Heute sehen Sie den Zusammenhang zwischen Aufwärtstrend und Marktbreite besonders deutlich:
Weil das Index-Schwergewicht E.ON klettert, wird der DAX kräftig nach oben gezogen, obwohl alle anderen Titel nur eine mittelprächtige Performance aufweisen. Die Zahl der Verlierer ist groß.
Die Auswirkungen sehen Sie anhand der Indikatoren:
* schwache A/D-Linie
* schwacher Hysterieindikator (weil Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt wurden)
* schwacher Umverteilungsindex
* Beta Faktor Indikatoren werden durcheinander gewirbelt
Solange diese Marktmechanik bestehen bleibt, dürfte der DAX klettern.
Wichtig dabei: Achten Sie auf den Indikator Aktienvolumen: Er dürfte heute wegen der E.ON Rallye mit hohem Umsatzanteil (zurzeit über 30 Prozent, siehe Indikator Dynamik E.ON) steigen. Bei einem zu starken Anstieg wäre das zuviel des Guten. Eine massive Erhöhung der Investitionsquote würde die Gefahr einer Top Bildung vergrößern.
Deshalb ist es ratsam, den steigenden Notierungen mit den bestehenden Engagements zu folgen und vor neuen Investitionen den Tag heute und die Indikatorentwicklung abzuwarten.
Es darf davon ausgegangen werden, dass die Branchenrotation bald auch andere aussichtsreiche Titel erreicht, z.B. den Finanzsektor mit der Dt. Bank.
Dirk P. says
Bei 7.000 Shorten waere Schwachsinn? Im ersten Anlauf duerfte der DAX doch kaum darueber springen, oder? Zumindest war das im Februar auch der Fall: 3, 4 Versuche und danach nur einmal darueber geschlossen.
Jutta says
warum meldet sich den Mr. Zeit-Analyst nicht?
Er ist so schweigsam und so still. Ich habe ihn unter seiner Rubrik eine Frage gestellt, aber er hat nicht geantwortet.
Das ist es was ich an diesem Mann nicht mag. Wenn es gegen seine Prognosen läuft verkriecht er sich und gibt seinen Anhängern weder ein Lebenszeichen noch eine Begründung.
Ich zähle nicht zu seinen Anhängern, aber ich fände es fair (und er hat hier wohl insgeheim einige in diesem Forum die auf ihn schwören) wenn er sich auch in solchen Situationen wie jetzt, sich zu Wort meldet und zu dem steht was er den Leuten vorgeschwatzt hat.
Dirk P. says
Am EUREX werden heute Unmengen von April PUT-Optionen gekauft/verkauft. Bei den CALLS dagegen ist kaum was los.
boersentiger says
Ich fürchte ein Doppeltop im Dax. Dafür spricht doch der nahende Mai, schwächere internationale Konjunkturdaten und die relative Schwäche der amerikanischen Börsen. Der DAX kann doch nicht den DOW ewig outperformen.
Jutta says
hier ein interessanter Artikel zur Charttechnik im Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Marktberichte/_pv/_p/200009/_t/ft/_b/1249390/default.aspx/charttechnik-sieht-2007-als-wendejahr.html
@Dirk
was wir zur Zeit sehen ist, alle die Dax Puts haben mit Verfall 20. April 2007 werden vor den Oster Feiertagen verkaufen, um nicht alles zu verlieren, falls der Dax so weitersteigt.
Das treibt den Index auch nach oben.
Alter Dachs says
@ Jutta
Bei dieser angespannten weltpolitischen Lage werden andererseits auch viele mit Gewinnmitnahmen vor den Osterfeiertagen reagieren.
dochasi says
Jutta da muß ich ihnen recht geben-entweder vrhalte ich mich von Grund aus still,oder ich steh zu meiner Meinung und deklariere sie auch,alles andere ist
schwach-obwohl wer weiß wozu es gut ist-
john says
Zeitanalyst hat ja gemeint,das der dax die nächsten wochen über 1000 punkte fallen könnte,also seid doch nicht so ungeduldig.Wenn der dax letztens in 5 Tagen 500 Punkte gefallen ist,dann kann er locker 1000 in 4 Wochen schaffen,auch wenn das jetzt noch nicht so aussieht.warum also soll er sich vor ablauf der frist die er angegeben hat dauernd rechtfertigen?
U.M. says
@Jutta: Tja da sehen Sie es.. ich war und bin kein Fan von ZA! Meiner Ansicht (seit Beginn des letzten Jahres, wo er ja eindrücklich demonstriert hat, wie man innerhalb weniger Monate ein Depot auf 0 runterfahren kann) nach sind seine Prognosen der reinste Quatsch und beruhen auf Gesetzmässigkeiten, welche zwar in der Natur vorkommen, aber die Börse richtet sich eben auch nach anderen Events… (wie ich bereits mehrmals erwähnt habe zur Zeit eher politischen).
Deshalb bin ich noch immer der Meinung, dass sich – bis Mitte Jahr auf jeden Fall – die Börse nicht allzu schlecht entwickeln wird, ich habe mich entsprechend positioniert.
Klar ist die EWT, Mandelbrot oder Fibonnachi Theorie eindrücklich und wird auch in der Technik verwendet. Nur – die Zukunft eines Systems, welches sich auch durch Krieg und Politik beeinflussen lässt, dadurch vorhersagen zu wollen, ist Humbug. Klar kann ich in der Vergangenheit Mustererkennung betreiben, nur lässt sich diese nicht wirklich in die Zukunft projizieren. Das gilt für die Börse genauso wie für die Lottozaheln, dort machen einige ja das gleiche (Zahlentheorie)….
