Die am Vormittag beschriebene Überhitzung der A/D-Linie wurde bereingt: Der Indikator fiel stärker zurück als der DAX. Damit wären für den DAX die Voraussetzungen für einen neuen Anstieg vorhanden.
Aber ob sich das deutsche Börsenbarometer weiterhin von den US Börsen abkoppeln kann, muß es jetzt unter neuen, schwierigeren Umständen beweisen. Denn aus den USA kommen kritische, abwärts zeigende Signale:
* Der Nebenwerte Index Russell 2000 tendiert fester als der Dow Jones.
* Microsoft zeigt sich gegenüber dem Nasdaq100 als Outperformer.
Dadurch signalisieren die Indikatoren, dass es heute an der Wall Street abwärts gehen könnte. Die Marktteilnehmer flüchten dort in Richtung Sicherheit. Nebenwerte und die Softwareschmiede sind regelmäßig als Kapitalparkplatz an oberen Wendepunkten gefragt.
Mögliches Szenario:
* heute schwache Wall Street-Tendenz,
* morgen schwache DAX-Eröffnung mit neuen Kaufsignalen der DAX Indikatoren.