Die Wahl in Deutschland beschäftigt die Börsianer noch eine Woche lang und dürfte danach abgehakt sein (Bericht vom 08.09.2005) – mit einer Ausnahme: Gewinnen Parteien vom rechten oder linken Rand deutlich, könnte das den Aktienmarkt in Deutschland negativ beeindrucken. Die ausgewogene Mitte wäre dann gefährdet und könnte die Pläne der Wirtschaft durchkreuzen. In dem Fall darf mit Verlusten gerechnet werden.
In allen anderen Fällen, gleichgültig ob die SPD oder CDU/CSU gewinnt, dürfte es an den Märkten weiter aufwärts gehen – zumindest solange die Moving Markets Indikatoren keine Verkaufsignale liefern. Denn beide großen Parteien haben inzwischen begriffen (zumindest nach ihren Worten), dass das Land neue Pläne benötigt. So schnell dürfte es deshalb nicht abwärts gehen, wenn es eine große Koalition oder sogar einen Wahlsieg der aktuellen Regierung geben sollte. Deutschlands Stärke ist (im Vergleich zu anderen Ländern) die gemäßigte Mitte aufgrund der Parteienlandschaft und föderalen Struktur – und deshalb steigt der DAX.
Ob den Worten später Taten folgen oder sogar falsche Wege gegangen werden, dürfte sich Wochen/Monate nach der Wahl zeigen. So ist dem Markt zuzutrauen, dass er bereit ist, auch nach der Wahl einen Vertrauensvorschuß zu geben – solange die Parteienlandschaft ausgewogen bleibt.
Ein wichtiger Beobachtungsposten ist dabei die Entwicklung des Gesamtmarktes. Die Gefahr einer Top Bildung wird daran erkennbar sein: Steigt der DAX mit hoher Marktbreite,
All das wären Anzeichen für eine bevorstehende Abwärtsbewegung des Marktes.
Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Denn solange die Indikatoren keine solchen Signale liefern, bestehen gute Chancen für eine Aufwärtsbewegung. Weil das zur Zeit zutrifft, darf mit DAX 5000 +XX (Bericht vom 20.08.2004) weiterhin gerechnet werden.
[…] önnte die Börsianer wieder aufmuntern und den DAX nach einer vorübergehenden Schwäche (mit Kaufsignalen) wieder über die 4.900 Punkte-Schwelle heben. Dieser Be […]