Aber ich finde es immer wieder lustig zu lesen, wie er auf den grossen Börsencrash wartet (letztes Mal glaube ich von 6200 oder 6400 gelesen zu haben)…
GS lässt ja wie von ihm mehrfach erwähnt, allen einen Platz in diesem Forum, was ich auch richtig finde. Allerdings sollten besonders unerfahrene Leser sich von einigen Aussagen nicht in die Irre leiten lassen und darauf basierend falsche Entscheide treffen.
Wie Kostolany bereits gesagt hat: „Immer Angst haben, nie erschrecken!“
Dirk P. says
Herr Schmidt, was halten Sie davon? Wuerde es Sinn machen auf Anlaufprobleme des DAX bei 7.000 zu spekulieren und einen Short Ballon zu starten, kurzfristig?
john says
U.M.,ich glaube ihnen das sie ZA nicht verstehen,weil sie den sinn und ursprung seiner prognosen vielleicht nicht verstehen.natürlich kann niemand kriege oder grosse ereignisse voraussagen,aber die prognose von zeitanalyst ist ja darauf aufgebaut,das eben zeitlich gesehen der markt eine bestimmte richtung nimmt und das dadurch etwas passieren muss(egal ob krieg oder politische verwerfungen),das dies auslöst und nicht umgekehrt.
sie sehen das ja von der realen,logischen perspektive aus,also lassen den zeitfaktor völlig ausser acht.
ich nehme zumindest stark an,das ZA auf dieser basis prognostiziert wie ich es beschrieben habe,sonst habe ich ihn nicht verstanden.
Jutta says
ich persönlich lasse jedem seine Art und Weise wie er sich im Markt positioniert und verhält. Das respektiere ich.
Allerdings reagiere ich dann allergisch, wenn jemand mit grosser Bestimmtheit eine Meinung vertritt bzw. Kursverläufe prognostiziert in die weite Zunkunft (4-8 Wochen) und dann nicht reagiert, wenn man eine einfache Frage dazu stellt, wie ich es gemacht habe.
Das zeigt mir, dass Derjenige nicht bereit ist über das wovon er redet auch zu diskutieren. Was normalerweise auch guter Brauch ist in diesem Forum.
Andererseits sollte es kleinste Unsicherheiten geben und die können natürlich zeitlich auch bald eintreten (wir redeten schon über die Oster Feiertage) dann kommt Mr. Zeit-Analyst wie ein Phönix aus der Asche und überrascht mit neuen einmaligen Thesen.
Dieser Mann hat das diskutieren nicht gelernt oder auch nicht erfahren.
Schade drum. Da ist ihm was entgangen.
Zeit-Analyst says
@ Jutta
Bisher habe ich mich immer gemeldet…
Sie sollten allerdings das Verständnis aufbringen, dass ich hier nicht permanent auf Abruf zur freien Verfügung stehe. Ihre Frage ist keine 24 Stunden alt. Wo ist Ihre Geduld?
Ausserdem zielt Ihre Frage gar nicht auf die Antwort, sondern auf etwas, dass ich an Ihnen nicht mag… schade.
Wer hier mitdenkt, weiss auch, dass ein neues Top eine neue Ausgangsbasis schaffen würde. (… die zum gleichen Ziel führt!)
Gruss an alle
john says
@jutta:es ist immer schwierig,wenn in einem forum völlig entgegengesetzt denkende menschen aufeinandertreffen,zumal das verstehen durch das virtuelle noch verschärft wird.
ich denke da muss man oft toleranter sein als bei realen diskussionen,ich weiss selber ,das es schwer ist.jeder sieht sein umfeld aus seiner situation und wenn da 90% diskutierfreudig sind(wenn man so ist,dann umgibt ja sich auch mit solchen freunden),und dann kommt jemand anders daher,der nicht so ist,dann gibt das ganz normal starke reibungen.
ich will hier auch niemanden belehren oder recht geben,jeder ist eben wie er ist und hat von seinem standpunkt aus mehr oder weniger recht.
Herbert says
Zeit-Zyklen, ade …?
Ich lese gerade Larry Williams, Erfolgsgeheimnisse des Kurzfristtradings, 1999 (deutsch 2007). Kein Reißer, sondern er traded nachweislich mit echtem Geld seit Jahrzehnten legendär erfolgreich.
Hier seine erlösende Befreiung meines Kleinhirns von den Zeit-Zyklen:-) . Er schreibt – und wer würde sich nicht wiedererkennen, die komplizierte Logik von ZA nachzuvollziehen : „Da ich ein bisschen langsam lerne (und noch länger dazu brauche, etwas wieder zu vergessen), verbrachte ich beinahe 15 Jahre meines Lebens damit, die Zyklen zu verstehen“ (S. 39) Diese Ironie kann auch ich als Universitätsprofessor für mich in Anspruch nehmen. Keine Chance, die Zeitanalyse bisher zu verstehen …
Ich brauche es aber auch gar nicht. Denn nun kommt die Erlösung durch Meister Williams: „Wer ausschließlich die Zeit für seine Analysen heranzieht, hat den schnellsten Weg ins Armenhaus gewählt“ (Larry Williams, S. 43). Hoffentlich bleibt es bei dem einen an die Wand gefahrenen Depot. Nun gut, Toleranz besteht laut Victor Hugo darin, dass Reiche und Arme gleichermaßen das Recht haben müssen, unter Brücken zu schlafen.
JL says
Mmmh, wie waers mit einer Umbenennung von ZAs ‚Prognosen‘ mit ‚Szenarios‘ auf Grundlage seines Berechnungsmodells? Vielleicht bin ich ja schon zu lange im Ausland, aber ich sehe das ganze etwas lockerer. Grundsaetzlich ist keinem zu empfehlen, seine Anlageentscheidung an den Aussagen jemanden anderes auszurichten. Und ich glaube auch Hr Schmidt wuerde nicht wollen, dass wir alle ihm blind folgen. Tun wir ja auch nicht, hoffentlich, oder? Ich hoffe, Jutta und U.M., ich verbrenne mir hier nicht die Finger, da ich Sie beide sehr schaetze (U.M. weiss das ja). Ich habe kuerzlich auf ein ‚Szenario‘ von ZA geschrieben, das ich voll uebereinstimme (da ging es um eine Aufwaertsbewegung), und danach voll gegenstimme (bei der von ZA nachfolgend abgeleiteten Abwaertsbewegung). Ist doch ok, oder? Tut doch manchmal ganz gut, ein wenig Meinugscompetition, und dann auch noch recht gehabt zu haben.
