Hier verfolgen Sie die weitere Entwicklung der besprochenen Indikatoren:
Gedanken über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile
Hier verfolgen Sie die weitere Entwicklung der besprochenen Indikatoren:
Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.
Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.
Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.
Jutta says
ein wichtiger Widerstand bei 6370 ist vom Dax heute den 5.12.06 durchbrochen worden. D.h. diese Linie wirkt jetzt als Unterstützung.
Nach oben kommt als nächstes der Widerstand bei 6410-6420, danach der Widerstand bei 6450-6460 und als letztes der Widerstand an der Spitze bei 6500. Schau mer mal, wie weit der Dax kommt.
ichitaka says
Also ganz ehrlich, wenn ich mir das alles so genau anschaue, dann scheint mir die Bereinigung noch nicht durch zu sein. Oder es mag auch sein, dass nur viele auf ein Nachbeben warten und darum die Indis so verwirrt sind. Kaum dass sich die a/d Linie von einer Überhitzung erhohlt hat und negativ divergent ist, schlägt sie beim nächsten Anstieg wieder übertrieben aus. Auch der Umsatz gefällt mir nicht. Obwohl das Überwinden des alten Hochs im S&P unter niedrigen Umsätzen geschah, so macht mich doch stutzig, dass die Nasdaq da nicht mitmachen will. Passend dazu ins Bild, dass die Beta hoch spekulativen Werte bei MM ZickZack schlagen und ehr sinken als steigen. Einzig stabil bleiben die Trendsetter. Dafür ist das Volumen der Spekulativen auf einem Jahreshoch (nicht gut nach meiner Interpretation). Alles in allem würde ich nicht auf eine kontinuierliche Fortsetzung der Rally hoffen. Es gibt allerdings auf positive Zeichen, darum kann man schon weiter spielen. Nur für mich ist klar, dass der Motor nicht mehr so rund läuft, wie zuvor. Etwas weniger PS und häufigere Aussetzer werden jetzt zum Alltag gehören. Darum bleibt mein Depot kurzfristig ausgerichtet.
Duke says
Morgen,
kennt jemand eine internet seite oder eine infoquelle, die die vergangene Preisentwicklung und prognosen für die zukünftige Preisentwicklung von edelstahl und betonstahl darstellt?
danke.
gruss
duke
Jutta says
seit heute früh Mittwoch den 6.12.06 beträgt die Handelsspanne im Dax Future ca. 25 Punkte.
Die Dynamik der letzten Tage ist aus dem Markt und die Bewegung läuft seitwärts. In so einer Konstellation sind die Kurse wenig aussagekräftig. Alles wartet auf heute nachmittag auf Amerika.
die Amerikaner wieder aktiv sind. Amerika.
Der Euro ist gegenüber dem Dollar gefallen aktuell 1,3285. Die amerikanischen Future signalisieren leicht negative Kurseröffnungen für die wichtigsten Indizes.
Es gibt ein Verkaufssignal im Dax Future um 13:00 Uhr auf Stundenbasis,
ob es sich umsetzt ist wie gesagt stark von Dow & Co. abhängig.
Vielleicht hat G. Schmidt mit seinen Undercover Indikatoren bessere Informationen zu bieten?
Jutta says
Ich möchte noch hinzufügen, heute Nachmittag kann ich den Markt nicht verfolgen.
Hier der korrigierte Text von oben:
seit heute früh Mittwoch den 6.12.06 beträgt die Handelsspanne im Dax Future ca. 25 Punkte.
Die Dynamik der letzten Tage ist aus dem Markt und die Bewegung läuft seitwärts. In so einer Konstellation sind die Kurse wenig aussagekräftig. Alles wartet auf heute nachmittag auf Amerika.
Der Euro ist gegenüber dem Dollar gefallen aktuell 1,3285. Die amerikanischen Future signalisieren leicht negative Kurseröffnungen für die wichtigsten Indizes.
Es gibt ein Verkaufssignal im Dax Future um 13:00 Uhr auf Stundenbasis,
ob es sich umsetzt ist wie gesagt stark von Dow & Co. abhängig.
