…ist ja auch langweilig, ständig schönes Wetter. So ab und zu ein Tief im Anmarsch sorgt hier und da für Abkühlung! 🙂
Der Lähmungszustand ist vorüber.
Prognose: (ich betone dies, da es nicht als Diktat zu verstehen ist ;))
Vom Prinzip her gibt es keine Änderung meiner Prognose für den Zeitraum bis zum März 2007. Der Abwärtstrend ist intakt.
Heute war der 87. Tag dieser Entwicklung, die insgesamt wahrscheinlich 233 Tage dauern wird. (9. Mai – 30. März)
Durch die fortgeschrittene reale Entwicklung möchte ich jetzt meine Prognose etwas verfeinern, was natürlich mit höherem Risiko verbunden ist: Die Struktur kann sich auch anders entwickeln, um zum gleichen Ziel zu gelangen.
Damit es nicht zu länglich wird, hier die favorisierte Version in Thesen:
1. Die Korrektur ist nach 59 Tagen mit 618 Punkten (73% Erholung) bei DAX 5.910 am 4. Sep. beendet. (Korrigiert wurden 25 Tage mit 849 Punkten)
2. Die jetzt begonnene „Zentrale“ dauert ca. 64 Tage und mündet am 1. Dezember bei grobem DAX-Ziel von 4.000 Punkten.
3. Der zeitliche Mittelpunkt der zentralen Abwärtsbewegung liegt in der 3. Oktoberwoche, wie übrigens auch des gesamten Trends bis März. Dort erwarte ich die grösste Beschleunigung innerhalb des Trends.
4. Die wöchentliche Entwicklung des Zentrums wird 13 Wochen dauern und von der Struktur 9-teilig verlaufen.
Ein alternatives langfristiges Aufwärts-Szenario ist nach meiner Analyse weiterhin nicht mit dem realen Marktgeschehen vereinbar.
Übrigens: Der Startschuss für die jüngste Abwärtsbewegung fiel in Europa. Weder Asien noch USA gaben die Impulse!
USA bildet das gleiche Muster, nur etwas zeitversetzt.
Kurzfristiger Ausblick: Die 136 Punkte der letzten 3 Tage stehen morgen zur Korrektur. Danach verfällt der Markt weiter sägezahnartig. DAX-Ziel etwa 5.430. Zeitlich sollte dies bis zum 21. Sep. durch sein.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Ich geh schon mal long!
mafi48 says
Die Analyse ist eine rein zeitliche?
Dann wäre die Aussagekraft eher „etwas“ bescheiden.
Wenn nein, welche Indikatoren ziehen Sie noch heran?
mfG
Herbert says
Grüß Gott, und guten Morgen, Chaos Börse! Aus gegebenem Anlaß das Fünfte Zürich-Axiom: „Das Chaos ist ungefährlich – solange es nicht beginnt, geordnet auszusehen“ (Max Gunther: Die Zürich-Axiome, Harriman House: 2004; dt. Übs. Finanzbuchverlag München:2005).
Larry Williams, der an der Börse messbar und nachweisbar reich gewordern ist durch seine Teilnahme an einem internationalen Musterdepotwettbewerb, würde dieses Buch als wichtigstes mit auf eine einsame Insel nehmen …
P.T. says
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen 🙂
Herbert Sie sind mir sympathisch 😉
„Der Anblick des Galgens schärft meine Gedanken“ Dieser Spruch ist ganz nach meinem Geschmack.
Und „Das Chaos ist ungefährlich – solange es nicht beginnt, geordnet auszusehen“ passt ebenso hervorragend. Ich bleibe dabei, die Märkte kann man nicht vorhersagen. Sie folgen nicht einer determinstischen schicksahlhaften Vorherbestimmung!
Zeit-Analyst verwickelt sich außerdem langsam in Widersprüche, erst ging er von einer schleichenden Abwärtsbewegung aus, jetzt soll es einen Crash auf 4000 Punkte geben.
Allerdings gibt es in der Geschichte, neben der Parallele von Grüner auch die Parallele des 1987er Crashs. Dazu gibt es heute sehr viele Ähnlichkeiten. Nouriel Roubini ein Ökonom, vertritt diese Ansicht in seinem Blog. Alles ist möglich. Der fallende Ölpreis könnte zu dem auf ein Verlangsamen der Weltwirtschaft hindeuten.
Soviel zum Galgenmann.
