Zur Führung des Moving Markets Depots werden auch fundamentale Faktoren, die Gewinnschätzungen der Analysten, Feststellung des Beta Faktors der einzelnen Werte des Deutschen Aktienindex und deren Gewichtung einbezogen. Schließlich orientieren sich auch kapitalkräftige Marktteilnehmer (z.B. Publikumfonds, professionelle Vermögensverwalter) an den Daten und richten ihre Anlageentscheidungen danach aus. Außerdem ist anhand der Daten eine Klassifizierung der Marktsegmente möglich (Sicherheit, Trendsetter, Hasardeure, Aktien mit individuellem Eigenleben, „große“ und „kleine“ Werte, renditestarkes Depot, spekulatives Depot).
Zwölfmal im Jahr, jeweils zum Monatsbeginn, werden die Daten erhoben.
Folgende Indikatoren können Sie dazu bei Moving Markets abrufen:
* Anleihe/Aktien-Ratio und DAX KGV
* Entwicklung des spekulativen und renditestarken Depots und des daraus abgeleiteten MMC
* Test-Indikator, der grundsätzlich vor/mit fallenden DAX Kursen steigt und steigendem DAX fällt.
* die Beta Faktor Indikatoren mit dem Indikator „Eigenleben“
* das CMI S/R-Ratio, das Verhältnis aus spekulativen und renditestarken Aktien des CMI Depots. Aus dem CMI Depot wird der Hysterieindikator abgeleitet.
* SSI1 und SSI2, konstruiert aus der Summe der lang- und kurzfristigen Sicherheitsinvestments, die Frühindikatoren darstellen
* für jeden DAX Wert die Renditeperformance (RP), die signalisiert, wie sich die Gewinnrendite (Aktienkurs vs. Gewinn je Aktie) im Verhältnis zum Gesamtmarkt entwickelt, z.B. RP Siemens (ganz unten im Chart).
* das durchschnittliche Gewinnwachstum der DAX-Werte von 2010 auf 2011
>> >> Das Ergebnis der neuesten Daten
Der Beobachtungszeitraum der Gewinnschätzungen wurde um ein Jahr verschoben. Während bisher 2009/2010 berechnet wurden, fließt seit heute der Zeitraum 2010/2011 in die Analyse ein. Jetzt schaut die Börse bereits in Richtung des dritten und vierten Quartals 2010 und auf das voraussichtliche Wachstum bis 2011.
Ergebnis: Die Analysten verstärkten ihren Optimismus für das laufende und nächste Jahr und setzten die Gewinnschätzungen deutlich nach oben.
- Alle Aktien des Deutschen Aktienindex sollen ein Gewinnwachstum erreichen (durchschnittlich + 52 Prozent).
- Bis auf die Commerzbank sollen alle Unternehmen 2010 mit Gewinn abschließen.
Das hat gravierende Folgen für die Berechnung des KGV, der Gewinnrendite des DAX und auf die Klassifizierung einzelner Werte:
Das DAX KGV fiel von 19,3 auf 12,5. Die durchschnittliche Rendite, die die Vorstände auf Basis des Aktienkapital erwirtschaften, liegt bei 8,3 Prozent nach 6,5 Prozent im Vorjahreszeitraum. Mit 10jährigen deutschen Staatsanleihen erzielen Sie derzeit eine Rendite von nur 3,1 Prozent. Das dürfte derzeit eine der größten Sorgen des deutschen Finanzministers sein. Denn angesichts der verbesserten Aussichten in der Wirtschaft könnten einige Marktteilnehmer ihre Staatspapiere verkaufen, um freie Mittel am Aktienmarkt unterzubringen. Ein steigendes Zinsniveau, verursacht von umfangreichen Verkäufen am Anleihemarkt, wäre für seine leeren Kassen eher ungünstig.
Überraschende Erkenntnis für den Aktienmarkt: Eine Rendite von über acht Prozent bei einem durchschnittlichen Wachstum von über 50 Prozent ist ein attraktives Investment. Automobilwerte, die Stahlbranche, Lufthansa, K + S und Infineon bilden dabei die Spitzengruppe der mutmaßlichen Turnaroundkandidaten. Zusammen vereinen sie aber nur ein Gewicht von 13,9 Prozent, was ihre Leitfunktion begrenzt.
Zu den „Bremsern“ zählen die Schwergewichte, die zwar hohe Renditen erzielen, aber nur ein mittelprächtiges Wachstum aufweisen. Die Zahlen für die fünf größten DAX-Werte sind:
Allianz
Rendite 14,6 Prozent, Wachstum 13 Prozent
BASF
Rendite 8,6 Prozent, Wachstum 17,3 Prozent
Bayer
Rendite 8,9 Prozent, Wachstum 12,2 Prozent
E.ON
Rendite 11,4 Prozent, Wachstum 3,2 Prozent
Siemens
Rendite 8,2 Prozent, Wachstum 15,7 Prozent
Diese fünf Werte vereinen derzeit ein DAX Gewicht von 42,7 Prozent. Sie bilden zusammengenommen einen Hort der Stabilität und Sicherheit. Deshalb bevorzugen sie die Marktteilnehmer insbesondere in Krisenzeiten – erkennbar anhand der antizyklischen Entwicklung des G5 Depots.