Vielleicht hat G. Schmidt mit seinen Undercover Indikatoren bessere Informationen zu bieten?
Herbert says
Angstlevel angestiegen? Zweifel angebracht.
Thomas Grüner, der im allgemeinen sehr gut liegt, schreibt in seiner gestern um 17:05 in börseonline publizierten Kolumne: „Das „Angstlevel“ ist nach den letzten Rückschlagen wieder sprunghaft angestiegen.“ Er sagt nicht, auf welche Quellen er sich stützt. Die harten New Yorker Daten sprechen eine gegenteilige Sprache – Euphorie wohin man schaut (siehe mein früheres posting).
Herbert says
Hallo, P. T.,
meiner früheren Mail von heute morgen füge ich noch Coca Cola hinzu: Gipfel bereits am 26. 10., als bei Ichitaka und mir ein erstes Verkaufssignal kam. Dann Rücksetzer von 17%. Gestern trotz zwischenzeitlicher Erholung immer noch 7% Kursverlust. Heute morgen war mir aufgefallen, was ich hier im Forum schrieb (jetzt noch nicht von Gert Schmidt weitergeleitet): „Die tadellosen Zugpferde à la Buffett machen im Chartbild einen unheimlichen Eindruck: z. B. Unilever und Deutsche Bank: Gipfel schon am 16. 11. und 23. 11. und seitdem Rücksetzer von 5 bzw. 8%. Verkauft hier das “smart money”, das ja solche Aktien bevorzugt, gegen den Trend der spekulativen Aktien?“.
Vielleicht könnten wir die Buffet Auswahl der besten Aktien mit einem guten Schuss Timing aufgrund der realen Geldbewegungen des smart money in den Indices verbinden und noch verbessern. Im „harten“, durch Geldbewegungen messbaren Sentiment stehen die Signale seit gestern ein drittes Mal seit dem 16. November und 24. November auf Verkauf.
Keine Methode ist sicher. Nur durch Methodenkombinationen kann die Wirjklichkeit erkannt werden. Hierzu ein Zitat: „Die beiden Wissenschaftsphilosophen Karl Popper, Paul Samuel Kuhn und besonders Paul Feyerabend in „Wider dem Methodenzwang“ haben […] eindrucksvoll dargestellt, [dass das Gehirn prinzipiell nur übereinstimmende Muster wiedererkennen kann, für nicht übereinstimmende, unbekannte Muster ist Mensch blind. Als Ausweg aus dieser Falle benötigt unser Gehirn …) ständig wechselnde Methoden der Untersuchung: „Nichts ist wichtiger als die Methode – wir müssen sie ab-und zu wechseln“ [Nicolás Gómez Dávila]. Je vielfältiger das Methodenrepertoire der kritischen Untersuchung eines Sachverhaltes bei einem Menschen ist, desto eher wird dieser in der Lage sein, sich ein faktizitätstreues und wirklichkeitsgerechtes Bild der „objektiven“ Wirklichkeit zu machen, wobei das Prinzip der Objektivität besagt, daß die Eigenschaften des Beobachters nicht in die Beschreibung des Beobachteten eingehen dürfen – intersubjektive, kollektive Irrtümer jedoch werden mangels Methodenwissen immer wieder begangen ….“ (aufgepickt aus dem Internet unter Stichwortsuche Börse und Paul Feyerabend ein Artikel von Guido Stepke über Kybenetik der Kybenetik – Gesetze der Netze)
ichitaka says
Nochmal an dieser Stelle mein Hinweis: Die letzten Korrekturbewegungen sind in Europa gestartet. Auch die Heftigkeit und länge der Korrekturbewegungen war in Europa stärker, als in den USA. Die Skepsis liegt diesseits des Atlantiks, ganz klar. Dagegen bildet der S&P ein neues Hoch nach dem anderen während sich die amerikanischen Trendsetter, gehandelt im Nasdaq, klar zurückhalten. Der Dow weiß nicht recht, wem er folgen soll und bleibt mal wieder ganz willenlos und hat keine eigene Meinung.
