Lass uns eine fiktive Geschichte erzählen, die, wie anzunehmen ist, so oder so ähnlich in den Staaten passierte.
Es gibt da einen Bill. Einen, wie wir alle. Der Bill kaufte für sich Ende 2001 ein Haus in Kalifornien. Ein Haus, weil er von der Wall Street enttäuscht wurde und anderweitig zu investieren versuchte. In bleibende Werte, wie er sich damals auszudrücken pflegte. Da ihn leider, leider, aus obengenannten Gründen, kein Eigenkapital zur Verfügung stand und das Haus Zweihundert Tausend Dollar kosten sollte, borgte er sich das Geld zu 100% bei einer Bank über seinen Makler. Der Makler war happy, verdienter er doch etwa 7% an Courtage. Und die Bank freute sich ebenfalls, weil sie die Schulden mehrerer Hauskäufer zusammenfügte und über sogenannte CDOs mit Gewinn an andere Banken und sonstige gehebelten Hadgefonds versilberte.
Bill liebte dieses Haus, weil es schön groß war. Und seine variablen Hypothekenraten, wegen den im Stürzflug befindlichen Zinsen, waren mickrig. Und so lebte er glücklich, konsumierte, wie vom einen braven US Bürger erwartet, mit Hilfe seiner vielen Kreditkarten fleißig und freute sich, weil das Haus mit jedem Jahr an Wert gewann. Pfeife auf Aktien, kaufe ein Haus, empfahl er jedem.
Im Herbst 2005 sah Bill den Porsche Cayenne bei einem Autohändler stehen. Ist dieser German Car nicht wunderschön, dachte er sich. Oder war der Boxster in Kalifornien doch praktischer, ging ihm durch den Kopf? Und wie viele Mädchen mehr könnte er mit dieser Karre am Wochenende abschleppen?
Die nächsten Tage, der Autoliebe wegen leicht benebelt, lief er die herrlichen Kalifornischen Strände entlang und schaute schönen Mädchen nach, bis er schließlich seinen Hausmakler besuchte. Sein Haus stieg die letzten Jahre um etwa das Doppelte an Wert und er fragte den Agenten, ob es doch nicht möglich wäre das Haus für weitere 200 Tausend Greenbacks mit einer nachrangigen Hypothek zu beleihen. Er könnte dann seinen Porsche haben und die vielen Zehntausend Dollar Miese auf den Kreditkarten, die inzwischen mit hohen Zinsen zu bedienen waren, abzahlen. Und vielleicht noch ein Urlaub hier und da, Kalifornien ist doch auf Dauer ein bisschen zu langweilig.
Sicher, sicher, antwortete der Makler, es ist Heutzutage alles möglich. Weil er aber mit einer nachrangigen Hypothek nichts verdiente, hatte er sofort eine bessere Idee, eine viel bessere. Hat der Bill nicht „Flip that House“ im Fernsehen gesehen? Na also, mein Freund. Wir verkaufen doch das alte Haus für Vierhundert Tausend Bucks. Zweihundert davon gehen an die Bank zurück und die Restlichen bekommt der Bill (minus die Courtage natürlich…). Dann kann der Bill seine Kreditkartenschulden bedienen, beide Porsches auf ein mal kaufen und mehrere Urlaubswochen mit den abgeschleppten Mädels feiern (und einer soll noch behaupten, man muss Lothar heißen und ne Million in Old Europe in Lotto gewinnen).
Und wo wohnt er, fragte Bill? Keine Sorge, mein Freund, antwortete der Hausmakler. Wir kaufen für dich ein wunderschönes Achthundert Tausend Dollar Haus, 100%ig beliehen mit 2/28 Teaser Rates, so dass du die nächste Zeit wie ein König in einem noch größerem Haus wohnst und die Hypothekenraten dennoch nicht größer sind als vorher (tja, weitere 7% Courtage kassiert…). Und wenn die Häuserpreise weiter steigen, sehen wir uns in 4 Jahren wieder, um noch mal zu dealen, OK? Sicher, sicher, entgegnete der Bill, habe ja nichts gegen einen neuen Porsche. Oder soll er doch lieber dann den Ferrari nehmen? Nein, nicht doch, rufe ich jetzt dem Bill zu, ich möchte doch in Deutschland arbeiten, um dir großartige Autos zu bauen… Gesagt, getan.
