Kalkulieren sie ein, dass bei einer Bodenbildung eine Bärenfalle auftritt. Dabei zeigen die Indikatoren eigentlich abwärts – aber der Markt klettert trotzdem.
So etwas könnte sich nämlich zurzeit entwickeln: Die A/D-Linie liefert ein klares Intraday-Verkaufsignal, indem sie stärker kletterte als der DAX. Normalerweise wird dadurch ein oberer Wendepunkt signalisiert.
Aber nach den hohen Verlusten ist es möglich, dass der Markt trotzdem steigt. Viel Kapital wurde in den vergangenen Wochen an die Seitenlinie geschafft. Es wartet ungeduldig auf den Neueinstieg. Deshalb könnte im Rahm einer technischen Reaktion der DAX klettern, ohne dass neue Kaufsignale dafür vorliegen.
Die Spekulation auf fallende Kurse wird dadurch riskanter.
Wichtig dabei: Eine nachhaltige Bereinigung des Marktes aufgrund von Panikverkäufen und/oder nennenswerte Umschichtungen der Marktteilnehmer für steigende Kurse gab es bislang nicht. Der DAX würde dann praktisch aus dem Stand ohne Vorbereitungen steigen.
Ohne Kaufsignal auf steigende Kurse zu spekulieren ist riskant.
Deshalb: Die Gold LONG-Spekulation ist eine den Indikatoren angepasste Strategie. Sollten Aktien steigen, dürfte auch das Edelmetall in Gang kommen. Die Gold Trend Prognose signalisiert ein solches Ereignis.
Zur Depotabsicherung werden weiterhin DAX und SAP Short Zertifikate gehalten.