Etwas ganz wichtiges fuer Alle hier zum Schluss: ich bin fuer World Peace 😉
An ZA: Ihre Antwort war korrekt, einleuchtend, nuechtern. Find ich gut. Ich lese Ihre Beitraege, wie auch die von GS, Herbert, ichitaka, P.T. immer gern, auch wenn ich oft anderer Meinung bin.
Jutta says
Hi Herbert,
ein Glück, dass es Sie gibt. Ich freue mich wirklich nicht allein auf weiter Flur zu stehen.
JL says
Kurzaufnahme Indis:
Absturz heute morgen von Hysterie, Beta niedrig, Umverteilung (tiefgruen).
L/S und A/D noch gruen.
Trendsetter voll hoch (und ich denke den muessen wir hier ausklammern, da E.On einer davon ist, also verzerrender Sondereinfluss)
Hazardeure runter (das ist dann das einzige rote, was ich z.Zt sehe).
Jetzt kraxelt der Dax millimeterscharf an der 7000 entlang, waehrend der DJ Future langsam und stetig seit heute morgen steigt (eben auf plus 41), die anderen US Indize Futures sind auch gut im Plus. Ich koennte mir denken, dass ist es, was beim ersten test der 7000 den von mir erwarteten Ruecklauf bisher verhindert hat, vor dem 2ten und erfolgreicheren Angriff. Also shorten, Dirk P., wuerde ich jetzt nicht. Ich glaube, entweder gibts nach US Eroeffnung noch einen Sprung nach oben, oder nochmal 20-40 Pkte zurueck, falls die Futures vorher nochmal absenken, aber dann wieder Angriff auf die 7000 und mehr. Mir hats natuerlich heute auch in den Fingern gejuckt, meine Calls rauszuschmeissen, aber ich kann mir gut vorstellen, da kommt noch was heute, spaetestens morgen. Aber bitte nicht an mir ausrichten, ich liege in 50% der Faelle falsch 😉
JL says
PS: runter fuer den Dax kanns natuerlich auch noch gehen nach US Eroeffnung, wenn der DJ auspendelt; aber ich wuerde mich sehr wundern, wenn mehr als im schlimmsten Fall, die 6940 nochmal kurzfristig angetestet werden. Mit der Daimler Benz HV morgen, koennte nochmal ein Schwergewicht fuer Auftrieb sorgen. Short ist da doch sehr gefaehrlich, aber, vielleicht auch deswegen tritt genau das ein. Wer weiss?
Jutta says
@ZA
das war genau die Antwort die ich von Ihnen erwartet habe, erhabener, gelehrter ZA.
Ich bedanke mich sehr dafür, dass Sie mir ein Quäntchen Ihrer kostbaren Zeit schenken, um mir so etwas triviales und nebulöses wie:
„Wer hier mitdenkt, weiss auch, dass ein neues Top eine neue Ausgangsbasis schaffen würde. (… die zum gleichen Ziel führt!)“
mitzuteilen.
ZA so einfach kommen Sie mir nicht davon.
Meine Frage die ich Ihnen gestellt habe war folgende:
„die c-Welle ist schon ganz schön hoch.
Was sagen Sie, wenn Sie den Ausgangspunkt der 1-abwärts überschreitet?“
Falls dies wirklich so eintritt, müssten Sie eigentlich logischer Weise antworten, dass ihre gesamte Zählung sowohl Betrag wie Zeit sich dem Papierkorb nähert.
Ich habe eigentlich von jemandem, der mit so großer Bestimmtheit wie Sie hier, aufsehenerregende Thesen vertritt (und sich in der Aufmerksamkeit auch sonnt) soviel Courage erwartet, den Leuten die diese Thesen ernst nehmen und mit Geld umsetzen, auch Begleitschutz bietet, wenn es nicht mehr so eindeutig aussieht.
Z.B. hätten Sie sich im Forum melden können und diesen Leuten sagen können, ab wann die Wahrscheinlichkeit sinkt und mir welcher Wahrscheinlichkeit ihre zeitliche (von der Sie jetzt nichts mehr wissen wollen) und preisliche Prognose noch eintritt.
Stattdessen melden Sie sich erst zu Wort, weil ich nicht locker lasse, Sie zu einer Antwort aufzufordern.
Ich empfinde es als Armutszeugnis, kann ich dazu nur sagen. Es fällt Ihnen wohl sehr schwer Ihr Tun zu interpretieren und auch einschränkende Worte dazu zu finden.
Schneiden Sie sich eine Scheibe von GS ab, der gibt freimütig zu wenn ihm was in die Hose geht und ärgert sich. Alle haben mit ihm gelitten und empfanden es ehrlich.
Es geht hier nicht um Krieg und Frieden, sondern um die Sache.
Ich kenne noch einen Wunderheiler der sagt die Aufwärtsbewegung ist jetzt am Ende. Vermutlich hat er sogar Recht, denn irgendwann ist alles zu Ende.
Aber Sie prognostizieren ja, der Dax fällt um 1400 Punkte bis 11. Mai 2007.
Geben Sie zu, Sie mögen es nicht wenn man Sie an der Achilles Ferse Ihrer Zählweise piekst und Sie geben es erst nach langem Zögern zu (auch wenn Sie es schon früher wissen und den Leuten die Ihnen vertraut haben helfen könnten Ihr Geld zum Teil zu retten) und wenn es offensichtlich ist, dass Ihre Zählweise nicht gestimmt hat.