Leider, leider wachsen die Bäume nicht in den Himmel und wenn die FED weiterhin so schnell das Papiergeld druckt, wird es keine Bäume bald geben. 😉 Nach 24 Monaten Teaser Rates wurden die Zinsen angepasst und Bill tauschte eine neue Freundin gegen starke Kopfschmerzen aus. Die Häuserpreise fielen, und er fand sich in einem inzwischen Sechshundert Tausend Haus, Tendenz fallend, mit einer Achthundert Tausend Hypothek wieder. Und bei über vier Dollar pro Gallone Sprit machte selbst der Cayenne irgendwie keinen Spaß mehr. Mist!
Nicht doch, Bill, rufe ich ihm noch mal zu. Es gibt da eine Webseite: Just walk away (www.youwalkaway.com), wie viele andere es ebenfalls tun. Verkaufe den Cayenne, nimm mit den Boxster (der ist laut TÜV selbst als gebrauchter super), und walk away. Warum sollst du dein Leben lang ein Haus abzahlen, dass in einiger Zeit nur noch die Hälfte Wert ist? Warum sollst du für die Gier deines Maklers bezahlen? Lass doch die gierigen Banker und Fondsmanager blechen. Und wenn diese nicht pleite gehen dürfen, dann bezahlen es doch ausländische Steuerzahler. Aber dir sollten doch diese ja schnuppe egal sein, hast ja deinen Spaß schon gehabt. Und in Florida gibt es ebenfalls schöne Mädels. 😉
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Ich schäme mich schon fast dies hier zu schreiben: Ich habe meinem virtuellen Musterdepot weitere 500 Euro Sparkapital hinzugefügt, wie jeden Monat.
JL says
Damian, der erste Teil gefiel mir gut…bis gesagt, getan. Ob die Party nun weitergeht (Stichwort Crack-Up Boom, fragt Herbert) oder nicht, „sagt uns nun das Licht“ (eine kleine Kindersendung in den 70/80gern, U.M. weiss wann genau, ich kann mich selber noch an die eine und andere Folge erinnern).
Damian says
JL, bis „Mist!“ ist alles schon Geschichte und lässt sich nicht mehr umdrehen. Und weiter? Ich habe in meinem Leben eine wirklich dicke Inflation erleben dürfen und ich kann Ihnen versichern, die Entwertung kommt nicht von heute auf morgen. Es dauert Jahre, warum sollte es diesmal anders sein? Der Bill schaff noch sein drittes Haus zu kaufen, keine Sorge. 😉
Damian says
http://www.calculatedrisk.blogspot.com/2007/12/homeowners-with-negative-equity.html
Jutta says
Die amerikanische Finanz Community hat das Vertrauen verspielt.
Ich bin der Meinung, dass den Amerikanern und ihren zukünftigen Finanzkonstruktionen, zumindest aus Europa ein kälterer Wind entgegenweht.
Die Banken werden diese Miserere in der sie jetzt und in den kommenden Jahren stecken, kaum so schnell vergessen. Zuviel Reputation hat es sie gekostet, abhängig von der Intensität der Abschreibungen.
Ich bin mir sicher, die Harvard Abgänger werden sich bald wieder etwas Neues ausdenken, denn von den Produktinnovationen lebt die Bankenbranche.
Nur, das blinde Vertrauen ist dahin. Alles was über den großen Teich kommt, wird von nun an argwöhnisch beäugt werden.
börsentiger says
Alle Banken sind erfindungsreich im Konstruieren von Produkten, die die Kunden über den Tisch ziehen. Dass die großen Fische auch darauf reinfallen, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Wenn ein Produkt entzaubert ist, wird allerdings rasch ein neues erfunden. Wetten?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die neuen Produkte gibt es schon: Rohstoffderivate. Optionsscheine, Zertifikate, ETFs / ETCs
Zielgruppe breit aufgestellt: Vom Anleger, Spekulanten, bis zum Hersteller und industriellen Verbraucher.
Auch dort gibt es unterschiedliche Risikoklassen, die sich je nach Wunsch zu Körben zusammenbasteln lassen.
Die Rohstoffbörsen bereiten sich schon auf den Ansturm vor: Durch Fusionen ist es ihnen leichter möglich, hohes Volumen bereit zu stellen, Lizenzen für Indizes zu vergeben und Verträge mit den Banken zu schließen.