Aber heute sind die KGVs viel zu niedrig, als das sie einen Crash zulassen könnten. Beim DAX von 4000 hätte der DAX ein KGV von 8-9 und viele AGs würden unter ihren Buchwerten notieren.
Außerdem habe ich noch keinen reichen Ökonom oder Crashpropheten gesehen.
Ein sehr reicher Mann, also Warren Buffett hat die letzten Tage im ach so gebeutelten Homebuilding Umfeld zugeschlagen. Kann der nicht lesen, die Immobilienblase platzt doch gerade? mögen sich manche fragen. Die Bewertungen im Umfeld der Immobilienbrache werden langsam sehr interessant. Hier findet man Aktien unter Buchwert und mit KGVs unter 5. Die nächsten Schritte der FED werden in Richtung Zinssenkung gehen, da Inflationsrisiken, wie angekündigt durch den fallenden Ölpreis, gesunken sind (ob da jemand manipuliert hat?) und der amerikanische Verbraucher vor dem Platzen der Immoblase gerettet werden muss. Der Dollar wird auch leicht stärker. Ein positives Signal für Aktien.
Fassen wir zusammen.
Wieder sinkende Inflation (kein Stagflationsszenario mehr), wieder sinkende Zinsen, ein stärkerer Dollar und die saisonal starke Phase (Oktober-März) beginnt.
Ein Eintreten des Zeit-Analyst Szenarios ist damit extrem unwahrscheinlich.
Ich bleibe vorerst mit meinen Aktien long. Hebelzertifikate auf den DAX, Münchener Rück und Henkel wurden leider ausgestoppt. Dort suche ich den Wiedereinstieg.
Für die weitere Vorgehensweise gilt „Follow the tape / Follow the money“.
Hier greift voll meine Stop buy Strategie. Der nächste große Ausbruch in eine Richtung, wird von mir gekauft, denn ein Seitwärtsszenario halte ich für unwahrscheinlich.
Beste Grüße P.T.
Anonymous says
was wird aus db 3095 im depot?
Zeit-Analyst says
@ mafi48
Struktur und Zeit sind ein Duett. Die Elliott-Wellen beschreiben die Struktur. Indikatoren gehören zur Technischen Analyse.
Was erwarten Sie von einer zeitlichen Analyse?
Chaos ist das Ordnungsprinzip der Natur! Die EWT beschreibt dieses Chaos in seiner Struktur. Sie zu erkennen ist die Kunst.
@ P.T.
Crash ist eine Frage des zeitlichen Horizonts.
Die „schleichende Abwärtsbewegung“ war als ein kurzfristiger Anfang der Bewegung zu verstehen.
Gedehnt auf 3 Monate relativieren sich die Eindrücke in Richtung auf DAX 4.000. Es wird eine Berg- und Talfahrt. Manche Täler werden allerdings tief.
Übrigens: Meine Prognose bis März 2007 war von Anfang an auf ein Ziel unter DAX 4.000 ausgerichtet. Der Anfangsschub von 849 Punkten war… eben: ein Anfang. Jetzt hat der mittlere Teil begonnen (lange erwartet)
M.E. sind die Zeiten für Kaufen und Liegenlassen vorbei, habe aber natürlich nichts gegen andere Meinungen.
KGV: Wo stand es bei DAX 8.000 und wo bei DAX 2.200? Dazwischen lagen 3 Jahre. War es bei 8.000 gerechtfertigt, auf 2.200 abzustürzen?
Jutta says
das Dumme daran ist, auch wenn einem diese unqualifizierte Propheterie zuwider ist und man als logisch denkender Mensch diese verabscheut, kann man nicht mehr unbefangen agieren, da sich diese Gedankengänge im Kleinhirn festsetzen, sobald man sie gelesen hat.
Ich finde es schrecklich, dass dieser Mann jetzt so fest in diesem Forum verankert ist.
Dieses Forum war bisher besetzt von Nichtideologen die ihre gut begründeten Ideen vorgebracht haben und diese in frischer, freier Art formulierten. Es war wohltuend.
Jetzt ist dieses Forum im mystischen, mittelalterlichen Denken angelangt. Gefangen von geheimnisvollen Vorhersagen.
Nach der Wahrscheinlichkeit das sie genauso zeitlich eintreffen, mit dem Werfen einer Münze vergleichbar.
Wenn dieser Mann, der sich Zeitanalyst nennt, wenigstens einen halb verständlichen Ansatz (mathematische Algorithmen) liefern würde, stattdessen überhäuft er einen mit wirren Andeutungen.
