Nach einer Talfahrt, wie sie in den vergangenen Tagen zu sehen war, besteht grundsätzlich die Chance für einen Turnaround.
Wie lange der Markt steigt, hängt davon ab,
1. wie schnell der Optimismus der Marktteilnehmer zurückkehrt, bei zu großem Optimismus kann die Bodenbildung scheitern
2. ob weitere Schieflagen bestehen, die kurzfristig bereinigt werden müssen – unabhängig davon, wie Optimisten/Pessimisten denken
Beides können Sie anhand der A/D-Linie sehen. Dabei gilt folgende Faustformel:
Je schwächer die A/D-Linie im Vergleich zum DAX tendiert,
desto skeptischer sind die Marktteilnehmer
und
desto mehr Zeit haben die Profis,
auf niedrigem Niveau einzusammeln.
Wenn dann auch noch der Hysterieindikator mit steigenden Kursen schwächer bleibt, verbessern sich die Chancen für steigende Kurse zusätzlich.
Außerdem lassen sich anhand des Indikators Aktienvolumen nützliche Informationen ableiten: Niedrige Umsätze mit steigenden Kursen und hohe Umsätze mit fallenden Preisen lassen eine negative Divergenz zum DAX entstehen, die regelmäßig eine Bodenbildung einleitet und den Aufwärtstrend stützt. Hier sehen Sie ein Beispiel von 2006:
Eine ähnliche Kaufsignal-Situation entstand gestern, worauf der DAX heute kletterte. Allerdings ist es noch zu früh, aus antizyklischem Blickwinkel zu jubeln. Erst die nächsten Stunden, Tage – idealerweise im Rahmen einer Seitwärtsbewegung – werden zeigen, wie sich die oben beschriebenen Gegebenheiten verändern.
Erfüllen die Indikatoren die Kriterien – sie erlauben einen Blick hinter die Kulissen, bleibt es aussichtsreich, weiterhin auf steigende Notierungen zu setzen.
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