezept zu folgen.
Well, am 28. 6. notierte z. B. der CM162W5SP nur 20 Pkte. vom Knockout entfernt bei 0,35 und stieg dann bis zum 30. 6. auf 3,05. Meine Jason Goepfert Indikatoren signalisierten mir damals einen Kauf, aber ich hatte Angst, den Einsatz zu riskieren. Mit einem „out of the money“ OS haben Sie ähnlich wie beim Future den großen Vorteil, bei 1-2 stündiger Schieflage keinen Knockout zu ahen und etwas weniger Angst, den Totalverlust zu riskieren, um vielleicht damit (so wie im Beispiel vom 28. 6.) mit 500 Euro Einsatz 4357 Euro Verkaufspreis zu erhalten. Das geht erfahrungsgemäß nur alle 3-4 Wochen, wenn Sie von Angst und Gier frei sind, und gute Indikatoren haben (aber was ist gut? … Gert Schmidt hat recht, dass Indikatoren immer nur eine Zeitlang funktionieren und sich dann das Makrtumfeld ändert und aus guten Indikatorem heftige Verluste folgen.
Gleichwohll, mir ist ein Totalverlust von 500 Euro bei einer Gewinnchance von 8 zu 1 (= 3500 Netto Gewinn) immer noch lieber als eine mental lähmende Zitterpartie beim Auf und Ab über Tage und Tage und Wochen …..
Mein Rat, den ich mir jetzt selber zu Herzen nehme und zu befolgen versuche: bei Angst, aber aussergewöhnlich guten Indikatorensignalen
1% des Depots auf Totalverlust bei einer Chance von 8:0 setzen und die Gewinne am dritten tag nicht zu realisieren vergessen..
Bertholdt Brecht says
@ Herbert
Berücksichtige ich Ihre Argumente und Ihre Situation haben Sie recht. Ich vermute das Sie ein sehr erfahrener Chartanalyst sind und Indikatoren richtig deuten können. Dann macht es Sinn, dieses Risiko einzugehen.
Da meine Fähigkeiten, Ehrfahrungen in der Charttechnik und Indikatorendeutung eher gering ausfallen, unterstelle ich gewisse Annahmen.
Hierbei ist das Sammlen von verschieden Marktmeinungen gemeint z.B. der Personen in diesem Forum. Die „Arbeit“ der Chartanalyse und Auswertung überlasse ich anderen.
Deshalb kann ich von einer erwarteten Trendbewegung nicht in dem Maße überzeugt sein, wie der eigentliche Analyst. Und dies schlägt sich natürlich aich in der Bereitschaft zu Totalverlusten nieder.
Zeit-Analyst says
Also, die Frage, warum OS usw. ist ja inzwischen bestens erörtert worden. Es ist alles gesagt…
Zu meinem Musterdepot habe ich 5.000,– EUR als Start veranschlagt.
Meine Anlageentscheidungen sind nicht unbedingt zum Nachahmen ausgelegt, und sollen KEINE Empfehlungen darstellen. Ich führe das Depot entsprechend meinem Wissen. Wenn also m. E. kurzfristige Bewegungen (z.B. 3 Wochen) anstehen, dann handle ich auch danach. Würde ich das NICHT tun, wäre es ein berechtigter Vorwurf.
@Herbert
Die Unabhängigkeitsdebatte vor einigen Tagen haben Sie ja verfolgt, hier ein Auszug aus Ihrem Link:
„Das Delta-Phänomen besagt, dass jeder einzelne Markt eine immanente Ordnung hat, der er folgt. Diese eigene Ordnung macht Hochs und Tiefs soweit in die Zukunft hinein prognostizierbar, wie man gehen will. Die Ordnung des Marktes basiert auf den dynamischen Kräften der Natur.“
…so sehe ich das auch.
Das Produkt von Steve Copan ist mir nicht bekannt und kann mich dazu auch nicht äußern, aber die grundlegende Philosophie ist mit meiner nahezu identisch. Das ist schon erstaunlich!
„Gann sagt, dass alle Hoch- und Tiefpunkte im Markt miteinander mathematisch korrelieren.“ – Das kann ich bestätigen.
Die fixen Zeitzyklen mit der immer gleichen Anzahl von Wendepunkten (1-12) ist für mich erklärungsbedürftig. Ein 12-er Zyklus ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen. Vielleicht ist dieser Kern des Produkts Market Matrix aber auch verschlüsselt.