http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=22342233
Stop Loss 3,75 EUR
Weil die mit spitzem Bleistift rechnenden Marktteilnehmer in den schwachen DAX hinein zugekauft haben, erscheint es möglich, dass sie genau wussten, was sie taten. Das ist vergleichbar mit der Bodenbildung Mitte Januar: Der DAX testete eine Unterstützungsmarke und die Marktteilnehemr kauften antizyklisch bei fallenden Kursen.
Spannend dabei: Es kauften vermutlich die gleichen Marktteilnehmer, die schon Ende Dezember bei rund 4.600 Punkten auf der Käuferseite standen und den DAX letzte Woche von 4.300 auf 4.500 Punkte klettern ließen.
Dass sich der DAX heute vom Tagestief 4.338 schnell erholte, darf als Bestätigung dieser Käufe gewertet werden.
Bin gespannt, ob sie mehr wissen als das, was über die Nachrichtenticker geht.
SH says
Das schnelle lösen vom Tief ist doch allein auf die Daten zurückzuführen. Da hat rein psychologisch gesehen niemand anderes gekauft als monokausalge Datenkäufer nach dem Motto „nur 3,8 anstatt 5,5 Minus – kaufen!“
Sorry, solche Bewegungen verwirren mein Marktgefühl eher. Aber ich sehe den Markt eher alsbald unter 4000. Alle anderen Bewegungen wären bzgl der Daten nur eine Übertreibung.
SirTP says
Heute Black Friday?
SH says
SirTP: Hab ich was verpasst?
SirTP says
Ne, hab nur ein komisches Gefühl, da die Tagesvolatilität wieder zugenommen hat. Für eine Bodenbildung ist das nichts oder? grübel
SH says
Nun, wieso sollte es eine Bodenbildung geben? Ggf. ne Bäremarktrally, aber ne Bodenbildung?
ratishero says
was nun ? GS
ich gehe von einem schnellen Abstieg Richtung 4000 aus?
D`accord cues?
Übrigens seit gestern bei ca 4450 in Put Scheinen engagiert!
Gruß
ratishero
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Long Zertifikate zu 3,73 EUR verkauft.
freund says
Hallo GS,
ich lese ein wenig Neid aus den Nachrichten der anderen Trader heraus.
Ihre Entscheidungen sind fuer diese die falschen, weil sie nicht deren Meinung teilen.
Man sollte jedem seinen Erfolg goennen, ABER wenn ich hier sowas lese denke ich mir warum sollten die Neider Erfolg haben.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Erwartung an eine Bodenbildung: Nichts, was einen langfristigen Turnaround bewirken könnte.
Also: Bodenbildung für eine Bärenmarkt-Rallye – und die könnte im Rahmen einer sehr optimisten Übertreibung auch über 5.000 gehen.
Klar ist, dass der Markt zu teuer ist und die natürliche Schwerkraft ihn abwärts zieht.
Den 2009er Fahrplan habe ich dabei vor Augen, was als nächstes passieren könnte.
Auf jeden Fall gibt es – anhand der Moving Markets Indikatoren nachweisbar – einige Marktteilnehmer, die in den USA und Deutschland kaufen. Das finde ich selbst auch rätselhaft, wie alle kritischen Leser hier.
Warum sie das tun, gilt es anhand der Nachrichtenticker herauszufinden.
Beispiel:
Die Kurse von Benzin &Co steigen trotz der schwachen Wirtschaftsentwicklung und voller Öllager.
Der Benzinfuture in den USA hangelt sich aufwärts, weil Raffinerien in der Verlustzone arbeiten, „Wartungsarbeiten“ durchführen und sich von Finanzzierungsengpass zu Finanzierungsengpass hangeln.
Daraus könnte eine Verknappung entstehen. Könnte.
Wenn unter solchen Bedingungen Aktien gekauft werden, obwohl sie eigentlich nicht kaufenswert sind, bleibt zu klären, was sie so attraktiv macht. Den Grund erfahren wir erst hinterher. Dass gekauft wird, ist vorher schon zu sehen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Nicht unbedingt Neid … werte das eher als sportlichen Ehrgeiz.
Und eine Entscheidung ist immer falsch, wenn sie Verluste verursacht 😉
Deshalb kommt es nach dem zweiten Verlusttrade darauf an, besonders gut hinzuschauen.
Kaufe deshalb nicht mehr hinterher. Es muss etwas Besonderes geschehen, um erneut eine Long-Spekulation zu wagen, z.B. weiterer Rückgang und/oder eine noch deutlichere Reaktion der Indikatoren.
