Nach 17:30 Uhr lieferten die US Märkte wieder eine Vorgabe für eine freundliche DAX-Entwicklung:
Dow Jones + 0,4 Prozent
S + P 500 + 0,3 Prozent
Nasdaq100 + 0,2 Prozent
Es fällt vor allem auf, dass Aktien der „old economy“ gegenüber den Technologiewerten die Nase vorn hatten. Das ist ein Phänomen, das regelmäßig vor Top Bildungen zu beobachten ist. Deshalb sollte auch der Anstieg der Kontraindikatoren (Russell 2000 und Microsoft; Sicherheitsinvestments) als Warnsignal aufgefaßt werden.
Allerdings ist die Differenz klein und deshalb nicht besonders schwerwiegend. Wegen der vorherigen Kursgewinne darf sie auch als ausgleichende Schwäche angesehen werden. Gründe für Handlungsbedarf sind daraus noch nicht abzuleiten – zumal die DAX Indikatoren keine vergleichbaren Warnsignale liefern.
Die Signale bewerte ich als „stille Mahnung“, nicht allzu leichtsinnig auf steigende Notierungen zu setzen und mit überschaubaren Risiken zu arbeiten.
Für die für das Moving Markets Depot gekauften DAX Aktien ist die Entwicklung erfreulich: TUI, Thyssen und Bayer könnten vom Anstieg des Dow Jones stärker profitieren als andere Titel.
Entsprechend der US Vorgabe dürfte der DAX in der Nähe des Zwischenhochs von heute eröffnen (Bereich 5030/5040).
Für Signale einer Top Bildung benötigt der DAX ein bis zwei Tage Seitwärtsbewegung. Deshalb wären – wenn überhaupt – frühestens ab Mittwoch Short Signale zu erwarten.
Jedes neue Zwischenhoch kann den Aufwärtstrend um weitere ein bis zwei Tage verlängern.
Bei dem geringen Kursanstieg des DAX erscheint es auch gut möglich, dass der DAX noch einmal in Richtung 5010/5020 fällt. Sollte dabei die A/D-Linie – wie heute – stärker als der DAX fallen, wird der Kauf eines LONG Zertifikats geprüft.
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