Apropos Krise: Angesichts solcher Gewinnerwartungen der größten Konzerne in Deutschland darf niemand von einer Wirtschaftskrise sprechen. Zur Rettung und Stabilisierung des Kapitalmarktes wurde genug getan – könnten auch einige Politiker meinen und den Unternehmen tiefer in die Tasche greifen wollen.
Schließlich geht es auch darum, die nächsten Wahlen zu gewinnen. Dabei über „Kapitalisten“ zu schimpfen, scheint ja ein Erfolgsrezept zu sein. Als nächste Branche könnte deshalb die pharmazeutische Industrie ins Visier geraten – mit voraussichtlich renditeschmälernden Effekten für die nächsten Jahre.
Trotzdem erscheint es ratsam, den Optimisten zuzuhören. Ihre Argumente sollten in der Anlageentscheidung einbezogen werden. Angesichts der verbesserten Gesamtaussichten für 2011 scheint ein Licht am Ende des Tunnels aufzutauchen.
Auf das Moving Markets Depot wirken die verbesserten Gewinnschätzungen zunächst nicht. Denn optimistische Erwartungen der Analysten allein reichen nicht aus, um das Depot offensiv auszurichten. So ist es möglich, dass die Researchabteilungen der Investmenthäuser dem Trend hinterherlaufen: Sie passten ihre Meinung möglicherweise nur dem Kursverlauf der vergangenen Monate an.
Für eine Neuausrichtung des Moving Markets Depots wäre es nötig, dass die Marktteilnehmer, insbesondere die Insider, die auch im Winter 2008/2009 kauften, an der Börse offensiv handeln. Wenn sie Sicherheitsinvestments meiden und Trendsetter bevorzugen, wären das wichtige Bausteine für Aktienkäufe. Aber das findet zurzeit nicht statt, so dass zurzeit kein Handlungsbedarf besteht.
Börsentiger says
Demnächst werden die Aktienmärkte nach oben ausbrechen. Ich hoffe, dass sich alle, die meine Long-Position nachgemacht haben, sich nicht durch die hier breit angelegten Pessimistenkommentare einschüchtern haben lassen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Also, ich würde sagen, dass die Stimmung zurzeit hier ausgewogen ist, nicht mehr so bärisch wie im vergangenen Jahr, eher rund 55 : 45 zum Vorteil der Bären.
Nach den Chartmustern von 2009 liegen Sie auch richtig mit Ihrem Einstieg, Börsentiger.
Allerdings frage ich mich, ab welchem Punkt, ab welcher Nachricht oder ab welcher Information Sie Ihre Position kritisch hinterfragen würden.
Marcel says
@ Börsentiger: naja von einer Erholung bzw. Gegenbewegung sind doch auch hier einige ausgegangen, die Frage ist nur wohin? wirklich über 5800? das wage ich zu bezweifeln oder wieso sind Sie so optimistisch?
Börsentiger says
Da ich grundsätzlich Contra-Opinion investiere, hinterfrage ich meine Position spätestens wenn die Headlines und die Stimmungsbarometer aufkommende Begeisterung erkennen lassen. Bei DAX 6000 habe ich gelesen „jetzt nur nichts versäumen“, „die Rally geht weiter“ und ähnlichen Unsinn. Ich halte das fest um eventuell später die gleichen Muster wiederzuerkennen. Bei DAX 5550 habe ich gelesen, „Abschwächung erwartet“ und „Aktienmärkte-Vorsicht“ usw. Bei der Mehrzahl der Menschen kommt es niemals zu einem Lerneffekt. Die Märkte können heute noch einmal abtauchen. Aber spätestens bis Mitte der Woche erwarte ich einen raschen Ausbruch nach oben.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hysterieindikator steigt Intraday stärker als der DAX:
http://www.movingmarkets.de/hysterieindikator.htm
Das ist deshalb derzeit so ein „die Rallye geht weiter“-Indikator, dargestellt als Linie.
Als Sie die Schlagzeilen zum Jahreswechsel gelesen haben, schlug der Indikator auch entsprechend heftig nach oben aus.
JL says
Boersentiger hat recht (diesmal wie auch vorher schon). Es wird eine technische Reaktion nach oben geben. Ob bis 5700 (GS), oder 5800 (andere) oder sogar leicht darueber. In der zweiten Feb Haelfte neue Tiefs (5400, 5300?) und dann nochmal nach oben Angriff auf 6,000. Ich kann das nicht wie BT, ich kann nur moregns und abends mal reinschauen. Daher warte ich auf die 2te Feb Woche und hoffe, mein Zufluesterer hat recht (wie so oft, aber er war noch nie so konkret).
