http://finance.yahoo.com/q/bc?s=PG&t=1y
Umrechnungskurs: 1 USD = 0,7254 EUR
Ein defensiver US Blue Chip als Testballon für das Szenario, dass sich die Märkte auf dem aktuellen Niveau stabilisieren können und anschließend eine Aufwärtsbewegung starten.
PG hat gegenüber dem Gesamtmarkt Nachholpotenzial. Über 66 USD wäre der Weg nach oben frei.
MP says
Da ja generell für Aktien „Sippen-Haft“ gilt, würde ich derzeit nirgendwo long einsteigen, außer in den Short-DAX.
Die US-Indizes, vor allem der SP500, sehen zum Wochenschluß sehr bedrohlich aus. Um nicht zu sagen – für long-seitig Investierte – grauenhaft.
Da PG im DOW in den letzten Monaten zum Underperformer gehörte, sehe ich hier keine Extra-Chancen.
MP says
ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:US%20B%F6rsenschluss%20US%20M%E4rkte/234758.html
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Von Trendwende zu sprechen, ist es wirklich zu früh. Aber:
Am Freitag gab es keine neuen Tiefs mehr bei Dow Jones & Co. Das ist schonmal ein Anfang.
Und wenn der DAX am Montag in Richtung 7.300 oder sogar tiefer marschiert, würde er sich schwächer als die New Yorker Vorgabe zeigen – ebenfalls ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Besserung.
Am besten würden Einstiegskurse bei 6.500 Punkten gefallen. Aber das wage ich kaum zu hoffen …
MP says
Sehen Sie Herr Schmidt, das ist es, was die Börse ausmacht. Der eine kauft, weil er eine Chance sieht und der andere verkauft, weil er keine mehr sieht. Ich habe übrigens selbst wirklich Papiere von PG. Die würde ich Ihnen gerne verkaufen. 😉 Mache ich indirekt auch nächste Woche.
Ansonsten empfehle ich den Interessierten, sich beispielsweise mal den Tages-Chart vom S&P500 anzusehen und dabei vor allem die gleitenden Durchschnitte. Vor allem den GD200 … Ähnlich auch beim NYSE Index.
Also, auch wenn wir nicht von Trendwende reden, mir ist das zu unheimlich für Positionen auf der Long-Seite. Auch recht beeindruckend abgestürzt ist der NYSE Bullish Percent Index.
Klar, Einstiegspreise bei 6500 Punkten. Klingt traumhaft. Aber – wenn es dann wirklich so weit kommen sollte, dann traut man sich doch nicht mehr.
Erinnern Sie (@all) sich? Wer hat bei DAX 8100 nicht gesagt?: also, wenn er noch mal auf 7500 zurückgehen sollte, dann kaufe ich wie bekloppt. So eine Riesenchance gibt es nie wieder!
So … und wer hat das auch wirklich gemacht? Ich jedenfalls nicht. Diesen Stimmungswandel, den man bei sich beobachten kann, den sollte man ganz bewußt wahrnehmen und auch hinterfragen, woran das liegt. Und, diesem Stimmungswandel unterliegt man ja nicht alleine. Sonst hätte der DAX ja die 7500 überhaupt nicht mehr wiedergesehen.
Damian says
MP: Interessant auch der Dow Jones Utility Average, ein guter Frühindikator. Oder der RUSSELL 2000 Index, wo gut die Marktbreite zu sehen ist.
Herr Schmidt: haben Sie nachgeprüft, wie stark die PG Gewinne in den letzten 10 bis 20 Jahren bei PG gestiegen sind im Vergleich zu den Aktienkursen? Wenn Sie diese Aktie nicht nur wenige Wochen, sondern Jahre halten möchten, ist es sicherlich zu empfehlen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Dow Jones Utility Average und Russell2000 bewerte ich als Kontraindikatoren, die
* in den Endphasen eines Aufschwungs kräftig steigen
* am Ende von Abwärtsbewegungen überdurchschnittlich verlieren
Faustformel für eine Bodenbildung:
* Je höher die Marktbreite mit fallenden Kursen und je weniger Sicherheitsinvestments gefragt sind, desto besser sind die Chancen für steigende Kurse.
Das funktionierte im Frühjahr 2003 prächtig. Vergleichen Sie mal:
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5y&s=%5EDJU&l=on&z=m&q=l&c=%5ERUT&c=%5EIXIC
Rote und blaue Linie (die o.g. Indikatoren) sind schwächer als der Nasdaq Composite (grüne Linie).
Das passt zu den Moving Markets Indikatoren, die einer Bodenbildung näher zu sein scheinen als der Fortsetzung der Talfahrt.
Das ist eine überraschende Entwicklung – würde jedoch dazu passen, was „Typ17“ schrieb: Möglicherweise gibt es einige Marktteilnehmer, die sich angesichts der Panik die Hände reiben. Sie kommen jetzt viel günstiger zum Zug als vor vier Wochen.
Es ist schwer, dem Bombardement der Medien zu entkommen. Vergleichen Sie mal: Wir haben nach meiner Wahrnehmung jetzt eine medientechnische Situation, die im Vergleich zu DAX 8.100 um 180 Grad gedreht ist – also sehr pessimistisch.
PG ist eine Aktie, die man sicher jahrelang halten kann. Insbesondere als Pringles-Fan kommt man um die Aktie nicht herum 8)
Das KGV von 16 ist bei einem Gewinnwachstum von rund 10 Prozent ein stolzer Preis. Deshalb dümpelt die Aktie auch jahrelang seitwärts. Aber es ist sehr verlockend, auf den langfristigen Durchbruch nach oben zu setzen – wie beim DAX, der mal sehr optimistisch gedacht im nächsten Anlauf die 9000er Marke ins Visier nimmt 🙂
Damian says
Jim Cramer vom Mad Money auf CNBC. Da kann ich nur sagen: eine reife Leistung. http://www.cnbc.com/id/15840232?video=452808336&
cutty says
@ Damian
glaube DER brauch mal das Emotionsbewältigungstrendgedankenprogramm! 😉
allen good trades in der nä FED Woche
john says
sehr verwundert bin ich über die daxentwicklung nachbörslich,der hat sich ja im vergleich zum gewaltig schwankendem dow kaum bewegt,meine shorts sind fast auf der stelle getreten.normalerweise hätte der dax bei dem minus im dow doch mindestens so 170-200 punkte ins minus rutschen müssen,finde dafür keine erklärung,warum der oben gehalten wurde
Doschdn says
Dax wird mit 7386 Punkten gehandelt…
boersentiger says
Jawohl -Rezession, Zusammenbruch, Zinssteigerungen, Währungskrise, Kriegsgefahren, Klimakatastrophe, Energiekrise, Bankencrash. Ich hätte gerne noch ein paar nette Negativnachrichten für Einstiegskurse. Ich habe sowieso zuviel Cash auf der Kante.