http://www.movingmarkets.de/charts/gold.htm
Der Indikator soll Prognosen für die kurzfristigen Trends (von zwei, drei Tagen bis vier, fünf Wochen) liefern. Das geschieht in einer Testphase, über deren Ergebnis ich gespannt bin.
Aktualisiert wird einmal täglich.
Zugrunde liegen keine Marktdaten, sondern mögliche Gesetzmäßigkeiten, die ich nach zwei Jahren Beobachtungen im Rohstoffmarkt herausgefunden habe.
Über Hintergründe kann ich nichts weiter sagen, denn es ist geplant, das Prognosekonzept auf andere Rohstoffe zu übertragen.
Jutta Das Gupta says
Hallo Hr. Schmidt,
Gold ist in der Regel ein träges Underlying, dass Sie jetzt im 4 Tages Rythmus rechnen zeigt nur, dass der Hype in diesem Rohstoff langsam heiss läuft.
Ich habe Leute, welche offensichtlich gut informiert sind sagen hören, dass sie in absehbarer Zeit mit einem Ende der Rohstoff Hausse rechnen.
Gert Schmidt says
Das kann ich mir gut vorstellen.
Und dafür möchte ich gerüstet sein. Eine längere Talfahrt bei Rohstoffen würde ich mir als Antizykliker ungern entgehen lassen.
Das soll der Gold-Indikator und die weiteren Indikatoren, die für den Rohstoffsektor kommen werden, leisten: Eine Prognosefähigkeit für beide Richtungen, die auch mögliche Megatrends erfasst.
Die Aussagen gehören auf den Prüfstand:
Zur Zeit sitze ich im Moving Markets Depot auf einer Sojabohnen-LONG-Schieflage. Aber gleichzeitig erhalten ich Kaufsignale von (unveröffentlichten) Indikatoren. Sollte es noch einmal einen Rutsch geben, ist geplant, die Positionen auszubauen.
Das „Rohstoff-Indikator-Puzzle“ befand sich rund zwei Jahre in der Testphase. Jetzt möchte ich die Ergebnisse der Forschung veröffentlichen – und natürlich danach handeln.
Markus Gruber says
Die Rohstoff-Hausse geht zwischendruch sicher in eine korrigierende Baisse über, das Rohstoff-Interesse geht nicht zu Ende – der Kapitalzufluss in diesen Bereich ist unverändert enorm. Jim Rogers & Co. sind erst am Anfang ihrer Werbekampagne. Die Citigroup hat veröffentlicht, dass 200 Milliarden Dollar im Topf der Commodity – Funds sind und weitere 20% in 2006 dazu kommen sollen. Man bedenke, die nordamerikanische Ernte an Soja, Weizen und Mais hat einen Warenwert von ca. 65 Milliarden Dollar. Die Macht des grossen Geldes, diese Marktteilnehmer werden regelmässig die Märkte stark beeinflussen und damit die fundamentalen Daten ausser Kraft setzen. Schwankungsfreudige Warenmärkte. Der Einfluss zwischen verschiedenen Rohstoffgruppen, nehmen wir Energiepreise und Agrarfrüchte, sind ebenfalls beachtenswert und führen mittelfristig zu höheren Getreidepreisen. Spannende Verknüpfungen, die sich erst jetzt entwickeln führen zu bewegten Rohfstoffmärkten.