JL says
AVATAR ist uebrigens sehr empfehlenswert, auch in 2D (fuer diejenigen, denen bei 3D schlecht wird)
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wegen der erwarteten Gewinne stehen vielleicht viele Investoren bereit, um bei einem Rückschlag einzusteigen. Die Zahlen sprechen ja auch für sich. Ich würde auch keine Sekunde zögern long zu gehen, wenn es entsprechende Hinweise gäbe.
Allerdings ist meine Vermutung, dass diese Zahlen hoch- und schöngerechnet sind und am Jahresende von „das konnte ja niemand ahnen“ gesprochen wird.
Sprich: Es werden jetzt mutige Investoren gesucht, die den Banken und Versicherungen die Papiere abnehmen. Sie müssen bei ihren Töchtern, Beteiligungen und Zweckgesellschaften weiterhin Bilanzlöcher stopfen.
Das ist eine Vermutung auf Basis der 2001er, 2002er, 2003er, 2007er und 2008er Erfahrungen, ergänzt um die Schlußfolgerungen aus den Indikatorbewegungen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zusammenspiel der US Indizes ist bärisch:
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5d&s=%5ENDX&l=on&z=m&q=l&c=&c=%5EGSPC&c=%5EIXIC&c=%5EDJI
Danach stelle ich die These auf, dass der Markt erst dann seinen Boden finden kann, wenn der Dow Jones den Nasdaq100 auf dem Weg nach unten überholt.
Dass der Dow Jones stabil bleibt, sind Umschichtungen in Richtung „Größe ist schön und systemrelevant“.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Anklicken, zurücklehnen und im Schnelldurchlauf nochmal den Tag anschauen:
http://www.movingmarkets.de/umsatzbubbles.htm
Die gröten Bubbles des Tages waren: Deutsche Bank, SAP und Infineon.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Film zur aktuellen Entwicklung mit Indikatoren:
Viele Hinweise für den nächsten potenziellen oberen Wendepunkt nach dem Test von 5.700 Punkten
Börsentiger says
Es wird sicher zäher nach oben gehen als im letzten Herbst und außerdem können ja alle Indikatoren durch ein paar Tage Seitwärtsbewegung wieder abgeschwächt werden. Das ist die allgemeine Problematik der Indikatoren. Ich bin außerdem davon überzeugt, dass man ohne Analyse des amerikanischen Marktes, insbesondere des SPX, keine wirklich sinnvolle Prognose treffen kann bzw. ist die Eintrittswahrscheinlichkeit dann zu schwach. Aus diesem Grunde sollten immer eine ganze Reihe von Parametern in die Überlegungen einfließen.
john says
ich schätze mal das es sich nur um eine gegenbewegung handelt,bin in shorts rein,verkauf bei 5620 gesetzt…..die unsicherheit ist sehr gross und das an den zahlen manipuliert wird,daran gibts für mich keinen zweifel.man will gute stimmung erzeugen, koste es was es wolle.das wird solange praktiziert ,solange es glaubhaft wirkt,mit der hoffnung das sie die wirtschaft irgendwann wieder von allein trägt.und kommt dann die manipulation doch ans tageslicht,spielt das keine rolle mehr…..
Marcel says
@ Börsentiger: sind sie noch long? wie lange wollen Sie noch long bleiben bis zu welcher Linie? 5750, 5820 oder höher?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bin zwar nicht Börsentiger. Aber ich hatte seine Strategie so verstanden, dass er ein Kaufsignal für ca. vier bis sechs Wochen erhielt und kurzfristige Schwankungen weitgehend ignogieren möchte.
Horst Johnen says
Hallo an Alle!
Mal eine Frage zum Thema – Antizyklisch Handeln –
Heute widmet die Bild – Zeitung dem Thema GOLD fast eine halbe Seite mit schönen goldenen Bildern. Geht man jetzt besser short in GOLD ?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die „alten Hasen“ kehren zurück, so also auch Du Horst – fein und Danke für Deine Nachfrage.
Denn das ist ein absolut wichtiges Thema, jetzt nach den großen Gewinnen im Gold.
Antizyklisch Short ist meiner Beobachtung überwiegend dann angebracht, wenn ein Rohstofstoff steigt, weil die Nachrichtenticker den Anstieg beschleunigen.
Also müsste eine Nachricht vorliegen, die die Menschen zum Kaufen bringt. Das waren z.B. 2008 die „Peak Oil Story“, die bis ins letzte Detail ausgewalkt wurde und 2009 die Sojabohnen-Geschichte, nach der China alle Bohnen der Welt aufkaufen würde.
Von solchen Nachrichten, die weltweit behandelt wurden, schossen die Preise in die Höhe und waren deshalb eine gute Grundlage für eine Shortspekulation.
Aber davon ist der Goldpreis noch ein gutes Stück entfernt. Wenn ein aus Rohstoffsicht „lokales Blatt“ zum ein Einstieg rät, spielt das bei den Händlern in London, Chicago, New York und Sydney keine Rolle.