Hat das was mit Finanzmarkt- oder Aktien Analyse zu tun?
Ich denke nicht.
Herbert says
@ Zeit Analyst
Wichtig ist nicht das absolute KGV der Aktien, sondern die relative Anleihe-Aktien Ratio. Dies als Kommentar zu: „KGV: Wo stand es bei DAX 8.000 und wo bei DAX 2.200? Dazwischen lagen 3 Jahre. War es bei 8.000 gerechtfertigt, auf 2.200 abzustürzen?“
Die Aktien-Anleihe Ratio stand 2000 für SPX bei so um die 1.30- 1.40 Aktien zu Anleihen und jetzt trotz mehrjähriger Hausse nur bei bei .70.
Bei 1.30 (also Aktien 30 Prozent teurer als risikoarme Anleihen) ist es immer gerechtfertigt, stark abzustürzen.
Diese Ratio ist eine der wenigen Sachen an der Börse, die wirklich die meiste Zeit funktionieren.
Gert Schmidt says
@Jutta @Zeit-Analyst
Zeit-Analyst war hier im Sommer mit seiner Arbeit aktiv und prognostizierte richtige Kursverläufe.
Daraufhin erhielt er die Chance, ausführlicher seine Ideen darzustellen und sie auf Praxistauglichkeit zu überprüfen.
Seit ein paar Wochen liegt er falsch. Sollte sich das fortsetzen, ist sein Depotkapital verspielt und das Experiment gescheitert.
Kurze Zeiträume sind an der Börse ungeeignet, ein Analysesystem zu beurteilen. Das macht die Freiheit dieses Forums aus, die durch die Statements des Zeit-Analysten nicht eingeschränkt wird – im Gegenteil:
Mit seinem Auftauchen wurde ein Diskussionsprozess in Gang gesetzt, der weitere Leser inspirierte, die Börse kritisch zu hinterfragen: Theorien werden täglich aufgestellt und versucht, sie in die Praxis zu übertragen.
Die Börse lebt von der Meinungsvielfalt. Wenn jemand eine Aktie kauft und Optimist ist, verkauft sie jemand, der Pessimist ist.
Grundsätzlich ist die Börse nicht prognostizierbar. Der Zyklus-Ansatz, dass dort wiederkehrende Verhaltensmuster des Menschen stattfinden, erscheint jedoch interessant.
Ein Mathematiker kann Ihnen die Welt erklären. Was aus seinem Blickwinkel selbstverständlich und logisch ist, mag für Normalsterbliche unverständlich und verwirrend klingen.
Es darf daher die These aufgestellt werden, dass übergeordnete Ordnungsprinzipien in der Natur vorkommen, die mit der Mathematik erklärbar sind. Es ist deshalb naheliegend, solches Wissen auf die Börse zu übertragen.
@Zeit-Analyst
Bitte lassen Sie uns mehr an Ihrem Wissen teilhaben. Jetzt kommt es darauf an, sachliche Begründungen zu finden. Wir würden gern wissen, wie Ihr System entstanden ist.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Ich finde die Analysen vom Z.A auch Klasse. In der letzten Zeit waren Sie zwar nicht genau, aber es gab hier auch bessere Zeiten.
@ Jutta
Cf Gauß hat ja auch an der Börse nicht’s verdient, obwohl er es versucht hat.
Mit Mathematik hat das schon etwas zu tun, aber vielleicht nicht immer.
Skinner says
Z.A.Analysen sind interessant-reagieren u. die richtigen Instrumente einsetzen muß man selbst-hab ich jedenfalls aus der letz.Schieflage gelernt(Z.A. war leider nicht bereit,auch auf Nachfrage,im Geld liegende Knockouts auf den DAX zu setzen,“stresst ihn mehr als die Restläufer-Puts“)!Das war gefährlich u. unnötig! Schließlich sollte er auch Verantwortung zeigen-vielleicht setzt auf Grund erster Erfolge jemand „großes Geld“ ein,auch wenn er warnt,das alles ein Test ist.Erfolg macht gierig u.da wird es gefährlich!
