Eine Short Position scheidet aus, weil die DAX Indikatoren uneinheitlich tendieren. So liefert z.B. die DAX A/D-Linie ein Kaufsignal – sowohl Intraday als auch auf Tagesbasis.
Die hohe Barmittelquote soll vor überdurchschnittlichen Verlusten schützen. Sie läßt das Depot im Abwärtstrend – falls er überhaupt schon existiert – weniger stark fallen.
Ausblick auf die nächste Long Spekulation
Auffällig verhielt sich in den vergangenen Tagen der Indikator für Trendsetter Aktien (Beta und Rendite hoch).
Er fiel – auch heute wieder – dem DAX nach unten voraus. Nach dem Indikatormuster lässt es sich handeln: Steigt er zusammen mit anderen Kaufsignalen, dürfte der DAX vor einer neuen Aufwärtsbewegung stehen.
Dirk P. says
Vorneweg sei gesagt, dass ich wegen der schlechten US Fundamentals weiterhin Bearish eingestimmt bin, aber von der puren Charttechnik ausgesehen, hat es der DAX doch nicht geschafft in den Juli-Aufwaertstrend zurueckzufinden (6.900). Bricht die Unterstuetzung bei 6.820, koennte es rasch nach unten gehen. Was meinen Sie Herr Schmidt?
Gert Schmidt says
Einen Durchmarsch nach unten kann ich mir nicht vorstellen – außer bei externen Ereignissen.
Aber z.B. bei weiteren Auseinandersetzungen in Nahost müsste man Vorbereitungen der Insider erkennen – und das ist nicht der Fall.
Tendiere eher dazu, optimistisch zu sein. Nur für höhere Long Risiken fehlen klarere Indikatoren.
JL says
Heute koennte endlich mal wieder mehr Bewegung in den Markt kommen, mit dem Report zu anglebigen W-Guetern (US) und der BB-Rede ab 1 Std nach US-Boersenereoffnung. Dann wissen wir vielleicht auch endlich, welche Richtung nun wahrscheinlicher ist: neue Tops und dieses/naechstes Jahr ATH im Dax, oder ZAs Szenario. Soweit wirds wahrscheinlich nicht kommen, denn der Markt wie ein guter Krimi-Autor wird sicher dafuer sorgen, dass die Spannung trotzdem weiter erhatlten bleibt. Aber trotzdem: eine kleine Pointe waere heute schon an der Zeit.
An die Leseratten: eben ein Buch fertiggelesen. Fabelhaft. In Englisch heissts: Merger. Und ist geschrieben von dem US-Indischen Autor Sanjay Sanghoee, der vorher bei Lazard Freres und Dresdner Kleinwort Wasserstein arbeitete. ISBN 0-765-35364-4. Ein Szenario bzw story, die so unrealistisch garnicht ist. Und: egal ob, klasse Thriller anyway 😉
JL says
Uebrigens: das Vorwort zu dem Buch schreibt ein ehem. Chairman der SEC, Herr Harvey L. Pitt. Da draengt sich am Anfang der Verdacht auf, dass wird eher langweilig, aber das Buch ist der Hammer und realistisch. Ich empfehle die Englische Originalversion, bei den deutschen uebersetzungen geht immer so viel verloren…
auditor says
@JL
gibt es denn dieses Buch auch in einer deutschen Fassung?