Es müsste eine bedeutende Nachricht kommen, die weltweit Beachtung fände, z..B. „Russland hinterlegt den Rubel zu 50 Prozent mit Gold“ – also bei so einer Nachricht würden
1. der Goldpreis explodieren
2. hohe Umsätze herrschen
Wer dann nach der Nachricht noch kauft, geht ein hohes Risiko ein. Erst dann würde ich als Antizykliker skeptisch werden.
Diese Grafik habe ich letztens erstellt:
Ist noch ordentlich Luft nach oben. Rücksetzer würde ich zum Kaufen nutzen. Für das Sojakomplex-Depot bin ich letztens im Dezemberkontrakt LONG gegangen.
Börsentiger says
@Marcel
Selbstverständlich bin ich noch long. Ich habe meine Prognose sehr genau geprüft und ändere nicht bei jedem Windhauch meine Meinung. Ich empfehle die Ruhe zu bewahren und sich zu entspannen. Spätestens im Frühjahr dieses Jahres wird mit großer Wahrscheinlichkeit im DAX 6000 nochmals erreicht. Sollten meine Indikatoren vorher etwas anderes anzeigen, dann werde ich das hier posten. Es gilt grundsätzlich für den ETF eine Haltedauer von 4-8 Wochen. Aber das habe ich alles schon hier genau kommentiert.
Marcel says
Ja habe gerade deine vorherigen Posts gefunden gelesen, sorry. Aber danke für die erneute Antwort. Hältst du den Widerstand bei vor allem 5820 für so leicht überwindbar? oder sollte da nicht evtl. ein Verkauf des Longs ansetzen?
Grüße,
Marcel
SirTP says
Wieder MegaGewinne im DAX und weiter Long bleiben!!!
Herbert says
@ Horst Johnen
Die etwa 30 Beratungsdienste, die sich auf das Timing von Gold spezialisieren, sind neutral geworden. (Ich stelle gleich mal ein Chart ein.)
Auch in den Rydex Edelmetallfonds hat das Publikum in Panik verkauft. Beides steht dem „Titelseiten-Indikator“ entgegen.
Börsentiger says
@Marcel
Ein ETF mit Hebel 2 ist ja kein Zockerpapier. Es gibt keinen Zeitwertverlust und keine KO-Schwelle. Also warum die Nervosität? Der Markt wird die Antwort geben, wann ein Verkauf sinnvoll ist. Jetzt jedenfalls noch nicht. Wir stehen am Anfang einer Erholungsbewegung und ich werde jedenfalls keine Anfängerfehler machen, wie z.B. bei einem Kursgewinn von 4 oder 5% wieder zu verkaufen.
Marcel says
verständlich! Ich bin auf jeden Fall gespant auf die nächsten Tage, du siehst das hier alles ja etwas „rosiger“, wo gegen Herbert ja seine Short-Position weiter ausbaut, interessant 🙂
Börsentiger says
Herbert ist long!
Eugen says
mal so eine Zwischenfrage: Ich bin bei der Comdirect Bank und kaufe über das Depot dort auch Aktien und ETFs und so weiter. Ich muss jedoch pro Aktienkauf 12 Euro zahlen, bspw. habe ich für 500 Euro Heidelbergcement-Aktien gekauft, Kaufgebühr 12 Euro, beim Verkauf das gleich. Sprich Gesamtkosten 24 Euro. Sprich wenn die Aktien 5 % gestiegen sind habe ich erst die Gebühren drinne, klar bei höheren Werten (sprich 2.500 Euro) sieht das dann anders aus, aber gibt es irgendwo billiger Gebühren oder attraktiviere? Habt ihr da einen Tipp?
Hoffe man versteht mich.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ich empfehle für Konditionenfragen von Banken usw. folgende Internetseite von David Ernsting:
http://www.broker-test.de
MP says
Hallo, weil hier ein paar „long“ sind:
Der heutige Tag was schon viel turbolenter als gestern. Gut, was gibt es Neues: zunächst haben alle kurzfristigen Trends auf long geschaltet, heute auch auf Stundenebene.
Im Chart erkennt man, dass der GD100 kurz vor der Rücküberkreuzung steht. Weiter sieht man (Pfeile), dass bei vergleichbaren Korrekturen im letzten Jahr anschließend der DAX im Turbomodus wieder nach oben zog. Warum sollte sich das so nicht wiederholen? Ich erwarte weiter anziehende Kurse, Ziele mit 5750 und 5780 sind morgen möglich.