Denn Sie machen einen grossen Fehler, Sie wollen um jeden Preis Recht behalten, auch auf Kosten derjenigen die ihr Geld dabei verlieren.
Gert Schmidt says
@ Dirk P.
Ganz klar: Nein, noch nciht short gehen. Das ist eine 30:70 Chance.
Jetzt auf einen Abpraller von 7.000 zu setzen ist noch riskanter, als vor ein paar Tagen bei 6.900 Punkten.
Die Indikatoren lassen einen weiteren Kursanstieg zu.
Dividenden, Fusionen, Pressearbeit der Unternehmen … all das ließ den DAX in den vergangenen Tagen steigen und es gibt immer noch keine Hinweise auf Überhitzung. Der Markt kann sogar noch weiter beschleunigen, wenn Wall Street gut behauptet tendiert.
Jutta says
die Futures signalisieren für die WallStreet ein positive Eröffnung. Der Dax hat dies bereits vorweg genommen.
Die G10 sind allesamt bis auf Bayer und jetzt Siemens im Plus. Allen voran EON mit fast 3 % und sogar die Deutsche Telkom mit über 1 %.
Vielleicht hoffen die Anleger, dass ein paar Heuschrecken den Laden aufkaufen (das freut auch bestimmt den Finanzminister).
Max says
Die Stärke des DAX ist ja absolut unglaublich – absolut ebenso wie relativ zu den anderen Indizes. Wieder 7000 pkt. und das nur 3 Wochen nach dem Ausverkauf. Jetzt sitzen wahrscheinlich wieder unzählige an der Seitenlinie die Ihre Bestände bei 6700 rausgeworfen haben.
Ich frage mich aber ernsthaft wo wir am heutigen Tag noch hingehen sollen, darum habe ich meine Longs heute mittag liquidiert und schließe mich auch der Meinung an, dass heute mal abgewartet werden sollte.
Mich juckt es auch in den Fingern den DAX hier nun bei 7000 zu shorten, aber die US-Futures sehen mir dafür zu gut aus. Davon abgesehen steigt die Trendlinie vom 14.03. an den 18.03. mit über 34 pkt. pro Tag, ich denke der DAX muss also nicht zwangsläufig runterkommen um zu konsolidieren, es würde reichen wenn er 1-2 Tage seitwärts geht.
Jutta says
das hat er ja vor dem Fall von 7040 auch immer so gemacht. Ein Treppchen höher – seitwärts – ein Treppen höher – seitwärts.
der_mit_dem_dax_tanzt says
7032. Verkauf meiner Call’s. Ich glaube nicht das das alte Hoch so schnell geknackt wird.
JL says
Jo, der mit dem Dax tanzt, ich habe meine Calls auch bei ca. 7025 vollstaendig verkauft; die tops und bottoms nehme ich eh nie mit, ist unrealistisch; Hauptsache von der Hauptbewegung profitiert zu haben. Morgen stehen die Chancen gut fuer eine Konsolidierung, bevor der Donnerstag dann noch ein weiteres High bringt. Mal ganz naiv, so bin ich halt… 😉
Pat says
Ich gehe jetzt short mit stop 7.060.
Dirk P. says
DAX 7.045. Das sieht meines Erachtens schon nach Uebertreibungsphase aus… Einfach wild kaufen was das Zeug haelt. Ploetzlich sind Carry Trades, verschuldete Hedgefonds, schwacher Dollar, starker Yen, Immobilienblase und schwache Konjunktur in den USA, Iran Krise (vom Iraq mal abgesehen), usw unwichtig. Immer wieder lustig wie die Daten interpretiert werden. Es ist immer die gleiche Geschichte: die Grossen bestimmen den Markt, nach Beliebem.
JL says
Obwohl das nicht meine Art ist, bin ich jetzt auch mal Short. Gekauft den AA0E0W bei durchschn. inkl. Gebuehren 2.165, sagen wir 2.17 dann sind die Verkaufsgebuehren auch drin, das entspricht Dax 7.043. Da sollte er morgen schon noch mal runterrutschen. Aber wer weiss… 😉
JL says
War ein toller Tag 😉
FW says
hallo zusammen,
ein short einstieg favorisiere ich auch,
trotzdem ich die letzten tage
kein glückliches händchen hatte.
….ab 7065 mache ich einen Versuch.
ob ein Tag Gute Laune/Euphorie schon alles war ?
FW
U.M. says
@John: Ich glaub ich habe ZA schon richtig verstanden. Ich erlaue mir auch sagen zu dürfen, mich in der Mathematik auf Grund meiner Vergangenheit etwas auszukennen… lesen Sie mal die Beiträge seit März 06…
Zudem erziele ich mein Einkommen unter anderem auch an der Börse und deshalb habe ich vielleicht auch einen etwas anderen Bezug zu solchen Aussagen, welche vielleicht auch einige andere nicht so ganz nachvollziehen können…
@alle:
Nun wie dem auch sei: Die Rechnung scheint aufzugehen: Iran zeigt sich verhandlungsbereit, der Ölpreis sinkt, die US Hypokriese scheint nach neuen Anleihen wieder etwas besänftigter (wenn auch nicht erledigt).
Zudem – und dies ist ein nicht unwichtiges Kriterium (zumindest für CH Anleger): Der Markt ist ziemlich überverkauft. Kommen die Gelder langsam aber sicher zurück ist bis Mitte Jahr mit positiven Tendenzen zu rechnen. Zwischenschritte infolge Gewinnmitnahmen ausgenommen… aber das hatten wir ja schon…
Pat says
ausgestoppt bei 7.061 … war ein Versuch Wert …
Jutta says
Durch Diese Nachricht gegen 16:00 Uhr:
Der US-amerikanische Index zu den anstehenden Hausverkäufen ist im Februar um 0,7 % auf 109,3 gestiegen. Im Vormonat hatte der Index noch bei 108,7 notiert.
haben die Marktteilnehmer in USA und Europa ihre Zurückhaltung aufgegeben und gefeiert.