Meine Vision von der Zukunft: Die an der Börse gehandelten Rohstoffe werden erheblich erweitert und auch durch Zwischenprodukte ergänzt, so ähnlich, wie es bei Sojabohnen, Sojaöl und Sojaschrot schon seit Jahren der Fall ist.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, was sich alles an Material handeln lässt.
Jeder Autofahrer oder Schnitzelesser ist ein potenzieller Rohstoffhändler …..
Da gäbe es unendliche Joint Venture-Möglichkeiten: Tankstellen, Supermärkte, Fleischer – und überall hängen die Banken als Vermittler oder Kontingent-Verwalter mit drin.
Ein Kilo Original Schweine-Hackfleisch bezahlen …? Es wird vom Hedge-Konto beglichen.
Wer das nicht hat, muss mit den preiswerteren, gewürzten Soja-Proteinen Vorlieb nehmen.
Es lohnt sich, die Entwicklung zu beobachten, z.B. was passiert, wenn die Baumwolle ein Kaufsignal liefert:
http://www.sojakomplex.de/log/?p=574
P.T. says
Herr Schmidt, sie haben mit Rohstoffen den richtigen Riecher. Ich bin mir sicher, dass wie Jim Rogers und Marc Faber schon lange behaupten, hier die Musik in den nächsten Jahren spielen wird.
Können Sie uns noch mehr Informationen geben, wie Sie zum Öl und Agrarrohstoffen wie Mais, Soja, Baumwolle etc. stehen und wie ihre Indikatormethodik aufgebaut ist. Ich überlege neben meinem Silberengagement noch einen anderen Rohstoff dazuzunehmen. Bin mir aber nicht sicher, wo aktuell die größten Chancen liegen. Ich tendiere fast zu Gold oder Öl.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Öl und Gold sind in der Öffentlichkeit schon zu stark bekannt.
Langfristig spannend ist Baumwolle: Der Rohstoff wird weniger angebaut, weil
1. Ökologisch bedenklich
2. andere Rohstoffe höhere Erträge versprechen
Das kann in ein paar Jahren zur Verknappung führen.
Die Rohstoff Analysen werden ausgebaut. Dazu suche ich einen Kooperationspartner (Verlag, Broker), der sich um die Öffentlichkeitsarbeit und die Plattform kümmert.
So kann ich mich auf die Analysearbeit konzentrieren. Wie das System funktioniert, möchte ich nicht sagen, weil es über Jahre hinweg entstand und eine Menge Entwicklungsarbeit drin steckt.
P.T. says
In der Tat wird jeder Bauer bis zum letzten Zentimeter Weizen anbauen und hoffen, dass der Weizenpreis so hoch bleibt. Alles andere, wie Baumwolle, etc. bleibt dann erstmal liegen. Das führt zu einem höheren Angebot an Weizen aber zu Knappheiten an anderen Stoffen, der Schweinezyklus beginnt erneut… 😉
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ein spannendes antizyklisches Baumwolle Investment ist auch die Stoffkontor Kranz AG
http://www.stoffkontor-ag.de
Das Unternehmen besitzt die vollständige Wertschöpfungskette: Rohstoffanbau, Produktion, Veredelung und Vertrieb – alles in Deutschland und in einer Hand.
Das ist praktisch so, als hätte die Deutsche Bank das Gold erfunden und würde von der Rohstoffproduktion bis zum Schmuckgeschäft alles unter Kontrolle haben.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Apropos Rohstoffe:
Bin überrascht, dass die Nachrichtenticker von der Hausse der vergangenen Tage keine Verbindung zum Aktienmarkt ziehen -voraussichtlich ein allgemein unterschätztes Risiko.
So ist z.B. Zucker DER Kontraindikator in den vergangenen Wochen gewesen – eine Hedge-Position für den Aktienmarkt und seit Mitte Dezember ein Bestandteil des Moving Markets Depots.
http://trendgedanken.de/?p=532
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=15376581
https://www.theice.com/homepage.jhtml
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@Damian
War das Argentinien?
Damian says
Nein, Herr Schmidt, bin in Polen aufgewachsen.
