Yahoo Langzeitchart | Google News-Suche | Homepage
Die Aktie bietet mehrere Vorteile:
* Der renditestarke Wert (10,1 Prozent Gewinnrendite) eignet sich für konservativ geführte Depots.
* Früher gehörte der Stahlkonzern zu den antizyklischen Sicherheitsinvestments: Die Aktie war ein Outperformer, während der Gesamtmarkt fiel. Seit Juni 2006 erhöhte sich der Beta Faktor von 0,75 auf 1,3, so dass der Titel in der Moving Markets Klassifizierung als Trendsetter eingestuft wird. Die Wandlung von einem Sicherheitsinvestment zum Trendsetter führte bei MAN zu hohen Kursgewinnen. Etwas Ähnliches bahnt sich bei ThyssenKrupp auch an.
* Der Streubesitz von 76,29 Prozent könnte einen Aufkäufer dazu verlocken, an der Börse Papiere einzusammeln und einen Übernahmeversuch oder strategische Beteiligung zu starten. Eine komplette Übernahme wird schwer möglich sein: Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen ist mit einem Anteil von 23,71 % (Stand 28. August 2006) am Grundkapital der ThyssenKrupp AG beteiligt. Die Großaktionärin wird einem Verkauf kaum zustimmen – und wenn, dann nur zu einem utopisch hohen Preis.
* Aus charttechnischem Blickwinkel kann die Aktie nach oben durchstarten, wenn die Hürde von 29/30 EUR überwunden wird.
* Anhand des Indikators „RP ThyssenKrupp“ sehen Sie, dass die Aktie zurzeit wesentlich preiswerter ist als im Mai 2006. Der Renditevorsprung gegenüber dem Gesamtmarkt beträgt 3,8 Prozentpunkte – die hohe Verzinsung einer unentdeckten Renditeperle.
schaschlik says
Im Vergleich zu Salzgitter allemal ein Kauf.
Bin auch positiv für diesen Wert allerdings wird eine Konjunkturabkühlung
auch bei diesem Wert nicht spurlos vorbeigehen.
Kursziel Jahresende laut meinem Wunschdenken 32 Euro.
ichitaka says
Steigender Dax bei fallendem LS und negativer Divergend der A/D Linie. Schön!
CMI Allianz und Volumen steigen und fallen kongruent. Unschön!
Richtig so, Herr Schmidt?
Gert Schmidt says
Stimmt. Intraday sieht es nicht ganz „rund“ aus.
Weil auf Tagesbasis Kaufsignale bestehen, interpretiere ich keinen Handlungsbedarf für die aktuellen Positionen. Da muss von den anderen Indikatoren mehr kommen.
Dass Aktienvolumen heute so kräftig zulegte, darf mit Argwohn betrachtet werden – allerdings auch hier noch kein Grund, nervös zu werden. Es fehlen im Konzert der Indikatoren die Moll Töne.
Gert Schmidt says
Sollte es eine geplante Übernahme des ThyssenKrupp-Konzerns geben, wie in den Medien berichtet wird (lesen Sie auch den Moving Markets Bericht oben), könnte sie sich zu einer regelrechten Schlacht entwickeln.
Die Aktie ist im Vergleich zum Gesamtmarkt immer noch preiswert.
Kursziel: 45 Euro (dann hat die Aktie die DAX Durchschnittsrendite). Sie kann höher klettern, wenn die Altaktionäre eine Zukunftsprämie verlangen oder Abwehrmaßnahmen gestartet werden.