Dass der DAX den 4.300 / 4.350 testen könnte, hatte ich auch erwartet. Es mangelte an der Geduld, den Tiefpunkt abzuwarten.
john says
ich denke der preis für benzin etc.steigt deswegen,weil wir eine contango-situation haben,heisst der marktpreis aktuell ist niedriger als der zukünftige gehandelte terminpreis.viele gehen sicher davon aus,das sich die wirtschaft schnell wieder fängt,deshalb die steigenden future-preise…obwohl da manche schon sehr weit gehen…hab mal was gelesen von 2017-futures.
john says
war ja heute nachmittag nicht da.mich wunderte ja,das die börse nicht hochläuft,da das BIP doch nicht so schwach war.habe allerdings bei consors die bemerkung eines schreibers gelesen,das auf ntv bemerkt wurde,das in dem BIP die lagerbestände mit enthalten waren,ohne diese hätte das BIP weitaus tiefer gelegen…also vorsicht mit longs……
john says
@freund:ihre sicht bezüglich gert schmidt versteh ich nicht so ganz,er handelt ja nur nach seinen indikatoren,natürlich gibt es da auch fehlsignale,wie bei allen systemen,ausserdem noch viele äussere einflüsse.und wenn da ein anderer die gegenrichtung tradet und macht dann seinen gewinn,dann ist das doch ganz normal,da muss kein neid aufkommen.gs macht einen superjob,hut ab….
freund says
@john,
ich fand lediglich die Nachrichten einiger Trader etwas provokativ.
john says
@freund:sorry,dann hab ich das etwas falsch interpretiert…..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bei der Long-Spekulation liegt auch der Gedanke zugrunde, dass übers Wochenende der Öffentlichkeit eine neue Lösung präsentiert wird.
Das Börsianervol wird bis Freitag dumm gehalten, damit niemand kauft. Natürlich decken sich die Insider ein (= steigende Indikatoren) und nehmen an der Rallye am Montag teil.
Es ist natürlich nur ein Verdacht, dass sich mal wieder so etwas abspielen könnte. Es wäre ein möglicher Grund dafür, das die DAX Indikatoren der Trendsetter-Käufer heute bis Börsenschluss aufwärts zeigen – praktisch wie mit dem Lineal gezogen.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php
Das spricht für kontinuierliche Käufe.
Dass in einem solchen Umfeld Stopps abgefischt werden, ist klar. 2007 gab es praktisch nur solche untere Wendepunkte.
cues says
Wenn man von seinem System überzeugt ist, muss man danach handeln.
Wenn die Indikatorsituation nicht gegen meine Sichtweise verlaufen würde, könnte ich massiv Short gehen.
Einige kaufen in den fallenden Markt…
ratishero says
@ freund,
tut mir leid, wenn mein Beitrag als etwas provakativ geschrieben gesehen wird. Es war bestimmt keine Absicht, da ich die Beiträge von GS sehr schätze. Außerdem habe ich das Abonnenent von GS und bin damit sehr zufrieden. Aber gerade die Vielfalt von Meinungen hier in diesem Forum ist äußerst interessant. Oft trade ich nach GS, aber ich treffe genausogut die gegenteiligen Entscheidungen. Ich mache aber auch meine Fehler. Ich hoffe dass ich für GS nicht zuviel Werbung betrieben habe.
Gruß
ratishero
SirTP says
Zur Zeit wird ja ein künstlicher Boom erzeugt mit der Abwrackprämie. Ich war vorhin im Autohaus unserer Bekannten und es werden massiv Neuwagen
verkauft. Was dann im Sommer passiert könnt ihr Euch ausmalen.
Mit von Short auf Long umgestiegen. Erst ende April dann wieder in Shorts.
john says
das betrifft nicht nur autos,es wird ja zur zeit z.b.ziemlich viel ohne zinsen angeboten,sieh mediamarkt,bei denen geht das ja schon ein viertel jahr so.man kann damit eine schwache zeit überbrücken,aber dann müssen die käufer wiederkommen…bleiben sie weg,gehts schnell den bach runter….
Anonymous says
http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenreiter090131.htm
john says
sieht echt verheerend aus,drei schifffonds in norddeutschland insolvent und ein weiterer autozulieferer.wenn man das jahr 1930 herum als grundlage nimmt,dann müssten der dow runtergehen bis etwa 3000 punkte.die krise nimmt jedenfalls immer mehr fahrt auf,ist vielleicht doch vorerst nicht zu stoppen,es muss eine grundlegende bereinigung geben,das regelt der markt allein….bin weiter short…..
Anonymous says
http://www.dshort.com/charts/bears/four-bears-extended-large.gif
SH says
Der Bericht von Wellenreiter aus Zürich hat mich eher mal wieder optimistisch gemacht. Wie im Text richtig geschrieben steht: „Das Vertrauen ist weg.“ So auch in die Experten. Wenn dann am Ende des Textes folgendes steht, dann kann man wohl den Kontraindikator gelten lassen:
„Niemals zuvor wurde in Zürich so negativ gedacht (Das gleiche gilt übrigens für Davos). Es drängt sich der Eindruck auf, dass jetzt auch der letzte Experte weiß, was die Stunde geschlagen hat. Das Boot ist randvoll mit Pessimisten.“
Ich suche wieder vereinzelt mittlere Unternehmen und warte auf Kaufgelegenheiten. Hat jmd eine Hawesko im Depot?
cues says
Im Anschluss an eine etwas zögerliche Welle 1 erfolgt nun der erwartete Abwärtimpuls doch sehr schnell. In Welle 1 glauben die Händler immer noch an den vorhergehenden Trend. Oft sind die Volumina nicht so hoch wie in Welle 3. In Welle 2 gewinnen Bullen ( im Abwärtstrend )noch einmal kurz die Oberhand. Sobald bestimmte Niveaus unterschritten sind, werden Stop Loss und Stop buy ausgelöst, Welle 3 startet mit dem 161 fachem Verhältnis oder mehr zu Welle 1. Grafik folgt.