„Blind und taub geht der Markt seinen Weg“
nein gerade daß tut der Markt nicht.
Ich bin mit U.M. darüber, völlig einer Meinung.
Deswegen muß es besser heißen:
„Blind und taub geht der ZA seinen Weg“
ich glaube daß, das wirklich zutrifft. So leid es mir tut!
Damit schliesse ich dieses Kapitel endgültig ab und werde mich nicht mehr damit auseinander setzen.
kenan says
Also jetzt will ich mal den Herrn Zeit-Analyst ein bißchen verteidigen.
Ich bin zwar nur Beobachter in diesem Forum, aber was ich bisher gelesen habe ist erschreckend. Manch einer kommt nicht damit klar, wenn einige nettgemeint ihre Meinung oder sagen wir mal Prognse kundtun. Bis zum 29.03 habe ich auch an ein Abwärts gedacht, jedoch mußten die europäischen Börsen insbesondere Dax wiedereinmal stolz nach oben ziehen.
Die Gründe?
– die Wirtschaft in Deutschland ist stabil
– Gewinnprognosen sind angehoben
– usw.
Zum Ersteren:
Komischerweise fällt den „schlauen“ Börsianern erst „jetzt“ ein,daß es der Wirtschaft in Deutschland gut geht.
Immer wenn „deutsche Konjunkturdaten“ rausgekommen sind wurden diese „etwas“ oder „kaum“ beachtet, ABER kamen Konjunkturdaten aus Amerika dann aber oho. Als ob wir die größte Weltwirtschaft hätten reagiert der Dax.
Vormittags geht der Dax 5 Punkte hoch oder runter und wartet gespannt auf die Amis. Achja der Dow brauch den Dax zum steigen.
ABER unserer Wirtschaft geht es doch „so“ gut.
Macht mal die Augen auf!
Zum Zweiten:
Bisher lagen laut GS die Gewinnprognosen immer richtig.
Komisch daß wir nicht noch höher stehen sag ich dazu nur.
Fazit: (meine Meinung)
Bisher hat es die Börsianer auf gut Deutsch fast einen Sch…dreck gekümmert, weil der Dax eh nur der Schwanz von den amerikanischen Indizes ist. Da kann ich mir vorstellen, daß viele jetzt den Kopf nicken und mir zustimmen.
Warum der doch „so starke“ weiterhin gestiegen ist liegt eigentlich klar auf der Hand.
Man liest, daß es in Amerika im April hochgeht keine Ahnung warum auch immer. Nur haben die Europäer oder noch genauer der Dax sich gedacht warum sollen wir dieses Jahr mal nicht vorher durchstarten.
Angenommen es passiert doch das Gegenteil was passiert dann?
Dann sehen wir doppelt so hohe Verluste als in Amerika? Oder auch nicht.
Wie dem auch sei würd ich mir schon wünschen daß ZA zumindest teilweise recht behält, damit hier einige ihre Schäuklappen wieder ablegen. Oder ist man dann genauso stolz wie der Dax?
Naja lange Rede kurzer Sinn. Heute stehen wir oben und morgen stehen wir unten. Wie es eigentlich immer ist.
Jutta says
hallo kenan,
das Problem ist tatsächlich Amerika. Keiner weiß so richtig, ob es dort wirklich ein Softlanding gibt, was alle hoffen.
Das ist die eine Seite, die Andere sind politische Unwägbarkeiten wie Irak, Iran und Afganistan.
In diesem Umfeld ist es schwer, auch wenn es in Deutschland 2006 wirtschaftlich gut gelaufen ist, sich für das Richtige zu entscheiden.
Es wird immer Leute geben, die richtig liegen mit ihren Investitionen an der Börse und auch solche die weniger Glück haben. Es gibt viele die bisher auch einfach zugeschaut haben aus Angst sich falsch zu positionieren. Ich gehöre übrigens auch dazu.
Im ersten Quartal 2007, habe ich gehört stagnieren die Auftragseingänge in der Industrie auf hohem Nivau.
Es wäre schon viel gewonnen, wenn Klarheit in der amerikanischen Wirtschaft herrscht und wenn die politische Situation mit dem Iran sich versachlicht. Dann kann sich die Börse wieder mit den wirtschaftlichen Aussichten beschäftigen und zum Tagesgeschäft zurückkehren.
Vielleicht stellt sich dann auch wieder ein verlässlicher Trend ein.
Zeit-Analyst says
@ Jutta
ich habe Ihnen um 12:48 geantwortet, klar und deutlich, aber die Antwort hat Sie ja gar nicht interessiert, statt dessen… ach, ich hab keine Lust, auf Ihre Verbal-Attacken einzugehen.
@ alle
Meine Argumente sind nicht im Umfeld der Börse, sondern allein in ihr selbst. Fehleinschätzungen sind dabei ständiger Begleiter und letztlich nie auszuschliessen.
Es ist völlig logisch, dass die Zählung seit 26.2. falsch ist. Das ist seit heute fakt, weil das angenommene Top überschritten wurde. Der DAX ist also bis heute immer noch im Aufwärtstrend seit 13.06.06.