Chart auf
http://mydax.wordpress.com
Grüsse, MP
Marcel says
@ Börsentiger: stimmt Herbert ist auch long, sorry, mein Fehler. Aber siehst du nicht die Gefahr, dass bei Nicht-Überschreiten der 5820 Grenze es wieder nach unten abprallt?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das war der Tag:
http://www.movingmarkets.de/umsatzbubbles.htm
Eugen says
@ Herr Schmidt: danke für den Link. wenn ich mir nur die Transaktionskosten anschaue, wäre z.b. flatex eine deutlich günstigere Alternative. Wo sind Sie denn? Eigentlich spricht doch nichts gegen faltex oder? 5 Euro bei flatex oder 18 Euro bei Comdirect, das macht doch schonw aus…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ich bin ganz konservativ bei meiner Hausbank, bei der ich auch in turbulenten Zeiten einen Auftrag per Telefon loswerden kann. Das kostet zwar extra, bot jedoch in der Vergangenheit die Sicherheit, die ich für Transaktionen für nötig halte. Aber das ist Ansichtssache und jedes Angebot hat individuelle Vor- und Nachteile, so dass ich keine Empfehlung aussprechen kann.
MP says
@Eugen
flatex ist ok, oder alternativ CFDs bei Marketindex.
Grüsse, MP
Börsentiger says
@Marcel
Widerstände interessieren mich, wenn ich mit Hebel 10 oder 20 unterwegs bin, aber nicht bei einem Hebel von 2. Wenn ich von einer Aufwärtsbewegung in Richtung 6000 in den nächsten 4-8 Wochen ausgehe, dann soll der DAX von mir aus bei 5820 vorübergehend abprallen. Wieso soll mich das aufregen?
Börsentiger says
Übrigens meine Marktanalyse zeigt, dass wir morgen im DAX wieder eine VORÜBERGEHENDE (!) Reaktion nach Süden sehen werden. Ich ersuche aber mich nicht bei jeder Bewegung nach unten zu fragen, ob ich aus dem ETF aussteige. NEIN, ICH STEIGE NICHT AUS. AUCH WENN ES 2 TAGE NACH SÜDEN GEHEN SOLLTE.
Anonymous says
Marktanalyse mit vorübergehender Reaktion nach unten ist erkärungsbedürftig.Bin gespannt ob das nur eine meinung oder etwas mit handfesten Argumenten belegbare Meinung ist!
Herbert says
Anonymous war schon ein paarmal Schwallbacke ( von Schwallbacke selber mal so geoutet). Der Ton jetzt spricht wieder in etwa für Schwallbacke nach dem Motto: immer schön Börsentiger ärgern – und dabei lustvoll à la Schwallbackes alter Tradition: Wenn ich Börsentigers Performance schon nicht schlagen kann, dann lohnt es sich, ihn zu sticheln und zu reizen. Denn wer gereizt ist, könnte ja vielleicht einen Fehler machen. Nichts für ungut, an den echten Schwallbacke…..
Marcel says
@ Börsentiger: Ich finde ihre Position und Haltung sehr interessant und bin sehr gespannt, ob Sie Recht behalten und der Dax wirklich in 4+ Wochen auf 6000 steigt. Ich finde es derzeit noch irritierend wie viele Chartanalytiker auf verschiedenen Seiten, nach wie vor meinen, dass es sehr sicher nur einen technische Gegenbewegung sei und es danach (wahrscheinlich beim Abprallen der 5820) wieder bis zu 5200 runter gehen kann und wird.
Hmm….
Börsentiger says
@Herbert
Habe ich auch schon bemerkt. Es gibt einige, die bei ein paar Tagen sinkenden Kursen seit einem Jahr reflexartig ein Desaster voraussagen und dann bei steigenden Kursen wieder schweigen wie ein Grab. Damit kann man keinen Blumentopf gewinnen.
ratishero says
@
entsprechend meiner Bewertung der Marktlage (Seitwärtsrnge) bin ich gestern bei 5702 short gegangen, vielleicht etwas früh). Ich werde diesen jedoch heute weiter verstärken (Knockout Hebel 40), falls es heute noch wider Erwarten hoch geht.
Das Zerti halte ich nur über 1-2 Tage.
Mein Call (Kauf bei 5588) habe ich leider mit +/- 0 verkauft, da ich doch letzte Woche ein Abrutschen befürchtetete. Ich gehe wieder von einem Rückgang bis 5500 aus.
Die Chancen stehen jetzt eher wieder auf der Shortseite.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Blumentopf: Kommt auf den Topf an – und wo er gerade steht.
Bei diesem hier sagt die Diva „nimm ihn, wenn Du Dich traust …“
http://www.52bodies.de/index.php?showimage=24
So können sogar Blumentöpfe verführerisch sein – und Börsianern den Kopf verdrehen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hier sind die aktuellen Unterstützungs- und Widerstandsmarken anhand der GDs zu sehen:
Von oben drückt GD90, von unten stützen GD5 und GD10.
