Während des Schreibens wird die Moving Markets Redaktion von den Ereignissen überrollt. Der DAX fällt unter die 5.700 Punkte-Marke.
Etliche Marktteilnehmer werden dadurch auf dem falschen Fuß erwischt. Die Talfahrt zeigt auch, weshalb die Indikatoren monatelang abwärts zeigten. Es brachten tatsächlich gut informierte Marktteilnehmer ihr Geld in Sicherheit. Sie mussten die gute Laune der DAX Anleger nutzen, um Risiken zu verteilen und Abnehmer ihrer Aktienpakete zu finden.
Angesichts der hohen Geschwindigkeit der Talfahrt bleibt nicht viel Zeit, um in Ruhe zu disponieren. Zeit, aus den Warnsignalen Konsequenzen zu ziehen, gab es monatelang zuvor – reichlich. Der Aktienmarkt fällt so schnell, dass Short Seller nun nicht mehr hinterher kommen.
Deshalb war es für das Moving Markets Depot wichtig, die Aktienpositionen aufzulösen und gegen den Trend Short Positionen zu ordern. So funktioniert antizklisches Handeln.
ichitaka says
Glückwunsch!
Nun also ist es perfekt. Die Schwalben sind zahlreich und der Frühling endlich da. Und was am wichtigsten ist: Ihre Indikatoren haben sich aufs schärfste als zuverlässig erwiesen. Übrigens auch interessant: Ihr Planetenindex. Nach der Konstellation seit 5. Mai stehen die Zeichen auf rot. Hat sich aufs wundersamste bewahrheitet.
Glückwunsch!
U.M. says
Bei 5500 ist wohl der Boden erreicht sein… Es sind ziemlich viele Shorts (Leerverkäufe) im Vorfeld getätigt worden. Diese müssen wohl demnächst saldiert werden. Deshalb ist der Markt mittelfristig wohl überverkauft…
Gert Schmidt says
Spätestens bei 5.500 … eher bei 5.600/5.650 … zumindest vorläufig.
Der Markt hat jetzt blitzschnell einige Risiken verarbeitet. Beim DAX KGV von 13 für 2007er Gewinne dürfte es etliche professionelle Vermögensverwalter geben, die jetzt verpflichtet sind (gegenüber ihren Vorgesetzten, vertragliche Verpflichtung, gegenüber Kunden), zu kaufen.
Sie werden damit beginnen – und zwar voraussichtlich wieder bei den Index-Schwergewichten und Trendsettern. Wenn das stattfindet, werde ich auch für das Moving Markets Depot zu den Käufern gehören. Altbekannte Indikatormuster dürften den Weg weisen.
U.M. says
Ja da stimme ich Ihnen zu 5500 war auch nur ganz grob (wenns morgen drunter geht, dann muss ich mir ernsthafte Gedanken machen). Der DJ hat mit der 11200 Marke jetzt wenigstens charttechnisch wieder „Normalfall“ erreicht. Von hier aus kann’s zwar weiterhin noch etwas pendeln, aber wenn das jetzt nicht der Beginn einer Abwärtsspirale ist, hätten wir mittelfristig die Bereinigung gesehen. Schaun wer jetzt mal was unsere asiatischen Freunde noch runterhandeln und dann am Freitag noch der Optionsverfall… Dann wären mal die gröbsten Gewitterwolken vorbei (vorbehältlich absoluter Dollarabsturz und Start Irankrieg)…
P.S.
Irre ich mich oder sind die Stimmen in diesem Forum seit dem Daxfall etwas verstummt? Dabei ist es doch gerade jetzt hochinteressant dabei zu sein!
ichitaka says
stimmen noch da.
nur eben auch beschäftigt.
wussten sie, dass die bank of japan auch auf astrologie setzt?
U.M. says
Morgen werden noch mal eine Packung Longs geordert…
U.M. says
@ichitaka: Na wenigstens jemand…. smile
Zeit-Analyst says
Auf Tagesbasis 488 Punkte in 6 Tagen. Das war der erste Teilschub. Die Korrektur hat an dem Brocken etwas länger zu beißen. Wahrscheinlich insgesamt 12 Tage bis zum 2. Juni. Danach wird´s dann wirklich brenzlig!
FTSE 100 hat heute mit 18 Tagen Dauer den ersten Teilschub beendet. Auch hier erwarte ich eine 12-tägige Erholung.
CAC 40 ist heute im 6. Tag und erst im Zentrum des ersten Teilschubs angelangt. Nach 5 Tagen Dreieck und 1 Tag abtauchen wird der CAC 40 am 25. Mai auch soweit sein – nach 12 Tagen Dauer! Preisfrage: Wie lange wird die Korrektur dauern? – Richtig: 6 Tage!
Das sind natürliche Verhältnisse!!
Durch das Schielen auf Frankreich werden wir ähnlich am 25. noch mal das Tief testen und dann eilig nach oben streben.
Zu Pfingsten sind die Lemminge dann alle versammelt und stürzen sich dem großen Verfalltermin entgegen.
Gert Schmidt says
@Zeit-Analyst: Danke für die interessante Betrachtung der Zyklen!
Es sind vor allem die hohen Umsätze, die erstmal für eine erfolgreiche Bereinigung sprechen – zumindest, was die Übertreibung seit März angeht.
Ich muss zugeben, dass es in den Fingern kribbelt, jetzt long zu gehen. Aber ich werde geduldig auf die Signale der Indikatoren warten …