Wie ist das jetzt einzuordnen? Seit 14.3. läuft ein Impuls (bisher das c einer angenommenen Korrektur), der heute abgeschlossen sein kann. Ich betone: KANN, denn ich bin kein Hellseher. Ich analysiere die Fakten des Marktes und bilde mir dadurch meine Meinung. Bis heute hat der Impuls 5 Teile, der 3. Teil war vor 7 Tagen fertig, heute ist der 14. Tag, könnte also ein Indiz sein. (grösste Beschleunigung zur Halbzeit der Bewegung)
Weiterhin: Bei 6.448 am 14.3. muss eine Korrektur (vom Muster her wahrscheinlich ein Dreieck seit 19.2.) gelaufen sein, was zum Punkt der zentralen grossen 3 führt: 6.987. Zeitliche Aufteilung der Entwicklung seit 13.06.06: 40 – 10 – 129 – 17 – 14 bis heute, das macht zusammen 210 Tage. Auffällig hier: das fast perfekte Fibonacci-Verhältnis 210:129.
Verrückt also an der Sache: genau an dem Tag, wo das alte (falsche) Top gekippt wurde, kann ein neues entstanden sein. Soviel zur Sache heute.
Gert Schmidt says
Fehleinschätzungen gehören zum Börsengeschäft.
Ich schätze an Ihnen, dass Sie sich für eine Richtung festlegen. Allerdings gehen Sie damit das Risiko ein, dass sich Ihr „Kredit“ verbraucht. Er kann bei einer solchen Strategie nur aufgefüllt werden, wenn die Prognosen zutreffen.
Der Nachteil verwandelt sich zu einem Vorteil, wenn Sie uns Ihre Welt erklären. Stellen Sie sich vor, dass wir Ihre ahnungslosen Kinder wären, denen Sie etwas spannendes Neues zeigen möchten.
Ein Beispiel: Wenn Sie kleinen Kindern sagen, dass in ein paar Tagen der Osterhase kommt, glauben sie ihnen das. Kraft Ihrer Autorität gelingt es Ihnen, die Kinder von der Existenz des Hasen zu überzeugen.
Das aufmerksame Kind verharrt jedoch eine Nacht lang vor dem Fenster und wartet auf den Hasen. Kommt der Hase nicht, wird es nach einer Erklärung verlangen, weshalb es vergeblich wartete.
So ähnlich ist das bei der Publikation von Börsenprognosen auch – mit dem Unterschied, dass Sie nie in ein Bären- oder Bullenfell schlüpfen können, um das Geheimnis zu wahren.
Eine treffende Prognose wird von Ihnen, lieber Zeit-Analyst (und anderen, die sich hier prognostisch betätigen), auch nicht erwartet. Die Leser wissen, dass es den Osterhasen nicht gibt.
Bitte beschreiben Sie uns Ihre Methode, WIE Sie dem Trend auf die Spur kommen – und die hat regelmäßig zwei Möglichkeiten, es sei denn, Sie haben den Osterhasen selbst schon gesehen 8)
Anfang 2006 glaubten wir, dass Sie dem Hasen leibhaftig begegnet wären. Inzwischen wissen wir, dass Sie ein ganz normaler Mensch sind 😉
Herbert says
Hallo JL,
das US „end of day“ Sentiment, das ich als Hobby aus 15 der am besten bewährten Sentimentíndikatoren identifiziere, ist gestern ins extrem Bullische gewandert. Daraus folgt meinen Beobachtungen seit April 2006 zufolge aber nur dann ein Verkaufssignal, wenn es wieder „etwas weniger bullisch“ geworden sein wird. Warten wir also gspannt auf diesen den Kursen in der Regel vorauslaufenden Rücksetzer im bullischen Sentiment.
Das US „end of week“ Sentiment, das ich aus 17 anderen Indikatoren, zumeist davon unabhängigen Indikatoren identifiziere, lag letzten Freitag im solide bullischen Mittelfeld ohne Überhitzung. Es ist abgesprochen, dass ich die grafische Darstellung beider hier im Forum einmal wöchentlich als Beitrag zu Ichitakas Musterdepot (und als kleinen Egotrip meiner wissenschaftlichen Natur) hier im Forum von Gert Schmidt beisteuern und meine Indikatoren dann auch einmal ausführlich erklären werde.
Was Ichitaka dann in seinem neuen Musterdepot in Nachfolge von P. T. mit Fingerspitzengefühl hier daraus macht, kann und wird allein seine Entscheidung sein. Er wird seine Entscheidungen keineswegs nur auf Sentiment stützen. Ich mag ein guter empirisch arbeitender Theoretiker sein, bin aber mit Sicherheit kein in der Wolle gefärbter begabter Trader. Ähnlich wie in der Musik, wo die Kenntnis der Tonleitern noch keine Garantie für gute Melodien ist, kann allein das Fingerspitzengefühl eines erfahrenen Traders aus Indikatoren überhaupt etwas machen.
Mit diesem Tribut an unseren „Konzertmeister“ Gert Schmidt verabschiede ich mich nun von Berlin und Ichitaka und fahre bald wieder nach Hause.
U.M. says
A propos P.T. Wie sieht es mit Ihrem Musterdepot aus? Gibt es da eine konsolidierte Zwischenbilanz? Würde mich interessieren. Klar aktuell 7% im +, aber Sie haben ja zwischendurch noch ein wenig verkauft und gekauft…
Im übrigen: Wir haben ja bald Ostern (für alle die auf den Hasen warten 😉 ). Es wird also evtl. ncht mehr allzuviel passieren, bzw. die Aktionen der nächsten Tage sollten nicht überbewertet, bzw. immer in Relation zum Volumen gesehen werden…
Heimwerker says
Meine EOD-Analyse fuer den DAX zeigt seit Mitte Juni06 einen steilen Aufwaertstrendkanal, den zu sehen und zu entdecken nun nicht schwer ist. Dieser wurde nur in diesem Maerz mit der vorliegenden W-Formation verlassen.
W-Formationen in einem starken Trend sind bis dato immer ein starkes Zeichen fuer einen weiter stabil verlaufenden Kursanstieg/-abfall.
Anzeichen fuer eine Trendumkehr kann ich jedenfalls nicht erkennen, zumal der langfristige Aufwaertstrend seit Maerz03 voll intakt ist.