@Jutta-mit MittelalterAnalyse hat das nichts zu tun-kann Dir sofort einen Link zu einem renomm.Börsenbrief senden,welcher Ende 2007 den DAX
Herbert says
Zeit Analyst hat dieses Jahr zwei Versager-Perioden und zwei Treffer-Perioden. Der erste Versager lag nach dem Hoch der ersten Januarwoche. Ich hatte ihn danach gefragt und er hat aufrichtig geantwortet. Er erwartete damals schon den Abstieg bis 2007. Der Dax (ein Raubtier!) hörte aber nicht auf ihn und stieg noch weitere 380 Punkte, was ausgereicht hätte, fast jedes OS Depot zu vernichten. Selbst heute liegt das Raubtier, das wir fälschlich für ein Nagetier halten, noch um 240 Punkte über dem von ZA erschauten Gipfel vor dem langen Abstieg bis 2007.
Auf meine spätere Frage, wie oft er in der Vergangenheit richtig lag, hat ZA dann eider nie geantwortet. 2 Treffer, 2 Versager im Jahre 2006 – das ist Münzenwerfen. Mit dieser simplen Beobachtung kann ich mein Kleinhirn (danke, Jutta, für den Hinweis auf die latente Ursache meiner gewissen Kaufhemmung bei tiefen Kursen um den 21. Juli herum) jetzt entlasten.
Es ist mir gleich, ob ich ZA nun interessant oder gar Klasse finden soll oder nicht. Interessant ist nur, ob ich damit ein Depot vermehren oder halbieren oder vielleicht sogar vernichten kann.
Großartig übrigens, mit welcher Toleranz und welchem Geschick Gert Schmidt in bewundernswerter Liberalität die Wogen glättet. Er muss seinen Kindern bestimmt ein bewundernswerter Vater sein …
Jutta says
@Gert Schmidt
ich wollte Ihnen nicht an den Karren fahren, dafür schätze ich Sie zu sehr.
Jutta says
@der_mit_dem_dax_tanzt
vielleicht verwechseln Sie C.F. Gauss mit W.D. Gann, der hat tatsächlich mit seinen verwendeten Trading Algorithmen viel Geld verdient.
Allerdings hat er sie nie vollständig preisgegeben. Es ist nur ein Teil davon veröffentlicht worden.
der_mit_dem_dax_tanzt says
@Jutta.
Kann man Ereignisse wie Fusionen, Kapitalerhöhungen u.s.w in irgenteinen Algorithmus packen?
homejohann says
@ der_mit_dem_Dax_tanzt:
Ja, denn oft machen Kurse die Nachrichten und nicht umgekehrt..
@Jutta:
auch derjenige, der „mittelalterliche Prophezeiungen“ kundtut handelt in seinem Sinne logisch
P.T. says
Aber bringen uns mittelalterliche Prophezeiungen und Andeutungen weiter?
Ich muss Jutta recht geben: Die Prognosen werden nicht erklärt, lähmen das Kleinhirn und enden bislang in katastrophalen Verlusten.
Die Buy and hold Strategie ausgewählter Einzelwerte hat heute
bei RCM und Franconofurt fast unveränderte Kurse gebracht.
Ebay schließt heute bei 28,51$ +3,56% auf Tageshoch
McDonalds 37,50 +2,68% auf Tages- und Mehrjahreshoch.
Ein schönes Wochenende.
Grüße P.T.
Zeit-Analyst says
@ Jutta
Die Psychologie des Kleinhirns ist mir einleuchtend. Doch alles hat seine zwei Seiten: pro und kontra.
Meine Abwärtstrend-Prognose passt Ihnen nicht, weil sie mit Ihren Vorstellungen nicht übereinstimmt.
Wenn Sie durch meine Prognose gehemmt sind, müssten sie es auch durch andere Prognosen sein. Folglich sollte man alle Prognosen verbieten lassen. Dann wäre der Kopf wieder frei.
Sie haben Ihre Art, die Dinge zu sehen, ich habe meine. Der Unterschied ist nur, dass Sie sich darüber irrsinnig aufregen und von unqualifizierter Propheterie, mystischen, mittelalterlichen Denken und wirren Andeutungen reden. Das ist allein Ihre Interpretation, die ich in keinster Weise teile.
Meine Prognose habe ich auf meine Weise begründet, die Sie ablehnen und nicht verstehen, folglich bekämpfen.
@ Herbert
„Auf meine spätere Frage, wie oft er in der Vergangenheit richtig lag, hat ZA dann eider nie geantwortet“
Hab ich da was versäumt? Der Bezug zur Zeit ist mir erst letzten Dezember klar geworden. Aber das hatte ich doch schon erwähnt, oder?
