Nach dem Rückschlag erhielten die DAX Anleger einen Dämpfer, was eine Überhitzung vermied. Das ist zwar grundsätzlich eine erfreuliche Entwicklung. Aber sie hat einen entscheidenden Nachteil: DAX Anleger trauen sich nun nicht mehr, Siemens & Co anzufassen und die eigene Phantasie auf steigende Kurse auszuspielen. So bremste der Rückgang die Eigeninitiative der Marktteilnehmer in Deutschland aus.
Deshalb kommt es verstärkt darauf an, wie sich die amerikanische Börse entwickelt. Steigt sie, wird sich der DAX ebenfalls aufwärts hangeln.
Es gibt positive Signale der US Indikatoren: Die NYSE A/D-Linie würde steigende Notierungen erlauben und der Nebenwerte-Index Russell 2000 mit seiner Schwäche ebenfalls. Dass Kontraindikator Microsoft schwach tendiert, stützt ebenfalls den Aufwärtstrend.