Zu bedenken waere sicher, das ein Doppeltop eine umgekehrte W-Formation darstellt, aber in einem intakten Auffwaertstrend nicht mehr als eine Seitwaertsphase bedeuten wuerde, aber lange keine Trendumkehr.
Der kurz- und mittelfristige MACD zeigen auch auf anhaltend Gruen.
Was die Gewinnerwartungen und Kursbewertungen der Analysten angeht, wurde ja zur genuege berichtet, wie realistisch und „bodenstaendig“ diese Analysen seit laengerem sind. Also sehe ich auch von hier aus keinen Grund zur Panik.
Eine Uebertreibung saehe ich auch erst bei 7800-8000 in diesem Jahr, aber da werden dann wieder genuegen Propheten den bevorstehenden Fall vorhersagen. Der dann IMHO auch wie im Mai/Juni06 verlaufen wuerde, mehr aber auch nicht.
Gert Schmidt says
@Heimwerker
Stimme Ihnen zu. Allerdings möchte ich dazu ergänzen, dass ich die Analystenschätzungen mit kritischem Blick beobachte.
Neue Bilanzierungsformen (US-GAAP) ab 2006 führten dazu, dass die Gewinne stärker stiegen als unter HGB Standards. Kann mir gut vorstellen, dass hier Risiken verborgen werden, z.B. weil Abschreibungen dehnbarer in die Zukunft verlagert werden dürfen.
Das hätte zur Folge, dass die Aussichten regelmäßig günstig bleiben – solange keine unvorhergesehenen Dinge passieren. Aber sollte es doch externe Schocks geben (z.B. Produktrisiken bei Chemieunternehmen), besteht die Gefahr, dass umso kräftigere Verluste anfallen.
Die Bilanzen ähneln einem sehr stabilen Kartenhaus, dem vielleicht ein oder zwei Karten entnommen werden können. Fallen mehr Karten heraus, könnte es größere Schwierigkeiten geben.
Ich vermute, dass zu wenig für die Risikovorsorge getan wird, um Aktionäre und Kreditgeber bei Laune zu halten.
An solche Risiken denke ich, sobald die Indikatoren wieder Warnsignale geben. Und bis dahin können wir den Trend, so wie Sie es beschrieben haben, laufen lassen.
L.B says
@Jutta,
ZA ist als zusätzlicher Kontraindikator für Longspekulationen sehr, sehr gut geeignet. Ich möchte auf seine Prognosen nicht verzichten 🙂
Gil says
@All
Was die Meinungen zu ZA anbelangt stimme ich fordergründig zu…..eine reine Bewegungsableitung aufgrund zeitlicher Kriterien kann es nicht geben….das ist Quatsch……dennoch muss ich sagen, dass die von ZA vertretene Meinung einer größeren Korrektur nicht abzulehnen ist…..charttechnisch gibt es einige markante Hinweise darauf, dass die Entwicklung des Dax nach unten zeigen wird…..aus diesem Grund sind 6000 locker drinn……
U.M. says
@GIL: Klar gibt es mal wieder eine Korrektur nach unten. Ich prognostiziere sogar einen grossen Crash – nur eben WANN dieser passiert, ob nächste Woche oder erst in 5 Jahren ist nur schwer voraus zu sehen… Deshalb: Es ist unbestreitbar, dass es „einmal“ auch wieder runter gehen wird. Nur reicht das zum traden eben nicht aus. Das hat uns ZA ja bestens bewiesen, indem er sein Konto auf gut Glück (bzw. gemäss seinen Berechnungen – obwohl ich damals wie heute anderer Meinung war) mit Shorts gefüllt hat und die Bewegung nach unten eben in dieser Form zum damaligen Zeitpunkt nicht eingetroffen ist.
Auch damals habe ich bereits gesagt, dass es kein Problem ist einen Crash zu prognostizieren, nur WANN dieser eben eintritt, ist schwer zu sagen und die Parameter ändern dafür täglich… Wüsst ich’s, hätte ich das Geld für meine Insel schon lange zusammen…
Erfreuen wir uns also weiter am Anstieg (gilt natürlich nur für alle Long investierten bzw. Aktienbesitzer…) und hoffen wir, dass ein möglicher Südkurs sich doch mit einer kleinen Vorwarnung anmeldet… 😉
kenan says
Hallo Gil,
ist jetzt nicht böse gemeint, ABER das hättest du lieber für dich behalten sollen :-).
Machst dir nur Feinde. Freunde bekommst du, wenn du sagst Dax in drei Wochen bei 8000.
Hat hier irgendwer irgendwann mal „vorher“ gesehen, wann es ordentlich runtergeht?
Ist eine ernstgemeinte Frage.
Gert Schmidt says
Och ja, da gäbe es seit 1997 schon ein paar Beispiele …
Hier gibt es sozusagen die besten Crash-Spezialisten im Internet (auch als stille Mitleser) 💡
Deshalb sind wie hier auch guten Mutes, den nächsten nicht zu verpassen 8)
kenan says
Hallo GS,
gut zu wissen :-).
Also so wie das hier lese kommt so schnell kein nach unten ziehender Dax oder sehe ich das falsch?
Gil says
@ U.M.
Zitat: ,,ob nächste Woche oder erst in 5 Jahren ist nur schwer voraus zu sehen… Deshalb: Es ist unbestreitbar, dass es “einmal” auch wieder runter gehen wird. Nur reicht das zum traden eben nicht aus.
Kein Mensch hat gesagt, dass Sie Erwartungshaltungen Traden sollen….Top/Bottom Fishingtrades sollte jeder stillschweigend für sich selbst (bzw. mit seinem Depot) ausmachen….
Die Erwartungshaltung ist aber wichtig um sich rechtzeitig für den Ist-Zustand zu positionieren…..