john says
auch nicht schlecht:hacker plündern register für emissionshandel.hacker sind mit vorgetäuschten mails der handelsstelle potsdam an an kundendaten gekommen und haben verschmutzungsrechte weiterverkauft,die handelstelle in potsdam ist bis freiag geschlossen,ebenso schwesterbehörden in belgien,dänemark,spanien,ungarn,italien,russland……
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Diebstahl von Emissionszertifikaten. Wir sehen dadurch noch einmal deutlich, dass
* Zertifikate ein einfach zu handelndes Gut darstellen, selbst bei Nummerierung und Zertifizierungsstellen
* der Besitz solcher Verbriefungen als Bargeld eingesetzt werden kann
* dass es nach dem Vorfall eine Neuordnung des Emissionshandels und seinen Sicherheitsvorkehrungen kommen muss
* dass die Zahl der Marktteilnehmer wachsen muss (z.B. auf jegliches produzierendes Gewerbe), damit der erhöhte Aufwand bezahlt werden kann
Meine Trendvermutung ist, dass die CO2-Geschichte, der Handel und all das drumrum geeignet ist, eine Art Sicherheit für Währungsräume zu bilden, d.h. anstatt einen Goldstandard festzulegen, wird der CO2 Ausstoß und die Fähigkeit, ihn zu reduzieren (Wälder, Energieverbrauch, Technologien), als Maßeinheit genommen.
Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, hat Russland angekündigt, keine Zertifikate verkaufen zu wollen.
MP says
Intraday-Update: der DAX hat mustergültig das Eröffnungs-Gap geschlossen und wartet jetzt auf höherem Niveau, dass es weitergeht … Ziel 5747 > 5784 halte ich nach wie vor für möglich.
Herbert says
Ich habe Stoxx50 Futures zum Kauf limitiert bei 2826. (Steht jetzt bei 2838). Alle Indikatoren noch auf grün. Buy on weakness als Aufgabe.
Börsentiger says
Auch ein Bergsteiger muss sich ausruhen. Der Markt muss heute Luft holen für die weitere Klettertour.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Zum Thema „Bergsteigen“ fällt mir gerade wieder etwas Philosophisches ein:
ratishero says
Nur mal so zum Thema Blumentopf:
Die gestern gekauften Shorts (gekauft bei ca.5701 – Hebel 40) bei Dax-Stand ca. 5666 verkauft.
Weitere Tranche heute vormittag bei Dax-Stand 5730 mit höherem Knock-out-5850 eingekauft.
Diese werden weiter gehalten.
Einsatz 4500.-€ , Gewinn derzeit 1500,€
P. S.: Es ist jedoch sehr gefährlich und es läuft nicht immer so.
Aber eines steht fest: Über 5820 glaube ich kaum und Dax 6000 bleibt ein Traum! ups , dies reimt sich sogar
MS says
Respekt bzw. Gratulation an Börsentiger. Ich muss gestehen, dass ich einer von den Schreibern hier bin, die oft falsch liegen und sich anschließend nicht mehr melden und kurzzeitig Abstand nehmen. Meist schreibe ich hier nur dann etwas, wenn ich mir sehr sicher bin, und gerade dann liege ich oft falsch.
Meine letzte Idee war, dass der DAX die 6150-6200 erreichen würde, und zwar mit einem letzten Upmove ab dem Tag des ersten großen Kursrutsches (20.01.) und anschließend korrigieren würde, was sich aber als absoluter Fehltrade herausstellte. Meine aktuelle Idee war eigentlich bei 5555 long zu gehen (mit SL bei ca. 5460), aber ich habe mich wegen meiner letzten Idee diesmal nicht getraut.
Aktuell bin ich nun beim heutigen Downmove long gegangen, bei 5670. Mein SL und eigentlich auch das Short-Buy-Limit liegt bei 5620, denn ich glaube diese Marke sollte nicht mehr unterschritten werden, wenn der DAX nun in den nächsten Tagen/Wochen (kann bis März dauern) erneut die 6000 anlaufen können sollte. Ab März könnte dann wieder eine Korrektur erfolgen.
Nun hoffe ich etwas gelernt zu haben und in Zukunft nicht mehr als „Kontraindikator“ zu zählen, denn ich verliere dabei auch mein Geld. Die Chancen stehen nicht schlecht, da ich aktuell zumindest ähnlich wie Börsentiger gehandelt habe.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Es ist am wichtigsten zu erfahren, WIE jemand zu einer Entscheidung kommt und nicht so sehr, dass er entschieden hat.
Es ist nunmal nicht möglich, eine 95%ige Trefferquote in den Anlageentscheidungen zu haben und je nach Zyklusphase hat mal die eine oder andere Methode die Nase vorn. Es gehört zur Börse, falsch zu liegen. Schließlich ist die erste am Markt verdiente Million die schwerste 😉
Deshalb: Interessant ist es, dass hier die verschiedenen Methoden offengelegt werden – und dafür herzlichen Dank an alle Beteiligten.
john says
irgendwie muss der markt in den kommenden tagen die kurve kriegen,sonst siehts für longies schlecht aus.der stark gefallene kupferpreis sieht auch nicht gut aus und die aktie von goldman sachs ist nach unten ausgebrochen,könnte stark fallen und wird den markt mit nach unten ziehen.wenn,dann ziemlich tief……der dax dürfte mindestens erstmal bin 5100-5200 fallen
Börsentiger says
Irrtum! Es sieht für Longies bestens aus!