Interessant in diesem Zusammenhang auch: Von der großen Konjunkturflaute für die USA spricht ja nun Hinz und Kunz. Dagegen sin in Europa alle im Aufbruch. Die Regierungen, ja sogar die Kleinunternehmer haben und wieder Motivation und die Konjunkturdaten blasen ihnen kräftig Wind in die Segel. Nur wo die Nacht am kältesten ist, ist der Morgen am nächsten und umgekehrt gilt dies natürlich auch. Ob es sich in Europa um ein Konjunkturpflänzchen handelt oder einen starken Baum vermag mal wohl vorerst nicht zu sagen. Doch wo die Werte schon gut sind, wird es natürlich schwer, sie zu übertreffen. Siehe Reduzierung der Gewinnausichten.
Für mich passt dies zusammen. Die Zurückhaltung bei den europäischen Titeln ist begründet und führt zu den genannten Beobachtungen, auch zu den von Grüner. Die Euphorie in den USA ist verhalten, doch eindeutig abzulesen. Damit hätten die US-Märkte bei einer unerwarteten Abwärtswelle gehörig Aufholpotential, wärend in Europa einiger Pessimismus bereits eingepreist ist. Geht es allerdings unerwartet hoch, dann könnte mit der Nasdaq besser zu verdienen sein, als mit dem Dax. Wobei letzterer ja eh nur von Herrn Schmidt wirklich verstanden wird. Oder sollte ich besser sagen, dass der Dax den Herrn Schmidt versteht. Den Dachsflüsterer.
Gert Schmidt says
Gut möglich, dass die US-Märkte husten. Dort sind die Indikatoren etwas brisanter.
Szenario: US-Märkte schwächer, DAX mit neuem Rückgang – und neue Kaufbereitschaft bei 6200.
Ein Long Zertifikat oder Long Optionsschein ist unter solchen Umständen riskant – selbst wenn der DAX nächstes Jahr an der 7000er Marke kratzen kann. Aufgelder und Verwaltungsgebühren würden ggf. bei einer Seitwärtsbewegung die Performance zersägen.
Etwas rätselhaft: Trendsetter und Sicherheitsinvestments sind gleichzeitig gefragt.
Und: Der DAX hat einen US-Rückschlag schon eingepreist. Aber er wird sich kaum einer schwachen Wall Street entziehen können.
DAX LONG: Ja – aber nur mit Aktien. Beim kurzfristigen Spekulieren besteht brandgefahr für die Fingerspitzen – in beide Richtungen.
Oft beobachtet: Liefern die Indikatoren uneinheitliche Signale, zeigen sich die Märkte ebenso uneinheitlich.
P.T. says
Hallo Herbert,
ich habe ihre Kommentare erst eben gesehen, da mir die Übersichtlichkeit ein wenig verloren gegangen ist (woran ich nicht ganz unschuldig bin).
Dass das „smart money“ bestimmte Buffett Aktien bevorzugt kann ich nicht bestätigen. Mein Ansatz entfaltet seine Qualitäten auch erst auf langfristige Sicht. Die kurzfristigen Korrekturen würde ich nicht überbewerten. Sie eröffnen bei ausgewählten Werten Kaufchancen.
Aber selbst kurzfristig sieht das Bild gar nicht so schlimm aus. Coca Cola notiert in US Dollar mit 48,38$ Schlusskurs auf Mehrjahreshochs. Schauen Sie sich dazu den Chart an der NYSE an. Bei Unilever ist am 4. Dezember die Dividende gezahlt worden, so dass netto auch nicht viel Verlust bleibt.
Deutsche Bank ist übrigens keine echte Buffett Aktie.
Aber wie Sie wissen halte ich mich mit Timing auf den Gesamtmarkt zurück und versuche vielmehr die Zeit in die Analyse der hinter den Aktien stehenden Unternehmen zu stecken.
Freue mich über weitere Kommentare.
Grüße P.T.