• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
  • Skip to footer
  • Über Trend Gedanken
    • Datenschutzerklärung
  • Impressum

Trend Gedanken

Gedanken über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile

  • Aktuelle Berichte
  • Archiv
  • Autor
  • Links
You are here: Home / Aktuelle Berichte / Es stimmt nachdenklich, dass

Es stimmt nachdenklich, dass

2. September 2005 von Gert Schmidt, Hannover

* die Weltmacht USA mit einer Hightecharmee Kriege führt, aber die Einwohner von New Orleans nur spät und zögernd gerettet werden

* das Sozialgefüge in New Orleans so schwach ist, dass Anarchie regiert und die Staatsmacht keine Chance hat

* Journalisten, offensichtlich gut geduscht und gescheitelt, direkt aus dem Krisengebiet berichten (irgendwie müssen sie ja hinein und wieder hinaus), aber gleichzeitig die Einwohner in New Orleans keine Versorgung erhalten bzw. angeblich nicht evakuiert werden können

* Deutschlands Regierungsvertreter zuerst die Ölreserve mit großer öffentlicher Beteiligung medienwirksam sperren, um sie einen Tag später, nach einem Anruf aus dem Weissen Haus, wie selbstverständlich doch freizugeben

* nach den Fernsehbildern offenbar überwiegend alte Menschen, Kranke und viele Farbige unter den Folgen des Hurrikans zu leiden haben

* der Ölpreis am Tag der Bekanntgabe, dass 20 Ölplattformen verschollen sind, nicht explodiert, sondern bei 70 USD verharrt

* der Preis für Sojabohnen nicht steigt, obwohl Louisiana große Anbaugebiete hat und ein großer Teil der Industrie- und Agrarexporte und deren Importe über den Hafen von New Orleans abgewickelt wurden

Die Netzeitung schreibt:

Bush gesteht Fehler beim Management der Hurrikan-Katastrophe ein

US-Präsident Bush hat bei einem Besuch des Hurrikan-Katastrophengebiets Fehler im Krisenmanagement zugegeben. Bush besieht die schwer geschädigte Stadt Biloxi, das ebenfalls heftig getroffenen New Orleans spart er aus.

(…)

Die Ergebnisse seien «nicht akzeptabel», sagte Bush vor einem Besuch in den Staaten Louisiana, Alabama und Mississippi.

(…)

«Wir werden die Situation in den Griff bekommen», versicherte Bush und sagte den betroffenen Staaten weitere Unterstützung aus Washington zu. «Wir werden den Menschen helfen, die Hilfe brauchen.»

Umfassende Lebensmittellieferungen seien bereits unterwegs. Außerdem würden immer mehr Flüchtlinge aus dem überfüllten Footballstadion Superdome in New Orleans herausgeholt.

Kein Besuch von New Orleans

Bush hatte die von «Katrina» heimgesuchte Golfküste bereits am Mittwoch während seiner vorzeitigen Rückkehr aus dem Urlaub eine gute halbe Stunde lang überflogen. Am Freitag wollte er in einem Hubschrauber die am schlimmsten betroffenen Gebiete entlang der Küsten von Alabama und Mississippi überfliegen. An mehreren Orten in Mississippi war eine kurze Landung geplant, darunter in der besonders stark getroffenen Kleinstadt Biloxi.

New Orleans, wo chaotische Zustände herrschen, wollte Bush dagegen keinen direkten Besuch abstatten. Stattdessen war eine Landung auf dem Flughafen außerhalb der Stadt vorgesehen.

Stars spenden Millionen
Verzweifelter Bürgermeister: Bush unternimmt nichts
Explosionen in New Orleans
Menschen in New Orleans: „Wir leben wie Tiere“
«Katrina»-Opfer flüchten in Nachbarstaaten
Gouverneurin erlaubt Schüsse auf Plünderer
New Orleans: Interaktives Satellitenbild
Gewalt und Anarchie in New Orleans
Bilderschau: Hurrikan „Katrina“

Insgesamt entsteht nach dem Irak-Krieg zum zweiten Mal der Eindruck, dass in diesem Land irgendetwas nicht stimmt, bzw. eine logische Erklärung für die Ereignisse nicht möglich erscheint. Die politischen Entscheidungsträger handeln zwar, aber es scheint offenbar zum Nachteil der eigenen Bevölkerung zu geschehen.