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die Schlacht wird wohl heute von der Dt. Bank entschieden:
http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=DBK.DE&t=5d&l=on&z=m&q=l&c=
Zur Eröffnung hat die Aktie einen Umsatzanteil von 25 Prozent. Das verspricht viel Musik für den Tag.
Schließt die Aktie mit hohem Volumen in der Gewinnzone oder knapp behauptet im Seitwärtstrend, wäre das bärisch. Denn das wäre eine typische Umverteilung.
Bei einer Talfahrt der Aktie bei gleichzeitig stabilem DAX könnte das positive Folgen für den Gesamtmarkt haben. Denn zahlreiche Marktteilnehmer hätten dann verkauft, stehen mit Kapital an der Seitenlinie, was sich stabilisierend auswirkt.
Mein Tipp: In den vergangenen Tagen war die Aktie während der Seitwärtsbewegung schon Umsatzspitzenreiter. Das war bereits Bestandteil des oberen Wendepunktes. Für das Shortszenario wäre es deshalb voin Vorteil, wenn die Aktie nur wenig fällt, so dass die Optimisten noch etwas Hoffnung haben.
Börsentiger says
Ich rechne damit, dass im SPX der Anstieg von Mo. und Di. zu 50% korrigiert wird (ca. 1087). Damit wäre jetzt noch etwas Luft nach unten. Der Dax korrigiert etwas stärker, wird aber natürlich wie üblich den amerikanischen Indizes folgen. Anschließend kann es dann zur Fortsetzung der Aufwärtsbewegung kommen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Genau an dieser Marke hält jetzt auch der DAX. Bei rund 5.620 / 5.640 liegt das 50%ige Korrekturpotenzial. Fast unterschritten, aber doch wieder gerettet.
Meine Erwartung: Die bärische Kerze vom 28.01. wirkt immer noch, das Hoch des Tages wurde nur für eine Bullenfalle überwunden, der Abwärtstrend ist intakt.
Wenn die unterstellten 300 – 400 Mrd. Schwarzgelder aus der Schweiz abgezogen oder versteuert werden, könnte der DAX fallen, weil einige Marktteilnehmer kalte Füße bekommen.
Apropos Jagd auf vermögende Bürger, für die der Staat mit zweifelhaften Methoden ins Horn bläst:
Als Zumwinkels Haus Mitte Februar 2008 durchsucht wurde, passierte das während einer turbulenten Börsenphase, in der sich das Geldsystem mit großen Schritten auf die Klippe zubewegte. Der Volkszorn auf „das Kapital“ bekam dadurch ein Ventil.
Diesmal geht es um größere Summen. Womöglich ist das ein Frühindikator für das, was an der Börse folgen wird.
MP says
da kommen jetzt einige „Marken“ zusammen, auch Pivot:
http://img687.imageshack.us/i/0402q.png/
MP says
Herr Schmidt, bitte den Link prüfen (letztes Posting)
Achtung, um 14.30 ist wieder NewsTrading – egal welche Richtung, nicht von plötzlichen Bewegungen irritieren oder ausstoppen lassen.
MP says
jetzt war er genau bei S2 v. Pivot
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Die eingezeichneten Linien an der y-Achse: Sind das Ihre errechneten Pivotpunkte?
Habe mich mit der Analystechnik noch nciht im Detail beschäftigt, weil sie auf den ersten Blick ein starres Konzept ist. Es fehlen die Interpretationsmöglichkeiten, mit denen ich herauslesen kann, was da gerade passiert, wer handelt, usw.
Allerdings bin ich neugierig geworden und vielleicht lässt sich ja doch etwas Honig produzieren 😉
Was sagen die Pivotpunkt/Linien/Daten IHNEN, MP?
Wer kann noch etwas aus eigenen Erfahrungen zu Pivots sagen?
Rohstoffhändler sollen angeblich damit angefangen, Pivots zu lesen – insofern grundsätzlich eine interessante Materie, die sich ggf. mit neuen Abwandlungen auf Indikatorbasis weiterentwickeln lässt.
MP says
ja, die verschiedenfarbigen Linien sind die Pivots für heute; ich habe da selbst einen Indikator in TS geschrieben, um auch im nicht-Tageschart die Pivots automatisch einzuzeichnen. Klassische Berechnung.
weiter habe ich noch das „Projekt“ Pivotstudie auf mydax.wordpress.com laufen. Ist schon sehr erstaunlich das mit den Pivots. Kann man dort als Dia-Show betrachten.
Ich denke, daß die Pivots nichts Mystisches sind, außer daß sich sehr viele Trader dran halten. Aber das reicht ja völlig aus.
Imgrunde ist das jetzt eine gute Chance mit sehr wenig Risiko long zu gehen. Ich habe leider schon einiger Pulver weiter oben verschossen.