Egal- Der Nikkei 225 hat seine Baisse bereits Ende 1989 begonnen. Der Korrekturprozess dauert dort also schon über 16 Jahre. Ein sehr langer Zeitraum für ein Korrekturmuster. Dafür ist es um so deutlicher. Genauer gesagt: es ist eindeutig. Über die Verhältnisse Betrag und Zeit der jeweiligen Musterteile im Bezug auf das Gesamtmuster ist der Groschen gefallen. Dadurch habe ich den Rest des sehr weit fortgeschrittenen Musters berechnet. Die zeitlichen Daten der Extrempunkte passen hervorragend zu den Entwicklungen von anderen Märkten.
Jutta says
@Zeitanalyst
Hurra, das Chaos ist wieder da ! …
…ist ja auch langweilig, ständig schönes Wetter. So ab und zu ein Tief im Anmarsch sorgt hier und da für Abkühlung!
Lieber Zeitanalyst,
ich bin kein Psychiater, trotzdem glaube ich ärztliche Betreuung würde Ihnen gut tun.
Vielleicht haben Sie sich schon so verrannt, dass Sie gar nicht mehr merken, wie Ihre Veröffentlichungen auf normal rational denkende Menschen wirken.
Das Aktienkurse fallen können, ist gar keine Frage. Finanzmärkte können sich nach oben, nach unten wie auch seitwärts bewegen.
Meinungen und Begründungen hierzu gibt es viele.
Ich besitze, im Gegensatz zu Ihnen, keine prophetischen Gaben, deshalb sage ich auch keine Kursverläufe voraus.
Die von Ihnen prognostizierten Zeitangaben zum Kursverlauf des Dax, suggerieren gutgläubigen Menschen einen Umgang mit der Börse, den es so nicht gibt. Das empfinde ich persönlich unseriös.
Ich würde mich im Gegensatz zu Ihnen nie trauen, eine Prognose in der Öffentlichkeit abzugeben, die ich nicht begründen kann.
Zeit-Analyst says
@ Jutta
Die Wortwahl war vielleicht nicht super gelungen, aber muss man jedes Wort auf die Goldwaage legen?
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die erwartete Bewegung endlich begonnen hatte: mit einem klaren Abwärtsimpuls.
Chaos ist immer, von daher war es auch nicht weg. Nimmt man es also präzise, war der Titel sogar falsch!
Ich habe auch keine prophetische Gabe. Was ich mache, ist die logische Weiterführung des Massenverhaltens an den Märkten. Jeder einzelne ist im Markt unberechenbar. Die Masse weist allerdings klare Strukturen auf, die in der EWT beschrieben ist. Leider wird diese Theorie kaum verstanden und wird daher allseits verurteilt.
Herbert says
Sentimentposition läßt Forsetzung der Korerektur erwarten. Am Freitag zeigte sich wachsende Zuversicht (bzw. abnehmende Furcht) in Deutschland ab Dax 5775-6763. Auch in New York starke Zunahme der Zuversicht bereits bei noch auf 1568 fallendem NDX. Erst wenn die meßbare Angst nach einer mehrstündigen Abwärtswelle zunehmen wird, darf ich mit der intraday Sentimentmethode über einen Einstieg long nachdenken. Ich kann nicht sagen, wie weit die Korrektur noch gehen wird und wann Sie beendet sein wird. (Vielleicht mit Gil bis 5690 oder mit Zeit-Analyst bis Montag, dem 21. 9.) Ich kann mich irren.. Ich möchte bei niemandem eine Kaufhemmung auslösen. Ich berichte hier nur den Befund einer neuen Gruppierung der bewährten alten Sentimentindikatoren (10 intraday Indikatoren für Deutschland, wovon 8 Schmidtindikatoren sind in einer neuen, bestimmt und konsequent durchgehaltenen Lesart; 13 intraday Indikatoren für die USA). Bei diesem Experiment habe ich noch keine Erfahrungswerte über die Treffer- und Versagerquote. Auch in der alten Zählweise der Sentimentindikatoren, die ab 17. Mai bis heute eine Trefferquote von 73 % hatte, stehen die Zeichen auf eine Fortsetzung der Korrektur. Es wäre schlimm, wenn ich mich irre und den Kollegen Riesengewinne long entgehen…
JL says