Möglicherweise stößt die Supermacht USA an ihre Grenzen. Die stets zur Schau gestellte Macht wirkt zwar nach außen. Aber sie beginnt, von innen heraus zu zerbröseln.

Es gibt zwei Faktoren, mit denen Amerikaner nicht einverstanden sein dürften:

1. Die hohen Verluste im Irak Krieg für ein fragwürdiges Ergebnis.

2. Das Versagen im Katastrophenschutz.

Beides sind schwerwiegende Faktoren, die von der Bundesregierung zu verantworten sind. Die Regierung zeigt sich schwach. Ob es denkbar ist, dass unter solchen Umständen ein einzelner Bundesstaat seine Unabhängigkeit gegenüber den Vereinigten Staaten erklären will?

Zu begründen wäre es: Ein unabhängiger Staat bräuchte seine Bürger nicht in den Krieg schicken, könnte sich von einem schwachen Dollar abkoppeln, seinen Katastrophenschutz selbst ordnen und vielleicht sogar andere Wohltaten verbreiten, die im Rahmen der Vereinigten Staaten von Amerika nicht möglich wären.

Der Vergleich ist sicher nicht berechtigt, weil andere Verhältnisse die Zeit prägen, die historische Dimension kleiner ist, die Herrschaft der politischen Führung eine demokratische Grundlage hat und keine derartige geografische Expansion vorliegt: Aber trotzdem entsteht der Eindruck, dass die neuen Schwierigkeiten der US Regierung dem Untergang des römischen Imperiums ähneln könnten …

Mit all diesen Gedanken und den zu bewältigenden Schwierigkeiten sollte man eigentlich alle seine Aktien verkaufen. Die Risiken einer chaotischen Versorgung der Welt mit Rohstoffen könnte unabsehbare Folgen haben.

Allerdings setze ich auf eine frühe Information: Die hier bei Moving Markets beobachteten Indikatoren sollen rechtzeitig und vor allem vorher sagen, wenn es Zeit ist, sich von den Märkten zu verabschieden. Aber offenbar bekommt die US Regierung noch eine Chance, denn solche Signale sind zur Zeit nicht erkennbar …

Filed Under: Aktuelle Berichte

Primary Sidebar

Finden bei Trend Gedanken

Jüngste Gedanken

  • Corona Virus: Gefordert ist eine engagierte Zivilgesellschaft
  • Kulturimpuls Bedingungsloses Grundeinkommen
  • Zum Verkauf bei Ebay: Börsensoftware und Buch Technische Indikatoren
  • „KMU gegen TTIP“ fordert plurale Debatte bei der IHK
  • Künftig keine Rohstoffcharts bei Trend Gedanken

Aktueller Monat

Oktober 2025
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
« März    

Footer

Stichworte

Bartergeschäfte Börse Demokratie Devisen Die Violetten Eigenkapital Energiewende Föderalismus Geldbewegungen Gemeinwohl-Ökonomie Gesellschaft Gold Grenzen des Wachstums Griechenland Grundeinkommen Indikator Inflation Insider Komplementärwährung Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit Panikverkäufe Peak Oil Postwachstum Postwachstumsökonomie PR Regiogeld Resilienz Rohstoffe Rohöl Sachwerte Sicherheit silber Staatsanleihen Strategie Technokratie TINA Transformation Transition Town Umweltschutz Upcycling Verantwortung Versorgung Weltmahlzeit Zukunftsfähigkeit

Trend Gedanken nutzen

Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.

Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.

Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.

Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.

Über Trend Gedanken

Impressum

Gert Schmidt, Sintenisweg 12, gs@gsinfo.de, 30455 Hannover, Telefon 0511-64216481, Telefax 0511-64216482 | Google-Profil | Transition Network-Profil

Archive

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentar-Feed
  • WordPress.org

Urheberrecht © 2025 · Metro Pro An Genesis Framework · WordPress · Log in