MP says
die Verlockung für die Emittenten ist natürlich groß, den DAX kurz mal unter 5600 zu drücken
MP says
die Trader wehren sich aber …
MP says
jetzt haben sie endlich geschafft und das Markttechnik Buch hatte wieder mal recht
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Markttechnik Buch …? Was sagt es denn?
Marcel says
erst sei der Abwärtstrend gestoppt, jetzt wird wieder davon geredet er sei intakt, irgendwie blicke ich nicht mehr durch. Die Marke von 5620 ist gefallen, warum soll es nicht weiter unten gehen, ich sehe nach wie vor wenig Argumente long zu gehen? Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Grüße
MP says
Marcel, das ist ja derzeit das Pikante: dass niemand mehr weiss, wo es hingehen könnte.
Derzeit haben wir offensichtlich eine Range zwischen 5560 und 5720; ich stell gleich mal einen Chart rein …
Börsentiger says
Die miserablen US-Arbeitsmarktdaten haben heute die Suppe versalzen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hinweise zum „Durchblicken“: Es gibt hier keine allgemein gültige Forumsmeinung, die von allen gleichzeitig unterstützt wird. Hier prallen unterschiedliche Analyseansätze und Vorgehensweisen aufeinander und finden offene Augen und Ohren.
Das kann am Anfang neue Mitleser etwas verwirren 😉 Habe ich schon oft gehört von neuen Interessenten.
Mit der Zeit werden Sie den Namen die unterschiedlichen Denkrichtungen zuordnen und sich dann im Laufe der Zeit eine eigene Meinung bilden können.
Sie geben einen berechtigten Einwand: Es wäre sicher günstig, wenn neue Leser an einer Stelle die „Börsenvita“ lesen könnte. Dann würde die Einarbeitung leichter fallen. Werde darüber nachdenken, das zu integrieren.
MP says
http://img130.imageshack.us/img130/7079/dax0402.png
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Ihre Longchance bleibt erhalten: Der DAX spielt jetzt eine Schulter-Kopf-Schulter Bodenformation (seit 25./26.01.). Einige Marktteilnehmer kaufen schon wieder, dann auch ggf. in Aussicht auf ein Doppeltief.
Kann mir vorstellen, dass es keinen schnellen Durchmarsch nach unten gibt und die Entscheidung darüber erst nächste Woche fällt. Auch der Indikator „Dt. Bank“ ist uneinheitlich bisher.
Marcus says
@ Börsentiger: Ich bewundere Ihren Optmismus und das sie nach wie vor long sind und sogar von einer Erholung +6000 vor einigen Tagen geredet haben. Ich bin nach wie vor sehr gespannt wo wir in 4 Wochen stehen, derzeit ist ja wirklich alles möglich, also natürlich auch long, aber das ist schon ein gewaltiges Risiko, meinen Sie nicht BT?
MP says
Das Markttechnik Buch stellt nicht die Frage, wo geht der Kurs hin, sondern wo kann Bewegung entstehen.
Unterhalb von 5600 gab’s eine kräftige Bewegung, da müssen als für frische Longpositionen viele Trader ihre Stops liegen gehabt haben und vermutlich sind zusätzlich dort viele short gegangen, in der Erwartung, dass viele Stops dort liegen … und daraus ist dann „Bewegung“ entstanden.
Marcel says
@ Herr Schmidt: Ja, das wäre sinnvoll. Ich als neuer Leser, bin derzeit wirklich etwas verwirrt, aber trotz allem ist das Lesen und Austauschen hier wirklich sehr reizvoll. Dafür mal mein Lob.
Wo finde ich den Indikator Deutsche Bank? Sind Sie eigentlich noch long?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Deutsche Bank Indikator:
Hatte hier darüber geschrieben:
http://trendgedanken.de/?p=2402#comment-46829
Das hohe Volumen heute bei der Aktie kann nach Börsenschluss ein bedeutendes Signal liefern – so der Gedanke am Morgen. Aber inzwischen wurde diese These etwas durcheinandergewirbelt, weil der DAX so extrem schwach ist.
Die Dt. Bank ist grundsätzlich ein Trendsetter und geeignet, anderen Werten vorauszulaufen. Wenn dann auch noch hohes Volumen ins Spiel kommt, wirkt sich das auf den gesamten Markt aus.
Nach solch schwachen Stunden wird es jedoch schwerer, aus den Daten etwas herauszulesen, als wenn der Markt seitwärts pendelt und dann Divergenzen usw. entstehen.
Nein, nicht long. Ich setze auf einen oberen Wendepunkt mit mehreren Monaten schwachen Blue Chips. Bin seit Sommer 2009 defensiv und seit einigen Wochen stark Short ausgerichtet. Jede Transaktion veröffentliche ich hier bei Trend Gedanken.
Das ist das Depot seit 1998:
http://www.movingmarkets.de/trends/depot2stats.htm
MP says
mal auf scoach.de gucken – bei dem Sentiment wundert mich eigentlich nichts!