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Die armen Bären? Nein, super-bullische Nachricht um 14:30 könnte endlich bärisches Signal senden

26. August 2009 von Gert Schmidt, Hannover

Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA im vorigen Monat -2,2 %. Jetzt wurden immerhin 3.0% erwartet (Kurse machen ja bekanntlich Nachrichten). Überraschend und in dieser Größenordnung ganz unerwartet sind es aber nun sogar +4,9 % geworden. Ein Hurrah für die Bullen? Nein, eine Chance fürs Market Timing.  Jahrelange Beobachtungen zeigten mir, dass die paradoxe Unlogik auf eine unerwartete Nachricht der beste detektivische Hinweis auf das Verhalten der großen Akteure ist, die den Trend bestimmen.

Größter Anstieg in 2 Jahren. Lassen wir mal den Zynismus außen vor, das an allen diesen Daten herumgedoktert worden ist. Viele Leute glauben an sie. An irgendwas müssen sich ja die Trader halten, wenn sie nicht wie einige Glücklich unter uns absolut sicher sind, wohin die Reise gehen wird.

Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, war: „Oh, die armen Bären“. Eine Sekunde später kam der richtige, durch lange Erfahrung geschulte Gedanke: endlich kann uns die eventuell paradoxe bärische Reaktion auf diese super-bullische Nachricht zeigen, ob die längst überfällige Korrektur nun einsetzt oder nicht.  Logisch müssten die Börsen jetzt jubeln. Aber die Börse folgt nicht der Logik.  Sie folgt der Regel, dass die besser Organisierten und Informierten die Naiven durch Verkauf ihrer Aktien bei bullischen Nachrichten einsacken. Dies gilt nach einem langen Kursanstieg. Nach einem langen Kursverfall nehmen die besser Organisierten dagegen säckeweise Aktien von den in Panik geratenen Naiven entgegen.

Angesichts einer miserablen Wirtschaftslage  (z. B. Baltic Dry Index u. a.) müssen die Rekordgewinne seit dem März 2009 ja auch mal realisiert uns aufs Konto gebracht werden. Börsengewinne sind  nur realisierte Gewinne. Wenn die Indices bis heute abend Marktschluss auf diese super-bullische Nachricht hin nicht stark steigen, dann laden die ganz großen Adressen, die den Trend machen, kräftig ab. Dann gehe ich morgen früh short.

Nicht die Logik einer Nachricht ist wichtig. Wichtig ist die unlogische Reaktion auf eine unerwartete Nachricht. Unerwartet muss sie sein, weil sie sonst eingepreist wäre. Ich ignoriere also alle Nachrichten, die im Rahmen der Erwartungen liegen.

Die super-bullische Nachricht wurde sofort abverkauft. Das ist bärisch. Noch haben wir allerdings einen „hanging man“.  Ich spekuliere aber darauf, dass der ausgebliebene Jubel schon zeigt, dass abgeladen werden wird. Mal schaun.

Filed Under: Aktuelle Berichte

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Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.

Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.

Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.

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