Nachdem sich die Dt. Telekom mit Premiere geeinigt hat, Fussball über Internet/Satellit zu übertragen, könnte die Teles AG von neuer Aufmerksamkeit profitieren. Das Unternehmen ist auf drahtloses Hochgeschwindigkeits- und Satelliten-Internet spezialisiert. Lesen Sie dazu auch den Bericht vom 20.01.2006.
XXL DAX says
Thema Premiere: ich hab diese Aktien auch im Depot und hab die Hosen zwischen durch schon randvoll gehabt, dass der Kurs ins bodenlose fällt. Herr Schmidt, sagen Sie was soll ich tun oder besser wohin kann Premiere jetzt mit dieser Nachricht steigen.
Gert Schmidt says
Der starke Kursanstieg, der aufgrund von „Newstradern“ zustande kam, gefällt mir gar nicht. Hier könnten einige Spekulanten in den nächsten Wochen wieder kalte Füße bekommen. Wahrscheinlich braucht das Investment etwas Geduld.
Premiere ist ein Investment dafür, dass zumindest ein Teil der verbesserten Konsumlaune in Deutschland in den Mediensektor fliesst.
Dass jetzt mit der Dt. Telekom andere Übertragungswege für die Bundesligarechte gefunden wurden, war ein genialer Schachzug.
Das ist das Spannende in der Medienbrache: Jeder kann mit jedem Geschäfte machen, Kaufen, Verkaufen. Internet und Fernsehen wachsen zusammen – eine interessante Entwicklung, die in diesen Tagen möglicherweise beginnt und viele, viele Jahre anhalten dürfte.
Geht das gut, können Sie Ihre Premiere-Aktien in 30 Jahren zu 500 Euro vererben 😉 Tja, und so lange soll es Moving Markets auch noch geben …
U.M. says
Na dann lieber in 20 Jahren zu 350 € wieder verkaufen und mit dem Geld selbst noch was anfangen… Vererben kann man ja die guten Tipps wie man zu sowas kommt *smile*…
Gert Schmidt says
OK. 2026 sprechen wir uns wieder.
Werde Sie dann daran erinnern, woher Sie den Tip bekommen haben 😉
Wenn ich Premiere dann noch halte, verspreche ich eine Lokalrunde für alle Abonnenten in … – na der Ort muss noch geklärt werden.
XXL DAX says
wäre schon froh über 26 Euro im Dez. 06 – Euere Zeiträume sind nix für einen alten Mann. Ich habe das Papier gekauft genau wegen Ihrer Beschreibung Herr Schmidt, soweit hat mich Ihre Bestätigung sehr gefreut. Aber weil Premiere zum reinen Zockertitel geworden ist, fühle ich mich nicht mehr sehr wohl.
Gert Schmidt says
Zockertitel … so schlimm ist es noch nicht.
Dass Fidelity seinen Fonds dort investieren lässt, schafft Vertrauen
http://de.biz.yahoo.com/17052006/85/fidelity-stockt-beteiligung-premiere.html
Aber ich gebe zu, dass eine Menge Phantasie in dem Kurs steckt. Der Vorstand braucht bis zum Herbst/Winter Zeit, um seine Ziele zu erfüllen. Hier darf es keine schlechten Nachrichten geben.
Wenn es ihm gelingt, wie angekündigt die Verluste zurückzufahren, kann die Aktie mindestens auf dem aktuellen Niveau notieren.
Bei den Aussagen des Vorstands muss man allerings aufpassen. Das sind Medienprofis, die alle Register ziehen, um ihr Ziel zu erreichen.
Wie in einem Schachspiel: Hier ein Bauernopfer, dort ein Angriff.
Das Offensichtliche ist nie die ganze Wahrheit. Das Spekulationsvergnügen bei der Aktie ist es, dass ständig neue Nachrichten kommen – ein Ausgleich zur „langweiligen“ Ahlers Aktie.
Der jüngste Quartalsbericht verspricht, dass die Verluste einmalige Kosten waren und im nächsten Jahr nicht mehr auftreten werden. DAS ist die Messlatte, an der der Vorstand gemessen wird.
Wer gut schlafen möchte, kauft Adolf Ahlers.
Wer ausserdem gut essen möchte (weil er einen ruhigen Schlaf hat), legt sich Premiere ins Depot.
Soll heissen: Premiere eignet sich als Depotbeimischung. Eine große Position würde ich nicht halten. Vielleicht kommt daher Ihre Unruhe und Sie reduzieren etwas?
XXL DAX says
reduzieren mit Verlust tut man leider immer zu spät Aber Sie haben schon recht.