Hier die „offizielle“ Statistik von der polnischen Wikipedia Seite: upload.wikimedia.org/wikipedia/pl/1/14/PL_inflacja_wykres.jpg
In den Jahren 1980 bis 1997 lag sie nie unter 15%. Spitzenwerte waren die Jahre 1989 und 1990 mit zusammen fast 1500%. Die gefühlte Inflation, also die, die das normale Volk empfand, lag noch einiges darüber. 1995 wurde neues Papiergeld gedruckt und dabei vier Nullen gestrichen. Davor war fast jeder Millionär. 😉
Wenn ich die Entwicklung damals mit der aktuellen in der EU vergleiche, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir keine Hyperinflation bekommen. Zumindest ich, mit all meiner momentanen bärichen Einstellung, bin nicht besonders beunruhigt. Ein paar Prozent mehr Entwertung wären sicherlich auch hier möglich, aber eine Inflation, wie von vielen Untergangpropheten prognostiziert, sehe ich beim „besten Willen“ nicht.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die hohen Löhne schützen zunächst vor den teuren Rohstoffen. Da haben die Billiglohn-Länder eher ein Problem – und das könnte in Polen wohl die Ursache gewesen sein, zusammen mit den anderen Schwierigkeiten der Staatslenkung.
Deshalb bin ich gespannt, was hier bei den Tarifverhandlungen rauskommt.
Die 5,2 Prozent höheren Löhne + 200 Euro in der Stahlindustrie sind schon recht ordentlich.
Wenn Sie hier ähnliche Anzeichen sehen, mögliche Parallelen zu dem , was Sie schon einmal erlebt haben, dann informieren Sie uns bitte. Nichts ist wertvoller als persönliche Erfahrungen – im Gegensatz zu dem, was in den Zeitungen steht.
börsentiger says
Dass hier nichts mehr gepostet wird, spricht für die Kapitulation der Anleger. Das ist ein klares Einstiegssignal!:-)
Typ 17 says
@ börsentiger, ja ist schon seltsam ruhig geworden hier im Board. in einem w:o thread fand ich zum thema chrash (von Fraud123 bereits im august prognostiziert) ein schönes Bild. das darf ich euch nicht vorenthalten. 🙂 hab ich gelacht !
Grüße
http://img167.imageshack.us/img167/6762/beareatsbullloresxx4.jpg
Damian says
@börsentiger
Was für ein Einstieg? Long oder short? 😉
börsentiger says
Am besten LONG und SHORT gleichzeitig. Dann freut man sich jeden Tag über steigende Kurse und kann nie enttäuscht werden.
Damian says
So hat auch der amerikanische Traum, Peter G. Peterson, Mitbegründer von Blackstone getan. Und was sagt er heute?
http://www.papereconomy.com/BNN.aspx?id=507
M&A nicht mehr Mergers&Acquisitions sondern MissinginAction. 😉
Damian says
Tja, Bill. Du bist nicht alleine!
Eine gute Reportage vom CBS News:
http://www.cbsnews.com/sections/i_video/main500251.shtml?id=3756665n
Typ 17 says
Hallo alle zusammen !
Hätte man denn ohne weiteres mit fallenden Hauspreisen Geld gewinnen können? Gibt es Put-OS auf sowas? reine Neugierde… Danke schonmal
Grüße
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Short / Leerverkauf von (US-) Immobilienunternehmen.
Typ 17 says
wo sind nur meine Gedanken…? liegt doch klar auf der Hand!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ja, deshalb hatte ich auch nicht so viel erklärt dazu. 😉
Vielleicht gibt es ja bald ein Zertifikat auf den US Hauspreisindex. Dann lässt es sich noch direkter damit spekulieren ….
MP says
Zertifikate: schon wieder was neues entdeckt – es gibt seit ein paar Wochen das sogenannte „reverse Bonuszertifikat“. Funktioniert wie der Name sagt.
Leider sind die einschlägigen Webseiten wie onvista oder finanztreff noch nicht so richtig auf deren Suchen oder Übersichten/Vergleiche programmiert.
Aber immerhin … ich finde es nicht schlecht. So kann man recht konservativ auf eine eher skeptische, aber nicht unbedingt rabenschwarze Einschätzung spekulieren. Selbst ATHs wären kein Problem, es gibt Barrieren deutlich oberhalb von 8100 (DAX).
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wahrscheinlich ist die Emission solcher und anderer Zertifikate damit verknüpft, womit sich am meisten Geld einsammeln lässt.
Zurzeit ist die Stimmung bärisch, deshalb gehen solche Zertifikate besonders gut.
Der Blick in die Emissionspipeline der Banken wäre eine gute Ergänzung der Sentiment-Indikatoren.