Nein, Herbert, es ist und waere nicht schlimm. Sie, Gert Schmidt, P.T. und auch ZA lassen Anfaenger wie mich an Ihren aufwendig und lang entwickelten Denkweisen mit Prognosen partizipieren (im Voraus!, aber hallo). Einer wie ich versucht das alles moeglichst bestens zu verarbeiten, neben noch ganz anderen Quellen. Und das ist es (bzw. ‚Basta‘ wie unserer ehem. PM Schroeder gern sagte). Wer missversteht, einem Muster Handlungszwaenge ableiten zu muessen, ist selber dran schuld. So habe ich durch meinen naiven Glauben an eine These (ZA) bei der dritten Abwaertswelle erst viel Geld gewonnen, und dann noch viel mehr verloren. Aber ich waere der letzte der ZA dafuer verantwortlich macht. Im Gegenteil, ich habe viel daraus gelernt und waege nun viel konzentrierter zwischen Indikatoren, Sentiment und Zeitanalyse ab. Deswegen waere ich sehr dankbar von Ihnen (und Sie uebertreffen inzwischen sogar Hrn Schmidt im Informationsgehalt, sorry Hr Schmidt: Sie sind auch super, das war eben auch ein wenig provozierend, aber Herbert ist wirklich klasse) sowie Hrn Schmidt sowieso, UND ZA weiterhin aufgeschluesselt Ihre alle Gedankengaenge mitlesen zu duerfen (schliesst P.T., U.M., Gil ein, einige habe ich vergessen, sorry).Verarbeiten kann ich nicht alles, da muesste ich im Haus erst auch eine neue Bibliothek anlegen, aber ich hoffe Sie wiederholen alle weiterhin konsistent Ihre Gedankenmuster hier.
@ Jutta: mein Kommentar via handy gestern war wahrscheinlich ein wenig schroff. Das ist eigentlich nicht meine Art, und ich moechte mich bei Ihnen entschuldigen. Aber zwischen den Linien sagen Sie: ZA ist eine Gefahr in diesem Forum, weil einige Partizipanten daraus Handlungen verhaeltnismaesig unueberlegt ableiten koennten und viel Geld verlieren. Ja, das trifft auch auf mich zu, und wer das tut ist selber dran schuld (mich eingeschlossen). Aber durch echten Schmerz lernt man am effektivsten. Und nachdem mir das passiert ist, passiert mir es nicht nochmal. Trotzdem bin ich auch sehr an ZA’s Theorien weiterhin interessiert. Bullshit oder nicht, wer weiss. Ich habe zumindest immer latente Demut. Ist doch fuer alle die an ZA nicht glauben wie Sie (mitunter mit guten Begruendungen) klasse: er liefert dann den Beweis dafuer, dass man Zeitanalyse bzw. evt. sogar Charttechnik als solche in die Tonne werfen kann. Finally. Um sich auf Indikatoren und Sentimente bzw. alles andere konzentrieren zu koennen (von dem ich zumindest noch nix weiss).
Frieden, Jutta?
Na denn, schauen wir mal wie sich der „Raeuber“ naechste Woche macht… .
Ach ja, und: ich hatte geschrieben ich gehe zwischen 5,750-5,700 long. Nach Herbert, der zu Recht sagt es gebuehrt der Integritaet sich vorab zu outen, anstatt derer die hinterher immer alles besser wissen bzw angeblich richtig gemacht haben, moechte ich diese Aussage heute relativieren: ich plane nun naechste Woche zwischen 5,750 und 5,650 long zu gehen. Das passt auch mit Gruener zusammen, und ich fuehle mich insgesamt damit wohl. Ich bin Long eingestellt. Der genaue Zeitpunkt und Level haengt naechste Woche von den Informationen in der ganzen „noise“ ab, fuer die ich fuer mich Handlungen ableiten kann.
Wuerde mich sehr freuen mal wieder von U.M. und seinen Ansichten zu hoeren. Inzwischen wieder im Trockendock? Oder noch Kaempfe mit Nord- und Suedwinden?
Na denn, frohe Woche an Alle!
Jutta says
@JL
Hallo,
ich bin nicht zimperlich und auch nicht nachtragend, trotzdem bedanke ich mich sehr bei Ihnen.
Vielleicht schauen Sie sich mal diese Seite an:
http://www.godmode-trader.de/news/?ida=489224&idc=64
hier stehen gute Analysen zum Dax.
Wünsche Ihnen viel Erfolg beim Traden.
JL says
Jutta, sieht sehr interessant aus. Danke.
Anonymous says
godmode war für mich immer ein KI-nicht böse sein