SirTP says
Hi Trader! Schaut mal bitte die Dt. Telekom im 6Monats Chart an!!! Kann man da was traden(mit stop buy)?
cues says
Meiner Meinung nach nicht long!
Damian says
SH, das Gleiche habe ich mir auch gedacht. Allerdings bin ich der Meinung, dass es noch etwas dauern wird, bis ein Langfristanleger einsteigen darf. Es fehlt noch gänzlich die Übertreibung nach Süden und diese kommt erfahrungsgemäß erst nach der x-ten Enttäuschung.
SirTP says
Meinte ja nur kurzfristig.
cues says
Für Fibonacci Interessierte:
http://rapidshare.com/files/192849772/Calculators.doc.html
ich hatte im Netz einen neuen brauchbaren Fibonacci Rechner gefunden.
Unten rechts habe ich eingegeben A: Hochpunkt Welle 1, B: Tiefpunkt Welle 1, C: Hochpunkt Welle 2
Die Ergebnisse beschreiben die Endpunkte der Welle 3, meistens 161,8, mehr ist aber auch möglich.
Die Werte beziehen sich auf den Dax Future!
john says
sehe schon die möglichkeit einer erholung bis etwa 4300,dort könnte schon schluss sein,ich probier es mal…..
Börsentiger says
Meiner Meinung noch etwas zu früh, aber morgen rechne ich mit der Gegenbewegung. Die Indikatoren sind noch nicht eindeutig.
wurstbrot says
@cues
könntest du so nett sein und mal flott die „standardausdehnungen“ der wellen nennen? ich meine wie für welle 3 häufig 161,8% der welle 1 zustande kommen…
vielen dank
L.B says
Hallo Andy,
schon lange nichts mehr von dir gelesen. Mich würde mal der aktuelle Stand deiner Handelssysteme interessieren.
Gruß
L.B
cues says
Die Wellenzählung ist immer ein Anschlussverfahren. Ich erwartete seit Dax 5100 einen Teil C abwärts, nachdem ein 1. 5 – teiliger Abwärtsimpuls entstanden war, welcher wie erwähnt, in B korrigiert wurde. Im angenommenen Teil C hat der Dax nun ca 370 Punkte verloren ( Dax Future ).
Der Rücklauf im Dax Future lässt auf einen Trendbruch schliessen, im Xetra Dax ist der Abwärtstrend noch intakt.
Neutrale Position: Ich warte neue Signale ab.
wurstbrot: Welle 3 ist meistens die Längste mit dem 161 fachem von 1. Ich habe auch Ausdehnungen mit bis zu 577% entdeckt.
wurstbrot says
Also diesmal hats ja perfekt gepasst…
Welle 3 der Aufwärtsbewegung bis 4327 Dax fut und damit exakt!! 161% von Welle 1 (4202 – 4267).
Die Frage jetzt lautet – handelt es sich um eine 5-teilige Aufwärtsbewegung oder ist mit dieser Welle 3 die „Zwischenerholung“ abgeschlossen. Gibt es dafür auch wahrscheinlichkeiten (ob 3 oder 5 wellen)?
cues says
Ein Wellenreiter, respekt. Zur Zeit ist das Trendniveau nicht verletzt. Ich nenne diese Linie D-Linie. ( Entscheidunggslinie ). Es kann also noch ein wenig abwärts laufen. Dann ist aber mit einer Erholung zu rechnen.
Sie haben Recht. die Fibonacci Retracements werden sehr oft eingehalten, Korrekturwelle C war also 161,8 fach von A, falls kein 5-er entsteht.
Börsentiger says
Ich lese im Manager Magazin, dass der DAX-Absturz unter 4000 unter Händlern als sicher gilt. Das ist verdächtig. An der PC-Ratio ist das auch nicht erkennbar. Als ob an der Börse etwas sicher wäre. Ich bereite mich daher vor, dass die 4000 gehalten werden.
Jutta says
schaut so aus, als wollten sie die Lemminge in eine Short Spekulation locken. Aber die Lemminge sind inzwischen schlauer geworden.
Sieht man daran, das die DB frustiert den Eigenhandel gekürzt hat.
Jutta says
@cues
ich bin zwar kein Wellenreiter, allerdings wüßte ich trotzdem gern, ob Sie vielleicht ein gutes, brauchbares Elliot Wave Tool kennen?
Jutta says
@cues
Meine Meinung:
wenn die aktuelle Abwärtsbewegung von 4320 nicht 4200 unterschreitet, dann geht es wieder nach oben und er erwartete Durchbruch nach unten bleibt aus oder verzögert sich noch.
cues says
@ Jutta: Nein, ich arbeite nicht mit Wave Tools. Ich versuche die Lage selbst zu überblicken.
Jutta says
@cues
Respekt, das ist nicht einfach.