MP says
@GS, Herbert
eigentlich ist die Stimmung nicht so bärisch – zumindest nicht nach dieser Erhebung:
http://tickersense.typepad.com/ticker_sense/2008/03/march-24th-blog.html
gestern konnte man bei Godmodes „Derivate: Wo ist aktuell der aktivste Handel?“ sehen, daß die Long-Seite Zuwächse hatte, während das Interesse Shorts offensichtlich nachließ. Heute scheint das allerdings schon wieder anders zu sein.
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Derivate-Wo-ist-aktuell-der-aktivste-Handel,a808533,c20.html
Kann aber gut sein, daß ich diese Liste völlig falsch interpretiere. Vielleicht kann jemand helfen, wie das zu interpretieren ist.
Typ 17 says
runter bis 6450 und dann wieder up fänd ich echt gut für heut. mein ko call wurde bisher noch nicht ausgeknockt 🙂 YEEEAAAHHH
Damian says
Bei HSNSI ist die Stimmung doch noch bärisch:
http://www.marketwatch.com/news/story/contrarian-analysis-continues-support-notion/story.aspx?guid=%7B3AE0066B%2DFC46%2D48E6%2D968D%2D83AF29E27A87%7D
http://www.marketwatch.com/Search/?siteid=mktw&property=column&value=mark+hulbert&hidprop=column&doctype=2005&selcount=20&button=go
Typ 17 says
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=19594194&MONTHS=3&CHART=1#chart
mein nullkostenpreis ist bei unglaublichen 7,84 Euro. hätt ich es mal mit indikatoren versucht, wär ein anderer schein zu einem etwas späteren zeitpunkt ins depot gekommen. momentan kann ich mich mit dem overbought/sold und MACD indikator anfreunden. „mäk die“ eher als lahmen trendbestätiger bzw. auch als signalgeber im sinne der intuition, und den overbought als das HIER und JETZT DING. das hab ich beim letzten trade auf gar keinen fall bedacht. bedacht hab ich lediglich, dass der schein hätte K.O.t werden können, desderwegen auch der hohe (für mich hoch) preis als puffer.
Grüße
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@MP
Dass die Stimmung besser geworden ist, sehen Sie auch beim Hysterieindikator.
http://www.movingmarkets.de/hysterieindikator.htm
Er steigt mit dem DAX, was eine nennenswerte Aufhellung der Börsianerlaune signalisiert.
Das spiegeln auch die vielen gehandelten Calls und Long Zertifikate wider.
Es muss jedoch nicht gleich einen neuen oberen Wendepunkt einleiten. Denn die Stimmung war lange genug schlecht genug. Es steht viel Kapital an der Seitenlinie.
Allerdings stellt sich die Frage, ob es zur Eigenkapitalvergrößerung verwendet wird (was dann für Kurssteigerungen fehlt) oder wirklich – wie jedesmal in den vergangenen Jahren – einen Aufschwung einleitet.
Das bleibt in den nächsten Tagen / Wochen zu beobachten.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
@Typ 17
Leide mit Ihnen … und drücke Daumen.
Mit etwas Glück kommen Sie mit Gewinn raus.
Typ 17 says
@GS
danke, leiden tu ich zum glück aber nicht. hab nur 130 euro reingesteckt und absichtlich einen endlos turbo gewählt. nur mal gesponnen: notiert der dyx in einem jahr bei 8500 zählern, dann steht der schein bei (8500-ca.6200KO)/100=23 euro pro stück. das fänd ich echt cool 🙂
rauskommen würde das x fache, verlieren könnt ich das 1 fache, also 130 euro.
naja, halt nur gesponnen… für die zukunft arbeite ich an einer idee, den overbought exponentiell zu verwenden. allerdings ist das noch wunschdenken! habe noch nicht ausgiebig nach ungünstigen situationen in der vergangenheit ausschau gehalten. die optimalen momente braucht man ja nicht durchdenken (letzten donnerstag war ein solches signal), die hätten geld gebracht, aber was passiert mit meiner kohle, wenn ich z.b. das signal vor donnerstag schon verwendet hätte (tatsächlich hab ich sogar noch teurer gekauft!!!). hmmmm, für solche nicht wegretuschierbaren fehlsignale suche ich auf rein mathematischer ebenen lösungsweg der zur zahl größer gleich 1,0 führt. soviel dazu 🙂
Grüße