Was beispielsweise die Vergangene Korrektur anbelangt, so waren clustertheoretisch Signale bei 6800 eindeutig. Dies kann dann die Erwartungshaltung für die nächsten Tage/Wochen dominant bestimmen.
Der Ist-Zustand war dann gegeben, als der Kurs unter 6900 gefallen ist und somit auch charttechnisch aus einem aufsteigenden Keil nach unten ausbrach….
Den Unterschied, auf den ich aufmerksam machen wollte ist der zwischen Erwartung und Realität…..Solange der Kurs nicht das macht, was meine Erwartungen mir suggerieren, wird auch kein Trade ausgelöst….
Nun sehe ich aber nicht das Problem der Vorhersage, weil es nämlich nicht bei der vORHERSAGE BLEIBT, sondern bei der Erfüllung der Erwartungshaltung
mfg
Gil says
@ Kenan…
nicht persönlich nehmen, aber dann sag ich doch 9000 übermorgen…..vieleicht hab ich dann meinen faux-pas von eben überdurchschnittlich kompensiert.
mal im ernst……es gibt wirklich signifikante hinweise….deswegen short order bei 6792
Herbert says
Hallo Kenan,
Auf die Frage: „Hat hier irgendwer irgendwann mal “vorher” gesehen, wann es ordentlich runtergeht?
Ist eine ernstgemeinte Frage.“ kopiere ich als ernstgemeinte Antwort einige meiner früheren Postings in diesem Forum: Herbert schreibt: 28. Februar 2007 um 13:08
…. dass die gestrige Korrektur eine Bewährungsprobe für mein Steckenpferd der 32 Sentimentindikatoren war, die nicht auf dem subjektiven Anklicken von Meinungskästchen beruhen, sondern auf der Beobachtung harter messbarer Geldbewegungen in New York.
Am 18. Februar um 12:38 hatte ich [nämlich] hier gepostet: “Die Überhitzungserscheinungen der Moving Markers Indikatoren finden eine Entsprechung in den von mir als Hobby verfolgten 32 (kein Scherz , es sind in der Tat so viele) Wallstreet Sentimentindikatoren. Dort hat die Stimung […] von einem Tag auf den anderen in der zurückliegenden Woche von extrem pessimistisch auf extrem optimistisch gedreht (Bernanke ?!). Nun ja, dieses Extremsentiment gab es seit September in New York sechsmal. Fünfmal korrigierte der Markt sofort einen Tag später und einmal ging er seitwärts. (Allerdings stieg der Dax, der sich ausnahmsweise vom Schlepptau der Wallstreet löste, in drei der 6 Fälle ohne mit der Wimper zu zucken zwischen 50 und 90 Punkte weiter an”, fiel aber sonst ebenso drastisch wie New York.
Ich wiederhole, was ich hier vorgestern an JL schrieb, dass solche seriösen Sentimentindkatoren, die nicht vom Sentiment schwätzen, sondern es so genau wie möglich messen, nicht ein bis zwei Tage im Voraus, wohl aber ein bis zwei Wochen meistens prognostizieren können. Somit hoffe ich, schrieb ich an JL, nur wohlhabend und nicht reich zu werden 🙂
Dieses Zeug ist vielleicht etwas kompliziert, wird aber nochmals am Start von Ichitakas Nachfolgedepot zu P. T. von mir erläutert werden. Es eignet sich nur für swing trading und nicht für den ganz großen Reichtum (Ironie! 🙂 )des daytrading, den ich nie schaffen werde…..
JL says
@ Herbert: toll, dass Sie wieder das sind. Ich verarbeite das mit Genuss, was Sie schreiben, bitte aber um Entschuldigung, wenn ich die naechsten 3 Wochen nicht richtig partizipeieren kann, wg. Geschaeftsreise nach Deutschland (zu meinen Chefs; d.h. zur Zeit habe ich andere Prioritaeten, denn bei allem Geld was ich hier mit Ihrer aller Hilfe seit Juni 2006 verdienen durfte, weiss ich auch, dass nur ein wertschoepfender Beruf langfristige Sicherheit bietet, und um so einen (gutbezahlten) zu haben, muss man sich anstrengen. D.h. fuer mich leider erstmal Pause. Als alter Hase wissen Sie was ich sagen will)
@ Jutta: Industrie-Auftragseingaenge verharren auf hohem Niveau. Impliziert, fass sie fallen koennten. Ich denke, fuer 2007 kann ich hier als kleine ‚Insider‘ Information sagen, dass es noch mal zulegen koennte. Aber vielmehr geht wahrscheiinlich dann nicht mehr. Trotzdem, aus der Ecke duerfen Sie alle in 2007, durchschn., keine Schienenbein-Tritte erwarten.
@ All bzgl GIL: ich darf darauf hinweisen, dass Gil hier bullishe Kommentare im Juni 2006 von sich gegeben hat, als viele hier noch von der dritten Abwaertswelle ueberzeugt waren (wenn ich mich recht erinnere). Daher darf man Gil gerne ernst nemen, zumindest seine Sichtweise zur Relativierung der Eigenen einbauen. Up to you.
Gert Schmidt says
Indikatoren, die der Markt selbst liefert (Umsätze und Kursverläufe), sind Informationen AUS ERSTER HAND.
Das ist eine wichtige Feststellung, denn alle andere Daten kommen nur aus zweiter, dritter Quelle und müssen mehrfach um die Ecke interpretiert werden – sofern sie überhaupt aussagekräftig sind.
Deshalb dürfen wir gespannt sein, was das Team Herbert-Ichitaka hier in ein paar Wochen aus besten Quellen berichten wird.
JL says
Und, da muss ich auch sagen, mit Herbert und ichitaka haben sich zwei meiner Idole hier gefunden. Freue mich riesig drauf.
Neben GS (Super-Idol), faellt in diese Kateorie definitiv auch P.T., was isn los, P.T., so ruhig? Hoffe alles ist ok?